Relais für Smarthome mit SPS

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p1rebo

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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe eine spezielle Fragestellung, zu der ich gerne eure Einschätzung hätte.
Wir sind am Hausbau dran, und ich unterstütze bei der Elektroinstallation unseres Smart-Homes. Es wird eine SPS eingebaut, welche u.a. über Digitale Ausgänge Relais schalten soll. Die SPS befindet sich im UG Technikraum, so auch die Schlafräume.

Nun möchte ich nicht, dass die Schaltgeräusche im Nebenraum (15cm Wände) gehört werden. Bin daher am Überlegen welche Stromstoß und Schaltrelais ich einbauen soll. Verteilerschrank wird nen Hager IP54 1400x1300x205.

Herausgesucht hatte ich z.B. Eltako S12-200-24V vs. ES12-200-UC.

Vor-/Nachteile elektronisch vs. mechanisch:
+ Leise.
+ Phasenanschnitt.
+ Remanente Sicherung der Schaltpos.
- Höherer Preis (ich brauche ca. 150 davon).
- Kein manuelles Schalten möglich.

Liege ich da richtig? Alternativen gäbe es z.B. mechanische von Finder (für Verteiler).
Was würdet ihr mir empfehlen?

Lieben Dank schonmal für eine Antwort!

P1Rebo
 
p1rebo schrieb:
Wir sind am Hausbau dran, und ich unterstütze bei der Elektroinstallation unseres Smart-Homes. Es wird eine SPS eingebaut, welche u.a. über Digitale Ausgänge Relais schalten soll. Die SPS befindet sich im UG Technikraum, so auch die Schlafräume.

Nun möchte ich nicht, dass die Schaltgeräusche im Nebenraum (15cm Wände) gehört werden. Bin daher am Überlegen welche Stromstoß und Schaltrelais ich einbauen soll. Verteilerschrank wird nen Hager IP54 1400x1300x205.
..
Vor-/Nachteile elektronisch vs. mechanisch:
+ Leise.
+ Phasenanschnitt.
+ Remanente Sicherung der Schaltpos.
- Höherer Preis (ich brauche ca. 150 davon).
- Kein manuelles Schalten möglich.

Bei 150 Schaltbaren Ausgaengen wuerde ich mir gut ueberlegen, ob die Variante einer Zentralsteuerung im Schaltschrank Technikraum so ideal ist. Das sind ja dann auch 150 Zuleitungen zum Schrank...

Entweder dezentrales Bussystem (KNX) oder wenn es unbedingt zentral werden muss, dann irgendwas in Richtung Wago I/O mit Relaisbaugruppen. Aber irgendwie Krampf ist das schon...wer schaltet schon 150 Steckdosen im Wohnhaus?
 
Du hast genau 2 Möglichkeiten entweder die Elektronischen Stromstoßschalter zu verwenden oder die Elektromechanischen und eine Schallschutzwand vor die benachbarten Räume zu setzen! Und wenn du eine SPS verwendest brauchst du keine Stromstoßschalter da reichen normale Relais die den Laststrom schalten können. Die Funktion des Stromstossschalters übernimmt die SPS . Nachteil höherer Stromverbrauch! So und nun benutze mal den Taschenrechner !
Oder Gleich beim Bau der Wände auf vernünftigen Schallschutz setzen !
 
Danke für die Antworten.

@Karo28:
Eine SPS und ein zentraler Aufbau ist gesetzt. KNX hat sehr viele Nachteile. Aber darüber lässt sich schön diskutieren (nicht mein Ziel hier). Die Baugruppen spielen keine Rolle, da ich die sehr günstig beziehen kann. Einzig die Relais sind jetzt noch mein Fragezeichen...

@Pumukel:
Was genau verstehst Du unter Schallschutz? Die Wandstärke sind genau 17,5cm Rohmaß + je 2cm Putz. Ist das Schallschutz genug? Ich habe hier keine Erfahrung. Genau das ist ja mein Punkt.

Grüße
 
Auch eine 2 m Bruchsteinmauer garantiert nicht den Schallschutz ! Eine Gipskartonwand dagegen mit nur 10cm Dicke dagegen kann das bei richtigem Aufbau! https://www.rockwool.de/unternehmen/vor ... gKNBPD_BwE
Eine Schallschutzwand kann zB auch im Schlafzimmer vor die normale Wand gesetzt werden ! Auch ein Verteiler kann so montiert werden das er eben keinen Schall auf Wände oder Fußboden überträgt!
 
die Bauhreihe ES... sind stromstoßschalter welche für Dein Vorhaben nicht taugen.

Auch elektronische Relais machen ein Schaltgeräusch.
lediglich die Ansteuerung der Schaltkontakte ist elektronisch. Brummgeräusche der Spulen fallen somit weg.

Die elektronischen haben den enormen Vorteil das diese keinen Strom benötigen, wenn aktiv.

Serie ER... währe für Dich die richtige Wahl.

Die Versionen mit UC machen am meisten Sinn die kann man dann auch mal für was mit 230V verwenden.
 
Hallo,

ich bin auch gerade dabei meine Haus mit einer SPS auszustatten. Bei mir wird es eine Wago 750-881. Dazu habe ich mir die Finder Relais 4C.01.9.024.0050 ausgesucht, die auch auch für knapp 6€ pro Stück (bei 100 Stück Abnahme) bekommen habe. Das sind Koppelrelais, wovon man die Einzelkomponenten (Sockel, Relais, Haltbüge, Feilaufdiode) auch seperat kaufen könnte. Die waren für mich ideal, da sie 16A schalten können und mechanisch verriegelbar sind. Auch wenn es sicher schmalere gibt. Schaltgeräusche sind bei mir nebensächlich, da sie im Technikraum im Keller verbaut werden.
Ich habe bzw. werde (da noch nicht fertig) auch alles in Sternverkabelung durchführung. Allerdings werde ich nicht für jedes Relais eine eigene Leitung legen. Für Licht kann man bspw. 5x1,5mm² oder 7x1,5mm² legen, so hat man 3 bzw. 5 Schaltmöglichkeiten. Allerdings müssen diese dann auf dem gleichen LS-Schalter sein. Für Steckdosen, die ich schaltbar machen möchte, werde ich es auch so machen. Jede Steckdose schaltbar machen, werde ich sicher nicht. Die kann man auch in Gruppen zusammenfassen.
 
Sternverkabelung der Energieleitungen ist ziemlich aufwendig und unnötig.

Es ist deutlich besser dezentral Relais zu setzen und diese dann mit 24V signalleitungen an zu fahren.
Deutlich geringere Kosten und deutlich weniger Leitungen.
Ein 6x2x0,8mm ist gerade mal so dick wie ein 5x1,5 und bietet 11 statt 3 Schaltmöglichkeiten.
 
Octavian1977 schrieb:
Sternverkabelung der Energieleitungen ist ziemlich aufwendig und unnötig.

Es ist deutlich besser dezentral Relais zu setzen und diese dann mit 24V signalleitungen an zu fahren.
Deutlich geringere Kosten und deutlich weniger Leitungen.
Ein 6x2x0,8mm ist gerade mal so dick wie ein 5x1,5 und bietet 11 statt 3 Schaltmöglichkeiten.

Das ist natürlich ein anderer Ansatz, so ähnlich werde ich es in der Garage machen, dort werde ich die Relais aber in der Unterverteilung setzen und über eine Steuerleitung ansteuern.
Aber ob das "deutlich besser" ist, bezweifle ich momentan noch. Die Steuerleitung muss ja auch verlegt werden. Und dann hat man das Problem der Geräusche von den Relais in den UP-Dosen. Oder meinst du Unterverteilungen? Und sollte man einzelne Räume mit einem seperaten LS-Schalter absichern, muss man ja auch jeweils eine Leitung verlegen. Trotzdem finde ich deine Idee schon eine Überlegung wert und kann man an mancher Stelle durchaus machen.
 
Für eine separate Zuleitung zu einem Raum benötigt man EIN 3x1,5(bzw 2.5)mm² Sollen in einem Raum Rolläden, Temperatur, Licht usw gemessen, geschaltet, geregelt werden, ergeben sich etliche Adern mehr. Rolladen 2 je Fenster, Zuleitung 3, Licht mindestens 2, Temperatursensor 2x Kleinspannung, Thermostate n+1 Drähte noch ein paar geschaltete Steckdosen und schnell ist man bei einem 10x oder 12x1,5-2,5mm²

Wenn beim Tasten des Lichts oder der Beschattung mal ein Relais in der Dose klickt ist das kaum ein störendes Geräusch. Auch kann man die Probleme von glimmenden Leuchtmitteln weitestgehend beseitigen wenn der Aktor z.B. direkt in der Deckenanschlußdose sitzt.
 
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