Bauernhaus von 1890 mit desolater Anlage

Diskutiere Bauernhaus von 1890 mit desolater Anlage im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mir ein altes Bauernhaus in Italien gekauft dessen Elektrik komplett erneuert werden muss. Da ich einiges an der Elektrik aus...
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Manuelk schrieb:
Bei uns sind an einem 4x150mm² ca. 10-15 Häuser dran. Mehr nicht.
klar mit je 10 Familien. komme ich dann auch auf 150 Wohneinheiten. Ich sprach auch von einem Ring, also 300mm²
Trotzdem sind das keine Relationen zu den 63A / Wohnung
Nimm nur mal an, 50% der Eigentümer arbeiten bis 16 Uhr und stecken 17 Uhr alle ihre E-Autos an. Und die laden dann mit 35A
So ist ja der Traum unserer Grünen Politiker.
 
Nein, ich meinte Einfamilienhäuser :)

Mit wie viel A ist das denn abgesichert? 300A Dann hat jeder Anschluss nur 2A pro Phase zur Verfügung :?

Da wird es in der Mittagszeit schon eng beim kochen.
Dass wir mit E- Autos gar nicht anfangen müssen stimmt. Zumindest ohne Lademanagement, was z.B. nur sicherstellen würde, dass morgens um 6 die Akkus wieder voll sind. Außerplanmäßige Nachtfahrten müssen dann 1 Woche im Voraus angemeldet werden ;)
 
keine Ahnung, ob 300 oder 400 da drin sind. Viele vergessen, das die Sicherung auch 30 min viel mehr aushält.
Und was glaubst du, wieviel Strom du beim kochen brauchst? Schau doch mal 11 Uhr auf deinen Zähler und nach dem Kochen nochmal.
 
So dann mal deutlich bei 150mm² sind 300A als Stichleitung möglich . Derselbe Querschnitt als Ringleitung ermöglicht 600A Absicherung mit jeweils 300A auf beiden Seiten! Bei der Leitungsdimensionierung wird zusätzlich noch von einem Gleichzeitigkeitsfaktor ausgegangen. Die Netzbetreiber fordern doch nicht umsonst bei der Anmeldung das Verbraucher über 4,5kW angemeldet werden! Die Forderung Lastabwurf bei 2 Durchlauferhitzern gibt es auch nicht ohne Grund! So und denken wir mal etwas weiter in Richtung Elektroauto da wird mit Sicherheit ein Lastmanagement zur Anwendung kommen und das wird intelligent arbeiten! Auf den Weg dahin wird aber noch viel Wasser die Wupper runterlaufen.
 
So und denken wir mal etwas weiter in Richtung Elektroauto da wird mit Sicherheit ein Lastmanagement zur Anwendung kommen und das wird intelligent arbeiten
Aha und das weis dann, ob ich, wenn ich 17 Uhr mit leerem Akku ankomme, ob ich 18 Uhr wieder fort will oder am nächsten Tag früh 8 Uhr.
Das weis ich mitunter selber nicht.
 
Ach, im Außereuropäischen Ausland ist es doch alles viel schlimmer.
Habt ihr mal Elektroanlagen in Tunesien oder Bulgarien gesehen? (aber nicht in den Hotelanlagen, da stimmt meistens alles)
 
bigdie schrieb:
So und denken wir mal etwas weiter in Richtung Elektroauto da wird mit Sicherheit ein Lastmanagement zur Anwendung kommen und das wird intelligent arbeiten
Aha und das weis dann, ob ich, wenn ich 17 Uhr mit leerem Akku ankomme, ob ich 18 Uhr wieder fort will oder am nächsten Tag früh 8 Uhr.
Das weis ich mitunter selber nicht.
So erstens werden derartige Systeme Lernfähig sein und zweitens wird es da auch Möglichkeiten geben Manuell einzugreifen und das wird sich dann auch im Preis niederschlagen ! Und wenn du um 17 Uhr Deine Priorität auf Extra hoch setzt wirst du bevorzugt Versorgt aber auch bevorzugt zur Kasse gebeten! Zudem werden sich der Akku und das Ladegerät auch unterhalten und den geschätzten Ladungsbedarf übermitteln. Was denkst du wie schnell du in solch einem Fall auf ein Car to Go umsteigst weil das in diesem Fall immer noch billiger sein wird als Dein Eigenes Auto extra schnell zu laden!
 
Du träumst, träum weiter. Carsharing gibt es vieleicht in der Großstadt, aber nie in der Pampa, wo du ein Auto praktisch immer brauchst, wenn du die Haustüre zuschließt.
Und träumer wie du haben auch noch nicht an die vielen Leute gedacht, die ein Auto auch fürs Hobby brauchen. In meinem ist z.B. ein Bett, weil ich fast jedes Wochenende unterwegs bin und drin schlafe. Übermorgen z.B. in Gaggenau. Der nächste hat einen Wohnwagen oder ein Boot im Schlepptau und der 3. Braucht eins mit 250PS um seinen Fahrriemen zu befriedigen. Der 4. hat einen Kindersitz drin, den er dann bestimmt nicht mit sich rumschleppen will, wenn er mal den Wocheneinkauf erledigt.
Bei den Meißten gehört das Auto ganz einfach zur Familie und deine Frau teilst du auch nicht mit anderen, zumindest machen das nicht so viele.
 
Pumukel schrieb:
Die Netzbetreiber fordern doch nicht umsonst bei der Anmeldung das Verbraucher über 4,5kW angemeldet werden!
Du meinst hier sicher 12kW. :wink:
 
Blöd nur das da kein Messstrom bei ausgelöstem FI fließen kann und auch Keine Spannung zwischen L und PE liegt! Die Messung des Netzinnenwiderstandes und des Schleifenwiderstandes beruht auf dem Vergleich der unbelasteten Spannung und der Spannung bei einem bestimmten Laststrom. Damit der FI bei der Messung nicht auslöst muss der Strom unter 15 mA bleiben!
 
Pumukel schrieb:
Blöd nur das da kein Messstrom bei ausgelöstem FI fließen kann und auch Keine Spannung zwischen L und PE liegt! Die Messung des Netzinnenwiderstandes und des Schleifenwiderstandes beruht auf dem Vergleich der unbelasteten Spannung und der Spannung bei einem bestimmten Laststrom. Damit der FI bei der Messung nicht auslöst muss der Strom unter 15 mA bleiben!
Das machen die modernen Installationsmessgeräte. Einige messne glaub ich auch mit Gleichstrom. Da löst der FI auch nicht aus.
Aber warum den Aufwand. Hier kommt es doch auf 2-3 Ohm nicht an. Einfach irgendwo in 20m Entfernung einen langen Schraubenzieher in die Erde gesteckt, mit der Gieskanne bisschen gewässert und mit einem Multimeter zum Erder gemessen. Da hat man dann den Wert beider Erder in Reihe. aber wenn der klein genug ist, ist es doch gut.
 
Wenn du schon mit DC misst und das halbwegs nachvollziehbar sein soll dann Messung mit 2 Hilfserdern und rechnen. Die Zuleitungen und der R der Hilfserder fallen da komplett raus ! Mach dir mal die Mühe und erstelle die Formel für die Berechnung des R2 in meinem Beitrag weiter vorn. Ich bin da zu faul die Mathekenntnisse auf der körpereigenen Festplatte auszubuddeln. (Gleichungssystem mit 3 unbekannten)
 
Erklär mir bitte warum. Um einen 30mA FI auslösen zu lassen reichen mir 1666 Ohm Erderwiderstand.
Wenn ich das so mache, wie oben beschrieben, dann komme ich garantiert unter 100 Ohm, wahrscheinlich auf 20 oder weniger. Und ob der Erder dann davon 19 oder 11 oder 5 Ohm hat spielt für die Funktion überhaupt keine Rolle.
 
Pumukel schrieb:
Blöd nur das da kein Messstrom bei ausgelöstem FI fließen kann und auch Keine Spannung zwischen L und PE liegt! Die Messung des Netzinnenwiderstandes und des Schleifenwiderstandes beruht auf dem Vergleich der unbelasteten Spannung und der Spannung bei einem bestimmten Laststrom. Damit der FI bei der Messung nicht auslöst muss der Strom unter 15 mA bleiben!

Blöd ist nur, dass Du nichts verstanden hast.

Warum sollte man die Schleife hinter dem RCD messen?
Da kann man doch garnichts messen, weil der doch >= 15...30 mA auslöst.

Leprechaun
 
Warum sollte man die Schleife hinter dem RCD messen?
Da kann man doch garnichts messen, weil der doch >= 15...30 mA auslöst.
Wie gesagt, aktuelle Installationsmessgeräte können auch das.
Aber wenn ich so ein Gerät habe, muss ich den Erderwiderstand gar nicht wissen. Das Gerät zeigt mir doch die max. Berührungsspannung an, wenn ich den FI Prüfe. und wenn man dabei über 50V kommt, bricht das Gerät eh den Test ab.
 
werner_1 schrieb:
Pumukel schrieb:
Nein ich meine 4,5kW siehe Zählerantrag zb https...
Wo steht da was von 4,5 kW?

In den TAB steht 12kW.

Naja, der Thread begann mal mit einem "ich habe mir ein altes Bauernhaus in Italien gekauft"...
 
bigdie schrieb:
Warum sollte man die Schleife hinter dem RCD messen?
Da kann man doch garnichts messen, weil der doch >= 15...30 mA auslöst.
Wie gesagt, aktuelle Installationsmessgeräte können auch das.
Aber wenn ich so ein Gerät habe, muss ich den Erderwiderstand gar nicht wissen. Das Gerät zeigt mir doch die max. Berührungsspannung an, wenn ich den FI Prüfe. und wenn man dabei über 50V kommt, bricht das Gerät eh den Test ab.

@bigdie

sehe ich auch so, "mein" (firmeneigens) Messgerät ist für diese Messung zugelassen und wird auch jährlich zu kalibrieren eingeschickt. Es zeigt mir die Schleifenimpentaz und die Berührungsspannung.
Ist die Messung ok, wird noch gemessen ob der Fehlerstrom und die Abschaltzeit innerhalb der Toleranz bleibt...

Wie jetzt genau gemessen wird, um sicherzustellen das die geltenden Normen eingehalten werden, muss ich nicht unbedingt wissen.

Odin67
 
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Thema: Bauernhaus von 1890 mit desolater Anlage
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