FI Schalter Unterverteilung

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krwaul

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Hallo,

wir schaffen uns ein Elektro Auto an und installieren dafür eine Wallbox. Beim Hausbau haben wir eine extra CEE Dose gelegt, die in einer der Unterverteilungen mitgesichert ist. Diese Unterverteilung hat einen FI Typ A vorgeschaltet. Nun wird überall ein FI Typ B für Elektroautos gefordert. Reicht es wenn ich den bisherigen FI gegen den anderen austausche, oder muss der direkt vor die CEE Sicherung?

Viele Grüße
 
krwaul schrieb:
Hallo,

wir schaffen uns ein Elektro Auto an und installieren dafür eine Wallbox. Beim Hausbau haben wir eine extra CEE Dose gelegt, die in einer der Unterverteilungen mitgesichert ist. Diese Unterverteilung hat einen FI Typ A vorgeschaltet. Nun wird überall ein FI Typ B für Elektroautos gefordert. Reicht es wenn ich den bisherigen FI gegen den anderen austausche, oder muss der direkt vor die CEE Sicherung?

Viele Grüße

Es gibt 2 Varianten von Wallboxen. Einige haben einen RCD Typ B bereits integriert (z.B. Walther Werke). Einige fordern zwingend die Absicherung mit RCD Typ B in der UV (z.B. Hager). Das macht sich im Preis der jeweiligen Wallbox bemerkbar.
Je nach Leistung der Wallbox (z.B. 11/22kW) kann man sich nun ein passendes Anschlussschema dafuer ausdenken. Bsp. waere z.B. ein Linocur 40A in der UV, 5x10qmm Zuleitung zur Wallbox, dort ein Modell mit integrierten Absicherungen, RCD, Freigabe(Schluessel, Chip..) und evtl. Strompfadumschaltung, wenn es mehrere Anschlussvarianten (E-Auto, E-bike...) geben kann.
 
Nein ein TYP B reagiert auch auf höherfrequente oder Gleichspannungsfehler. Zudem muss der FI auch in der Lage sein den Betriebsstrom zuverlässig ab zu schalten.
 
KannNixRichtig schrieb:
Gibt es nicht solche Differenzstrom-Module, die mittels einer kleinen Elektronik den Stromfluß überwachen und den Einsatz eines RCDs Typ A weiterhin zulassen?

RCMS-Systeme ueberwachen nur, schalten nichts ab und sind somit keine Schutzeinrichtungen.
 
Danke! Und dann gibt es noch einen FI Typ A "EV" also für Electric Vehicles. Der hat einen zusätzlichen Schutz vor DC Fehlerströmen. Dieser würde ja ähnlich reagieren wie ein Typ A, könnte man diesen mit dem bisherigen tauschen?
 
Hallo,
war da nicht eine Richtlinie TAB oder sowas?

Ein Ladeanschluss für einen PKW benötigt danach einen eigenen Anschluss mit eigenem Zähler ...

Das hat was mit Dauerstromverbraucher ... zu tun.
Diese Leistung kann nicht vom üblichen Haushaltsverteiler zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitigkeitsfaktor =1

Finde die Quelle nicht mehr.
 
s-p-s schrieb:
Hallo,
war da nicht eine Richtlinie TAB oder sowas?

Ein Ladeanschluss für einen PKW benötigt danach einen eigenen Anschluss mit eigenem Zähler ...

Das hat was mit Dauerstromverbraucher ... zu tun.
Diese Leistung kann nicht vom Haushaltsverteiler zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitigkeitsfaktor =1

Finde die Quelle nicht mehr.

Entwurf zur TAR Niederspannung? Enthaelt einiges in diese Richtung, Anmeldepflicht bei Netzbetreiber , tlw. Zustimmungspflicht usw. Eigener Zaehler wird aber nicht gefordert, netzdienliches Verhalten (Blindleistung..) wohl schon.

krwaul schrieb:
Und dann gibt es noch einen FI Typ A "EV" also für Electric Vehicles. Der hat einen zusätzlichen Schutz vor DC Fehlerströmen. Dieser würde ja ähnlich reagieren wie ein Typ A, könnte man diesen mit dem bisherigen tauschen?

Schau dir mal die Datenblaetter, z.B. von Doepke, an. Dort siehst du die Einsatzbeispiele. Immer als Endgeraeteschutz, also vor der jew. Ladesteckdose. Ein Einbau in einer UV vor der Zuleitung ist da nicht vorgesehen.
 
Sps Käse die Ladesteckdose ist genau so ein Großverbraucher wie ein Durchlauferhitzer. Allerdings muss diese bei Neuanlagen auch als Großverbraucher angegeben werden. Ein extra Zähler ist da nirgends gefordert.
 
Eine Ladestation zieht über Stunden volle Leistung.
Der Durchlauferhitzer für einige Minuten beim Duschen.
 
Und gerade deswegen werden zwar die Netze höher belastet aber die extremen Lastspitzen fallen weg. Die Netze werden auf eine Grundlast hin ausgelegt nicht auf Spitzenlasten.
 
Hier werden Halbwahrheiten oder unvollständige Antworten verbreitet.

Die "Wallboxen" gibt es mit oder ohne "Schutzmodul". Dieses integrierte Schutzmodul ist erheblich preiswerter, als ein Typ B FI. Damit braucht ein installierter Typ A FI nicht geändert werden.

Bei einer Wallbox ohne Schutzmodul ist ein vorgeschalteter Typ B FI erforderlich, der dann aber auch einen Typ A FI ersetzen kann.
 
s-p-s schrieb:
...
Bei Dauerbetrieb ist hier meistens eine Sicherung von 35 A Angegeben. Damit soll die Ladestation und die ganze Wohnung versorgt werden?
Würde, um bei deinen Unterlagen zu bleiben, etwas dagegen sprechen nötigenfalls die Zählerfeldverdrahtung in 16 mm² auszuführen?
 
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