Fragen zur NSHV

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Michael84L

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Moin ich hab da mal eine frage zur realisierung.

Bei uns soll ein Gebäude an eine Zählersäule angeschlossen werden die ca 100 m vom gebäude entfernt steht. in dem schrank sind zähler und ein hausanschluss mit 100A. nun geht es es anch dem zähler auf eine klemmenleiste im Schrank und davon soll jetzt 25mm² ins gebäude geführt werden

im Gebäude soll eine NSHV realisiert werden wo 2 UV drann hängen. Nun weiß noch keiner wie es realisiert werden soll. wie wird es praktisch umgesetzt?
wird das eingeführte kabel noch mal über ein lastrennschalter geführt und danach auf SLS Schalter?
 
Michael84L schrieb:
Moin ich hab da mal eine frage zur realisierung.

Bei uns soll ein Gebäude an eine Zählersäule angeschlossen werden die ca 100 m vom gebäude entfernt steht. in dem schrank sind zähler und ein hausanschluss mit 100A. nun geht es es anch dem zähler auf eine klemmenleiste im Schrank und davon soll jetzt 25mm² ins gebäude geführt werden

im Gebäude soll eine NSHV realisiert werden wo 2 UV drann hängen. Nun weiß noch keiner wie es realisiert werden soll. wie wird es praktisch umgesetzt?
wird das eingeführte kabel noch mal über ein lastrennschalter geführt und danach auf SLS Schalter?

Hausanschluss mit 100A klingt nach Wandlermessung? Oder Sondergenehmigung des EVU?
 
ohne wandler messung die wird hier erst über 100A realisiert.
 
Ne Wandlermessung gibt es über 63A, für 100A gibt es ja schon gar keinen Direktzähler zu kaufen.

Wenn ich das richtig verstehe sind die 100A in der Einspeisung der Zählersäule in der sich mehrere Zähler befinden richtig?

zunächst mal wirst Du bei 100m nicht mit 25mm² auskommen.
Um den Spannungsfall ein zu halten wäre hier ein Fall von 1% auf dieser Hauptleitung maximal an zu denken. Die Auslegung auf 63A ergebe dann bei Verlegung im Erdreich einen Mindestquerschnitt von 50mm²
Die Leitugnslänge bis zu den zwei Unterverteilungen spielt auch noch eine Rolle und wird den Querschnitt der Hauptzuleitung vermutlich weiter erhöhen.

Eine NSHV ergibt das nicht, lediglich einen Schrank in dem die Zuleitung an kommt und sich über zwei Lasttrennschalter oder Sicherungslasttrennschalter auf die zwei Unterverteiler weiter verteilt.

Übrigens wäre das alles durch ein eingetragens Fachunternehmen zu erstellen, was auch in der Lage sein muß so eine einfache Sache zu planen.
 
Also kommt die Leitung an und wird direkt über Lasttrennschalter weiter verteilt?

aber die zuleitung muss doch auf die zwei lasttrennschalter verteilt werden. Wir dachten das es hier quasi eine sammelschiene gibt. quasi geht die zuleitung auf einen lasttrennschalter der dann auf sammelschienen verteilt auf denen dann die einzelnen abgänge zu den Unterverteilungen gesetzt werden.
Wir sind Azubis und sollten uns mal einen Kopf machen wie das Funktioniert.
Magst du uns das mal genauer erklären.
 
Dann macht mal eine Skizze, wie es jetzt genau aussieht.

Von Azubis sollte man so eine Skizze mit den richtigen Symbolen und Eintragungen erwarten können.
 
das zu aufwendig. wir haben kein Scanner.
E sgeht ja quasi nur darum wie es nach der hauseinführung weiter geht. Quasi die verbindung zwischen hauseinführung und den 2 unterverteilungen
 
Gut dann mal zu den Grundlagen:
Vom Zähler bis zur allerletzen Steckdose/Lampe in dem Gebäude sind 3% Spannugnsfall ein zu halten.
Das klappt nur wenn man bis zur Unterverteilung an der die Endstromkreise aufliegen nicht mehr als 1% davon verbraucht hat.

Zur Verteilung: Für gerade mal 2 Abgänge (vielleicht 3 mit Reserve) eine Sammelschiene zu bauen ist natürlich möglich aber nicht zwingend Notwendig.
Probleme ergeben sich Durch die hohen Querschnitte Aber es Gibt auch Hutschieneklemmen für 185mm².

Um das Ganze etwas schick zu machen könnte man hier einen Kasten mit Sammelschienen setzen mit aufgesetzen Neozed Sicherungslasttrennschaltern. z.B.:

http://pim.woehner.de/online/cms/DE...-Lasttrennschalter_SECUR_EasyLiner/1000172735

Muß man sich dann nur noch bei hensel oder Hager einen Kasten heraussuchen in den das hineinpasst
 
ok.
Wir hätten sonst zur lösung nach der einführung 2 kompaktleistungsschalter gesetzt von Siemens 3VA XXX
diese mit einer passenden Schiene verbunden die man unten am LS verschraubt und nach oben dann zu jeder UV geht. in den Unterverteilungen selbst würden wie dann nach der einführung Neozedlasttrennschalter verbauen und dann über den RCD auf die einzelnen automaten gehen.
oder würdet ihr anstadt neozed einfach einen ausschalter verwenden? so haben wir uns das gedacht
 
die Kompakt LS mit einer phasenschiene verbinden.
 
Wie Teuer soll das denn werden???
Der 3VA/VL ist nicht gerade preiswert und fängt als kleinste Baureihe erst bei 100A an.
Der dürfte so etwa 500€ kosten.
selbst wenn Deine Zuleitung 100A hätte (was ich nicht vermute) würde hier die selektivität fehlen, da in der Größe die Werte für die Ansprechschwelle nicht reduzierbar sind.
Und vor allem wer berechnet die Einstellungen des Leistungsschalters?
Hinzu kommt, daß über den Leistungsschalter keine Reduzierung des Kurzschlußstromes erfolgt.

Leistungsschalter werden hauptsächlich in Industrieanlagen eingesetzt unter 100A macht der Einsatz keinen Sinn.
 
wir haben jetzt noch mal gefragt. also der abgang ist mit einer NH Sicherungsleiste in Zählerschrank versehen. eien vor dem zähler und eien danach. Und sie hat defenetiv 100A.
 
wenn im Zählerschrank NH sicherungen beim Abgang sind (NH Leiste wo ich alle 3 NH Sicherungen über einen Hebel ziehe) nach dem zähler kann ich doch 2x3VA XXX Schalter a´ 63A danach schalten dann ist es doch selektiv oder sehe ich das falsch?
wenn die 63 A überschritten werden löst der LS aus und darüber gehen die NH Sicherungen raus oder nicht? Die einstellung des LS bekommt man ja raus.
 
es handelt sich hier ja auch um ein industrieobjekt bloss das dort keine großen maschienen hängen sondern viele lampen und steckdosen und ausstellmotoren für dachfenster und eine große heizung
 
gut also würdest du empfehlen anstatt der 3VA einfach 63 A Sicherungslasttrennschalter zu verwenden. Nach der einführung ins Gebäude auf den ersten Sicherungslasttrennschalter und zum anderen rüberbrücken mittels phasenschiene und dann geht jeder 3 polige Sicherungslasttrennschalter mit 5x16 mm² zu jeweiligen Unterverteilung. und in der Unterverteilung dann noch mal einen 63 A hauptschalter? oder nochmal schraubsicherungen?

Oder müssen wir nach der einführung noch einen Hauptschalter setzen um alles spannungsfrei schalten zu können? und danach dann erst die sicherungsschalter?
 
Du mußt in dem "Abzweigkasten" zusehen wie Du die Querschnitte unter bringst.
Innerhalb des Kastens kannst Du für 63A verdrahten also z.B. 16mm², aber die Zu und Ableitungen werden aufgrund des maximalen Spannugnsfalls relativ groß ausfallen, wie bereits beschrieben sind für die 100m Zuleitung allein schon mindestens 50mm² erforderlich.

Die Trenneinrichtungen für die Unterverteiler sollten unbedingt Laienbedienbar sein. Also keine Schraubsicherungen und vor allem Schutzisoliert.

Wozu willst Du im Unterverteiler noch mal eine Sicherung setzen? Wie willst Du so die Selektivität zur vorgeschalteten Sicherung garantieren? Vor allem müsstest Du den Querschnitt auf eine Vorsicherung auslegen die höher ist als das was der Kasten über seine Sicherungen ziehen kann. Hohe Kosten und Nonsens.
Auch ein Hauptschalter (Lasttrennschalter) in der Verteilung ist nicht zwingend notwendig, eine separate Trennung kann ja am Hauptverteiler erfolgen.
Ob zu den Unterverteilungen ein 5x16mm² ausreicht wird sich erst nach Ermittlung der Leitungslänge und der notwendigen Absicherung der Unterverteilungen ergeben.

Was soll damit denn versorgt werden? In Einfamilienhaus mit 2 Geschossen?
Um eine Selektivität zu erreichen wird man die Sicherung der Unterverteiler im Verteilerkasten auf 35-40A setzen müssen, oder auch hier nur Trennschalter verwenden.
 
ok danke.

also hab ich es so verstanden das in den Unterverteilungen die zuleitung direkt auf den RCD gehen und von da auf die einzelnen LS Schalter, ja?

und zur einführung in das gebäude, hier also direkt auf den Sicherungslasttrennschalter gehen und per Phasen schiene rüberbrücken auf den 2 Sicherungslasttrennschalter für die andere Unterverteilung ohne hauptschalter vor beiden Sicherungslasttrennschaltern, ja?

dann sitzen nach der hauseinführung ja nur 2x Sicherungslasttrennschalter im Verteiler dann muss der ja nicht groß sein

Warum sind Schraubsicherung nicht laienbedienbar? Meiner meinung ja!

Wenn der Sicherungslasttrennschalter nach der hauseinführung 63 A hat muss der RCD in der unterverteilung ja auf diesen abgestimmt sein da ja keine weitere Vorsicherung in der UV sitz stimmts? Also ein RCD mit 63A
 
Hier hast Du schon wieder ein Problem geschaffen.
Warum willst Du von dem Hauptkabel auf eine Sicherung gehen?
Was soll diese bezwecken?

Abgesehen davon wirst Du eine Zuleitung von 50mm² oder mehr auf keinen Neozed Sicherungslasttrennschalter aufklemmen können.
Du wirst zunächst Eingangsklemmen benötigen die die massiven Querschnitte aufnimmt und von denen aus Du dann die beiden Trennschalter der Unterverteilungen bedienen kannst.

Nochmal kläre erst mal die Leitungslängen zu den Unterverteilern und deren Leistungsbedarf. Daran wird sich dann entscheiden ob hier Lasttrennschalter oder Sicherungslasttrennschalter benötigt werden.
Auch die Querschnitte sind dann erst endgültig bestimmbar.

Für die Endstromkreise mußt Du von den 3% mindestens mal 2% aufheben sonst wird das nichts.
 
so wir haben noch mal nachgefragt also sind wohl 28 m zur Hauseinführung und 25 mm² werden verlegt bis ins Haus. Warum sie vorher 100 m gesagt haben kein Ahnung.

Von der hauseinführung zu den 2 unterverteilungen sind es jeweils ca 30m

Versteh schon was du meinst aber die technische umsetzung ist uns da nicht so klar.

also wird auf eine klemmleiste verkabelt nach der hauseinführung ja? und von da aus mit einem kleineren querschnitt auf die Sicherungstrennschalter? hoffe ich hab es jetzt :)
 
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