Cat7-Kabel in (nicht mehr ganz) Leerrohre einziehen

Diskutiere Cat7-Kabel in (nicht mehr ganz) Leerrohre einziehen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich hoffe, ich habe niemanden mit dem Titel des Themas irritiert. Wir haben in unserem Haus bisher noch kein Netzwerkkabel liegen...
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Deshalb gibt es das ja bei den anderen Boxen, damit man die z.B. hinter einem Zwangsrouter betreiben kann.
Ich hab eine 7390, aber ich glaube, das ging schon bei der uralten FritzboxFon 7270.
 
hmmm....du bringst mich auf eine Idee:

Wie gesagt, ich habe hier einen Kabelanschluss mit der FritzBox 6390, nichts ist einstellbar.

Wenn ich jetzt eine ältere Fritz der 7er Reihe kaskadierend daran hängen würde, könnte ich dann ein 2. Netz, unabhängig vom ersten Netz (6390), ins Internet bringen.

Mein Kabelanschluss ist schnell genug (100Mbit) und ich habe noch eine Einliegerwohnung im Haus.

Würde bedeuten, die Einliegerwohnung könnte ein eigenes Netz haben mit Internetanschluss, ohne mein eigenes Netz zu tangieren, lediglich die 100Mbit Internet würden geteilt werden.

Faszinierend....
 
TS0404 schrieb:
Das [Ende der Zwangsrouter] kam für mich leider zu spät, der Vertrag läuft schon eine ganze Weile ;)
1. ISP hotline anrufen
2. "Ich würde gerne meinen Vertrag kündigen"
3. - "Wieso?"
4. "Weil Sie mir meine Zugangsdaten nicht geben"
5. - "Hier sind Ihre Zugangsdaten..."

Klappt garantiert. Und selbst wenn nicht, man kann ja /wirklich/ kündigen und sofort nen neuen Vertrag abschließen (auch beim selben, aber idealerweise dann bei nem anderen ISP)
 
sb schrieb:
Klappt garantiert. Und selbst wenn nicht, man kann ja /wirklich/ kündigen und sofort nen neuen Vertrag abschließen (auch beim selben, aber idealerweise dann bei nem anderen ISP)


Klappt leider nicht, weil die Kabelrouter über die MAC-Adresse identifiziert werden und es keine Zugangsdaten gibt.

Es bleibt nur die Möglichkeit, einen eigenen Router zu kaufen und beim Provider anzumelden.

Den Provider zu wechseln ist beim Kabelinternet nicht möglich..
 
TS0404 schrieb:
Klappt leider nicht, weil die Kabelrouter über die MAC-Adresse identifiziert werden und es keine Zugangsdaten gibt.

Es bleibt nur die Möglichkeit, einen eigenen Router zu kaufen und beim Provider anzumelden.

Den Provider zu wechseln ist beim Kabelinternet nicht möglich..

Jo klar, ich würde auch nicht komplett kündigen, denn dann müsstest du für die Portierung deiner Rufnummern bei Abschluss eines neuen Vertrages erneut bezahlen.

Was man aber eventuell machen könnte, das überlege ich mir selbst auch, wäre eine Änderungskündigung.
 
TS0404 schrieb:
Klappt leider nicht, weil die Kabelrouter über die MAC-Adresse identifiziert werden und es keine Zugangsdaten gibt.
WTF. Sowas machen die? Ergo ist die MAC Adresse dein Zugangsdatum... gruselig. Schätze ich würden dann einfach meinem richtigen Router genau diese MAC Adresse verpassen um den Zwangsrouter loszuwerden.
 
Das ist die reinste Schikane, zumindest was der beliebte Provider mit "U" am Anfang so macht:


1) Telefoniedaten werden nichts rausgegeben, um z.B. eigene Geräte anzumelden (wenn man den Zwangsrouter nutzt)

2) Die 5€ für die Fritzbox werden nicht als Miete bezeichnet, sondern als "Telefonie-Option".
Kauft man einen eigenen Router, zahlt man also trotzdem 5€ je Monat zusätzlich.


Der Router wird nicht nur über die MAC angemeldet, das läuft etwas komplizierter:

1) Authentifizierung über MAC beim Provider
2) Über TFTP wird das passende Profil (gebuchte Geschwindigkeit etc.) in den Router überspielt
3) der Provider kann den Router über SNMP steuern

Meine Zwangs-Fritzbox dient wie gesagt nur als Gateway, alle anderen Funktionen sind ausgeschaltet.


Meine Nummern habe ich -aus schlechter Erfahrung heraus- nicht zu meinem Anbieter portiert sondern bei einem reinen SIP-Anbieter geparkt.

So mach ich mich nicht von meinem derzeitigen Anbieter abhängig und kann beliebige Geräte nutzen.
 
Ich kann Synology nur empfehlen. Die drei, die ich im Einsatz habe, arbeiten wunderbar. Der Zugriff von außen, den ich über DDNS-Dienste realisierst habe, klappt auch einwandfrei.
Aktuell würde ich im SoHo-Umfeld DS218+ empfehlen.
 
TS0404 schrieb:
Das ist die reinste Schikane, zumindest was der beliebte Provider mit "U" am Anfang so macht:

Ich bin zwar bei ehemals KabelDeutschland, jetzt Vodafone, aber ich glaube die Bedingungen sind die selben.

1) Telefoniedaten werden nichts rausgegeben, um z.B. eigene Geräte anzumelden (wenn man den Zwangsrouter nutzt)
Das verstehe ich nicht, welche Telfondaten?
Ich habe 8 Rufnummern angemeldet, war im Paket so mit drin.
2) Die 5€ für die Fritzbox werden nicht als Miete bezeichnet, sondern als "Telefonie-Option".
Kauft man einen eigenen Router, zahlt man also trotzdem 5€ je Monat zusätzlich.
Ist das wahr?
Bei mir steht "Option Homebox" mit 5€ auf der Rechnung und die kann man nicht ausschliessen, auch nicht mit eigenem Router?

Da müsste man dagegen klagen können.
der Provider kann den Router über SNMP steuern
Stimmt, ich mache mir gerade Gedanken ob der Provider auch meine ganzen Telefondaten auslesen kann, z.B. wer wann angerufen hat, Telefonbuch etc.
Meine Nummern habe ich -aus schlechter Erfahrung heraus- nicht zu meinem Anbieter portiert sondern bei einem reinen SIP-Anbieter geparkt.
Nungut, ich nutze halt gerne die Telefonie-Optionen wie Anrufbeantworter, Rufweiterleitung und die Anruflisten.....und kann auf jedem Telefon alle 8 Rufnummern bedienen.
Prinzipiell bin ich eigentlich zufrieden, die Übertragungsrate wird exakt gewährleistet und was ich auch sehr schätze ist die Nutzung der Hotspots.

Was mich im Moment stört ist, was ich hier ja schon geschrieben habe, dass der Fernzugriff wegen der IPv4/6-Geschichte nicht funzt.
 
Was spräche denn dagegen dein Heimnetz auf IPv6 (oder dual stack) umzustellen?
 
Wenn ich schon die Experten am Start habe: Habt ihr Tipps hinsichtlich Cat7-Kabel? Hersteller,...?

Dann würde ich das wohl über die Jahre in aller Ruhe angehen und mit einer wohl nie für TV genutzten TV-Dose testen und mich dann (hoffentlich) langsam aber sicher bis zur aktuellen TV-Dose vorarbeiten. ;)
 
UFE1812 schrieb:
Wenn ich schon die Experten am Start habe: Habt ihr Tipps hinsichtlich Cat7-Kabel? Hersteller,...?
Ich würde für dein Vorhaben Cat5e/Cat6 nehmen. Das ist dünner, billiger und lässt sich bei deinen Umständen leichter einziehen und fehlerfreier in den engen UP-Dosen auflegen.

Das reicht für die Übertragungsraten im Haus völlig und es gibt eh keine Cat7-Dosen mit standardmäßigen RJ45-Anschluß.

mfG
 
Danke für deinen Rat. Mir fällt es schwer, weil Cat 6 ja 10 GBit/s ermöglicht, Cat 7 auch. Geht es da rein um Übertragungslängen die Cat 7 mehr beherrscht als Cat 6?

Und welches Cat 6? Cat 6, Cat 6a oder Cat 6b? S/FTP, S/UTP, ...?

Ich habe mich zu dem Thema versucht schlau zu machen, aber mir fällt es schwer, das auf meinen Fall zu portieren, zu verstehen, was in meinem Fall Sinn macht.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Peter
 
Cat 7 würde theoretisch mehr können, allerdings nicht mit den herkömmlichen Steckverbindern. Da es aber praktisch kein Gerät mit anderen gibt, wird überall wo es schneller gehen soll Glasfaser verwendet. Von daher macht Cat7 eigentlich nur dort Sinn, wo man mal die max. erlaubte Länge ausschöpft oder auch mal überschreitet.
Cat7 gibt es schon lange, und ebenso lange warten einige darauf, das sich Geräteseitig an dieser Situation mal was ändert, tut es aber nicht und wird sich auch nichts ändern. Wer mehr Übertragungsrate braucht setzt auf Glasfaser.
 
UFE1812 schrieb:
Ich habe mich zu dem Thema versucht schlau zu machen, aber mir fällt es schwer, das auf meinen Fall zu portieren, zu verstehen, was in meinem Fall Sinn macht.

Nungut, in einem Privathaushalt wird sich die Auswahl des richtigen Kabels nicht auswirken, respektive die Auswirkungen werden nicht offensichtlich.

In kommerziellen Netzten dagegen, spielt das Kabel eine deutliche Rolle.

Wenn du es ganz genau wissen willst, empfehle ich dir, dich mal hier durchzulesen:
http://www.netzmafia.de/skripten/netze/netz5.html#5.7
 
Wenn es unbedingt sein muss, dann CAT7 S/FTP, bringt aber mit heutiger Technik keinen Vorteil gegenüber CAT5.

CAT5e FTP reicht völlig aus, um 1GBit zu erreichen.

Oder hast du Leitungslängen bis 100m im Haus?

10GBit erfordert spezielle teure Steckverbinder und Dosen, kein aktuelles Netzwerkgerät (im Heimbereich) unterstützt das zur Zeit.
 
bigdie schrieb:
Cat7 gibt es schon lange, und ebenso lange warten einige darauf, das sich Geräteseitig an dieser Situation mal was ändert, tut es aber nicht und wird sich auch nichts ändern. Wer mehr Übertragungsrate braucht setzt auf Glasfaser.
Hinzufügen möchte ich dazu noch, das die Industrie ja zuerst den gewerblichen Bedarf im Blick hat. Und da bietet die Glasfaser halt noch ganz andere Vorteile. Ich war schon 1991 dabei, als in einem Bürogebäude von Mannesmann Glasfaser zu jedem Platz verlegt wurde. Damals gab es dort noch 4 verschiedene Netzwerktypen mit 4 verschiedenen Leitungstypen. Das alles lief dann über Glasfaser. Bei großen Netzwerken ist das auch vom Stromverbrauch günstiger.
Aus diesem Grund stagniert die Entwicklung bei Kupfer seit Jahren.
 
UFE1812 schrieb:
Wenn ich schon die Experten am Start habe: Habt ihr Tipps hinsichtlich Cat7-Kabel? Hersteller,...?

z.B. Draka UC1500
 
So wie ich es jetzt lese macht Cat 7 eher weniger Sinn, da es noch "keine" Geräte mit entsprechenden Anschlüssen gibt / wohl auch nie geben wird, zusätzlich aber auch noch schwieriger nachträglich zu ziehen ist, da dicker.

Im Neubau wäre es wieder ein anderes Thema, in meinem Fall würde ich aber dann doch wieder auf Cat 5e umschwenken.

Könnt ihr aus eigener Erfahrung Hersteller empfehlen? Draka ist (zumindest für Cat 7) gefallen. Bei Hardware wüsste ich ein paar (vermeintliche) Netzwerkspezialisten, aber bei Kabeln...
 
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Thema: Cat7-Kabel in (nicht mehr ganz) Leerrohre einziehen
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