Neue Deckenlampe leuchtet nicht!

Diskutiere Neue Deckenlampe leuchtet nicht! im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo meine Person hat ein Problem mit einer neu angeschlossenen Lampe, die nicht leuchtet. Diese wurde polmäßig an sich richtig angeschlossen...
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MrRight2004

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Hallo
meine Person hat ein Problem mit einer neu angeschlossenen Lampe, die nicht leuchtet.
Diese wurde polmäßig an sich richtig angeschlossen, gemäß Farben braun (Altbau) zu schwarz,
grau zu blau und rot zu grün-gelb, an sich liegt somit kein Fehler vor.
Meine Person vermutet, das bei den Farben bei der Verlegung sehr lapidar umgegangen wurde und würde darum ein Multimeter sich zulegen wollen zwecks Bestimmung der Polarisierung.
Ich denke, das es wohl am wichtigsten ist, die Phase zu finden, wobei zwischen Phase und Nulleiter als auch zwischen Phase und Schutzleiter Spannung fließen müßte und zwischen Nulleiter und Schutzleiter keine.
Wenn man die Phase gefunden hat, dann wäre noch Nulleiter und Schutzleiter zu bestimmen an der Verkabelung, meine Frage wäre daher, ob man beim Anschluß der Lampe versuchsweise den Anschluß von Nulleiter und Schutzleiter gefahrlos ausprobieren könnte.
Meine Frage wäre, ob die Vorgehensweise an sich so reichtig wäre bei der Problemlösung.
Bei der Demontage der Altlampe war darüber hinaus die Verkabelung beim Altbau sehr komisch, nämlich zwei Kabel zusammen.
Ich vermute, das dies nur der Nullleiter und der Schutzleiter sein können. Dies finde ich auch als sehr merkwürdig.
Und meine Frage wäre auch, was für ein Multimeter meine Person benötigen würde, Class II oder Class III.
Meinen ausdrücklichen Dank an alle schon mal vorweg.
 
MrRight2004 schrieb:
meine Person hat ein Problem mit einer neu angeschlossenen Lampe, die nicht leuchtet.
Dann solltest du dich zunächst mal an den Personenhändler wenden bei dem du diese Person gekauft hast.

MrRight2004 schrieb:
Spannung fließen
Spannung fließt nicht, Strom fließt.


MrRight2004 schrieb:
ob man beim Anschluß der Lampe versuchsweise den Anschluß von Nulleiter und Schutzleiter gefahrlos ausprobieren könnte.
Wenn deine Elektroinstallation in Ordnung ist kann man das gefahrlos ausprobieren. Ob deine Elektroinstallation in Ordnung ist ist natürlich ne andere Frage.

Wenn du keinen RCD hast wüsste ich aber nicht welche Information du durch diesen Test gewinnen würdest da die Lampe an beiden Leitern funktionieren würde.


MrRight2004 schrieb:
Class II oder Class III.
Cat II dürfte ausreichen, aber das kannst du ja leicht selber überprüfen -- bzw. deine Person halt.
 
Mir Stehen die Haare zu Berge!
An solch einer alten Anlage auf Verdacht an zu schließen ist grob fahrlässig!
Das Ganze SOFORT wieder zu demontierten es besteht bei einschalten der Leuchte akute Gefahr von Stromschlag und Brand.

Ein Multimeter wird dir da auch nicht weiter helfen um so was zu beurteilen zu können wird ein Duspol benötigt.

Es würde mich SEHR wundern wenn es sich bei dem roten um den Schutzleiter handelt.
Üblicherweise wurden in solch alten Anlagen Stromkreise klassisch genullt erstellt, ein roter Draht weißt hier eher auf einen zweiten Schaltkreis hin in dem der rote 230V führt

Die von Dir beschriebene Leitung hat höchst wahrscheinlich keinen Schutzleiter sondern einen Nulleiter.
In einem System mit Schutzleiter existiert kein Nulleiter mehr sondern ein Neutralleiter.

Bis 1965 waren die Farben wie Folgt:
schwarz Phase
grau Nulleiter oder Neutralleiter
rot freie Verwendung, außer Nulleiter/Neutralleiter.

Es sind die Leiterfunktionen heraus zu messen, der Nulleiter an der Leuchte auf zu trennen und dessen Funktionsfähigkeit zu prüfen.

Ich kann Dir nur Dringend empfehlen das durch eine Elektrofachkraft erledigen zu lassen
 
Bitte nicht zumüllen, sondern wenn das bitte ehrlichen Ratschlag.
Als HArz IV-Empfänger hat manes eben nicht so dicke!
 
Tut mir Leid aber auch Menschen mit geringem Einkommen sind arbeiten an der Elektrik nicht gestattet, sofern es sich nicht um Fachkräfte handelt.

Der Anschluß Deiner Lampe ist kurz gesagt Lebensgefährlich so wie er umgesetzt wurde.

Um das Fachgerecht zu machen sind nun mal leider Kenntnisse notwendig die nicht mal eben in einem Forum erwerbbar sind, besonders an Anlagen mit klassischer Nullung wie sie hier höchst wahrscheinlich vorliegt.
Allein die notwendige Meßtechnik in Minimalausstattung kostet schon 200-300€
 
Für Messungen im Niederspannungsnetz im Bereich Unterverteilung bis Anschlusspunkt/Steckdose, muss das Messgerät der Messkategorie 3 entsprechen. Ein Digital-Multimeter neigt bei diesen Arbeiten zu fehl-interpretierbaren Messergebnissen.
 
MrRight2004 schrieb:
Bitte nicht zumüllen, sondern wenn das bitte ehrlichen Ratschlag.
Als HArz IV-Empfänger hat manes eben nicht so dicke!

Aber vielleicht hast du ja in deinem Bekanntenkreis jemand, der dir einen brauchbaren Spannungsmesser leiht,
oder dir sogar beim Messen behilflich ist !?

Am besten wäre natürlich, wenn du einen Elektriker-Kumpel hättest, den du zum Kaffeeklatsch einladen könntest, um ihn anschließend mit deinem Problem zu konfrontieren und um Hilfe zu bitten.

Vermutlich muss man zur Klärung der Verhältnisse "Abzweigdosen" öffnen und die Leitung zurückverfolgen bis zur Unterverteilung, also dem "Sitz" der Sicherungen.

Und bitte eine Skizze von den "erforschten" Teilen der Installation machen, damit man (DU und dein Kumpel) den Überblick behält.

Eventuell auch Schaltungsbeispiele aus folgendem LINK betrachten und zu verstehen versuchen:

http://www.stromer84.de/links/aus001.html
.
 
MrRight2004 schrieb:
Bei der Demontage der Altlampe war darüber hinaus die Verkabelung beim Altbau sehr komisch, nämlich zwei Kabel zusammen.
Dein Anschluss wäre hier bei uns im TT-Gebiet absolut richtig gewesen. Der einzige Fehler war, es vorher nicht auszumessen.
Wenn vorher 2 Adern zusammen waren (welche Farben?), dann schließ die neue Leuchte doch wieder so an. Wahrscheinlich gibt es dort keinen Schutzleiter und das Ganze war mal eine Serienschaltung.
 
Hallo als kaum Messgeräte üblich waren Elis oder welche sich als solche hielten immer eine Baustellenfassung mit Anschlußdrähten in ihrer Tasche De Bauherr musste dazu meist aber die Glühlampe beisteuern da diese bei Taschentransport das zeitliche gesegnet hatte. Das kann jeder Auch Heute auch ohne Meßgerät gefahrlos machen. Fliegt der Fi dann muss man einfach die Lampe an den andren Drähten probieren bis am Licht hat bzw der Fi nicht mehr fliegt.
Diese Maßnahme ist besser als das prüfen mit einen Mulimeter
mfgsepp
 
Da muss ich dir doch mal zustimmen!
 
Ich habe mir noch einmal die alte Verkabelung betrachtet, danach war
rot mit gelb-grun von der Lampe und
braun/grau mit braun von der Lampe verdrahtet.
Das hat so funktioniert.

Also gemäß der alten Verdrahtung, können an sich nur zwei Möglichkeiten bestehen.
Entweder existieren ZWEI Phasen, die zusammen geschaltet wurden, mit braun/grau, dann wäre rot wohl der Nulleiter, und es existiert kein Schutzleiter (an sich etwas unangenehm) ODER
braun/grau ist Nulleiter und Schutzleiter, und rot ist damit Phase (ebenso unangenehm)
Ich vermute dann doch mit allergrößte Wahrscheinlichkeit die 1. Variante. An sich würde ich dann das doch so auch noch mal ausprobieren wollen.
Bevor ich dann doch den Elektiker letztlich beauftragen wollte, würde ich dann doch noch mal anfragen wollen,ob man gefahrlos dies so ausprobieren könnte.
Meinen Dank vielmals vorab.
 
Nein, nicht ausprobieren, sondern messen!

Wer sagt denn, dass der Anschluss vorher korrekt war?

Die rote Ader bedeutet, wie schon gesagt, entweder Schutzfunktion oder Stromschlag.


Ein Falschanschluss entscheidet hier über Leben und Tod, nur weil man zu bequem ist einmal nachzumessen und sich blind auf die Farben verlässt.
 
MrRight2004 schrieb:
Bitte nicht zumüllen.
Wenn alles was du nicht hören willst Müll ist solltest du uns vielleicht einfach sagen was du hören willst. Dann kann dir das jemand sagen (ich melde mich freiwillig) und das Thema ist durch.
 
Frage war: "ob man gefahrlos dies so ausprobieren könnte."

Antwort war: "Nein"
 
Wenn man eine alte Lampe zu neuem Leben erwecken will, sei es aus nostalgischen oder optischen Gründen, gibt es eigentlich eine ganz einfache Lösung. -Sofern man einen Durchgangsprüfer (oder Multimeter) hat:
Alle Adern, am Anschluss (im Baldachin) der Lampe, trennen und einzeln auf Durchgang prüfen.
In der Schraubfassung, das war auch schon vor Ewigkeiten so (!), ist der "Fusspunkt" zum Anschluß für die geschaltete Phase gedacht (also zum Anschluss an den braunen, oder bei älteren Kabeln den schwarzen, Draht an der Decke). Das Gewinde der Schraubfassung ist der "Nullleiter" (Anschluß an den blauen Draht an der Decke). So sollte die Lampe funktionieren.
Nun bleibt, gerade für die ganz alten Lampen, an der Decke noch ein Draht übrig: Der Schutzleiter (grün-gelb). Dieser sollte nach Möglichkeit mit den übrigen metallisch leitenden Bestandteilen der Lampe, jedoch nicht mit Phase und / oder Null (braun/ schwarz/ blau) verbunden sein um im Fehlerfall die Sicherung auszulösen und vor elektrischen Schlägen zu schützen.
Wäre die Frage damit eingehend beantwortet? :wink:
P.S.: Die Farben der Drähte der alten Lampen weichen schwer von den heutigen ab, deswegen "durchmessen". Das tut aber der Funktion keinen Abbruch! :wink:
P.P.S.: Ein Bild der Lampe könnte evtl. etwas Licht ins Dunkel bringen. -Falls die vorige Beschreibung nicht einleuchtend sein sollte. :wink:
 
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