Geschirrspüler + Waschmaschine an einer Steckdose

Diskutiere Geschirrspüler + Waschmaschine an einer Steckdose im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich hätte gerne einen Geschirrspüler in meiner Küche, bei der Planung damals hab ich eine Nische frei gehalten und dann vorerst doch...
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elsuzu

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Hallo!
Ich hätte gerne einen Geschirrspüler in meiner Küche, bei der Planung damals hab ich eine Nische frei gehalten und dann vorerst doch darauf verzichtet, jetzt mag ich aber endlich einen kaufen.

Problem ist folgendes: Die Waschmaschine ist in der Küche, auf der Wandseite gibt es nur diese eine Steckdose. Gegenüber gäbe es eine die ich momentan nicht benutze, aber 1. ists natürlich blöd ein Kabel quer über den Raum zu haben und 2. weiß ich nicht ob die Steckdose den Geschirrspüler aushalten würde? (kenn mich leider mit Elektrik gar nicht aus, hab aber gelesen dass man den nicht einfach an jede stecken soll?)

Ich werd den Geschirrspüler allerhöchstens 1x die Woche einschalten also ists kein Problem ihn nicht gleichzeitig mit der Waschmaschine laufen zu lassen, ich hab jetzt aber öfter gelesen dass es ein Risiko sein kann beide auf eine Steckdose zu hängen (die Steckdose ist so weit weg dass ich auch bei der Waschmaschine ein Verlängerungskabel brauche)

Ich hab euch mal Fotos gemacht vom Sicherungskasten. Die eine Sicherung ist nämlich für Küche, Bad, WC, Schlafzimmer und Abstellraum. Ist das normal so? Ansich wurde die Elektrik rundumerneuert als ich vor ca. 7 Jahren hier eingezogen bin.

Ich würde mich natürlich über eine möglichst unkomplizierte und kostengünstige Lösung freuen. Der ziemlich unseriös wirkende Elektriker der mir damals den Herd angeschlossen hat wollte mir 500€ abknöpfen, hätte mir dafür überall dort Steckdosen hingezaubert wo ich sie brauchte ;) Kam mir insgesamt etwas komisch (und sehr teuer!) vor, deshalb hab ich dieses "Angebot" auch nicht angenommen. Grundsätzlich hätte ich mit Elektrikerarbeiten aber kein Problem (die doch ein bisschen überschaubarer sind :) sowohl finanziell als auch was den Aufwand betrifft, der wollte alles aufstämmen etc.) wenns denn nötig ist.

Es schaut grad so aus:
linke Seite Küche: 2 Steckdosen (eine frei, bei der anderen hängen Mikrowelle und Kühlschrank dran - ist die Kombo okay?)
rechte Seite: eine Steckdose an der die Waschmaschine hängt (auf der hinterseite der Steckdose, im Badezimmer, kommt ein Kabel raus an dem mein Föhn hängt), der Herdanschluss (Herd steht aber auf der gegenüberliegenden Seite)
Falls es bedeutend ist: Im Schlafzimmer sind 2 Steckdosen, in der Abstellkammer auch eine. Am Klo ist keine :)

Könnt ihr mir da helfen?

https://s8.postimg.org/g90dt7tgh/20171119_105723.jpg

https://s8.postimg.org/6ogr6cbu9/20171119_105729.jpg
[/img]
 
Das kommt dabei heraus, wenn Laien meinen sie wären besonders schlau und der Elektriker kann nur unseriös sein. BTW "aufstämmen" wollte der bestimmt nichts.

Du hättest besser mal auf den Elektriker gehört und neue Leitungen legen lassen. Denn schon mit den vorhandenen Geräten ist die einzelne Leitung in Küche/Bad usw. mehr als ausgelastet, wenn nicht sogar überlastet. Vermutlich auch noch in 1,5mm2 ausgeführt, wenn man den 13A LS so sieht. Und du willst dann auch noch eine Geschirrspülmaschine dranhängen.

Aber das ist ja genau das was du nicht hören willst.
 
Schon die Waschmaschine hätte einen eigenen Stromkreis mit Extra Sicherung benötigt.
Hier gehören also bei der Anschaffung der Geschirrspülmaschine zwei Stromkreise in die Küche verlegt.
Warum es vor 7 Jahren als die Elektroanlage angeblich "Runderneuert" nicht gemacht wurde, ist mir schleierhaft.
In DE. ist es bei Neuanlagen jedenfalls Standard Steckdosen für Waschmaschine und Geschirrspüler mit eigenen Stromkreisen einzusetzen.
 
Runderneuert bezieht sich bestimmt auf das Auswechseln des Schalternmaterials und einbau des Hager-FI.
 
danke schonmal für eure Antworten!

Urpils schrieb:
Das kommt dabei heraus, wenn Laien meinen sie wären besonders schlau und der Elektriker kann nur unseriös sein. BTW "aufstämmen" wollte der bestimmt nichts.

Du hättest besser mal auf den Elektriker gehört und neue Leitungen legen lassen. Denn schon mit den vorhandenen Geräten ist die einzelne Leitung in Küche/Bad usw. mehr als ausgelastet, wenn nicht sogar überlastet. Vermutlich auch noch in 1,5mm2 ausgeführt, wenn man den 13A LS so sieht. Und du willst dann auch noch eine Geschirrspülmaschine dranhängen.

Aber das ist ja genau das was du nicht hören willst.
wow, ganz schön viel aus meinem Beitrag rausgelesen ;)
Es hat schon seine Gründe weshalb mir der Elektriker etwas unseriös vorkam: allen voran war er mir total unsympathisch. Das heißt aber natürlich noch nix. Dann hat er, ohne dass das vorher besprochen wurde, für den Herd anschließen mir keine Rechnung ausgestellt (und soweit ich von Bekannten gehört hab hab ich aber einen normalen Preis gezahlt den man auch mit Rechnung so zahlt). Die Arbeiten um 500€ wären natürlich auch der "Freundschaftspreis" (also schwarz) gewesen. Da meinte er belächelnd, würde ers normal machen würds das dreifache kosten. Dann fragte er wieviel ich für den Küchenaufbau zahle, er meinte dann "das hätt ich ihnen billiger gemacht". Ist es üblich dass Elektriker Ikea-Küchen aufbauen?
Als ich dann meinte, ich überlegs mir noch, wurde ihm wohl klar dass das mit uns nix wird, und dann fing er an von den Gefahren zu reden (auch was den Herd betrifft den er grad selbst angeschlossen hatte...)
Nein, ich glaub sicher nicht ich wüsste mehr als der Elektriker (hab ich im Post doch auch gesagt?) aber dem konnte ich nach dem allem einfach nicht vertrauen. Ich war und bin Elektrikerarbeiten wie schon erwähnt sicher nicht abgeneigt, ich möchte aber dass das ganze seriös abläuft und dass ich dem Elektriker vertraue. Sein ganzes Auftreten war unseriös und löste eben kein Gefühl des Vertrauens bei mir aus. Kann schon sein dass stimmt was er sagte (das hab ich nicht angezweifelt, auch in meinem Post war das nicht meine Absicht) aber ohne Vertrauen erteile ich dem sicher nicht so einen großen auftrag. und ER hat von aufstämmen gesprochen, das sind nicht meine Worte!

Mein Post hat scheinbar irgendeinen Nerv bei dir getroffen, auch das war nicht meine Absicht ;) Fakt ist dass ich nach einer guten, nach Möglichkeit auch finanzierbaren Lösung suche, sonst hätte ich schon längst einen billigen Mehrfachstecker drangehängt und den Geschirrspüler gekauft. Dass das was ich jetzt alles dran hängen hab so nicht geht wusste ich nicht, als ich die Wohnung übernommen hatte war die Waschmaschine im Badezimmer, ich wusste damals nicht dass es bei den Steckdosen irgendwas zu beachten gibt (ich sag ja, ahnungsloser Laie ;) ) und nur nebenebei, das sagte mir der Elektriker auch nicht. Der meinte nur Waschmaschine + Geschirrspüler zusammen geht nicht, dass die Waschmaschine da alleine nicht hängen darf, davon hat er nix gesagt. Für mich war die Lösung, auf den Geschirrspüler verzichten eben eine gute, finanziell tragbare Lösung.

Schon die Waschmaschine hätte einen eigenen Stromkreis mit Extra Sicherung benötigt.
Hier gehören also bei der Anschaffung der Geschirrspülmaschine zwei Stromkreise in die Küche verlegt.
Warum es vor 7 Jahren als die Elektroanlage angeblich "Runderneuert" nicht gemacht wurde, ist mir schleierhaft.
In DE. ist es bei Neuanlagen jedenfalls Standard Steckdosen für Waschmaschine und Geschirrspüler mit eigenen Stromkreisen einzusetzen.
Also es wurde damals schon so einiges gemacht, Kabel neu verlegt und sowas. Ich hab den Befund, da waren einige Mängel die sie dann behoben haben. Ich versuch mal das wichtigste rauszufiltern:
Energieversorgung: 3x400/230V, 50Hz vom Steigleitungsverteiler
Küche: Universalschalter 2
Schukosteckdose 5
Geräteanschlussdose 1
Abzweigdosen zugänglich/nicht zugänglich 1/1

Schukosteckdosen weisen eine Schutzleiterunterbrechung auf


Könnt ihr damit was anfangen?

Ich versteh jetzt dass einiges nicht so ist wie es sein soll/muss ;)
Meine Frage ist nun: Wie aufwändig sind diese Arbeiten (muss irgendwas aufgestämmt werden oder so, oder nicht? Wie lange dauern solche Arbeiten?), was genau muss da gemacht werden und mit welchen Kosten werde ich so ca. zu rechnen haben? Ich kann mir da leider einfach nichts drunter vorstellen :)

Ich werd mich dann jedenfalls mal erkundigen ob das nicht Vermietersache ist (die Elektroarbeiten damals wurden vom Vermieter gezahlt) und, wenn nicht, ob ich da als Mieter das so einfach machen lassen darf.
 
An deiner einen 13A Sicherung hängen u.U. allein in der Küche Waschmaschine, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Kühlschrank usw. Im Bad kommt dann noch der Föhn dazu. Und du willst da noch einen Geschirrspüler dranhängen. Das alles an einem 1,5mm2 dicken Draht der normalerweise fast für jedes dieser Geräte allein notwendig wäre. Merkst du was? Da fehlen ein paar Leitungen und LS in der Elektroinstallation um deine Bedürfnisse abzudecken.


Infinitiv aufstemmen
Partizip Präsens aufstemmend
Partizip Perfekt aufgestemmt
 
Was für ein Dilemma?! :oops:
Zuerst einmal muss ich allen meinen Vorrednern Recht geben, Leider! :cry:
Nun zu den Befunden:
1. "Energieversorgung: 3x400/230V, 50Hz vom Steigleitungsverteiler"
Ich gehe davon aus, daß vorher kein "Kraftstrom" in deiner Wohnung anlag. Den solltest du jetzt aber haben?! Das ist aber kein Fehler; der Kraftstrom ist nur eine (nützliche) Erweiterung. Damit ändert sich für dich aber im Normalbetrieb gar nichts.
2. "Küche: Universalschalter 2
Schukosteckdose 5"
Diese Sachen sind wahrscheinlich nur, aufgrund ihres Alters, ausgetauscht, oder, im besten Fall, zusätzlich installiert worden. Aufgrund der Sicherungsbelegung in deinem Sicherungskasten ergibt sich daraus aber keinerlei Vorteil für dich. -Eine 5-fach Steckdosenleiste hätte den gleichen Effekt nur das es jetzt vielleicht schöner aussieht.
3. "Geräteanschlussdose 1"
Das muss die Herdanschlußdose sein?! An der führt heutzutage eh kein Weg mehr vorbei...
4. "Abzweigdosen zugänglich/nicht zugänglich 1/1"
Abzweigdosen sind nur dazu da irgendwo Kabel (Drähte) miteinander zu verbinden. Da geh ich einfach mal davon aus, daß das in Ordnung ist.
Nun zum Punkt:
Wenn du einmal dabei bist eine neue Extra- Steckdose für den Geschirrspüler verlegen zu wollen, dann ist es ein leichtes auch eine neue Waschmaschinensteckdose mitzuverlegen! Soweit ich mitbekommen habe sind eh beide Geräte im gleichen Raum?! :wink:
Aber dazu einen Preisvorschlag zu machen, ohne die Örtlichkeiten zu kennen, wäre im besten Fall fahrlässig... :roll: Ganz nebenbei solltest du vorher deinen Vermieter um Erlaubnis bitten! Nur um sicher zugehen das es später keinen Ärger gibt! Bei Auszug kannst du dann froh sein wenn du es so lassen kannst und nicht, auf eigne Kosten, zurückbauen lassen musst! Die Kohle für die Aktion wird auf jeden Fall futsch sein... :oops:
Aber wenn du richtig Glück hast übernimmt dein Vermieter,auf Anfrage, vielleicht sogar die geplante Erweiterung um diese Steckdosen? Würde im Hinblick auf die (Weiter-) Vermietbarkeit der Wohnung sicherlich Sinn machen?!
Damit schließe ich vorerst und warte auf deine Reaktion. :wink:
 
Also, es würde auf jeden Fall gehen, wenn man beide Geräte nicht gleichzeitig nutzt. Einfachste und billigste Variante.
Notfalls lässt man sich eine Doppelsteckdose einbauen wo über einen Wechselschalter nur eine geht.

Den meisten Strom ziehen die Geräte, wenn die das Wasser aufheizen, beide so um die 2000W, sonst sind es nur 100-500W - mehr nicht. Das könnte man mit einer intelligenten Lastabwurfschaltung realisieren, dass heißt, wenn beide Geräte heizen wollen, wird eins abgeworfen, bis das andere mit heizen fertig ist. Mögen die neuen Geräte aber nicht unbedingt. Einige machen da weiter, andere wollen den Startknopf gedrückt haben.

Der Geschirrspüler wird auch öfters als 1x die Woche laufen, wenn so ein Teil in der Küche steht, wird er auch genutzt. Spätestens nach drei Tagen schaltet man das Teil eh ein, da bestimmtes Geschirr fehlt oder anfängt zu stinken. Handwäsche ist bei gleicher Geschirrmenge auch nicht energiesparsamer, also nutzen, wenn eh da.

mfG
 
Merkst du was? Da fehlen ein paar Leitungen und LS in der Elektroinstallation um deine Bedürfnisse abzudecken.
das ist mir jetzt schon klar, deshalb ja auch der post hier. Davor hab ichs schlichtweg nicht gewusst - wer ahnt denn dass in einer Wohnung in der die Elektrik "erneuert" wurde nicht genug Anschlüsse sind für eine Waschmaschine und einen Kühlschrank? ;)

Wenn du einmal dabei bist eine neue Extra- Steckdose für den Geschirrspüler verlegen zu wollen, dann ist es ein leichtes auch eine neue Waschmaschinensteckdose mitzuverlegen! Soweit ich mitbekommen habe sind eh beide Geräte im gleichen Raum?! Wink
Aber dazu einen Preisvorschlag zu machen, ohne die Örtlichkeiten zu kennen, wäre im besten Fall fahrlässig...
Danke BusterXXL für deine Erklärungen :) Stimmt, einen Preisvorschlag kann man sicher nicht machen ohne genauere Infos, ich hätte halt gerne gewusst in welchem Rahmen sich das bewegt (zbsp. bis 500€ oder sogar mehr, usw.) aber da werde ich vermutlich nicht drum rum kommen einen Elektriker kommen zu lassen der mir einen Kostenvoranschlag macht. Ich werde auf jeden Fall beim Vermieter fragen (ist eine Wohnung der Stadt Wien, die sind da leider oft etwas geizig ;) dafür stören sie solche Änderungen meist nicht)

Mir ist nur noch immer nicht so ganz klar, woher die Steckdose für Waschmaschine und Geschirrspüler kommen sollen, wenn ihr wisst wie ich meine? 8) Also soweit ich bis jetzt verstehe müssten Leitungen vom Sicherungskasten weg gelegt werden? Geht das über die Wände drüber? Also werden da einfach Kabel rüberverlegt oder wie schaut das so im Groben aus?

Also, es würde auf jeden Fall gehen, wenn man beide Geräte nicht gleichzeitig nutzt. Einfachste und billigste Variante.
Notfalls lässt man sich eine Doppelsteckdose einbauen wo über einen Wechselschalter nur eine geht.
Meinst du mit den jetzigen Begebenheiten auch? (Die scheinen ja laut den anderen eher fahrlässig gefährlich zu sein?)
Die Geräte nicht gleichzeitig laufen zu lassen wäre nämlich wirklich kein Problem. Ich koche daheim nicht viel, deshalb entsteht wirklich nicht viel Geschirr, also öfter als 1x die Woche ist zwar möglich aber vorstellen kann ichs mir im Moment nicht, so wenig wie ich abwasche ;) und Wäsche wasch ich ja auch nicht täglich, also das wäre ein Kompromiss den ich eingehen könnte. Aber so wie es sich hier bis jetzt anhört dürfte die Waschmaschine alleine eigentlich schon eine Gefahrenquelle sein, oder?
 
Geschirrspüler und Waschmaschne laufen vielleicht nicht gleichzeitig, aber so fast alles andere.
Wenn in der Küche Waschmaschine oder Spülmaschine läuft ist an den anderen Steckdosen dieses Stromkreises eben auch nichts mehr betreibbar.

Ansonsten ergibt sich an dem stromkreis eine Überlast, was die Sicherung nicht sofort zum Auslösen bringt, was aber auf DAuer als ein Bedenklicher Zustand zu werten ist.
 
Es ist völlig egal ob du deine Geräte viel oder wenig nutzt.
Es geht nur darum das die Elektroanlage in der Wohnung nicht überlastet wird.
Bei Überlastung kann die Elektroanlage schaden nehmen und es kann auch zum Brand kommen.
Auch in einer städtischen Wohnung muss eine Elektroanlage so ausgelegt werden das dort eine Waschmaschine problemlos daran angeschlossen werden kann.
Ob es nun auch einen Geschirrspüler anbetrifft da kann ich nichts zu sagen da es bestimmt in Österreich andere Normen gibt als hier in Deutschland.
 
@elsuzu

Was die Preislage der zu erledigenden Arbeiten angeht habe ich null Peilung. Ich bin nur Angestellter und wir beide wohnen nicht einmal im gleichen Land (und dabei sind die Preise in Deutschland wahrscheinlich schon von Stadt zu Stadt unterschiedlich?!).
Rein interessehalber, und zum Vergleich, habe ich eben mal einen Blick in die gut 15 Jahre alte Unterverteilung in meiner 2- Raum "Plattenwohnung" (in "Ost- Deutschland") geworfen und festgestellt das selbst da schon Extra- Sicherungen für Waschmaschine und Geschirrspüler vorhanden sind.
Ich bin froh, daß ich dir wenigstens etwas helfen konnte, aber leider bin ich an der Stelle auch schon am Ende mit meinem Latein.
Ich werde dein Problem jedoch weiter beobachten und gegebenen Falls noch einmal ein bis zwei Bemerkungen fallen lassen; soweit sie zur Lösung des Problems beitragen können.
:cry: :wink:
 
sooo, laut Techniker von Wiener Wohnen ist in deren Wohnungen weder Geschirrspüler noch Waschmaschine vorgesehen... :x Ich nehm an, da es eine Waschküche gibt "reicht" das, und auf einen Geschirrspüler hat man sowieso keinen Anspruch, ist ja schließlich Luxus, oder? ;)
Meine nächste Idee ist es, mal zu der Firma zu gehen deren Sticker am Sicherungskasten klebt. Die können mir sicher mal grob sagen wieviel so ein "Umbau" kosten würde und dann muss ich schauen ob ichs mir leisten kann und obs Sinn macht soviel Geld in eine Mietwohnung zu stecken (prinzipiell ist ein Umzug in nächster Zeit leider eh nicht geplant ;) )

Es hat aber auch was gutes, mir ist zum ersten mal der "test" Schalter aufgefallen und den hab ich gleich mal gedrückt - der FI-Schalter verrichtet seine Arbeit, also ist zumindest momentan keine große Gefahr gegeben wenn ich weiter Wäsche wasche, oder? (ohne FI - und das haben viele Wohnungen von Wiener Wohnen wohl noch immer nicht! - soll es wohl tatsächlich Lebensgefahr geben wenn man die Leitungen überlastet, hab ich gestern gelesen)

Mir ist jetzt jedenfalls klar dass ich irgendeine Lösung finden muss, auf Dauer ist das ganze echt nix, auch ohne Geschirrspüler. Das wusste ich wie gesagt vorher nicht, also danke für eure Aufklärungsarbeit ;)

Ich werd jetzt noch etwas recherchieren ob tatsächlich stimmt was der Techniker sagte (die winden sich da aus der Verantwortung wie es nur geht!) und dann weiterschauen :)
 
Ich hätte nicht gedacht, daß die Auskünfte (die du da bekommen hast), so "bescheiden" ausfallen!
Vor 80 Jahren hätte ich es noch verstanden: "Stubenlampe + Goebbels- Schnauze"... -Was braucht man mehr? :lol:
Einfach nur traurig... :cry:
Lass dir mal, wenn du es auf eigne Kosten machen lassen willst, lieber mehr als einen Kostenvoranschlag geben... -Zur Not kannst du der einen Firma den Kostenvoranschlag der anderen Firma mitteilen um den Preis zu drücken?!
-Wenn andere Schwein sein können kannst du das auch! :wink:
 
elsuzu schrieb:
mir ist zum ersten mal der "test" Schalter aufgefallen und den hab ich gleich mal gedrückt - der FI-Schalter verrichtet seine Arbeit, also ist zumindest momentan keine große Gefahr gegeben wenn ich weiter Wäsche wasche, oder?
Nein. Der FI schaltet nicht bei Überlast ab, sondern wenn der Strom einen anderen Weg als vorgesehen findet (üblicherweise via Mensch oder Schutzleiter nach Erde). Der FI schützt Menschen, die Leitungsschutzschalter schützen die Leitungen (und damit dein Haus vor Feuer)

elsuzu schrieb:
ohne FI - und das haben viele Wohnungen von Wiener Wohnen wohl noch immer nicht! - soll es wohl tatsächlich Lebensgefahr geben wenn man die Leitungen überlastet, hab ich gestern gelesen
Da hast du Unsinn gelesen, s.o.
 
Octavian1977 schrieb:
Geschirrspüler und Waschmaschne laufen vielleicht nicht gleichzeitig, aber so fast alles andere.
Wenn in der Küche Waschmaschine oder Spülmaschine läuft ist an den anderen Steckdosen dieses Stromkreises eben auch nichts mehr betreibbar.

Ansonsten ergibt sich an dem stromkreis eine Überlast, was die Sicherung nicht sofort zum Auslösen bringt, was aber auf DAuer als ein Bedenklicher Zustand zu werten ist.
Das ist Quatsch. Eine WaMa braucht ca 2-2,1kW in der Aufheizphase, ein moderner GS liegt dadrunter. Da ist noch etwas Luft nachoben zu den 3,6kW. Da kann der Wasserkocher (1-1,2kW) oder die Kaffeemaschine (0,8-0,9kW) oder Toaster (0,7- 0,8kW) locker mitbetrieben werden. Und das ist im Privathaushalt eine Kurzzeittlast. Eine Überlast beginnt ja nicht mit 16,1A, sondern ist immer ein Last-Zeitfaktor.

Gedanken würde ich mir erst machen, wenn man sein Badewasser mit dem Wasserkocher erhitzt oder ein leistungsstarker Wasserboiler im Spülunterschrank mit dranhängt.

Kritischer sind doch die ganzen Bad-DLE's und die in die Jahre gekommenen Klemmstellen, nicht nur im Sicherungskasten sondern auch in den Steckdosen und nicht fachgerecht verlegte Leitungen in den Neubauten. Da sollte man eher ein Augenmerk drauf haben und ggf regelmäßig prüfen lassen (Stichwort-E-Check).

Panikmache hilt keinen weiter.

mfG
 
Ein ausgeklügelter Nutzungsplan könnte das Problem lösen 8)
 
Er hat aber keine 3,6kW sondern nur 2990W da die Sicherung nur 13A hat.
In Deutschland gehört auch eine Spülmaschine zu den üblichen Haushaltsgeräten die eine elektrische Anlage versorgen können muß. Auch der Betrieb einer Waschmaschine in der Wohnung muß gewährleistet sein auch mit Waschküche.
 
Lass dir mal, wenn du es auf eigne Kosten machen lassen willst, lieber mehr als einen Kostenvoranschlag geben... -Zur Not kannst du der einen Firma den Kostenvoranschlag der anderen Firma mitteilen um den Preis zu drücken?!
-Wenn andere Schwein sein können kannst du das auch! Wink
guter tipp, danke ;)

also die Rechtschutzversicherung ist der Meinung dass man sich das ganze nochmal genauer anschauen soll und hat mich an die Elektroinnung Wien verwiesen, da werd ich morgen mal hinschauen mit Elektro-Prüfbefund, um zu sehen ob es okay ist nur zwei Stromkreise für eine so große Wohnung zu haben usw.
Eine Waschmaschine oder Geschirrspüler sind aber tatsächlich "nur Luxus", das heißt rechtlich hab ich keinen Anspruch auf einen entsprechenden Anschluss - nichtmal auf einen Herd, sagen die! Schon arg irgendwie... ;) Aber ich hoffe dass ich mit der Elektroinnung etwas Glück hab.

Insgesamt nervts mich dass so eine simple Sache wiedermal so kompliziert sein muss :roll: Ich dachte Geschirrspüler kaufen, anschließen und fertig. Wie naiv gedacht 8)

Ein ausgeklügelter Nutzungsplan könnte das Problem lösen Cool
genau, ich muss nur so timen dass ich nicht Geschirr spüle während ich mich föhne :p
 
Einen Herdanschluß müsste aber selbst in Österreich zur Grundausstattung gehören. Kann natürlich auch ein Gasanschluß für einen Herd sein.
 
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