Wie komme ich am besten von KFZ 12V-DC auf 48V-DC 1500mA?

Diskutiere Wie komme ich am besten von KFZ 12V-DC auf 48V-DC 1500mA? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, vielleicht hat jemand eine Idee: ich möchte im KFZ (12Volt DC) ein Schubkarrenladegerät anschließen um diese von dort aus...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
debojen schrieb:
Ich sehe schon, der Respekt und die Vorsicht an solchen Akkus überwiegt wohl hier.
Also lade ich die selbst-fahrende Schubkarre für die Zeit von zu ladenden 2 Stunden besser direkt an 220 V und an einem sicheren Ort.
Obwohl - der Hersteller meinte es wären Li-Ionen Akkus. Macht das einen Unterschied?
Ich lade meinen e-bike Akku auch mit so einem China Teil. Das orginale Netzteil hat bei mir 29,4V und 2,5A. Ich hab ebenfalls den Kühlkörper entfernt und das Ganze in ein Alu-Kühlkörpergehäuse eingebaut, aund das erwärmt sich kaum. Man muss halt Spannung und Strom einstellen wie beim Orginal.
 
Alleine aus Vorsicht würde ich erst einmal die vom Hersteller mitgelieferte Hardware benutzen bevor ich über Umbauten nachdenke. Sollte da etwas schiefgehen hast du immernoch die Garantie! Fängst du erst einmal mit Umbauten an wirst du nicht wirklich wissen wo der Fehler lag, wenn etwas schiefgeht. Und dann kommst du in Erklärungsnot!
Im besten Fall sind Geld und Garantie futsch...
P.S.: Eine Steckdose findet sich doch überall?! :wink:
 
BusterXXL schrieb:
P.S.: Eine Steckdose findet sich doch überall?! :wink:
Bei mir gehört auch 10 Tage leben ohne Steckdose einmal im Jahr zum Programm. und 1-4 Tage relativ oft. Und da ist der Umweg von 12V über 230V zur Zielspannung zu ineffizient. Und deshalb gibt es für Handy, Tablet, Laptop, Fotodrucker und e-bike jeweil einen direkten Wandler und ein Teil davon Eigenbau.
 
@bigdie
Für einen Fachmann sicher kein Problem?! Aber für Laien und per Ferndiagnose...?
Lieber auf "Nummer sicher" gehen! :wink:
 
@Sparky:
Ok, ich hatte schon das Gerät schon bestellt und dann dank meines falschen Verständnisses wieder storniert.
Ich hatte die Warnung schon ernst genommen, zumal ich euch Fachleuten deutlich mehr vertraue als meiner Lainenhaften Einschätzung.
Nun, dann bestelle ich es einfach mal erneut und werde die Ladung in sicherer Entfernung vornehmen ;-)

Es ist nunmal so: Meine Frau braucht für den Betrieb der elektr.Schubkarre am Stall ihres Pferdes eine Auflademöglichkeit und 220 V sind dort (noch) nicht vorhanden. Toilette auch nicht ;-))
So dass ich ihr anbot einen Konverter einzusetzen.
Über den Zig.Anzünder geht es wohl auch nicht so einfach, weil der Strom zu hoch zu sein scheint.
Wir schauen mal was passiert.
Dennoch 1000 Dank !
 
So dann mal Klartext. Das Ladegerät macht aus deiner Netzspannung von 230V AC die Ladespannung von 48V mit einem max Ladestrom von 1,5A. Ob das Ladegerät da eine Schutzschaltung beinhaltet kann dir niemand sagen. Wenn du Glück hast ist die Schutzschaltung in der Schubkarre verbaut.
Gehen wir mal davon aus , das die Schutzschaltung in der Schubkarre verbaut ist dann brauchst du in der Tat nur eine Gleichspannung von 48V . So und nun etwas Mathe. Bei 48V und 1,5A als Ausgang hast du 72 W und diese 72 W müssen mindestens auch in den Spannungswandler rein . >>> 72 W: 12V= 6A
Handlampensteckdosen im Auto können problemlos bis zu 16A liefern.
Von der Seite her drohen also keine Gefahren.
 
Mal ne blöde Frage, wieviel Ah hat denn der Schubkarren Akku und welche Nennspannung? Und wieviel Ah hat die Autobatterie?
 
Ein LiION-Akku braucht immer ein spezielles Ladegerät!...und selbiges ist vom Hersteller vorhanden.

Die Einspeisung vor der Ladeelektronik ist daher überhauptkein Problem.

Wenn da einer meint, dass die 48V direkt an den Akku gelegt würden, dann hat er einfach keine Ahnung und sollte sich mit Ratschlägen zurück halten.
 
Sparky schrieb:
Ein LiION-Akku braucht immer ein spezielles Ladegerät!...und selbiges ist vom Hersteller vorhanden.

Die Einspeisung vor der Ladeelektronik ist daher überhauptkein Problem.

Wenn da einer meint, dass die 48V direkt an den Akku gelegt würden, dann hat er einfach keine Ahnung und sollte sich mit Ratschlägen zurück halten.
Bei meinem E-Bike geht die Spannung direkt auf den Akku. Es sitzen halt nur Balancer über jeder Zelle des Akkus und deshalb darf man nicht mehr Strom zur verfügung stellen.
 
bigdie schrieb:
Bei meinem E-Bike geht die Spannung direkt auf den Akku. Es sitzen halt nur Balancer über jeder Zelle des Akkus und deshalb darf man nicht mehr Strom zur verfügung stellen.
Die Spannung von wo? Vom Ladegerät/Gleichrichter?
Niemals.
 
.
Ja, das waren noch Zeiten als man mit einem SELEN-Gleichrichter hinter einem Trafo die "Autobatterie"

zum "Kochen" bringen konnte ...
.
 
Na wovon reden wir denn hier? Von dem Ladegerät in Form eines Netzteils mit Hohlstecker, welchen man in den Akku steckt oder an in eine Buchse am Fahradrahmen.
 
Wir reden von einem netzgespeisten Ladegerät.

Betrachten wir doch nochmal die Situation des TO: Er hat einen Akku welcher mittels Netz-Ladegerät geladen wird.
Die Ladeelektronik ist auf diesen Akku angepasst.
Bevor der Netzstrom (230V) in die Ladeelektronik eingespeist wird, muss er ja erstmal auf die richtige Spannung und Stromform gebracht werden. Genau an diesem Punkt ist es egal ob der Strom aus einem Trafo/Gleichrichter, Schaltnetzteil, oder einer externen Einspeisung einer Gleichspannung entsprechenden Wertes kommt.

Ich kenne jetzt die Ausführung dieses Ladegerätes nicht, weiss auch nicht, ob man so ohne Weiteres an diese Stelle zur Einspeisung kommt.
Auf jeden Fall würde dieser Weg funktionieren.
 
An die Stelle kommst du nicht. Das ist ganz einfach ein schaltnetzteil und der primärschalter wird über einen Optokopler von der sekundären Seite gesteuert. Da kommt nicht erst ein Netzteil und hinterher die Ladeelektronik.
 
bigdie schrieb:
An die Stelle kommst du nicht. Das ist ganz einfach ein schaltnetzteil und der primärschalter wird über einen Optokopler von der sekundären Seite gesteuert. Da kommt nicht erst ein Netzteil und hinterher die Ladeelektronik.
Woher willst du das wissen? Kennst du sein Gerät?
 
Sparky schrieb:
bigdie schrieb:
An die Stelle kommst du nicht. Das ist ganz einfach ein schaltnetzteil und der primärschalter wird über einen Optokopler von der sekundären Seite gesteuert. Da kommt nicht erst ein Netzteil und hinterher die Ladeelektronik.
Woher willst du das wissen? Kennst du sein Gerät?
Nein, aber es ist Unsinn, das anders zu machen. Im Übrigen ich hab es schon mal versucht bei einem 18V Akkuschrauber Ladegerät von Bosch.
 
Sparky schrieb:
bigdie schrieb:
An die Stelle kommst du nicht. Das ist ganz einfach ein schaltnetzteil und der primärschalter wird über einen Optokopler von der sekundären Seite gesteuert. Da kommt nicht erst ein Netzteil und hinterher die Ladeelektronik.
Woher willst du das wissen? Kennst du sein Gerät?

Sehr interessante Frage ...

also wird sich dieser Thread noch in die Länge ziehen :roll:
.
 
Mal ganz einfach ein Schaltnetzteil erklärt.
Netzspannung wird gleichgerichtet und geglättet.
Dann schaltet ein Transistor mit hoher Frequenz und PWM die Spannung ein und aus und daran hängt ein Übertrager (Trafo). Sekundär wird wieder gleichgerichtet und die Spannung und Strom gemessen und danach potentialgetrennt über Optokoppler der Transistor der Primärseite gesteuert.
Und damit kann ich ohne Probleme sowohl den Strom begrenzen als auch dafür sorgen, das die Ladeschlussspannung nicht überschritten wird. und ich kann auch bei vollem Akku auf eine niedrigere Spannung zur Erhaltungsladung umschalten. Letzteres machen billige Ladegeräte oft nicht.
Die gleiche Technik brauche ich aber eh in einem Schaltnetzteil, man muss den Ausgang also nur passend zum Akku parametrieren. daher macht es keinen Sinn das Zweistufig zu bauen, wie man es früher bei einem Ladegerät mit Netztrafo gemacht hätte.
 
bigdie schrieb:
Nein, aber es ist Unsinn, das anders zu machen. Im Übrigen ich hab es schon mal versucht bei einem 18V Akkuschrauber Ladegerät von Bosch.

Du meinst also von einem dir bekannten Gerät auf alle anderen Ladegeräte schliessen zu können?
Dann sind alle von mir bisher behandelten Ladegeräte falsch konstruiert?

Das ist recht kühn!

Wie du jetzt in diesem Thread angeführt hast, den Stepup direkt mit den Akkus zu verbinden, ohne eine Ladeendabschaltung, ohne Ladekennlinien-Einstellungen, ist fatal. Der Akku würde dir um die Ohren fliegen.
Eine Strombegrenzung auf einen eingestellten Wert reicht eben nicht aus, der Strom muss komplett abgestellt werden, wenn der Akku voll ist.

Ein Stepup ist dumm, da können nur Spannungs- und Stromeinstellungen vorgenommen werden.

Zum Laden eines LiION jedenfalls, bedaf es eines "intelligenten" Ladegerätes.
Da dieses ja schon vorhanden ist, braucht man den richtigen Strom/Spannung nur an der richtigen Stelle davor einspeisen.
 
Sparky schrieb:
Wie du jetzt in diesem Thread angeführt hast, den Stepup direkt mit den Akkus zu verbinden, ohne eine Ladeendabschaltung, ohne Ladekennlinien-Einstellungen, ist fatal. Der Akku würde dir um die Ohren fliegen.
Eine Strombegrenzung auf einen eingestellten Wert reicht eben nicht aus, der Strom muss komplett abgestellt werden, wenn der Akku voll ist.
Unsinn. Wenn die Spannung auf die Ladeschlußspannung begrenzt ist, nimmt der Akku, wenn er voll ist keinen Strom mehr auf. Der Strom wird am Anfang der Ladung vom Ladegerät begrenzt, und wenn der Akku ca. auf 70% geladen ist, wird die Ladeschlussspannung erreicht. Der strom sinkt dann bis gegen 0 und dann ist der Akku voll. IU-Ladekennlinie. Bessere Geräte haben IUoU Kennlinie. Die nehmen bei vollem Akku dann die Spannung auf eine Erhaltungsladespannung zurück.
Um die Ohren fliegt er dir bei beiden Kennlinien nicht. Die 2. ist nur besser für die Lebensdauer, wenn er lange nicht benutzt wird und ständig am Ladegerät hängt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Wie komme ich am besten von KFZ 12V-DC auf 48V-DC 1500mA?
Zurück
Oben