Sender/Empfänger Unterwasser Boot

Diskutiere Sender/Empfänger Unterwasser Boot im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo ich mache gerade eine Bachelorarbeit mit dem Thema Sender und Empfänger für ein Unterwasser Boot. Hat jemand vielleicht eine Idee wie ich...
julia1234 schrieb:
@sparky
ist Der Oszillator auf deiner Schaltung das Träger Signal und das was am Mikrofon raus kommt ist das Nutzsignal?

ist der Träger zuerst auf ca 16Khz eingestellt und durch den Transistor verstärkst du das Signal?

Wie kommst du auf 16kHz?

Der Oszillator erzeugt das Trägersignal welches in unserem Beispiel bei 150kHz liegt.
Du kannst aber auch jede andere Frequenz als Träger nehmen, dann muss eben der Oszillator und auch der Empfänger auf diese Frequenz abgestimmt werden.

Nach dem Oszillator folgt der Endverstärker, welcher auch gleichzeitig der Modulator ist, in Gestalt des Dual-Gate-Mosfet.

Das Trägersignal wird in das eine Gate eingespeist und das NF-Signal in das andere. Dadurch wird die Amplitude des Trägers mit dem Nutzsignal (NF) moduliert.
 
sorry ich meinte ca 500Khz.
hab die Resonanzfrequenz berechnet mit der Formel:
f=1/2*pi* Sqrt(500pF * 200uH)
 
Zu der Spule liegt nichtnur der Drehkondensator parallel, sondern auch die Serienschaltung von C4, C5 und C6. Parallel zu C5 liegt dann noch die parasitäre Kapazität der Basis-Emitter-Strecke des Transistors.

Das geht alles in die Resonanzfrequenz-Berechnung mit ein.
Wenn du nur die Spule und einen 500p Kondensator nimmst, dann landest du fast genau bei 500kHz.
Da dem Schwingkreis allerdings noch weitere Kapazitäten parallel geschaltet sind, verringert sich auch die Resonanzfrequenz.
Da musst du etwas experimentieren.
 
habe die Kondensatoren C4,C5,C6 die in Reihe liegen so berechnet 1/C456 = 1/C4 + 1/C5 + 1/C6. Dann den Kehrwert genommen und 140,298pF raus.
Dann noch den C3 dazu addiert. Cges=C3 + C456 = 640,3pF

So dann noch die Formel f=1/2*pi* Sqrt(640,3pF * 200uH) angewendet und ich komme auf 444,8Khz.

Habe ich da was was berechnet?

Ist das so eine Art von Colpitts Oszillator ?
 
julia1234 schrieb:
habe die Kondensatoren C4,C5,C6 die in Reihe liegen so berechnet 1/C456 = 1/C4 + 1/C5 + 1/C6. Dann den Kehrwert genommen und 140,298pF raus.
Dann noch den C3 dazu addiert. Cges=C3 + C456 = 640,3pF

Das ist richtig, aber was noch fehlt ist die parasitäre Kapazität des Transistors.
Selbige kannst du nur herausfinden, wenn du die Schaltung aufbaust.

Ich würde auch empfehlen eine Spule mit Ferritkern zu nehmen, dann kannst du auch das L noch trimmen.

So dann noch die Formel f=1/2*pi* Sqrt(640,3pF * 200uH) angewendet und ich komme auf 444,8Khz.

Auch das ist richtig. Ich werde heute im Laufe des Tages meine eigenen Berechnungen nochmal überprüfen, mir scheint das L zu klein berechnet zu sein.

Ist das so eine Art von Colpitts Oszillator ?

yep, das ist ein Colpitts.
 
So, habsch mal gerade geschaut was ich da gerechnet habe und auch gleich den Fehler gefunden:

Ich habe mich glatt um eine 10er Potenz vertan.
Der Wert für die Spule beträgt 2mH, nicht wie angegeben 0,2mH.

Sorry for that.


Edit: Du kommst dann zwar unterhalb der 150kHz, aber die Berechnung beruht ja auf der vollen Kapazität des Drehkos, der ja normalerweise in der Mitte, also auf dem halben Wert stehen sollte.
 
ich möchte mir jetzt die 140Khz am Oscar angucken.
Wo kann ich Sie sehen? habe Schon überall ausprobiert und finde sie nicht.

Schau dir mal die Ausgangsspannung (Rot) an.
Die muss doch Hochfrequenz sein aber ist sie nicht und außerdem sieht sie etwas komisch aus :)
Kann es sein das ich einen anderen Dual gate Mosfet genommen?


https://s17.postimg.org/d32sdwra3/20171218_114628.jpg
 
julia1234 schrieb:
ich möchte mir jetzt die 140Khz am Oscar angucken.
Wo kann ich Sie sehen? habe Schon überall ausprobiert und finde sie nicht.
Als erstes siehst du dir die Oszillatorfrequenz am Emitter/R1 von T1 an.
Dort muss die Oszillatorfrequenz messbar sein, ca. 4Vss.
Schau dir mal die Ausgangsspannung (Rot) an.
Die muss doch Hochfrequenz sein aber ist sie nicht und außerdem sieht sie etwas komisch aus :)
Kann es sein das ich einen anderen Dual gate Mosfet genommen?

Wenn die rote Kurve deine Ausgangsspannung ist, dann zeigt sie eine Übersteuerung, d.h. die Spitzen werden begrenzt.

Wo ist die blaue Kurve gemessen und wo die rote?
An welchen Punkten?
 
Sparky schrieb:
julia1234 schrieb:
ich möchte mir jetzt die 140Khz am Oscar angucken.
Wo kann ich Sie sehen? habe Schon überall ausprobiert und finde sie nicht.
Als erstes siehst du dir die Oszillatorfrequenz am Emitter/R1 von T1 an.
Dort muss die Oszillatorfrequenz messbar sein, ca. 4Vss.
Schau dir mal die Ausgangsspannung (Rot) an.
Die muss doch Hochfrequenz sein aber ist sie nicht und außerdem sieht sie etwas komisch aus :)
Kann es sein das ich einen anderen Dual gate Mosfet genommen?

Wenn die rote Kurve deine Ausgangsspannung ist, dann zeigt sie eine Übersteuerung, d.h. die Spitzen werden begrenzt.

Wo ist die blaue Kurve gemessen und wo die rote?
An welchen Punkten?

Die Blaue Kurve ist der Eingang vom Funktionsgenerator an C1. Die Rote ist an C11 gemessen.
Um die Übersteuerung zu Dämpfen müsste ich was verändern?
 
Als erstes solltest du dir die Spannung über R8 anschauen und im Vergleich dazu die Spannung über R6 . Du wirst deutlich feststellen , das sie sich sowohl in Amplitude und auch in der Frequenz unterscheiden.
Aber beide Spannungen müssen einen sauberen Sinus anzeigen!
 
julia1234 schrieb:
Die Blaue Kurve ist der Eingang vom Funktionsgenerator an C1.
Du hast einen Funktionsgenerator an C1, das ist die Versorgungsspannung angelegt?
Die Funktion von C1 ist, die Versorgungsspannung HF-frei zu halten, der C blockt nur HF-Reste auf der Versorgungsleitung, da kannst du keinen Funktionsgenerator einspeisen.

Die Rote ist an C11 gemessen.
Um die Übersteuerung zu Dämpfen müsste ich was verändern?
C11 ist der Ausgang des Vorverstärkers.

Ich rate jetzt mal:
Du hast den Funktionsgenerator nicht an C1, sondern am Mic-Eingang, C13, angelegt.
Die eingespeiste Frequenz hast du auf 1000Hz eingestellt, das ist gut so.

Die Spannung des Funktionsgenerators ist so hoch, dass der Mic-Vorverstärker "überfahren" wird und somit in die Begrenzung geht. Ich lese an deinem Scope einen Wert von 4Vss, das ist viiiiieeel zu viel.

Richtig?

Du solltest die Ausgangsspannung des FG soweit runterdrehen, bis die Kurve an C11 sinusförmig wird.

Der Mic-VV ist für Signale am Eingang die von einem Mikrofone erzeugt werden, das sind im Allgemeinen µV.
Falls du deinen SG soweit herunter drehen kannst, dann tu es.
 
Ich habe mir jetztmal deinen Schaltplan nochmal angeschaut.
Die Bauteilebezeichnung ist in deinem Schaltplan eine andere als in meinem. Wir sollten uns auf einen Plan einigen.

Wenn ich deine Angaben jetzt auf die Bauteilebezeichnung in deinem Plan beziehe, dann sieht die Geschichte nochmal anders aus.

Dann hast du an C1 (Mic-Eingang) eine 1kHz-Spannung gelegt. Dein SG, sagt es wären 1Vp, das sind 2Vss, aber das Scope sagt es wären 4Vss.
Anyway, viel zuviel für einen Mikrofonverstärker.

Jetzt hast du aber den Ausgang des FETs gemessen, dort müsste die Hüllkurve des HF-Signals erscheinen.
Tut es aber nicht, zeigt nur das übersteuerte NF-Signal.
Scheinbar schwingt der Oszillator nicht.

Also messe am Emitter von Q1 das Oszillatorsignal.
Dort muss bei völlig eingedrehtem Drehko, eine Sinuskurve von etwa 140kHz erscheinen.
Schwingt er nicht, dann überprüfe den Arbeitspunkt des Transistors. Am Emitter sollten etwa 6-8v Gleichspannung anliegen.
 
@sparky habe gerade mit meinem Prof geredet. Er hat mir ein Bild gegeben. Er sagte ich soll die Trägerfrequenz am besten auf ca 5-10 Khz auslegen. Also sind die 150Khz viel zu viel :-(


https://s17.postimg.org/y03lwl1wr/Sende_Tiefe_Frequenz.png

Somit hätten wir auch keine Probleme mit Genehmigungen usw.

kann man deine Schaltung so modifizieren das ich eine 8 Khz Trägerfrequenz bekomme anstatt 150khz?
 
mit 5-10 kHz wirst du da aber keine Sprache oder nur sehr eingeengt übertragen können. Und Julia nur mit Transistoren dürfte das ein Transistorgrab werden. Noch etwas und bei dem Sender wünsche ich dir viel Glück beim Wickeln der Spule für die Ferritantenne.
 
julia1234 schrieb:
@sparky habe gerade mit meinem Prof geredet. Er hat mir ein Bild gegeben. Er sagte ich soll die Trägerfrequenz am besten auf ca 5-10 Khz auslegen. Also sind die 150Khz viel zu viel :-(

Tja, dann sind wir bei der tatsächlichen Längstwellen-Kommunikation, so wie sie auch real eingesetzt wird.

Ich bin nur auf die höhere Frequenz gegangen, weil du eingangs eine Frequenz von 100kHz ins Spiel brachtest.

Damit ändert sich natürlich der gesamte Schaltplan.

Eine Trägerfrequenz von 8kHz zu erzeugen, ist überhauptkein Problem, aaaaber selbige kannst du nichtmehr mit Sprache modulieren, dafür ist die Bandbreite zu klein.
Dazu musst du ein Pulse-Code-Verfahren anwenden.

Mit Sicherheit sollst du ja nicht ein neues Modulationsverfahren entwickeln, deshalb frag mal deinen Prof. mit welcher Modulationsart er sich vorstellt Sprache zu übertragen. Denn letztendes soll ja aus einem Lautsprecher deine Stimme erklingen.....hast du gesagt.

Die kommerzielle Modulationsart dafür in diesem Frequenzbereich ist PSK31 und das ist digital.

Aber du willst keinen µP benutzen und ohne den gibt es diese Modulationsart nicht.

Das nächste Problem wäre die enorme Wellenlänge auf eine Antenne zu bringen.
Dazu braucht es Spezialkonstruktionen. Das geht nichtmehr mit einer Ferritantenne.
Solche Antennen kann man "verkleinern" indem man Spulen nimmt, die etwa die Grösse einer Mülltonne haben.

Diese Probleme sind jetzt erstmal nur senderseitig, noch grössere Probleme macht der Empfänger.

Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Längstwellen-Antenne in ein Aquarium passen soll.
 
Na sowas großer Meister :twisted:
Was denkst du warum ich auf Induktionsschleife hingewiesen habe?
Auch die Lösung extrem kurze Wellen (Licht) als Trägerfrequenz zu verwenden wäre möglich! Nur eben im Labor und nicht in der Praxis. Die Funktion und die Grundlagen sind die Gleichen! Noch dazu wo sich eine LED ohnehin sehr leicht in der Helligkeit steuern lässt. Letztendlich ist das auch nur eine Amplitudenmodulation der Trägerfrequenz.
 
@Pumukel, du verstehst einfach garnichts.

Hier ist einer Schülerin eine Aufgabe gestellt, mittels VLF eine Unterwasserkommunikation aufzubauen.
Auch ist die Frequenz vorgegeben.

Deine schwachsinnigen Alternativen sind eben keine Lösung zu der Aufgabe.

@Julia,

ich bleibe am Thema dran, denn ich stöbere gerademal in verschiedenen Amateurfunk-Foren. Da gibt es tatsächlich Leute, die sich mit dieser Materie auseinander setzen.
Amateurfunker lassen halt nichts unangetastet :wink:

Da finde ich eine Loop-Antenne für 14,8 kHz. Könnte man sicher auch noch ein bisschen nach unten tunen.
http://ik4hdq.net/doc/testi/smlloop.pdf

Mit solch einem Gerät an einer Soundkarte lässt sich auf jeden Fall schonmal mit entsprechender Software kommerzieller Funkverkehr im VLF-Berich mithören.

Nur....einen PC in einem Aquarium......

Einige meiner Funkerkollegen haben sich auch Konverter gebaut die das VLF-Signal hoch setzen um es dann mit einem normalen Empfänger hörbar zu machen:
https://sites.google.com/site/g3xbmqrp/Home/saq

Lies dich vielleicht auch hier mal durch:
http://www.qrpforum.de/index.php?page=T ... eadID=7553

Ich muss feststellen, dass das Thema durchaus schon mehrfach behandelt wurde.

Nur eines kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Prof. solch eine Aufgabe vergibt an Leute die wie dich, die bei Null anfangen müssen.

Aus meiner Sicht ist das eine Aufgabe für Leute die kurz vor ihrem Master stehen.
 
Und du scheinst einfach nicht zu begreifen , das Sender über 9 kHz genehmigungspflichtig sind. Nebenbei noch die sogenannte Loopantenne ist nichts anderes als eine Luftspule. Die Anzahl der Windungen kann auch auf eine einzige Windung reduziert werden und dann sind wir bei einer Induktionsschleife! Nebenbei kann ein Digitales Signal auch mit 2 Tonfrequenzen übertragen werden. Das ist dann auch eine Amplitudenmodulation und die beiden unterschiedlichen Modulationsfrequenzen kannst du durchaus auch hörbar über den Lautsprecher ausgeben. Für Sprache ist allerdings die Bandbreite viel zu gering, selbst wenn du die Übertragungsbreite auf 0 bis 3000 Hz beschränkst!
Dann wärst du im Bereich der Telefonübertragung und die ist durchaus Verständlich. Musik dagegen hört sich bescheiden an.
 
Thema: Sender/Empfänger Unterwasser Boot
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