LAN, Multimediafeld, Patchpanel, Cat.7, Duplex, Simplex

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Octavian1977 schrieb:
Ich kenne durchaus Anlagen in denen regelmäßig Adern von Netzwerkleitungen aufgrund solcher Ströme durch brannten.
Nach Einbau von Optokopplern wurde das dann beseitigt.

Jetzt wirds unterirdisch
 
Wenn das wirklich so egal wäre stellt sich die Frage warum Rechenzentren extrem darauf achten, daß solche Ausgleichsströme und vagabundierende Ströme nicht auftreten.

Für elektrisch übertragene Netzwerke ist eine Vermeidung von Vagabundierenden strömen essentiell wichtig.
 
Weil die auch keine Ahnung haben und die selben Oracel lesen wie du.
Und weil blöderweise bei Netzwerk immer beidseitig der Schirm aufgelegt ist.
Und weil heute auch jeder Depp Netzwerke baut, und man der Meinung ist das er sowas nicht verstehen muss.
Außerdem lassen sich so auch gut 160€ für einen Netzwerkisolator generieren.
 
bigdie schrieb:
Weil die auch keine Ahnung haben und die selben Oracel lesen wie du.
Und weil blöderweise bei Netzwerk immer beidseitig der Schirm aufgelegt ist.
Und weil heute auch jeder Depp Netzwerke baut, und man der Meinung ist das er sowas nicht verstehen muss.
Außerdem lassen sich so auch gut 160€ für einen Netzwerkisolator generieren.
Ja! Und weil sich die EMV- Störfestigkeit nach DIN EN 50082 anders nicht erreichen lässt.
 
Marsu schrieb:
bigdie schrieb:
Weil die auch keine Ahnung haben und die selben Oracel lesen wie du.
Und weil blöderweise bei Netzwerk immer beidseitig der Schirm aufgelegt ist.
Und weil heute auch jeder Depp Netzwerke baut, und man der Meinung ist das er sowas nicht verstehen muss.
Außerdem lassen sich so auch gut 160€ für einen Netzwerkisolator generieren.
Ja! Und weil sich die EMV- Störfestigkeit nach DIN EN 50082 anders nicht erreichen lässt.
Was zu beweisen wäre. Ein einseitig aufgelegter Schirm schirmt auch nicht anders als ein beidseitig aufgelegter. Und bei vielen Sachen in alter Zeit war das auch aus diesem Grund Standard
 
bigdie schrieb:
Ein einseitig aufgelegter Schirm schirmt auch nicht anders als ein beidseitig aufgelegter. Und bei vielen Sachen in alter Zeit war das auch aus diesem Grund Standard
Das stimmt so nicht.

Kapazitive Enkopplungen lassen per einseitiger Schirmauflegung ganz ordentlich abschirmen. Bei induktiven Kopplungen ist das aber anders, weil hier ein Magnetfeld erzeugt werden muss, das seiner Ursache entgegen wirkt. Das funktioniert nur, wenn der induzierte Strom über den gesamtem Kabelschirm fließen kann. Deshalb ist hier die beidseitige Verbindung mit dem Erdpotential notwendig.
 
Ich weiß nicht was Ihr so macht aber ich bin VEFK in einem 7MW Rechenzentrum und denke, daß ich ausreichend Erfahrungen mit der Thematik habe. Insbesondere, da ich hier genau die Aufgabe auch wahrnehme solche Störquellen zu beseitigen.

Nebenbei beschäftigen sich etliche Sachverständigte auf diesem Gebiet sowie auch die VDE, die alle zu dem Schluß kommen, daß vagabundierende Ströme ein großer Störfaktor sind.

Den VNBs ist das noch ziemlich egal, die interessieren sich nur für Energieübertragung.
Das sieht man an etlichen Stellen zu Richtlinien für Notstromanlagen etc.
 
Jetzt muss ich meinen Senf auch noch dazugeben. Ich habe 40 Jahre in der MSR-Technik gearbeitet; sowohl mit analogen, als auch mit digitalen Systemen.

Eine beidseitige Schirmauflage ist immer besser. Aber wenn die Gefahr von Potentialunterschieden besteht, bleibt oft nur die einseitige Auflage um Ströme auf den Schirmen zu verhindern.

Im dem hier genannten Fall sollte auf alle Fälle eine 16mm²-PA-Verbindung unabhängig vom Netzwerk vorgesehen werden.

Bevor ich eine Potentialtrennung einbauen würde, würde ich auf Glasfaser gehen. Damit hat man alle Probleme - auch Blitzschutz - erledigt. Und teuer ist das heute auch nicht mehr.
 
Blitzschutz nicht.
Dummerweise sind die Glasfaserleitungen wohl teilweise außen Leitfähig beschichtet, auf dieser schwach leitfähigen Schicht können dann Überspannungen entlang.

Zumindest war das die Aussage im Seminar Überspannungsschutz der Firma Dehn
 
Eine leitfähige Beschichtung ist mir nicht bekannt.
Wir haben Glasfaserleitungen in 100erten von Kilometern eingesetzt und da ist mir so etwas nicht bekannt.

PS: Was sollte der Grund für die Beschichtung sein?
 
werner_1 schrieb:
Eine beidseitige Schirmauflage ist immer besser. Aber wenn die Gefahr von Potentialunterschieden besteht, bleibt oft nur die einseitige Auflage um Ströme auf den Schirmen zu verhindern.
Dann darfst du aber den Isolator nicht nehmen, der unterbricht den Schirm auch

Im übrigen ist Glasfaser gar nicht nötig, gibt für den Heimgebrauch auch noch POF. Das kann man selbst konfektionieren.
 
Auch für Glasfaser gibts Stecker zum Selberkonfektionieren. POF bis max. 100m.
 
Hallo,

Stück für Stück komme ich voran.

1.)
Mein künftiger Provider schreibt "Für VDSL 25000, VDSL 50000 und VDSL 100000 wird eine VDSL-fähige FRITZ!Box benötigt." und gibt folgende vor: FRITZ!Box 7590 oder FRITZ!Box 7560.

Wenn ich mir den Router aber selbst wählen könnte dann doch einen guten Mini / Nano Router mit nur einem Port der dann zum 12 Port Switch geht und dieser dann zum Patchpanel oder? Ich brauche doch vor dem 12 Port Switch keinen Router der selbst noch einmal 4 oder 5 Ports hat. DECT, Telefon, USB und selbst WLAN bräuchte der Router nicht. Mir geht es in erster Linie darum, dass der Router gut aber auch klein ist und mit der anderen Netzwerktechnik in ein Gehäuse / Schrank passt. Hat da jemand eine Empfehlung?

2.)
Kann man sich aus Platzgründen das Patchpanel auch sparen und die aus den Räumen kommenden Cat7 Kabel fertig Konfektionieren und direkt in den Switch anschließen? Ist ja die Frage mit der Erdung, geht das nur über das Patchpanel oder auch über den Switch?

3.)
Das Nebengebäude werde ich wohl über Glasfaser anbinden. Nimmt man dafür ein SFP Modul und kann man diese mit etwas Geschick selbst konfektionieren? Vielleicht nehme ich auch erst einmal Cat7 Erdkabel im Wellrohr und schaue ob das für meine Zwecke ausreicht. Falls nicht kann ich es gegen Glasfaser tauchen.

4.)
Muss man bezüglich Leerrohr irgendwas beachten? Der Shop in dem ich bestellen möchte hat Wellrohr von Fränkische, Gewiss und Hegler. Dort dann sehr günstiges einfaches Installationsrohr bis zum deutlich teureren Datenrohr. All das dann noch in verschiedenen Farben, spielen diese eine Rolle?

Besten Dank
 
werner_1 schrieb:
Auch für Glasfaser gibts Stecker zum Selberkonfektionieren. POF bis max. 100m.
Klar gibt es das, da brauchst du aber noch spezielles Werkzeug und das willst du dir für 4 Stecker nicht kaufen.
Und da wo Cat7 Entfernungsmäßig reicht, reicht auch POF

Mein künftiger Provider schreibt "Für VDSL 25000, VDSL 50000 und VDSL 100000 wird eine VDSL-fähige FRITZ!Box benötigt." und gibt folgende vor: FRITZ!Box 7590 oder FRITZ!Box 7560.

Wenn ich mir den Router aber selbst wählen könnte dann doch einen guten Mini / Nano Router mit nur einem Port der dann zum 12 Port Switch geht und dieser dann zum Patchpanel oder? Ich brauche doch vor dem 12 Port Switch keinen Router der selbst noch einmal 4 oder 5 Ports hat. DECT, Telefon, USB und selbst WLAN bräuchte der Router nicht. Mir geht es in erster Linie darum, dass der Router gut aber auch klein ist und mit der anderen Netzwerktechnik in ein Gehäuse / Schrank passt. Hat da jemand eine Empfehlung?
Aus Erfahrung würde ich mal sagen, gibt nichts schöneres wie eine Fritzbox. Geht ganz einfach einzurichten, bekommt auch schnell Updates, wenn es mal eine Sicherheitslücke gibt.
Und ein Patchfeld würde ich in jedem Fall vorsehen. 1. wegen der Erdung und 2. ist das mit den Steckern montieren auf Verlegekabel eher Krampf. Wenn mir ein Netzwerkschrank zu groß ist und ich auf das Patchfeld verzichten will, dann würde ich eher noch Dosen an beide Enden machen, aber nicht Stecker auf die Leitung.
 
Schuldenuhr schrieb:
1.)
Mein künftiger Provider schreibt "Für VDSL 25000, VDSL 50000 und VDSL 100000 wird eine VDSL-fähige FRITZ!Box benötigt." und gibt folgende vor: FRITZ!Box 7590 oder FRITZ!Box 7560.

Darf er nicht(mehr)!

Der Routerzwang wurde per Gesetz abgeschafft


Wenn ich mir den Router aber selbst wählen könnte dann doch einen guten Mini / Nano Router mit nur einem Port der dann zum 12 Port Switch geht und dieser dann zum Patchpanel oder?

So kannst du es machen.

Ich brauche doch vor dem 12 Port Switch keinen Router der selbst noch einmal 4 oder 5 Ports hat.

Nein, aber je nach Standort des Routers ist es manchmal von Vorteil noch einen Etagenswitch zu haben. Kommt auf die Topologie deiner Verkabelung an.

DECT, Telefon, USB und selbst WLAN bräuchte der Router nicht.

Telefon braucht er, denn es gibt nurnoch VoIP.

Mir geht es in erster Linie darum, dass der Router gut aber auch klein ist und mit der anderen Netzwerktechnik in ein Gehäuse / Schrank passt. Hat da jemand eine Empfehlung?

Die Grösse der Router differiert nicht sonderlich, in einen Netzwerkschrank kriegst du jeden Router.

2.)
Kann man sich aus Platzgründen das Patchpanel auch sparen und die aus den Räumen kommenden Cat7 Kabel fertig Konfektionieren und direkt in den Switch anschließen?

Verlegekabel ist deutlich dicker als Patchkabel und hat auch starre Adern, deshalb kannst du es nicht crimpen und musst es auf ein Patchpanel auflegen.

Ist ja die Frage mit der Erdung, geht das nur über das Patchpanel oder auch über den Switch?

Beides ist möglich.

3.)
Das Nebengebäude werde ich wohl über Glasfaser anbinden. Nimmt man dafür ein SFP Modul und kann man diese mit etwas Geschick selbst konfektionieren?

Keine gute Idee, viel Spass mit den Medienwandlern.

Vielleicht nehme ich auch erst einmal Cat7 Erdkabel im Wellrohr und schaue ob das für meine Zwecke ausreicht.

Reicht völlig aus.

Falls nicht kann ich es gegen Glasfaser tauchen.

siehe oben

4.)
Muss man bezüglich Leerrohr irgendwas beachten? Der Shop in dem ich bestellen möchte hat Wellrohr von Fränkische, Gewiss und Hegler. Dort dann sehr günstiges einfaches Installationsrohr bis zum deutlich teureren Datenrohr. All das dann noch in verschiedenen Farben, spielen diese eine Rolle?

Nö, kannst du alles nehmen.
 
bigdie schrieb:
Nö an das DX800 kannst du 6 Mobilteile anmelden und hast auch noch einen AB abgang z.B. für eine Türsprechstelle oder ein Fax.

Wenn er das möchte, ist er mit einer Fritzbox besser bedient, die hat das alles schon integriert.
Mit den zusätzlichen Kosten macht das also nicht wirklich Sinn.
 
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