Stromkabel 16qmm²

Diskutiere Stromkabel 16qmm² im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, mein Hauptverteiler muss neu gemacht werden, da leider noch alte H Sicherungen vorhanden sind. Nun habe ich mir u.a. ein 16qmm² (5*16)...
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Und wo ist da das Problem 4polige FI gibt es es mit N rechts und mit N Links ! Noch etwas wer sagt den das der FI für die Reihe unbedingt Rechts sitzen muss? Zudem können die FI auch auf einer Reihe mit 4 poliger Kammschiene Eingangs seitig verbunden werden.
 
@Pumukel ok, das wusste ich nicht, sah bisher immer nur ein Modell und fragte mich dann, wie man das denn umsetzt.
 
Hallo allesamt,
Umbau ist zwar noch nicht fertig, weil ich sicher nicht ohne Heizung etc. werkeln will und nicht alles für den Umbau extra kurzfristig versorge, aber noch was für unsere schlauen User, die ja alles wissen und u.a. meinen Lieferanten bezweifelten.
Fakt ist. Keine Elektrofirma nutzt noch einandriges 16qmm² in der Umverteilung, sondern nur noch mehradriges, weil es sich einfach besser biegen lässt. Dies ist eine Auskunft von einer guten Elektrofirma. Das zum einem. Ok, dann müssen Aderhüllsen ran, aber das ist ja kein Problem. Das wäre zum Beispiel damals eine Antwort gewesen und nicht den sinnlosen Wissenstand der dazu kam. Zudem hätte man noch erwähnen können, dass das Presswerk bzw. die Aderhülse vielleicht auch nicht jede mehr nach VDO erlaubt wäre, so meine Info.
Und ja, es gibt noch 5x16qmm² einadriges Kabel! Das schwarze Erdkabel. Selber aktuell im Baumarkt erhalten. Schön fettes dickes Material! Und ob es nun grau oder schwarz ummantelt, ist mir völlig egal. Es ist der Keller!

@EBC41
danke dir für die Info. Nur wundert es mich, dass in einem sehr großen, 3 Etagen Firmenhaus, Wagoklemmen so im Sicherungskasten herumfliegen, damit man die Astro -Uhr versorgen kann, die auf der Hutschiene hängt.
Für mich sind Wagoklemmen, zudem die ohne Bügel, nicht viel besser, als z.B. meine Lüsterklemmen, dich ich dann mit mindestens 2.5 Nm festgeschraubt habe.
Soll nur heißen, wenn das bei mir nich i.O. ist, dann wäre dies doch auch nicht i.O. auch wenn es ein große FACHFIRMA gemacht hat.

Ansonsten wird mein Kasten auf 4 Schienen umgebaut, damit es zum einen wegen den RCDs überschaubarer und es nicht so gepresst aussieht.(Abwärme).
 
tesla07 schrieb:
Keine Elektrofirma nutzt noch einandriges 16qmm² in der Umverteilung, sondern nur noch mehradriges, weil es sich einfach besser biegen lässt.
Ich weiß zwar nicht, was du mit Umverteilung meinst, aber in Verteilungen und Schränken nutzt hier garantiert niemand - außer vielleicht Laien - massive Adern, auch keine mehrdrähtigen. Zur Verdrahtungen von Verteilungen werden nur flexible Adern verwendet.
 
Mal ein paar Definitionen:
Draht -> blanker Leiter
Ader -> Ein oder mehrere blanke Leiter die zusammen innerhalb einer gemeinsamen isolierenden Umhüllung laufen

Daraus ergeben sich mehradrige Leitungen und Kabel z.B. 3x1,5mm²
und mehrdrähtige Adern z.B. die Adern in NYM 16mm²

Innerhalbe einer Verteilung werden aber weder ein noch mehrdrähtige Adern sondern feindrähtige (z.B. H05VV-K) verwendet.
Für feindrähtige Adern werden, je nach Herstellerangabe, Aderendhülsen benötigt oder sind unzulässig.

für mehrdrähtige Adern gibt es keine Aderendhülsen, wenn diese in Klemmen nicht zulässig sind, gibt es dafür Kabelschuhe zum Aufpressen.

Und ja NYY ist bis einschließlich 16mm² eindrähtig, NYM bis bis einschließlich 10mm².

Der Verband der Elektrotechniker heißt VDE.
VDO ist ein Tachometer Hersteller.
 
Oh, klar VDE zu schnell getippt. Nun gut, danke für die Auflärung und dem Kabel.
Der ganze Hintergrund war halt nur dadurch, weil mein Unterverteiler eben noch komlett mit 5x16qmm² belegt ist. Siehe damals mein Bild und was damals war und 1a funktionierte muss heute ja nicht schlechte sein. Bedenkt nur, dass die ersten Wagoklemmen Probleme machten und ich solche auch damals nie einsetzte. Heute in der schnell schnell Kostenfaktorzeit nimmt man ja am liebsten die Steckblöcke. Nur wie sieht das Kabel aus, wenn man solche wieder lösen muss. Allein das Zerren und Drehen, naja!

Ich habe hier noch mal ein Bild von einem Stromzähler, der in einem mittleren Reihenhaus verbaut ist. 2006 wurde auf Wunsch des Besitzers, ein neu geeichter Zähler installiert, aber meiner Meinung einer aus Baujahr 1970, denn das steht auf dem Teil drauf.
Was mich hier nur wundert, warum nur EINE Phase? Der Elektriker hat vor einigen Jahren die neuen Leitungen für die neue Küche u.a. mit einem 40A RCD verbaut, nur halt jede Phase gebrückt und das, obwohl in der Küche der E-Her, Backofen etc. vorhanden ist.

Könnt ihr mir das bitte erklären. Von einer ausgewogenen Phasenauslastung kann ja nicht mehr die Rede sein, da es nur eine gibt, obwohl mögliche 3 NH Sicherungshalter vorhanden sind. Nur die mittlere ist mit 50 Ampere versehehen. Ok, der Zähler ist nur für 230 Volt vorgesehen, aber diese Bezeichung 1970??? Sieht fast so aus, als wenn das verändert wurde. Wie gesagt, der Versorger hat 2006 diesen Tausch durchgeführt.

https://picload.org/view/ddcgwodr/1phase.jpg.html
 
Die Umstellung verlangt den Tausch des Zählers was eben Geld kostet.

Ich kann das Bild hier nicht aufmachen aber es kann auch sein, daß noch andere Dinge getauscht werden müssen für Drehstrom.

früher hat man mal eindrähtig in Verteilungen verdrahtet, das ist aber 40 Jahre her.
Auch biegt heut keiner mehr Brücken für die Automaten, dafür gibt es isolierte Phasenschienen.

Anfängliche Probleme mit Wagoklemmen sind mir nicht bekannt, nur mit billigen Kopien.
Das einzige mir bekannte Problem was Wago damit mal hatte was mir bekannt ist, ist daß es zur Zeit der Erfindung der Klemme keinen Stahl gab der die benötigten Federeigenschaften besaß und die Markteinführung somit einige Jahrzehnte verschoben wurde.
Schraubklemmen lösen sich mit der Zeit und gerade die Dosenklemmen sind nicht Fingersicher.
Wer mit dem Drehen und Ziehen nicht zurecht kommt, kann auch die Klemmen 222 oder 221 verwenden.

In der Elektrik kann man schon sagen, daß man aus den Problemen der Vergangenheit etliches gelernt und deshalb geändert hat.
Da muß man leider oft sagen doch, was früher gut war ist heute oft schlecht.
so z.B. die klassische Nullung, verringerte N Querschnitte, Schraubklemmen, H und L Automaten und und und.
 
hier noch einmal mit dem Bild. Nein, dass Wechseln des Zählers kostete nichts.
Ja, die Wagoklemmen hatten mit der Klemmkraft halt Probleme und lösten sich dann mit der Zeit auch die Kontaktstellen und es blitze und schmorte.
Naja, magst ja Recht haben, dass man mehr neues Wissen bzw.Erfahrungen gesammelt hat, aber so gut und massiv baut heute keiner mehr. Schau dir nur die Fertigungstoleranzen in der Unterhaltungselektronik an. Konnten die früher mal etwas mehr Spannungsspitzen an, rauchen die heute gerne mal schnell ab.
Ok, die klassische Nullung. Ja, dass Problem hatten ich auch mal in einer Wohnung vor 25 Jahren.
https://picload.org/thumbnail/ddcgwodr/1phase.jpg
https://picload.org/infonail/ddcgwodr/1phase.jpg
 
Die Probleme die Du mit Wagoklemmen schilderst sind mir noch nie zu Ohren gekommen, ich kenne auch keine Installation in der mir verschmorte WAGO klemmen in die Hand gefallen wären. Verschmorte und lose Schraubklemmen hab ich fast in jeder Anlage die ich prüfe.

Ein paar verschmorte Steckklemmen bei Reihenklemmen hatte ich auch schon, hauptsächlich wegen falscher Anwendung (z.B. zu kurz eingeführt, Aderendhülse verwendet,...)aber auch diese halten sich gemessen an der Gesamtzahl der Klemmen in sehr geringem Umfang.
 
Octavian1977 schrieb:
Innerhalbe einer Verteilung werden aber weder ein noch mehrdrähtige Adern sondern feindrähtige (z.B. H05VV-K) verwendet.
Für feindrähtige Adern werden, je nach Herstellerangabe, Aderendhülsen benötigt oder sind unzulässig.

Mit dieser Angabe hast du wohl dem Fragesteller eine Leitung verlinkt, nach der er lange suchen kann.

Leitungen H05VV kenne ich nur als mehradrige feindrähtige Geräteanschluss- und Verlängerungsleitungen H05VV-F.
Als Verdrahtungsleitungen innerhalb einer Verteilung kommen feindrähtige Aderleitungen des Typs H07V-K in den entsprechenden Farben zum Einsatz.

Gruß H&O
 
Wieso nutzt "man" keine starren Adern in Verteilungen?
 
Druck und Zug auf den Klemmstellen sind so leichter zu vermeiden - insbesondere bei größeren Querschnitten.
 
Sorry ein V zu viel.
H05V-K
 
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