"Backofen" bauen - 210Grad Blitzschnell - im PKW

Diskutiere "Backofen" bauen - 210Grad Blitzschnell - im PKW im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag ich habe eine eher ungewöhnliche Frage... undzwar möchte ich eine "Art Backofen" bauen oder kaufen, der relativ schnell auf 210 Grad...
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Kurzum mit Bordstrom vom Fahrzeug hohe Leistungen zu ziehen geht nicht.
Ich weiß nicht was aktuelle Lichtmaschinen so für eine Leistung haben, vor 30 jahren hatte mein Passat original eine 65A Maschine drin, ein modernes Auto dann vielleicht 100A, aber selbst bei 200A ergibt das gerade mal 2,4kW Ohne den Eigenverbrauch des Fahrzeuges zu berücksichtigen.

Ein Notstromaggregat mit zu schleppen um Strom für einen Herd zu erzeugen macht auch keinen Sinn.

Bleibt also nur die Verwendung von Gas, auch wenn das dem Fragesteller nicht gefällt.

Es wäre auch mal zunächst wichtig zu wissen welche Masse wie schnell aufgeheizt werden soll. Der Ofen muß natürlich auch gut isoliert sein, damit hier nicht noch Leistung zur Erwärmung der Umgebung verbraucht wird.
 
Sparky schrieb:
sb schrieb:
Leute, es geht mir nicht um die Leistung sondern um die Energie :!:

Das ist doch Wortklauberei, wir wissen alle, dass die Energie gemeint ist.

Ahso, ne ist klar. Und wenn ich von Energie rede ist dagegen offenbar allen klar dass ich nicht von Energie spreche, oder wieso wird hier wiederholt erklärt dass man nicht eine Stunde lang 100A ziehen kann, dass der Innenwiderstand Leistung aufnimmt, etc. etc.?

Ergo bin ich absolut nicht sicher dass wir alle wissen dass Energie gemeint ist wenn wir von Leistung, Strom, etc. sprechen. Lies doch die Postings mal etwas aufmerksamer durch.

Und wenn wir eh alle wissen was gemeint ist, dann schadet es auch nicht die richtigen Begriffe zu nutzen.

Sparky schrieb:
unser Gesetzgeber macht keine Vorschriften, welchen Wert der Hersteller angeben muss.
Interessant -- da kommt mir doch direkt eine Geschäftsidee: Ich kaufe alte Bleiakkus und verkaufe die als 10 GWh.

bigdie schrieb:
Die Arbeit, die drauf steht, kann man auch entnehmen unter den angegebenen Bedingungen.
Na dann ist meine Welt ja wieder in Ordnung :)
 
Das ist so, gibt eine Norm, darin ist alles geregelt, auch wie z.B. der Kaltstartstrom ermittelt wird usw.
Ist natürlich auch mehr Verschleiß für die Batterie, wenn sie bis zur Entladeschlussspannung gelehrt wird. Unter den Bedingungen erreicht sie weniger Ladezyclen, als wenn man sie nur zu 50% entläd. Daher kommt leider die irrige Meinung, man darf die Batterie nur zu 50% entleeren. Die wird dann gerade im Campingbereich noch von Verkäufern von Li Akkus verbreitet, die einem dann erzählen, anstelle 200Ah blei reichen 100Ah Lifepo Akku. der ist dann nur noch 5x so teuer.
Ist aber gerade dort Quatsch. Weil nicht nur die Ladezyclen die Lebensdauer begrenzen sondern auch die normale Alterung und man gerade im Wohnmobil eher an die Alters als an die Zyclengrenze kommt.
 
Und Sparky ist nicht nur Theorie, ich messe sowas gelegentlich nach. Hab mir deshalb eine elektronische Last gebaut um z.B. mit einen konstanten einstellbaren Strom bis zu einer einstellbaren Entladeschlussspannung die Wh messen zu können
 
Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen Starterbatterien, die im Allgemeinen in Fahrzeugen verbaut sind und Solarbatterien, welche zyklenfest sein müssen.
Beides als Bleiakkus ausgelegt.

Zyklenfeste Solarbatterien haben deutlich dickere Platten und verschleissen erheblich weniger als Starterbatterien.

Die Nennkapazität auf Starterbatterien kannst du vergessen, die hast du eventuell wenn sie ganz neu ist und in einer optimalen Umgebung steht.

Ichselbst kämpfe mit dieser Materie schon eine ganze Weile, weil ich über Solarpanel meine Blaiakkus auflade.

Zu diesem Thema gibt es im Photovoltaik-Forum tausende Kommentare, musst du mal lesen.

Hier nur ein Auszug zur Thematik, Zitat:

"Also wann ist ein Akku entladen und hat mir annähernd die Kapazität zur Verfügung gestellt, welche auf den Akku gedruckt ist.

Ich finde es halt heftig, sich 1000Ah in den Keller stellen zu müssen um 400Ah effektiv nutzen zu können ohne den Akku merklich zu beschädigen".


Hierbei geht es dann um ganz ander Kosten als bei einer lausigen Autobatterie, wobei selbige noch deutlich schlechtere Werte darstellen als Solarbatterien.

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass eine Autobatterie welche 1 Jahr alt ist und in einem Auto verbracht war, welches einmal am Tag gestartet wurde, gerademal noch 70% der anfänglichen Kapazität hat.
 
Das Batterien altern ist völlig normal, darum ging es aber nicht.
Und auch viele Autobauer bauen mittlerweile schon Agm Batterien ein in bestimmte Modelle. Aber wie gesagt, darum geht es hier gar nicht, Der Backofen kann auch bei laufendem Motor betrieben werden und dann muss die Batterie evtl nur noch das zusteuern, was die Lima nicht schafft.
Und wenn der "Backofen" vieleicht nur so groß sein müsste wie eine Konservendose, dann gibt es garantiert auch Möglichkeiten sowas zu realisieren, wenn man aber seitenweise Nonsense über Batteien verbreitet, wird der Fragesteller wohl nicht mehr schreiben, worum es eigentlich geht.
 
bigdie schrieb:
Und auch viele Autobauer bauen mittlerweile schon Agm Batterien ein in bestimmte Modelle.

AGM ist heutzutage Standard, hat überhauptnichts mit der Thematik zu tun.

....wenn man aber seitenweise Nonsense über Batteien verbreitet...

Dann halte dich einfach zurück und der Thread enthält deutlich weniger Nonsens!
 
Octavian1977 schrieb:
Kurzum mit Bordstrom vom Fahrzeug hohe Leistungen zu ziehen geht nicht.
Ich weiß nicht was aktuelle Lichtmaschinen so für eine Leistung haben, vor 30 jahren hatte mein Passat original eine 65A Maschine drin, ein modernes Auto dann vielleicht 100A, aber selbst bei 200A ergibt das gerade mal 2,4kW Ohne den Eigenverbrauch des Fahrzeuges zu berücksichtigen.

Ein Notstromaggregat mit zu schleppen um Strom für einen Herd zu erzeugen macht auch keinen Sinn.

Bleibt also nur die Verwendung von Gas, auch wenn das dem Fragesteller nicht gefällt.

Es wäre auch mal zunächst wichtig zu wissen welche Masse wie schnell aufgeheizt werden soll. Der Ofen muß natürlich auch gut isoliert sein, damit hier nicht noch Leistung zur Erwärmung der Umgebung verbraucht wird.

Danke für die Antwort.

Ich sehe ein, dass es kompliziert ist.

Was wäre denn, wenn man statt schnell zu heizen die Wärme konstant halten könnte? zum Beispiel 80 Grad?

Ich kenne ein System, dass bei 12volt/600watt/80Grad erzeugen kann. Das müsste doch möglich sein?
 
um eine Wärme konstant zu halten mußt Du nur so viel Leistung hineinbringen wie der Ofen verliert.
Um das möglichst niedrig zu halten ist es wichtig, daß der Ofen sehr gut isoliert ist. außerdem entweicht natürlich beim Öffnen und Schließen sehr viel Wärme.
 
Octavian1977 schrieb:
außerdem entweicht natürlich beim Öffnen und Schließen sehr viel Wärme.
Und nicht zu vergessen, das was du wärmen willst. also das was im Backofen ist. Es sei denn das kommt schon mit 80° rein.
 
Also wenns nur bis 80 Grad gehen soll -- ich kenne da noch ein System das locker so warm wird, und praktischerweise in fast jedem Auto verbaut ist :)
 
Misterx99 schrieb:
Sparky, sicher gibt es Öfen für Wohnmobile die scheinbar deine Vorstellungskraft übertreffen und mit Bordstrom laufen. Genau wie Kühlzellen usw..

Achja, mir scheint eher, dass deine Vorstellungskraft übertroffen wurde, der Titel lautet doch ganz anders: Titel: "Backofen" bauen - 210Grad Blitzschnell

Da bist du jetzt aber Blitzschnell davon abgerückt.
 
zumindest bis fast 80°C den Rest kann man dann sehr einfach noch auf heizen.

32b Motor CY öffnet das Ventil bei 87°C
W123 Motor OM 616-912 öffnet das Ventil schon bei 82°C
mein T245 geht nicht über 70°C (weiß allerdings nicht ob das so sein soll oder zu früh ist)
 
Hast du das gemessen?. Mein Ducato hat zwar einen Zeiger für die Temperatur, aber da stehen keine Grad mehr dran. Weil ich es mal genauer wissen wollte, hab ich mal den OBD Adapter bemüht. Bei 50° fängt der Zeiger an sich zu bewegen. Bei 70 ° erreicht er die Mittelstellung und in der bleibt er dann auch bis 95° (heißer war meiner noch nicht)
Die Anzeige ist also kein Messgerät sondern eher ein Nutzerberuhigungsinstrument. Das sind halt die Nachteile, wenn alles über Bordcomputer geht.
 
Mein Ford Focus hat noch eine Skala (von 60 bis 120), und die Mittelstellung und normale Betriebstemperatur [des Kuehlwassers] ist 90 Grad, was sich auch mit Erfahrungen aus anderen Kisten deckt. 70 klingt ziemlich kuehl.
 
In heutigen Autos ist der Zeiger häufig gar kein Messgerät mehr, der zeigt dann bei "alles in Ordnung" 80 oder 90°C an und nur wenn es zu warm oder kalt ist, etwas anderes.

Bei meinen Altfahrzeugen (BJ 87/83) hat die Temperaturanzeige immer gestimmt, hier wurde die Spannung über einem Meßwiderstand der Anzeige zugeordnet und die Termostatventile sind auch auf Ihre Öffnungstemperaturen einjustiert.
Nachgemessen habe ich das auch.
 
Anyway, von backen kann dann aber keine Rede sein, allenfalls vom Warmhalten oder Aufwärmen, wobei die Zeiten die dazu notwendig wären, aus dem Ruder laufen würden.
 
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