Frequenzumrichter Laufzeit

Diskutiere Frequenzumrichter Laufzeit im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo, ist es möglich bei einem Frequenzumrichter eine Laufzeit (z.b. 6 min Motorlauf nach Start) zu programmieren ? Habe einen Blemo ER32...
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Hallo,

ist es möglich bei einem Frequenzumrichter eine Laufzeit (z.b. 6 min Motorlauf nach Start) zu programmieren ?
Habe einen Blemo ER32 und kann darüber in der Beschreibung nichts finden.

Und falls es keine interne Lösung gibt, was haltet Ihr von er Idee, ein Zeitrelais als Schließer zu verwenden und das parallel zum Stop-Taster schalten ?

Viele Grüße
 
Es gibt so viel unterschiedliche Produkte dazu, ob es möglicherweise einen gibt der das hat kann ich nicht sagen.

Üblicherweise kann ein FU das nicht, das ist ja schließlich keine SPS.
Wie der Wann und wie schnell laufen soll muß man dem schon von außen mitteilen.
 
ww schrieb:
Hallo,

ist es möglich bei einem Frequenzumrichter eine Laufzeit (z.b. 6 min Motorlauf nach Start) zu programmieren ?
Habe einen Blemo ER32 und kann darüber in der Beschreibung nichts finden.

Und falls es keine interne Lösung gibt, was haltet Ihr von er Idee, ein Zeitrelais als Schließer zu verwenden und das parallel zum Stop-Taster schalten ?

Viele Grüße

Überlege dir einmal wie gefährlich das ist, wenn eine Maschine anscheinend still steht und der Betrachter nicht erkennen kann, dass sie plötzlich (nach Zeitablauf) hochdrehen wird.

Da solltest du die Unfall-Verhütungsvorschriften usw. genau studieren, bevor du so eine Schaltung bastelst.

Geht wahrscheinlich von den §§ her nur, wenn eine verriegelte Kapselung jegliche Unfallgefahr verhindert.
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Er will das Ding ja anhalten und nicht starten.

Abgesehen davon gibt es etliche Maschinen die selbsttätig anlaufen. Das da dann Sicherheitseinrichtungen bestehen müssen um Gefahren ab zu wenden wurde erst mal nicht erwähnt aber auch nicht bezweifelt.
 
Allerdings sind die Stop Eingänge der FUs üblicherweise Drahtbruchsicher ausgeführt, das Zeitrelais müsste dann als Öffner ausgeführt in Reihe zum Stop Taster liegen und nicht parallel.
 
Octavian1977 schrieb:
Er will das Ding ja anhalten und nicht starten.

Abgesehen davon gibt es etliche Maschinen die selbsttätig anlaufen. Das da dann Sicherheitseinrichtungen bestehen müssen um Gefahren ab zu wenden wurde erst mal nicht erwähnt aber auch nicht bezweifelt.

Tut mir leid, das habe ich falsch interpretiert.
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Hallo,

danke Octavian, hab ich auch schon in der Bedienungsanleitung gefunden mit dem Drahtbruchsicher. Also die Stopfunktion über das MF-Relais als Öffner.

Selbstanlauf von Maschinen ist nichts ungewöhnliches, auf unserer Biogasanlage läuft alles automatisch an und stopt wieder, sogar die BHKW können das.

Gruß
 
ww schrieb:
Hallo,

danke Octavian, hab ich auch schon in der Bedienungsanleitung gefunden mit dem Drahtbruchsicher. Also die Stopfunktion über das MF-Relais als Öffner.

Selbstanlauf von Maschinen ist nichts ungewöhnliches, auf unserer Biogasanlage läuft alles automatisch an und stopt wieder, sogar die BHKW können das.

Gruß

Nur mal so die Frage:

Was passiert mit der Maschine, wenn das Zeitrelais ausfällt und der Kontakt nicht öffnet, so dass die Maschine weiterläuft?

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Würde mal behaupten, daß das dann genau so wie jetzt mit dem Stopp Taster Funktioniert.
 
Octavian1977 schrieb:
Würde mal behaupten, daß das dann genau so wie jetzt mit dem Stopp Taster Funktioniert.

Das ist keine Antwort darauf, was ich gefragt habe :roll:

Lass mal den Fragesteller antworten, der wird ja eventuell seine "Maschine" kennen, oder?
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Hallo,

die "Maschine" ist eine Pumpe, bei der der Bediener bei der Stop-Taste steht und damit den Füllvorgang beendet.
Das Zeitrelais ist nur als Sicherungseinrichtung gedacht, falls der Bediener ausfällt (Theoretische Überlegung der Berufsgenossenschaft wie Ohnmacht...) und dann die Pumpe nach maximal 10 min von selbst Stoppt.
Zusätzlich gibt es noch einen Notaus direkt am Bedienplatz mit dem, über einen Schütz, der Motorstromkreis unterbrochen wird. Dieser Notaus ist zusätzlich mit einem Schlüssel gesichert, so das nur der Bediener den Füllvorgang starten kann (außer er vergißt den Schlüssel abzuziehen).

Gruß
 
ww schrieb:
Hallo, die "Maschine" ist eine Pumpe, bei der der Bediener bei der Stop-Taste steht und damit den Füllvorgang beendet.

Wenn der Mann sowieso daneben steht, würde sich doch eine "ToT-Mann-Schaltung" als zielführend erweisen, denn "Mann fällt um, dann ToT-Mann-Schaltung stoppt Pumpe!"

Das Zeitrelais ist nur als Sicherungseinrichtung gedacht, falls der Bediener ausfällt (Theoretische Überlegung der Berufsgenossenschaft wie Ohnmacht...) und dann die Pumpe nach maximal 10 min von selbst Stoppt.

Es wundert mich, dass die Berufsgenossenschaft ein Zeitrelais, welches alterungsbedingt störungsanfällig wird, als Überwachung für ausreichend hält ...

Zusätzlich gibt es noch einen Notaus direkt am Bedienplatz mit dem, über einen Schütz, der Motorstromkreis unterbrochen wird. Dieser Notaus ist zusätzlich mit einem Schlüssel gesichert, so das nur der Bediener den Füllvorgang starten kann (außer er vergißt den Schlüssel abzuziehen).

Gruß

Da in dieser Angelegenheit die Berufsgenossenschaft mitmischt, unterlasse ich als Forumsteilnehmer weitere Kommentare.
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Hallo,

Momentan ist es eine Kleinigkeit, die mich bei der Pumpensteuerung stört. Da der Stop des FU ja durch einen Öffner-Taster ausgelöst wird, müsste das in Reihe geschaltete Relais ja von Beginn an geschlossen sein.

Wenn momentan der Schlüssel-Not-Aus entriegelt wird, bekommt auch das Relais Spannung und schaltet den Wechsler auf ein -> FU bereit. Wird nun der Start-Taster gedrückt, wird über einen zweiten Kontakt das Zeitreilais (Abfallverzögerung) gestartet und gibt die maximale Laufzeit der Pumpe vor. Soweit alles prima.
Wenn nun aber mehrere Füllvorgänge nacheinander stattfinden sollen muß immer erst der Not-Aus wieder gedrückt werden um das Relais zu reseten, der Wechsler ist ja nach Ende der Zeit auf "offen" und der FU ist nicht bereit.

Gruß
 
Thema: Frequenzumrichter Laufzeit
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