Ist der Fehler messtechnisch weiter eingrenzbar ?

Diskutiere Ist der Fehler messtechnisch weiter eingrenzbar ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin sehr skeptisch was mein beauftragter Elektriker vom Vermieter mir mitteilt. Frage hier mal kurz nach einer adäquaten Lösung...
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Ratloser Mieter

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Hallo,

ich bin sehr skeptisch was mein beauftragter Elektriker vom Vermieter mir mitteilt.

Frage hier mal kurz nach einer adäquaten Lösung.

Es geht nur um die Lampen in 2 Zimmern.

Brennen regelmässig durch alle 3 Wochen, sind 4 Stck. a 1,80 x 12 Monate ca. 86EU Schaden pro Jahr.

Ich vermute mal,die beiden Räume hängen an derselben Sicherung,,,3 Phasen

An dem Nulleiter messe ich 15V.An der Phase 230V.


Der Fachbetrieb sagt:

Da ist was nicht Ordnung
Hat Spannung gemessen und gegrummelt
Anschliessend hat er einen Lichtschalter ausgetauscht
Danach hat er die Verteilerdosen angeguckt
Er sagte es liegt an den billigen Birnen
Hab mir seine teuren Birnen gekauft
Ergebnis nach 6 Wochen: Brennen immer noch durch


Erneuter Ortstermin und habe Ihn nach der adäquaten Lösung gefragt.

Seine Antwort war daraufhin:

Ja wir müssen zuerst die Wände und dann die Decken aufstemmen und dann sehen wir weiter.

Meine Hauptfrage wäre, ist das die beste Lösung oder kann man messtechnisch den Fehler weiter eingrenzen ??

Ich hätte vermutet der Fehler liegt zwischen Lampe und Schaltautomat,,,

Kann die Ursache auch am Automaten liegen ?

PS: Dieses Problem gibt es in allen 4 Wohnungen dieses Hauses Bj. 1956

Gruß
 
und gegen was hast Du die Spannung auf dem Nulleiter und der Phase gemessen?
Heizungsrohr?

Wenn die Anlage von 1956 kaum verändert wurde und vermutlich auch nicht gewartet, sind solche Probleme erst mal an allen Klemmverbindungen zu suchen.
Möglicherweise handelt es sich auch um Kabelbrüche.
Bei einer solch überalterten Anlage ist ein kompletter Austausch allerdings dringend an zu raten.
Die Fehlerbeschreibung deutet auf eine schlechte Verbindung des Nulleiters hin, gerade wenn so was im kompletten Haus vorkommt ist das eine Problematik die sehr gefährlich werden kann.
 
Octavian1977 schrieb:
gerade wenn so was im kompletten Haus vorkommt ist das eine Problematik die sehr gefährlich werden kann.
Dann liegt der Fehler aber im Vorzählerbereich und ich muss keine Wohnung aufstemmen
 
Mit dem nötigen Wissen und der richtigen Messtechnik lassen sich solche Fehler auch ohne Aufklopfen der Wände finden. Und wie schon gesagt wurde tritt der Fehler im gesamten Haus auf liegt da einiges im Argen und zwar vor deinem Zähler!
 
Aus der Ferne ist eine Einschätzung sicherlich schwer.

Ein engagierter Elekriker wird vielleicht mehr Fehlersuche betreiben.

Anderserseits ist eine Neuinstallalation erheblich lukrativer.

Ich möchte aber auch nicht vorübergehend in ein Hotel ziehen.

Der Energieversorger,Stadtwerke hatte bereits einmalig hier die komplette Messtechnik für eine
Weile aufgestellt.
Ergebnis:Es liegt nicht an dem Stromversorger.

Somit liegt das Problem an der Hauselektrik.


Das was mich am meisten nervt,ist das mein Vermieter jedesmal denselben Elektriker,Firma schickt.

Auf Nachfrage heisst es denn natürlich, das sei unser Vertragspartner.

Ich werde berichten,was der erneute Ortstermin in der nächsten Woche ergeben hat,,,
 
Ja sicher kann man auch so eine alte Anlage reparieren.
Aber aufgrund der massiven Probleme mit klassischer Nullung und auch der völlig überalterten Bauteile an sich ist eine komplette Sanierung dringend an zu raten.

Möglich sind natürlich auch Überspannungen die durch alles mögliche Auftreten können, aber in eine Alte Anlage Ableiter einbauen führt nur zu Murks da üblicherweise für die schon vorhandenen Komponenten kaum Platz ist.
 
Durch Fehler an den Leitungen in den Räumen können keine Schäden an den Lampen auftreten.

Mach mal ein Foto von deinem Zähler.

Ich vermute - wie andere auch - einen Fehler (lose Verbindung) zwischen HAS (Hausanschlusssicherung) und den Zählern. Hierdurch können massive Schäden an den Geräten auftreten und Brände entstehen. Siehe Beispielfot:


https://s13.postimg.org/kv2z8s7n7/Lichtbogen.jpg
 
Nun denn,

der Elektriker war gerade vor Ort.
Er hatte keine Idee parat.

Das mir das legen einer neuen Leitung zum Automaten keine sichere Lösung bringt hat er mir nun auch bestätigt.
Das war mir schon vorher klar.

Er wird sich überlegen, wie man so etwas lösen könnte.

Ich ziehe dir kostengünstigere Variante vor.

Einfach einen Bypass(als Aufputz)von den anderen Lichtschaltern o. auch Verteilern legen.
Die anderen Räume sind ja nicht betroffen,,,

Löst zwar nicht das Problem, aber dafür werden mir meine Birnen nicht mehr durchbrennen.


PS: Die 15V liegen nicht an, die Birnen brennen trotzdem durch.
https://s10.postimg.org/6227zp4v9/Automat.jpg

https://s10.postimg.org/4n0nazbhx/Z_hler.jpg
 
Der Preis kann Dir Egal sein, denn das ist Sache des Vermieters die Sache in Ordnung zu bringen.

Wo ist da was von 1953?
die gezeigten Bauteile sind aus den 90ern, einen Nulleiter wird es hier wohl nicht geben, denn dann würde der FI auch nicht funktionieren.

Was für einen Leiter hast Du da gemessen?
bei 15V zwischen Neutralleiter und Schutzleiter liegt ein Bedenklicher Fehler vor.
Vorhin war noch die Rede, daß das Problem sich über mehrere Wohnungen zieht, jetzt ist es nur noch ein einziger Stromkreis.
Ein Fehler in einem Wechselstromkreis kann nicht zu Überspannungen führen, auch wenn die mal angesprochenen 15V auf einen Defekt hinweisen. der Defekt an den Leuchtmitteln kann dann höchstens durch zu geringe Spannung hervor gerufen werden, das Vertragen die Halogenleuchmittel nicht gut.
 
Als ergänzede Angaben:

Das Haus ist Bj. 1956.

Die Elektrik(Automat) wurde in den 90er erneuert.
Es gibt hier 2x 4Parteien Häusern.2 räumlich getrennte Häuser.Mit je 4 Wohneinheitem.Mit je 4 Automaten

In allen Wohnungen ist dasselbe Problem.
Es betrifft nur jeweils den Flur und das Wohnzimmer.In ALLEN Häusern.

Daher meine Vermutung das bereits bei der Installation der Automaten etwas schief gelaufen ist.
Es hat diesselbe Firma damals installiert.

Aber was mit den Nachbarn ist, ist mit relativ schnurz,die müssen selber tätig werden.

Ich bin von OG Links nach EG rechts gezogen.
Und mein Problem ist exact "mitgewandert"

Der Fi hat mich noch nie geschützt.
Überwacht auch nur das Bad.

Und der Elektriker hat gerade nachgemessen mit seinem Duspol und keine 15V gemessen.
Die 15V lagen in der alten Wohnung an.

Schaun wir mal
 
Ratloser Mieter schrieb:
Ich ziehe dir kostengünstigere Variante vor.

Einfach einen Bypass(als Aufputz)von den anderen Lichtschaltern o. auch Verteilern legen.
Die anderen Räume sind ja nicht betroffen,,,

Löst zwar nicht das Problem, aber dafür werden mir meine Birnen nicht mehr durchbrennen.
Das ist ein Irrtum!
Durch eine neue Leitung wird das Problem garantiert nicht gelöst (nur unnötige Kosten).
 
karo28 schrieb:
Ratloser Mieter schrieb:
Nun denn,

der Elektriker war gerade vor Ort.
Er hatte keine Idee parat.

Um was für Leuchtmittel und Leuchten handelt es sich denn?

Naja,

ich kauf mir jetzt immer die billigsten von Phillips zumindest für die problematischen Räume:

Philips Eco Halogen Spot R50 28W = 40W E14 Reflektor EcoClassic 30°
40Stck. 72EU reichen dann für 1 Jahr.

Müller-Licht LED Reflektor R50 5W 230V E14 350lm
Lighting EVER LE 7W A60 E27
Philips LEDclassic
SEBSON E14 LED 3W

Wobei ich die Müller´s bevorzuge,,,,
 
Ratloser Mieter schrieb:
karo28 schrieb:
Ratloser Mieter schrieb:
Nun denn,

der Elektriker war gerade vor Ort.
Er hatte keine Idee parat.

Um was für Leuchtmittel und Leuchten handelt es sich denn?

Naja,

ich kauf mir jetzt immer die billigsten von Phillips zumindest für die problematischen Räume:

Philips Eco Halogen Spot R50 28W = 40W E14 Reflektor EcoClassic 30°

Die sind mit einer Lebensdauer von (sehr optimistischen) 2000h angegeben. Da ist pausenloser Leuchtmitteltausch nicht so ungewöhnlich...
 
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