O
OKL
- Beiträge
- 17
Hallo Gemeinde,
ich bin kein Elektriker, weiß zwar, was ein FI ist und welche Leitungslängen und Querschnitte zu beachten sind, habe meine Hausinstallation selbst durchgeführt (und von einer Fachfirma abnehmen (testen) lassen, bin aber wie gesagt, kein Fachmann.
Mein Haus ist von 1980 auf der ostseite vom Land installiert worden, allerdings mit Kupferkabel. Damals noch klassisch genullt, stellte ich alles um, wie schon erwähnt, ich ließ alle Steckdosen von einer Fachfirma testen.
Ein Stromkreis hatte jedoch recht viele Steckdosen an sich hängen, sodass ich bis zur ersten Verteilerdose für diese Dosen einen zusätzlichen Phase verlegte, um die Last aufzuteilen. Quasi nutzte ich L1 für X Steckdosen, für das Kabel was beispielsweise nach links verlegt wurde, L2 für die anderen Steckdosen, welche die Verteilerdose nach rechts verließen. N und PE blieben gleich, durch die Phasenverschiebung der beiden (unterschiedlichen) Phasen sollte ja die Belastung nicht zu hoch werden. Aber das ist auch nicht das Problem.
Ich hatte jetzt an dem einen Stromkreis zu tun, schaltete zwei Steckdosen neu anschließen, nahm den Leitungsschutzschalter aus. Ich wunderte mich, dass ich einen Durchgang zwischen L1 und N feststellte, wenn der Leitungsschutzschalter von L1 ausgeschaltet war. Erst später dachte ich an die Aufteilung der Steckdosen, die anderen waren nämlich noch geschaltet, L2 war noch unter Strom und ein Gerät in Funktion. Quasi war die Null ja für beide, L1 (Steckdosen, ausgeschaltet) und L2 (Steckdosen, eingeschaltet, mit Verbraucher) verwendet worden und solange der Verbraucher am L2 verwendet wurde, erhielt ich an dem zweiten Kreis mit L1 zwischen L1 und der Null einen Durchgang. Schalte ich den Leitungsschutzschalter von L1 wieder zu, zeigt mir der Lügenstift zumindest auf L1 und auf der Null eine Spannung an, selbst der Duspohl schlug aus. Nahm ich den Verbraucher von L2 vom Netz, war das Phänomen vorbei, kein Durchgang zwischen L1 und N bei ausgeschaltetem LSS, keine Spannung auf N bei eingeschaltetem LSS.
Kann das jemand erklären? Die Verkabelung sonst passt, der FI würde sonst sicher auslösen, habe die Steckdosen zumindest einfach getestet, während ein Verbraucher angeschlossen war, N und PE gebrückt und damit den FI ausgelöst.
Danke für eure Antworten.
MfG
Olaf
ich bin kein Elektriker, weiß zwar, was ein FI ist und welche Leitungslängen und Querschnitte zu beachten sind, habe meine Hausinstallation selbst durchgeführt (und von einer Fachfirma abnehmen (testen) lassen, bin aber wie gesagt, kein Fachmann.
Mein Haus ist von 1980 auf der ostseite vom Land installiert worden, allerdings mit Kupferkabel. Damals noch klassisch genullt, stellte ich alles um, wie schon erwähnt, ich ließ alle Steckdosen von einer Fachfirma testen.
Ein Stromkreis hatte jedoch recht viele Steckdosen an sich hängen, sodass ich bis zur ersten Verteilerdose für diese Dosen einen zusätzlichen Phase verlegte, um die Last aufzuteilen. Quasi nutzte ich L1 für X Steckdosen, für das Kabel was beispielsweise nach links verlegt wurde, L2 für die anderen Steckdosen, welche die Verteilerdose nach rechts verließen. N und PE blieben gleich, durch die Phasenverschiebung der beiden (unterschiedlichen) Phasen sollte ja die Belastung nicht zu hoch werden. Aber das ist auch nicht das Problem.
Ich hatte jetzt an dem einen Stromkreis zu tun, schaltete zwei Steckdosen neu anschließen, nahm den Leitungsschutzschalter aus. Ich wunderte mich, dass ich einen Durchgang zwischen L1 und N feststellte, wenn der Leitungsschutzschalter von L1 ausgeschaltet war. Erst später dachte ich an die Aufteilung der Steckdosen, die anderen waren nämlich noch geschaltet, L2 war noch unter Strom und ein Gerät in Funktion. Quasi war die Null ja für beide, L1 (Steckdosen, ausgeschaltet) und L2 (Steckdosen, eingeschaltet, mit Verbraucher) verwendet worden und solange der Verbraucher am L2 verwendet wurde, erhielt ich an dem zweiten Kreis mit L1 zwischen L1 und der Null einen Durchgang. Schalte ich den Leitungsschutzschalter von L1 wieder zu, zeigt mir der Lügenstift zumindest auf L1 und auf der Null eine Spannung an, selbst der Duspohl schlug aus. Nahm ich den Verbraucher von L2 vom Netz, war das Phänomen vorbei, kein Durchgang zwischen L1 und N bei ausgeschaltetem LSS, keine Spannung auf N bei eingeschaltetem LSS.
Kann das jemand erklären? Die Verkabelung sonst passt, der FI würde sonst sicher auslösen, habe die Steckdosen zumindest einfach getestet, während ein Verbraucher angeschlossen war, N und PE gebrückt und damit den FI ausgelöst.
Danke für eure Antworten.
MfG
Olaf