bigdie schrieb:
Moorkate schrieb:
Das ist aber generelle Problem bei Leuchten mit angeblich langer Lebensdauer und Elektroniken drinnen. Bei nicht wechselbaren Leuchtmittel hat man denn ein Problem.
Und was ist da anders zur Vor-Led-Zeit?
Ich hab schon mindestens 3 oder 4 mal Evgs reperiert, weil die Bauformen hatten, die es nirgens gab, die speziell an die Leuchte angepasst waren. Und wenn dir bei einem Halogen Strahler die angenietete Steckfassung weggeschmort ist, dann hast du auch keinen Ersatz für den Strahler mit gleichem Lochdurchmesser und Aussehen bekommen und musstest basteln.
Und gerade da punktet das Paneel auch. Der Konstantstromtreiber liegt da in der Regel oben drauf. Und das ist dann meißt ein Konstantstromtreiber für den man passenden Ersatz bekommen kann.
Nicht durcheinander werfen Retrofit sind anders als so ein Paneel. In Retrofit werden die Leds oft tot gekocht. So ein Paneel kan über die große Fläche sehr gut die Wärme los werden und hat daher dieses Problem nicht.
Habe ja nicht behauptet, dass das Problem neu ist. Gab es früher schon mit fest eingebauten Leuchtmitteln, exotischer Fassung oder Vorschaltgeräte. Nur waren diese eher im gewerblichen Bereich angesiedelt, wo denn auch welche sind, die sich eher damit auskannten.
Solange es keine einheitlichen Sockel / Stecksysteme gibt, bleibt das generelle Problem der Nichtaustauschbarkeit für die meisten bestehen. Das wir beide das meist repariert bekommen ist klar, aber 90% müssen sich dann einen ranholen, der es macht und dann fliegt das Teil eher raus. Ist zwar im Sinne der Industrie, aber weder ressourcenschonend noch umweltfreundlich.
Und Wärme bei den Halogenstrahler mit Kontaktabbrand war schon immer ein Problem, was mit passenden Retrofit-LED deutlich besser geworden ist.
Ich habe schon genug Panels gesehen, die bestanden aus einer Plexiglasplatte, wo rundherum so ein LED-Flexband gewickelt war, Da ist es mit der Wärmeableitung kein Stück besser. Klar gibt es auch bessere, sogar mit Kühlrippen. Aber die gibt es nun mal nicht für 12,95,- in der Bucht.
Wir haben bei uns in der Schule 2012 beim großen Anbau auch flache dimmbare Opalglas-LED-Leuchten für die Flure bekommen. Da ist noch keine einzige ausgefallen, obwohl die seit dem geschätzt 20000h in Betrieb sind. Stückpreis damals: Knapp 700,-€ und die kosten immer noch!
Das gilt übrigens genauso für die Standart Paneele 60x60 oder 30x 120cm sind in tausenden abgehängten Decken in Büros als LS Leuchte oder auch zunehmend als LED verbaut. Die Größe bekommst du in 100 Jahren noch
Standartgrößen wird es immer geben, man muss aber immer noch das ganze Panel tauschen, wenn es ausfällt. Der Rand oder Beschaffenheit der Oberfläche kann anders sein und nicht zu den anderen passen. Du hast nicht die Möglichkeit, die Plexiglasplatte so abzunehmen und darunter evtl. das Leuchtmodul zu tauschen. Leider achten die Firmen heutzutage auf ihre Entwicklungen, patentieren alles und bekämpfen sich auf das Messer, so dass es zu selten zu einer gemeinsamen Entwicklung kommt.
Wenn es zu Zeiten Edison auch schon so gewesen wäre, hätte man sich mit dem Kauf der Leuchte auf den Leuchtmittellieferanten festgelegt. Dann gäbe es Schraubsockel in x-verschiedenen Ausführungen.
Gerade bei solchen Panels könnte ein normierter Stecksockel geschaffen werden, wo man dann mal auch neuere Module mit höherer Effizienz oder Leuchkraft oder anderer Lichttemperatur einbauen kann. Genauso wäre so eine Elektronik hinterm Leuchtrmodul tauschbar. Dann ist es auch nicht mehr so relavant, wenn so eine Leuchte 200,-€ oder mehr kostet, weil das eine Anschaffung für lange Zeit wäre.
Die Starter bei den alten KVG-Röhrenleuchten waren auch tauschbar, beim EVG wäre auch eine Steckvorrichtung möglich gewesen, wenn man es gewollt hätte.
mfG