Anschluss Unterverteilung

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Gismo

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Hallo Leute,

die ich gerade umbaue bitte ich um eine technische Hilfestellung:
Mein Hauptverteiler befindet sich im EG und speist einen Unterverteiler im 2. OG mit einem 5x16mm² Kabel an – soweit so gut.
Jetzt wird das 1. OG ausgebaut und soll einen eigenen Unterverteiler bekommen.
Leider ist eine eigene Leitung vom Hauptverteiler in das 1. OG sehr sehr schwierig zu bewerkstelligen, allerdings ist die Zuleitung für das 2. OG lange genug, um sie auftrennen zu können und das 5x16mm² Kabel für 2 Unterverteiler (es sind in beiden Stockwerken keine starken Verbraucher im Einsatz) verwenden zu können.

Siehe Skizze anbei
Wäre das normgerecht oder wie würdet ihr das machen?
Bitte um eure Hilfe

https://s9.postimg.org/dqm4kd1bv/Vert.jpg
 
Ich hab sowas schonmal gemacht.

Kabel durschneiden Muffe drauf gesetzt und gut war.

Ich bin nur Physik Student und kein Elektriker. Keine ahnung ob es "Norm" gerecht ist aber es funktioniert
 
creativex schrieb:
... aber es funktioniert
Funktionieren tut es auch, wenn du dort ein 4x1,5mm² verlegst. :roll:

Ich nehme an, der TE möchte etwas VDE-gerechtes und sicheres.
Das 5x16mm² ist sicher für beide UVs mehr als ausreichend. Sicher gibt es Zigtausende von Wohnungen, wo die Wohnungszuleitung kleiner ist. Der entscheidende Nachteil ist, dass du nicht jede UV getrennt spannungslos machen kannst. Das mit dem Muffen ist natürlich Blödsinn. Es sollten schon beide Leitungsenden sauber in einer ausreichend großen UV zusammengeklemmt werden.
 
Um die Verteiler trotzdem zumindest weitgehenst separat abschalten zu können, macht es Sinn im Verteiler im 1.OG je einen Lasttrennschalter für die beiden Verteilungen zu setzen.

Von der Auslastung her ergibt sich kein Problem, da der Hausanschluß bzw der Zählerplatz selbst ja auch nur maximal 63A Drehstrom hat.
Meist ist hier auch noch geringer abgesichert.
Überspannungsschutz nicht vergessen.
 
Ach Werner du hast Mal wieder Recht . Wie könnte ich damals 4*16 mm² ich älter kupfer verschwender .
Klingeldraht hätte es auch getan *Sarkasmus*
 
hättest Du mal lieber 5x10 verwendet, da wär wenigstens ein ordentliches TN-S möglich.
Das ist ein gutes Beispiel dafür das Dinge nicht besser werden nur weil sie teurer sind.
 
@ creativex was hat deine verpente Installation mit der Situation beim TE zu tun? Da liegt völlig normgerecht ein 5*16mm² Kabel und mittels Abzweigmuffe oder Abzweigdose wäre ein Anschluss der UV im 1 OG problemlos möglich. Ich würde da in der UV einen selektiven RCD als Schutz und Freischaltmöglichkeit einbauen. Vorteil über den selektiven FI sind alle Stromkreise schon mal FI geschützt , was aber die 30mA Fi nicht ersetzt. Alternative wäre ein 63 A 4 poliger Hauptschalter.
 
Es ist jetzt hoffentlich nicht gemeint, daß irgendwo in der Leitung eine T Muffe gesetzt wird um das neue Geschoß ein zu binden???

Das wäre weder fach- noch Normgerecht. Verbrauchernetze sind gemäß VDE als Strahlennetze zu betreiben!


Das Ganze kann wenn nur so erfolgen: Kabel in UV 1.OG rein und von dort aus weiter zum 2.OG.
 
Wo steht das? Eine Zuleitung kann durch aus auch mehrere UV versorgen! Dabei gibt es keine Regel ob der Abzweig in oder vor der UV sein soll! Nach Deiner Definition wären in Endstromkreisen auch keine Abzweigdosen erlaubt!
 
Ne ganz ehrlich so was macht vielleicht der VNB um einen Hausanschluß unterirdisch an zu muffen, in einer Wohnungsinstallation hat so was nichts zu suchen.
Für Endstromkreise lass ich mir das gefallen wenn hier abzweige an verschiedene Schalter und Steckdosen realisiert wird.
Das ist auch durchaus üblich, aber nicht für Abzweige von Unterverteilungsstromkreise.
 
Ich kann dir auch in der Industrie Anlagen zeigen wo mehrere UV in der NSHV auf einem Abgang liegen und dann schlicht und einfach Abzweigkästen gesetzt wurden weil die UV in einen anderen Raum verlegt wurde. Teilweise wurden da sogar mit Tüv -Abnahme Abzweigmuffen gesetzt. Wie gesagt zeige mir eine Stelle in der VDE-Norm nach der das verboten ist.
 
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