Starke Einphasige Last, Lastverteilung auf mehrere Phasen

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Hanson

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Hi.

Mal angenommen, es soll eine starke einphasige Last angeschlossen werden.
Zum Beispiel eine Last mit 10 kVA.

Wenn man sie einphasig anschließt an 230V, fließt ein Strom von rund 43 A. Das ist schon eine Hausnummer und im privaten Umfeld kaum aufzubringen.
Selbst mit einem 50 oder 63 A Hausanschluss wirds schwer, dann darf an der betroffenen Phase fast nichts anderes mehr dran hängen.

Würde man einen Trafo 400V -> 230V einsetzen, wäre der Strom auf 25A reduziert, aufgeteilt auf 2 Phasen. Die dritte Phase wäre immer noch unbeteiligt.

Nun gibt es noch diverse Trafoschaltungen mit denen es möglich sein soll, eine einphasige Last auf mehrere Drehstrom-Phasen aufzuteilen.

Die bekannteste Variante dürfte die Zickzack-Schaltung sein. Es gibt aber wohl noch andere möglichkeiten:

Hier mal eine Auflistung, was ich so im Netz gefunden habe.

1. V-Schaltung.
2. Scott-Schaltung
3. Le Blanc Schaltung
4. Open Delta Schaltung
5. High Leg Delta Schaltung (Und dann die 10 kVA Last zwischen High Leg und neutral)

Welche Stromverhältnisse herrschen bei den jeweiligen Schaltungen auf der Primärseite?
Wie gut werden die Trafos ausgenutzt (Bauleistung und abrufbare Leistung)


P.S. VDE, TAB und so ist hier nicht relevant, mich interessiert nur die technische Seite da es eine theoretische Aufgabenstellung aus der Ausbildung ist.

LG
 
du hast da noch den Leonardsatz vergessen. Dieser liefert wegen dem Motor -Generator- Betrieb eine saubere Last und eine gleichmäßige Lastaufteilung bei einem Wirkungsgrad von ca 60 bis 80 %
 
Hi.
Das stimmt.
Neben dem Rotierenden Umformer könnte man natürlich auch einen elektronischen Umformer verwenden.
Damit würde man eine perfekte (1:1:1) Aufteilung der Last auf die 3 Phasen erreichen.

Ich wollte mich bei der Betrachtung aber auf die "Trafovarianten" beschränken auch wenn man damit nie eine perfekte Aufteilung der Last auf die 3 Phasen hinbekommt.

LG
 
Pumukel schrieb:
du hast da noch den Leonardsatz vergessen. Dieser liefert wegen dem Motor -Generator- Betrieb eine saubere Last und eine gleichmäßige Lastaufteilung bei einem Wirkungsgrad von ca 60 bis 80 %

Na, besonderes Effizient ist das aber nicht, da hätte man Verlustleistungen von 2, bzw 4 kW. Damit liese sich ein modernes Haus mit Heizen und im Sommer weiß man nicht wohin mit der Wärme.
Was soll denn an die 10 kW angeschlossen werden?

mfG
 
Aber hallo "Moorkate",

wer lesen kann und dies dann auch wirklich tut, konnte in der Fragestellung deutlich lesen:

"... mich interessiert nur die technische Seite da es eine theoretische Aufgabenstellung aus der Ausbildung ist."

Es zeigt sich wieder einmal, dass deine nächtlichen Sermone nicht gerade das Gelbe vom Ei sind, also meistens absolut nicht hilfreich :evil:

Willst du damit die Fragesteller ärgern :?:

:roll:
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Thema: Starke Einphasige Last, Lastverteilung auf mehrere Phasen
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