Stromkreise

Diskutiere Stromkreise im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo, darf eine 5 adrige Mantelzuleitung, 5 * 1,5mmm, ausgehend vom Stromverteiler und abgesichert mit 3 Sicherungen, 3 Stromkreise leiten...
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JPS

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hallo,
darf eine 5 adrige Mantelzuleitung, 5 * 1,5mmm, ausgehend vom Stromverteiler und abgesichert mit 3 Sicherungen, 3 Stromkreise leiten?.
Konkret: Ich habe diese Zuleitung im Anbau liegen. Sie ist im Stromverteiler (Haupthaus) 3 fach abgesichert.
Nun dacht ich mir wenn ich schon 3 Phasen habe und 3 Räume dich ich versorgen will, ist es doch praktisch 3 Stromkreise zu installieren, pro Phase eben einen. Nur kam mir dann die oben gestellte Frage in den Sinn.
Für Antworten schon mal vielen Dank
Gruss
JPS
 
Hallo,

womit abgesichert ? Leitungsschutzschalter 3-polig B16A sollte es sein.....
 
hallo heimwerker,
ich war gerade noch mal nachschauen..abgesichte mit 3 mal B16A.
Was mich interessiert: Darf eine Mantelleitung drei Stromkreise führen?. So wie ich es vor habe?
Gruss
JPS
 
Heimwerker schrieb:
Hallo,
womit abgesichert ? Leitungsschutzschalter 3-polig B16A sollte es sein.....
darf nicht sein!

die Absicherung mit 16A bezieht sich nur auf Leitungen mit nur zwei belasteten Adern.
Bei mehr als zwei belasteten Adern darf die Absicherung max. 13A betragen.
Natürlich mit einem dreipoligen LS-Schalter.

Die sind relativ teuer, deshalb überlegen, ob nicht doch ein Stromkreis für die Räume ausreicht.

Gruß Kawa
 
hallo,
also wenn ich das nun richtig verstehe darf einen 5 adrige Mantelleitung mehr als nur einen Stromkreis führen, wenn diese Stromkreise mit nicht mehr als max 13Ampere einzeln abgesichert sind? Ist das korrekt?
Gruss
JPS
 
kawa schrieb:
Bei mehr als zwei belasteten Adern darf die Absicherung max. 13A betragen.

Warum? Bei Verlegeart C darf dürfen durchaus 16A genommen werden. Bei A und B nicht mehr. Selbstverständlich muß der Spannungsfall und die eventuelle Häufung noch berücksichtigt werden.
Entscheidend ist aber, dass es sich um eine Drehstromleitung mit drei phasenverschiedenen Außenleitern handelt.

MfG
 
oder alternativ eine Unterverteilung mit dem 5-adrigen einspeisen und von der dann die Stromkreise installieren? macht das Sinn?
Gruss
JPS
 
Hemapri schrieb:
Bei Verlegeart C darf dürfen durchaus 16A genommen werden. Bei A und B nicht mehr. Selbstverständlich muß der Spannungsfall und die eventuelle Häufung noch berücksichtigt werden.
Entscheidend ist aber, dass es sich um eine Drehstromleitung mit drei phasenverschiedenen Außenleitern handelt.

Ist zwar schon eine zeitlang her, aber das habe ich ganz anders in Erinnerung.... :roll:

Dann wäre es ja auch durchaus möglich, als Zuleitung für E-Herd oder CEE- Steckdosen ein 5X1,5 qmm zu verlegen, oder sehe ich das falsch?

Gruß Kawa :)
 
kawa schrieb:
Dann wäre es ja auch durchaus möglich, als Zuleitung für E-Herd oder CEE- Steckdosen ein 5X1,5 qmm zu verlegen, oder sehe ich das falsch?

Nein, das ist gängige Praxis !

http://mitglied.lycos.de/greteltechnik/strombelastbarkeituverlegart.gif

Es ist erlaubt, aus der Drehstromleitung 3 Wechselstromkreise zu machen, wenn die Abschaltung 3 polig ist. Ich meine, auch ein RCD, der nur für diese Leitung ist, geht hier. - Hauptsache 3polig abschaltbar.
 
Heimwerker schrieb:
Es ist erlaubt, aus der Drehstromleitung 3 Wechselstromkreise zu machen, wenn die Abschaltung 3 polig ist. Ich meine, auch ein RCD, der nur für diese Leitung ist, geht hier. - Hauptsache 3polig abschaltbar.

Das dürfte durch einen dreifachen LSS auch schon gegeben sein.

MfG
 
Ich meine anstatt der 3poligen Überstromschutzeinrichtung.

also RCD und 3 einzelne LS
 
Heimwerker schrieb:
Nein, das ist gängige Praxis !

Das habe ich vor 20 Jahren das letzte Mal gemacht, danach gab es für mich nur noch 5X2,5 qmm für E-Herd und CEE.
Nur eins ist sicher und beruhigt mich: ich habe nichts falsch gemacht.


Gruß Kawa :D
 
Naja, es kommt halt auf die Leitungsläne/Verlegeart/Temperaturbereiche/etc. an,

aber E-Herd und CEE-Dose 16A mache ich auch nur noch in 5G 2,5mm² (mindestens)

Und auch bei normalen Schukosteckdosen sind es bei mir manchmal 2,5 , obwohl 1,5 dicke reichen würde ;)
 
ich habe folgendes geschrieben:

Dann wäre es ja auch durchaus möglich, als Zuleitung für E-Herd oder CEE- Steckdosen
ein 5X1,5 qmm zu verlegen, oder sehe ich das falsch?



Heimwerker schrieb:
Nein, das ist gängige Praxis !

und:

Naja, es kommt halt auf die Leitungsläne/Verlegeart/Temperaturbereiche/etc. an, aber E-Herd und CEE-Dose 16A mache ich auch nur noch in 5G 2,5mm²

Widerspricht sich das nicht?

Gruß Kawa :D
 
Nein, das ist einmal der Standard, also was man machen darf und was gemacht wird und einmal meine persönliche Meinung !
:wink:
 
kawa schrieb:
Dann wäre es ja auch durchaus möglich, als Zuleitung für E-Herd oder CEE- Steckdosen
ein 5X1,5 qmm zu verlegen, oder sehe ich das falsch?

Nein, das ist durchaus möglich und es ist nirgendwo festgeschrieben, dass man für einen Herd 5x2,5 verwenden muß. Wenn Verlegeart, Spannungsfall, Häufung ect. dies zulassen, kein Problem. Da Herde aber hinsichtlich der Strombelastung ziemlich häufig in den Bereich von 16A kommen, ist es durchaus zweckmäßiger, gleich eine 2,5er Leitung zu nehmen. Eine 1,5er Leitung wäre so einem schnellerem Alterungsprozeß unterworfen.

MfG



Heimwerker schrieb:
Nein, das ist gängige Praxis !

und:

Naja, es kommt halt auf die Leitungsläne/Verlegeart/Temperaturbereiche/etc. an, aber E-Herd und CEE-Dose 16A mache ich auch nur noch in 5G 2,5mm²

Widerspricht sich das nicht?

Gruß Kawa :D [/quote]
 
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