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Joey5337
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Hallo Forumsgemeinde,
Ich stehe vor der Aufgabe, eine Erdgeschoss-Wohnung mit ca. 80m^2 in einem Haus Baujahr 1955 neu zu verkabeln.
Die bestehende Verkabelung besteht zu großen Teilen aus 2-adrigen Stegleitungen, Netztyp ist TN-C. An vielen Stellen wurden nachträglich Steckdosen angestückelt, wobei dann immer korrekt 3-adrig weitergefahren wurde. (Zumindest soweit ich das geprüft habe).
Die LS-Schutzschalter für die 8 Kreise sind im Keller. Logischerweise kein RCD. Kein Drehstrom, d.h. "klassische" Neutralleiterüberlastung beim Herdanschluss. Schalter und Steckdosen verschiedenster Typen, auf unterschiedlichen Höhen.
Bevor jetzt Fragen kommen: Ich bin keine Elektrofachkraft, habe aber einiges Wissen und die Anlage wird selbstverständlich von einem eingetragenen Meisterbetrieb geprüft und in Betrieb genommen. Planen und Aufbauen möchte ich (aufgrund schlechter Erfahrungen) allerdings lieber selbst. Ich bitte hier um Kommentare, um sicher zu gehen, dass ich nicht irgendwas wichtiges vergessen habe.
Das möchte ich machen:
* alte Kabel vollständig stilllegen.
* Unterverteilung im Erdgeschoss (im Flur, Unterputz)
* Im Keller einen neuen Drehstromzähler vom EVU (Drehstom ist da).
* Absicherung mit 3 mal D0 gL 35A im Keller (mit passenden Passeinsätzen). Dort auch Aufteilung auf TN-S.
* Kabel 5x10 mm^2 zur Unterverteilung im EG. Länge 5m Verlegeart 2 Meter B2, Rest C
* parallel zu dem Kabel soll im EG ein Lehrrohr/Schacht vom Keller bis zur EG-Decke gemacht werden, da im DG die gleiche Arbeit in ein paar Jahren ebenfalls fällig wird.
Leitungsbelastbarkeit ist doch ok?
Spannungsfall < 0.3%, d.h. es bleiben mir noch 2.7% für Kabel nach der Unterverteilung.
Soweit bis zur Unterverteilung.
In der Unterverteilung sind geplant:
Ein gemeinsamer RCD (4-pol, 30mA, 40 A) für Bad und Küche.
daran angeschlossene Stromkreise, jeweils mit LS 16B abgesichert:
Küche:
* Herd (Drehstrom)
* Spülmaschine
* Beleuchtung & Steckdosen
Bad:
* Beleuchtung und Steckdosen
* Waschmaschine
* Trockner
Beim Anschluss würde ich darauf achten, dass Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner auf andere Phasen kommen.
Verlegen möchte ich 3- und 5-adrige Mantelleitungen 1,5 mm^2 im Putz. Maximale Entfernung von der Unterverteilung: 14m. Damit bleibt der Spannungsfall mit 2,3% im grünen Bereich.
Zuleitung zur HAD natürlich 5 x 2,5 mm^2.
Restliche Wohnung: 1 RCD (auch 4pol, 40A) und mehrere LS, dazu jedoch morgen mehr in einem zweiten Beitrag.
Gibt es soweit schon Kommentare, Fehler oder Verbesserungsvorschläge?
mit freundlichen Grüßen,
Joey
Ich stehe vor der Aufgabe, eine Erdgeschoss-Wohnung mit ca. 80m^2 in einem Haus Baujahr 1955 neu zu verkabeln.
Die bestehende Verkabelung besteht zu großen Teilen aus 2-adrigen Stegleitungen, Netztyp ist TN-C. An vielen Stellen wurden nachträglich Steckdosen angestückelt, wobei dann immer korrekt 3-adrig weitergefahren wurde. (Zumindest soweit ich das geprüft habe).
Die LS-Schutzschalter für die 8 Kreise sind im Keller. Logischerweise kein RCD. Kein Drehstrom, d.h. "klassische" Neutralleiterüberlastung beim Herdanschluss. Schalter und Steckdosen verschiedenster Typen, auf unterschiedlichen Höhen.
Bevor jetzt Fragen kommen: Ich bin keine Elektrofachkraft, habe aber einiges Wissen und die Anlage wird selbstverständlich von einem eingetragenen Meisterbetrieb geprüft und in Betrieb genommen. Planen und Aufbauen möchte ich (aufgrund schlechter Erfahrungen) allerdings lieber selbst. Ich bitte hier um Kommentare, um sicher zu gehen, dass ich nicht irgendwas wichtiges vergessen habe.
Das möchte ich machen:
* alte Kabel vollständig stilllegen.
* Unterverteilung im Erdgeschoss (im Flur, Unterputz)
* Im Keller einen neuen Drehstromzähler vom EVU (Drehstom ist da).
* Absicherung mit 3 mal D0 gL 35A im Keller (mit passenden Passeinsätzen). Dort auch Aufteilung auf TN-S.
* Kabel 5x10 mm^2 zur Unterverteilung im EG. Länge 5m Verlegeart 2 Meter B2, Rest C
* parallel zu dem Kabel soll im EG ein Lehrrohr/Schacht vom Keller bis zur EG-Decke gemacht werden, da im DG die gleiche Arbeit in ein paar Jahren ebenfalls fällig wird.
Leitungsbelastbarkeit ist doch ok?
Spannungsfall < 0.3%, d.h. es bleiben mir noch 2.7% für Kabel nach der Unterverteilung.
Soweit bis zur Unterverteilung.
In der Unterverteilung sind geplant:
Ein gemeinsamer RCD (4-pol, 30mA, 40 A) für Bad und Küche.
daran angeschlossene Stromkreise, jeweils mit LS 16B abgesichert:
Küche:
* Herd (Drehstrom)
* Spülmaschine
* Beleuchtung & Steckdosen
Bad:
* Beleuchtung und Steckdosen
* Waschmaschine
* Trockner
Beim Anschluss würde ich darauf achten, dass Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner auf andere Phasen kommen.
Verlegen möchte ich 3- und 5-adrige Mantelleitungen 1,5 mm^2 im Putz. Maximale Entfernung von der Unterverteilung: 14m. Damit bleibt der Spannungsfall mit 2,3% im grünen Bereich.
Zuleitung zur HAD natürlich 5 x 2,5 mm^2.
Restliche Wohnung: 1 RCD (auch 4pol, 40A) und mehrere LS, dazu jedoch morgen mehr in einem zweiten Beitrag.
Gibt es soweit schon Kommentare, Fehler oder Verbesserungsvorschläge?
mit freundlichen Grüßen,
Joey