RCD und klassische Nullung

Diskutiere RCD und klassische Nullung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, ich bin gerade dabei in "meinem" Haus die Elektroinstallationen nach und nach zu erneuern. Ich habe das Problem das es einige...
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bigdie schrieb:
Galvanische Trenner für Sat-Anlagen?? Wie soll das denn funktionieren. In der Regel wird dort ja Gleichspannung übertragen, da kann man nicht so einfach galvanisch trennen.
Ob es das für Sat-Anlagen gibt, weiß ich nicht.
Aber "Galv. Trenner" für z.B. eingeprägte Ströme (4...20mA) sind seit vielen Jahren gang und gäbe.
 
Möglich ist alles, aber gesehen hab ich das für Sat noch nie. Ich kenne nur die, wo einfach Kondensatoren im Leiter und im Schirm sind, und die gehen bei Sat nicht.
 
kaffeeruler schrieb:
Kompl. Sanierung, Umziehen, Heeresleitung stürzen

Kompl. Sanierung? Geht nicht! Sind Mieter - nicht ihr Eigentum. Haben damals schon Bad und Küche tw. aus eigner Tasche bezahlt.
Umziehen? Gerne! Wohnen in Osten Hamburg - leider ist bezahlbarer Wohnraum in weite Ferne gerückt. Aber wenn du was hast (2EW, 2K) :!:
Heeresleitung stürzen? Nein! Was besseres find ich nicht wieder. Selbst Heidi Klump würde neidisch werden :D . Und mit der DIN bin ich nicht verheiratet.
MfG
Blackworker

PS: Bei den Sat-Anlagen schaltest du mit der Gleichspannung die Polarisation um, das Sat-Signal liegt auf äh glaube 2250Mhz. So ein Trenner funktioniert in Einzelanlagen nicht.
 
Blackworker schrieb:
So ein Trenner funktioniert in Einzelanlagen nicht.
Egal ob Einzel oder Mehrteilnehmer, so ein Teil geht in keiner Sat-Anlage. Ergo fällt der FI bei einem SK I Fernseher oder auch bei anderen am Fernseher angeschlossenen SK I Geräten z.B. Verstärker der FI.
Die Gleichen Probleme bekommst du bei PC und Netzwerk und natürlich auch bei Boilern, DLE und Gasheizgeräten.
 
bigdie schrieb:
Egal ob Einzel oder Mehrteilnehmer, so ein Teil geht in keiner Sat-Anlage. Ergo fällt der FI bei einem SK I Fernseher oder auch bei anderen am Fernseher angeschlossenen SK I Geräten z.B. Verstärker der FI.
Die Gleichen Probleme bekommst du bei PC und Netzwerk und natürlich auch bei Boilern, DLE und Gasheizgeräten.

Hallo,

ist mir ehlich gesagt auch egal, wie, ob, warum solch ein Trenner funktionier oder auch nicht. Der PC ist definitiv erdmäßig vom Netzwerk getrennt, wenn keine Schirmung da ist. UTP-Kabel werden auch ausdrücklich zwischen Dose und PC empfohlen, um Erdschleifen zu vermeiden.
Boiler, DLE und Gasheizgeräte haben die in ihren Wohnräumen nicht.

Ich weiß selber, dass das alles nicht die optimale Lösung ist, aber was sollst. Ein nicht DIN gemäßer nicht allpolig abschaltbarer FI in einer Altinstallation immer noch besser als keiner. Was meinst du, was man in der Realität machmal zaubern muss! Und ob es zu Fehlauslösung kommt, weiß man erst, wenn solch ein FI eingebaut ist.

mfG
Blackworker
 
Kondensatoren können keine Galvanische Trennung hervorrufen.

Die einfachste Galvanische Trennung geht über einen Transformator, natürlich nur für den Wechselspannungsbereich und dort auch nur für Sinusförmige Spannungen.

Ansonsten werden zur galvanischen Trennung seit Jahrzehnten Optokoppler eingesetzt.

Für Sat Anlagen gibt es seit einiger Zeit schon Übertragung über Glasfaserleitungen was auch eine Galvanische Trennung bedeutet.
 
Octavian1977 schrieb:
Kondensatoren können keine Galvanische Trennung hervorrufen.


Die einfachste Galvanische Trennung geht über einen Transformator, natürlich nur für den Wechselspannungsbereich und dort auch nur für Sinusförmige Spannungen.
Natürlich ist ein Kondensator eine galv. Trennung, sonst wäre es ein Trafo auch nicht, der hat auch eine Kapazität zwischen Primär und Secundärwicklung.
Octavian1977 schrieb:
Ansonsten werden zur galvanischen Trennung seit Jahrzehnten Optokoppler eingesetzt.
Die transportieren aber auch keine Energie zum LNB
Octavian1977 schrieb:
Für Sat Anlagen gibt es seit einiger Zeit schon Übertragung über Glasfaserleitungen was auch eine Galvanische Trennung bedeutet.
Aber nicht bis zum Receiver, sondern nur zwischen Lnb und Multiswitch und eine galvatische Trennung hast du da auch nicht, weil der Multiswitch das LNB trotzdem mit Strom versorgen muss.
 
Die Kapazität eines Trafos ist unbedeutend.

Die glavanische Trennung erfolgt darüber, daß Primär und Sekundärseite keine elektrisch leitfähige Verbindung haben.
Bei einem Trafo wird die elektrische Energie in magnetischen Fuß und dann wieder in elektrische Energie umgewandelt.
Somit erfolgt die Galvanische Trennung.

Ein Kondensator ist lediglich ein komplexer Widerstand.

Die Energie die hier zum LNB transportiert werden muß ist relaitv gering, der passende Optokoppler kann das durchaus leisten.

Glasfaser gibt es auch als Leitung bis zum Reciever, vor dem Teil muß allerdings dann der passende Umsetzer sitzen, direkt in den Reciever gibt es soviel ich weiß noch nicht.
 
Ein Kondensator ist ein Widerstand
Dazu sag ich nichts mehr, schau mal ins Schulbuch.
 
Hallo,

ich habe mich erkundigt, es gibt solche kapazitiven Koppler (Mantelstromfilter) für SAT-Anlagen. Diese bewirken eine komplette galvanische Trennung niederfrequenter und der Gleich-Stromanteile.
In Anlagen mit zentraler Verteilung werden die Twin- und Quad-LNB von dieser versorgt, die an der zentralen Verteilung angeschlossenen Einzelanlagen sollten möglichst kapazitiv entkoppelt sein, um unerwünschte Störeffekte zu vermeiden. Das gleiche gilt für Kabelanlagen.

Bei den FI habe ich noch so ein älteren von Schupa ausgegraben. Dieser läßt sich öffnen und der Schaltkontakt vom Null überbrücken. Habe ich auch schon getestet, funktioniert einwandfrei. Mal sehen wann ich diesen einbaue.

mfG
Blackworker
 
Ist doch Quatsch
Wie schaltest du dann die Polarisation um, wenn keine Gleichspannung durch geht?
 
bigdie schrieb:
Wie schaltest du dann die Polarisation um, wenn keine Gleichspannung durch geht?

Hallo,

gar nicht. Es gibt verschiedene Techniken, entweder werden die Signale beider Polarisationen quasi zusammengeführt, wobei dann nur eine Auswahl von Sendern empfangen werden kann oder es werden spezielle Receiver benötigt, die das Umschalten mittels Steuersignalen bewirken.
Das Problem in größeren Wohnanlagen im Bestand ist, das diese mal für die analoge Antennentechnik ausgelegt wurden. Also man hat mehrere einzelne Koaxkabel, die je über mehrere Wohnungen gehen. Selbst bei einer separaten Leitung zu jeder Wohnung wäre dort nur ein herkömmliches Sat-Gerät möglich! Also eine andere Technik wie z.B. Unicable, wo mehrere SAT-Empfänger an einer Leitung hängen können. Das wird immer noch billiger, als eine Nachrüstung. Um Erdschleifen zu vermeiden, sollten diese Niederfrequent entkoppelt werden.

mfG
Blackworker
 
Oh man hör endlich auf wenn du keine Ahnung hast, auch bei Einkabellösungen wird die Gleichspannung gebraucht. Und die Einkabellösung mit eingeschränkter Programmauswahl gibt es schon 15 Jahre nicht mehr. Die gab es mal zu tiefsten Analogzeiten.
 
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Thema: RCD und klassische Nullung
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