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Peter1st
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Liebe Community,
Ich bin derzeit mitten im Hausbau Prozess und der eigentliche Elektriker der Baufirma (Subunternehmer) ist absolut nicht zu erreichen und hat uns auch schon einmal versetzt. Nun habe ich beschlossen die Elektroinstallation (bis auf den HAR) selbst vorzunehmen. Ich habe mir nun einiges zum Thema schlitzen und bohren für
Unterputzinstallation angelesen. Folgende Punkte habe ich jetzt noch nicht sicher herauslesen können.
1. Bei tragenden Wänden (17,5cm ytong, 3-fach festgehalten) sind beidseitig horizontale gegenüberliegende Schlitze ungünstig. Aber wie ist das mit vertikalen schlitzen. Diese werden nicht konkret erwähnt, klingt für mich so, als wäre dass dann kein Problem, aber würde das gerne nochmal schriftlich haben.
2. Wie schaut es aus, wenn 2 Unterputzsteckdosen an einer tragenden Wand (17,5er, ytong, 3-fach gehalten) sich genau gegenüberstehen. Müsste doch auch unkritisch sein, da für Kamine ja gerne 20er Kernbohrung
Durch tragende Innenwände gebohrt werden. bei 2 gegenüberliegenden Steckdosen würde ja sogar noch ein Stück Wand in der Mitte übrig bleiben.
3. Gibt es für nicht tragende Wände (11,5cm, ytong, 3 fach gehalten) einzuhalten Vorgaben. In vielen Darstellungen mit Bezug auf die Normen steht einmal "Empehlung" sich an die Werte aus tragenden Wänden zu halten, dann manchmal im gleichen Text etwas mit "Nicht zulässig". Auch hier ist es aus meiner Sicht dich unkritisch wie viele Schlitze und wie tief ich diese ausführe. Die Wand ist ja nicht tragend und wenn ich wollte, könnte ich doch die ganze Wand entfernenoder?
4. Ich würde gerne eine 4er Steckdosen Kombination horizontal an einer 17,5er tragenden Wand machen. Rein von der Breite bleibe ich ja unter den geforderten 1,25m, aber die Tiefe ist ja etwas mehr als die 30mm. Aber hier wird auch immer von schlitzen gesprochen und nicht Bohrungen.
5. Abweichungen von den Grenzwerten benötigen einen Nachweis der Standsicherheit. Ist es wirklich so, dass die Statik für ein Einfamilienhauses so knapp ist, das 2 schlitze oder Steckdosen zu viel an einer Wand die Statik kritisch werden lassen? Ist das also nur Bürokratie oder kann es wirklich sein, dass bei solchen Kleinigkeiten der Statiker sagt, das geht nicht, diese 2 Steckdosen bringen alles in "wanken". Wie gesagt es geht um ein Einfamilienhauses und keinen Wolkenkratzer.
Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten. Gern auch mit Quellen wenn ihr sowas angeben könnt.
Ich bedanke mich im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Peter
Ich bin derzeit mitten im Hausbau Prozess und der eigentliche Elektriker der Baufirma (Subunternehmer) ist absolut nicht zu erreichen und hat uns auch schon einmal versetzt. Nun habe ich beschlossen die Elektroinstallation (bis auf den HAR) selbst vorzunehmen. Ich habe mir nun einiges zum Thema schlitzen und bohren für
Unterputzinstallation angelesen. Folgende Punkte habe ich jetzt noch nicht sicher herauslesen können.
1. Bei tragenden Wänden (17,5cm ytong, 3-fach festgehalten) sind beidseitig horizontale gegenüberliegende Schlitze ungünstig. Aber wie ist das mit vertikalen schlitzen. Diese werden nicht konkret erwähnt, klingt für mich so, als wäre dass dann kein Problem, aber würde das gerne nochmal schriftlich haben.
2. Wie schaut es aus, wenn 2 Unterputzsteckdosen an einer tragenden Wand (17,5er, ytong, 3-fach gehalten) sich genau gegenüberstehen. Müsste doch auch unkritisch sein, da für Kamine ja gerne 20er Kernbohrung
Durch tragende Innenwände gebohrt werden. bei 2 gegenüberliegenden Steckdosen würde ja sogar noch ein Stück Wand in der Mitte übrig bleiben.
3. Gibt es für nicht tragende Wände (11,5cm, ytong, 3 fach gehalten) einzuhalten Vorgaben. In vielen Darstellungen mit Bezug auf die Normen steht einmal "Empehlung" sich an die Werte aus tragenden Wänden zu halten, dann manchmal im gleichen Text etwas mit "Nicht zulässig". Auch hier ist es aus meiner Sicht dich unkritisch wie viele Schlitze und wie tief ich diese ausführe. Die Wand ist ja nicht tragend und wenn ich wollte, könnte ich doch die ganze Wand entfernenoder?
4. Ich würde gerne eine 4er Steckdosen Kombination horizontal an einer 17,5er tragenden Wand machen. Rein von der Breite bleibe ich ja unter den geforderten 1,25m, aber die Tiefe ist ja etwas mehr als die 30mm. Aber hier wird auch immer von schlitzen gesprochen und nicht Bohrungen.
5. Abweichungen von den Grenzwerten benötigen einen Nachweis der Standsicherheit. Ist es wirklich so, dass die Statik für ein Einfamilienhauses so knapp ist, das 2 schlitze oder Steckdosen zu viel an einer Wand die Statik kritisch werden lassen? Ist das also nur Bürokratie oder kann es wirklich sein, dass bei solchen Kleinigkeiten der Statiker sagt, das geht nicht, diese 2 Steckdosen bringen alles in "wanken". Wie gesagt es geht um ein Einfamilienhauses und keinen Wolkenkratzer.
Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten. Gern auch mit Quellen wenn ihr sowas angeben könnt.
Ich bedanke mich im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Peter