neuen Zähleranschlusskasten konzipieren

Diskutiere neuen Zähleranschlusskasten konzipieren im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Gemeinde!! Ich bin kein Hauselektriker, möchte mit eurer Hilfe aber ein Art Konzept entwickeln. Es geht darum, dem Netzbetreiber und...
S

SPSFritze

Beiträge
276
Hallo Gemeinde!!
Ich bin kein Hauselektriker, möchte mit eurer Hilfe aber ein Art Konzept entwickeln.
Es geht darum, dem Netzbetreiber und ausführenden Elektriker eine schematische, aber korrekte Darstellung meines Vorhabens zu zeigen, um schneller und konkreter auf alle Punkte und Themen eingehen zu können.

Aufgabenstellung:
2 Hausanschlüsse, vom Netzbetreiber Subverteilerkasten an der Straße sollen 2x 4x16mm (min) zu meiner Garage gelegt werden, dh hier wird 20m unter der Erde und ca.15m Aufputz innen durch die Werkstatt gegangen, um in meiner Garage 2 neue Schaltschränke zu versorgen. Das sollen die neuen Zentralpunkte werden und mich von den vielen aktuellen Problemen mit PV, Batterie, 2 Haushalten lösen.

Die schematische Darstellung soll das zeigen was notwendig ist, aber korrekt.
Hier meine erste Darstellung, ich bitte um Korrektur :)

Besten Dank

PS: bitte nicht über Sinn und Unsinn bzw. Notwendikeit diskutieren, rein die Überlegung zu den neuen Anschlüssen
 

Anhänge

  • 2023 neuer Hausanschluss.jpg
    2023 neuer Hausanschluss.jpg
    176,4 KB · Aufrufe: 25
So schon mal auf keinen Fall.
Die Aufteilung des PEN hat im Verteilerkasten an der Straße zu erfolgen. -> 5 Adern ab da.
So wie hier gezeichnet mit zwei PEN Trennstellern ergeben sich erhebliche Probleme durch vagabundierende Ströme.
Ob da 16mm² ausreicht wäre über den Zulässigen Spannungsfall und Auslegungskriterien des Netzbetreibers zu entscheiden.
Neutralleiter beider Anschlüsse oder auch mehrerer Stromkreise dürfen an keiner Stelle verbunden werden.
Die Umschaltung muß 4 polig erfolgen mit Nach/voreilendem Neutralleiter.

Ist mal wieder in Österreich?
Wozu sollen überhaupt die zwei Hausanschlüsse gut sein?
Warum kann das nicht über einen laufen und wozu die zwei Zähler?
 
So schon mal auf keinen Fall.
Die Aufteilung des PEN hat im Verteilerkasten an der Straße zu erfolgen. -> 5 Adern ab da.
So wie hier gezeichnet mit zwei PEN Trennstellern ergeben sich erhebliche Probleme durch vagabundierende Ströme.
Ob da 16mm² ausreicht wäre über den Zulässigen Spannungsfall und Auslegungskriterien des Netzbetreibers zu entscheiden.
Neutralleiter beider Anschlüsse oder auch mehrerer Stromkreise dürfen an keiner Stelle verbunden werden.
Die Umschaltung muß 4 polig erfolgen mit Nach/voreilendem Neutralleiter.
Ja, Ö, und der jetzige Hausanschluss hat eine 4 adr. Zuleitung mit PEN und ist ca. 40m lang.
Aufteilung erfolgt im Hausanschlusskasten oder direkt im Zählerkasten.
16mm habe ich jetzt bei 50A VZS.

Ist mal wieder in Österreich?
Wozu sollen überhaupt die zwei Hausanschlüsse gut sein?
Warum kann das nicht über einen laufen und wozu die zwei Zähler?
PS: keine Diskussion über Sinn oder Unsinn!
 
Mit zwei Anschlüssen ist das mit 4 adrig nicht mehr machbar.
Die dadurch entstehenden vagabundierenden Ströme stellen ein Problem dar.
 
hab auch die Info, dass nach Aufteilung in den Zählerschränken, eine Zusammenführung von N und PE nicht mehr erlaubt ist
das verhindert schon meinen ersten Ansatz, nun muss ich überlegen, ob ich beide Häuser (Wohnungen) elektrisch auf einen Zähler hänge, den 2. nur für die große PV. In Ö geht es auch um max. 30kW WR an einem Schaltschrank, sonst müsste eine ext. Schutzeinrichtung verbaut werden...

mal sehen was mein Elektriker sagt, aber ihr wisst mal sicher, was in einem Zählerschrank (verplompt) rein muss, ist das alles was ich auf dem Schema habe oder weniger / mehr?
mW müssen es 3 Zählerplätze sein, ab 50A 25mm CU.
 
Aha es sind also zwei Häuser.
Möglich wäre auch den PEN nur in einem der beiden auf zu teilen und von dort aus den PE für beide Gebäude her zu holen, zusätzlich einen anständigen Erder errichten falls noch nicht vorhanden.
Wenn die Anlage mit Akku auch bei Netzausfall versorgen sollte dann wäre ein eigener Erder ohnehin dringend nötig.
 
Ja, 2 Häuser, 2 Wohnungen ( L- Form verbunden über Garagen), 1 Parzelle!
die Zuleitung von Wohnung 1 (alt) erfolgt über den Zählerschrank von Wohnung 1a (neu), alles historisch gewachsen und nicht für die Erfordernisse von Heute bzw. Zukunft ausgelegt, das will ich mit diesem "kostenintensiven" Schritt bewerkstelligen. Das Gute dabei, die Verbindungen zwischen den Häusern sind gut dimensioniert bzw. durch den nicht verbauten Dachstuhl des alten Hauses (Bungalow) einfach herzustellen, auch Erweiterungen von PV usw. Die Position der Zählerkästen in der Garage ergibt mir kurze Wege von PV, Batterie usw, und ist durch die Aufputzverlegung jederzeit veränderbar, was für die Anforderungen der Zukunft (nächstes E-Auto, PV- Erweiterungen, noch mehr Batterie ???) dann super einfach ist.

das mit dem PEN nicht aufteilen ist eine gute Info! ein neuer Erder wird direkt bei den Zählerkästen durch den Boden gemacht, davon gehe ich aus.
wie das eben aufzuteilen "möglich" ist, das ist die entscheidende Frage, hoffe mein Netzbetreiber ist da nicht zu streng
mein Elektriker kennt sich schon aus was ich will, beim Termin mit dem Netzbetreiber wird er wenn möglich dabei sein.
 
Die Aufteilung in nur einem Gebäude würde in Deutschland vermutlich kein Netzbetreiber so zulassen, vor allem aufgrund von Unkenntnissen über die massiven Probleme von TN-C Netzen und der völligen Ignoranz von Lösungen die nicht in den eigenen TAB exakt so vorgegeben sind.

Theoretisch würdest Du das eine Haus eben als TT Netz anschließen, über den gemeinsamen Potentialausgleich allerdings ohnehin die TT Anlage mit dem Trennpunkt von der TN-C-S Anlage verbinden.

Prinzipiell hab ich schon eine Anlage so aufgebaut, da durch eine gemeinsame Antennenanlage ansonsten erhebliche Ströme darüber geflossen wären.
 
2 Hausanschlüsse, vom Netzbetreiber Subverteilerkasten an der Straße sollen 2x 4x16mm (min)
Wieso müssen es zwei komplett getrennte Hausanschlüsse im selben Gebäude mit zwei separaten Zuleitungen werden?
Eine entsprechend dimensionierte Hauszuleitung und einen Zählerverteiler, indem beide Messungen untergebracht werden muss doch auch machbar sein.
 
Wieso müssen es zwei komplett getrennte Hausanschlüsse im selben Gebäude mit zwei separaten Zuleitungen werden?
Eine entsprechend dimensionierte Hauszuleitung und einen Zählerverteiler, indem beide Messungen untergebracht werden muss doch auch machbar sein.
da spielen rechtliche Hintergründe mit, Grundversorgung usw.
eine Veränderung auf 1 Zähler, dazu müsste per Einreichplan auf der Gemeinde die 2 Häuser als eine Wohneinheit darstellen werden, was ich niemals haben will
ein Vorteil von 2 Zählpunkten ist, dass pro 30kW WR Leistung verbaut werden kann, ohne eine externe Schutzeinrichtung zu haben...
Nachteil ist die Verbindung der beiden im Fall des Stromausfalls und Versorgung durch Batterie bzw. Notstromaggregat (PEN)
 
Was ist denn der Nachteil einer externen Schutzeinrichtung?
 
Natürlich, dass ist mir schon klar mit der PV-Leistung. In einem Mehrparteienwohnhaus gibt es auch mehrere Zähler mit einer Zuleitung von der Netz-OÖ, auf das wollte ich hinaus. Dann sparst dir zwei Vorzählerleitungen, welche durch deine halbe Werkstatt laufen.
Zwei separate Hausanschlüsse sind jetzt auch nicht gerade ein Schnäppchen. Da könnte man schon an einen NA-Schutz denken und die PV über den einen, bestehenden Zähler laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles ist denkbar, aber das frage ich nicht. Energie AG hat keine Leitung. NA Schutz bedeutet alle 2 Jahre ca. 400-600€ Überprüfungsgebühr und muss jederzeit vom Netzbetreiber zugänglich sein....
 
Das mit den Zuleitungen und der 4-Poligen Umschaltung wurde bereits angesprochen.
Also der Zuständige Netztechniker wird dir bei dem Gespräch sagen wie die das haben wollen.
 
gut, das verschiebt sich jetzt zeitlich wieder.....
die gesetzlichen Bestimmungen bzw. die Auslegungen / Leistungen pro Zähleranschluss bzw. Zählkastenanschluss haben sich gerade geändert..... die 30kW WR pro Zählkasten bedingen jetzt keinen ext. NS Schutz mehr......
der Elektriker muss sich da jetzt nochmal schlau machen, die Netz-OÖ hat jegliche Verantwortung auf die ausführende Firma abgewälzt.... muss jetzt erst ein Konzept erstellt werden, dass dann der Netz-OÖ übergeben / besprochen wird.....
mann, das Leben kann schon kompliziert sein und weniger Bürokratie kann ich gerade nicht erkennen....
 
die gesetzlichen Bestimmungen bzw. die Auslegungen / Leistungen pro Zähleranschluss bzw. Zählkastenanschluss haben sich gerade geändert..... die 30kW WR pro Zählkasten bedingen jetzt keinen ext. NS Schutz mehr......
Was genau hat sich geändert?

Für PV-Anlagen bis 30 kVA Wechselrichter-Gesamtnennscheinleistung ist kein zentraler Netzentkupplungsschutz erforderlich.
Darüber hinaus braucht es den NA-Schutz und je nach Anlagenleistung auch einen andere Messung.
 
wie gesagt, das ändert sich gerade, mir wurden da zu viele Zahlen genannt, dass ich den Überblick behalten hätte...
 
Thema: neuen Zähleranschlusskasten konzipieren

Ähnliche Themen

Starkstromanschluss korrekt?

Zurück
Oben