S
Schnatter
Guest
- Spannung am Gehäuse (und SchuKo)
- #1
Hallo,
ich habe ein sonderbares Problem: Wenn ich das Gehäuse meines PCs anfasse, fühle ich ein "Kribbeln". Also habe ich die (Wechsel-)Spannung zwischen Computergehäuse und Erde (Heizkörper) gemessen:
Sie liegt bei ca. 4 Volt.
Fasse ich nun das Gehäuse an, so steigt die Spannung rapide an. Und zwar umso mehr, je besser ich "geerdet" bin (sitze ich auf dem Stuhl ist der Messwert ca. 12V, stehe ich barfuß auf dem Boden ca. 35V und fasse ich Heizkörper und Computer gleichzeitig an, steigt die Spannung mitunter auf knapp über 100 Volt!
Und besonders Letzteres verstehe ich nicht, denn ich schalte doch quasi einen Widerstand (MICH!) parallel zum Voltmeter, da sollte man doch eigentlich meinen, dass die Spannung sinkt... (Ok, es ist kein Gleichstrom (DC-Spannung = 0) - vielleicht senke ich ja den Ohmschen Widerstand, erhöhe aber die Impedanz durch das Anfassen von Heizkörper und PC ??? )
Bei 100V-Spannung wird es übrigens arg unangenehm. Da könnte ich schon fast das Welteroberungsspiel aus "Dr. No" auf dem Rechner laufen lassen...
Aber mal Scherz beiseite: Ich würde das Problem gerne in den Griff kriegen, denn einmal habe ich ein furchtbares Brummen wenn ich PC-Töne über meine Stereoanlage abspiele und außerdem ist demletzt ein DSL-Modem kaputtgegangen (kann das daran liegen?). Wer weiß ob das nicht gefährlich werden könnte, wenn sich das Problem verschlimmert und mehr Leistung dahinter läge.
Habt Ihr irgendwelche Ideen, woran das liegen könnte? Im voraus besten Dank,
Gerd
PS: Es ist auch egal, ob der PC (AT-Netzteil) eingeschaltet ist oder nicht: Die Spannung bleibt so oder so...
PPS: Wenn ich den Audio-Klinkenstecker abziehe sinkt die Spannung übrigens noch weiter auf 1,1Volt. Verbinde ich den PC und noch einen anderen Computer mit der Stereoanlage, so verschwindet das Brummen, aber dafür "kribbelt" es dann auch beim Anfassen des Schutzkontakts an der Steckdosenleiste.
PPPS: Die Erdleitung ist anscheinend auch nicht unterbrochen, denn wenn ich mit einem Ohmmeter zwischen Nullleiter und Schutzkontakt messe, erhalte ich gut 0,2 Ohm. (Was m.W. OK ist... (oder?) - bin mit meinem Latein am Ende...)
ich habe ein sonderbares Problem: Wenn ich das Gehäuse meines PCs anfasse, fühle ich ein "Kribbeln". Also habe ich die (Wechsel-)Spannung zwischen Computergehäuse und Erde (Heizkörper) gemessen:
Sie liegt bei ca. 4 Volt.
Fasse ich nun das Gehäuse an, so steigt die Spannung rapide an. Und zwar umso mehr, je besser ich "geerdet" bin (sitze ich auf dem Stuhl ist der Messwert ca. 12V, stehe ich barfuß auf dem Boden ca. 35V und fasse ich Heizkörper und Computer gleichzeitig an, steigt die Spannung mitunter auf knapp über 100 Volt!
Und besonders Letzteres verstehe ich nicht, denn ich schalte doch quasi einen Widerstand (MICH!) parallel zum Voltmeter, da sollte man doch eigentlich meinen, dass die Spannung sinkt... (Ok, es ist kein Gleichstrom (DC-Spannung = 0) - vielleicht senke ich ja den Ohmschen Widerstand, erhöhe aber die Impedanz durch das Anfassen von Heizkörper und PC ??? )
Bei 100V-Spannung wird es übrigens arg unangenehm. Da könnte ich schon fast das Welteroberungsspiel aus "Dr. No" auf dem Rechner laufen lassen...
Aber mal Scherz beiseite: Ich würde das Problem gerne in den Griff kriegen, denn einmal habe ich ein furchtbares Brummen wenn ich PC-Töne über meine Stereoanlage abspiele und außerdem ist demletzt ein DSL-Modem kaputtgegangen (kann das daran liegen?). Wer weiß ob das nicht gefährlich werden könnte, wenn sich das Problem verschlimmert und mehr Leistung dahinter läge.
Habt Ihr irgendwelche Ideen, woran das liegen könnte? Im voraus besten Dank,
Gerd
PS: Es ist auch egal, ob der PC (AT-Netzteil) eingeschaltet ist oder nicht: Die Spannung bleibt so oder so...
PPS: Wenn ich den Audio-Klinkenstecker abziehe sinkt die Spannung übrigens noch weiter auf 1,1Volt. Verbinde ich den PC und noch einen anderen Computer mit der Stereoanlage, so verschwindet das Brummen, aber dafür "kribbelt" es dann auch beim Anfassen des Schutzkontakts an der Steckdosenleiste.
PPPS: Die Erdleitung ist anscheinend auch nicht unterbrochen, denn wenn ich mit einem Ohmmeter zwischen Nullleiter und Schutzkontakt messe, erhalte ich gut 0,2 Ohm. (Was m.W. OK ist... (oder?) - bin mit meinem Latein am Ende...)