K
keber
- Beiträge
- 224
Hallo!
Habe mal ein "tolles" Thema:
In unserer Kirche (18. Jhr., barock, Denkmalschutz) wurde nun großzügig renoviert.
Dabei sollte auch die E-installation erneuert werden.
Dachte mir eigentlich:
Ing-Büro und Ausschreibung.
Pustekuchen: Bruder von Kirchenratsmitglied hat nun Meister gemacht und werkelte mit anderen "nebenbei" in der Kirche rum.
Angeblich alles "ehrenamtlich".
Nun habe ich mir mal die Sache währenddessen angeschaut und habe nun Disput mit dem Pfarrer, weil ich behaupte, daß dort latente "VDE-Mängel" bestehen.
Ich gebe Euch mal eine Kostprobe:
Alle neuen Zuleitung wurden als NYY in den Estrich eingegossen, soweit ja noch in Ordnung.
Ich forderte aber Unterflur-Kanäle, um später nicht die Fließen aufschlagen zu müssen.
Parallel zu diesen Kabeln wurden auch alle Sensor und Lautsprecherkabel verlegt, direkt daneben.
Lautsprecherkabel: Y-St (100V-Anlage!)
Alle Kabel und Leitungen, die aus der Wand kommen enden nicht in Dosen, sondern kommen "einfach so" aus der Wand.
Alte Installationsteile im TN-C wurden nicht entfernt.
Der große vierfeldrige, größtenteils freie SL80-Schrank in der Sakristei wurde nicht weiter benutzt.
Stattdessen ein AP-Verteiler in IP31 hinter dem Hochaltar.
Dort auch weitere 12 B16 Automaten.
Vorsicherungen 3x 25A Neozed, davor als Zählernachsicherung 3 x 35A Neozed.
Überspannungsschutz: drei Ventilableiter nach dem Zähler (Baujahr 1982).
Alle neuen Kabel in der Kirche in 1,5mm².
Längstes Kabel: 50m.
Alle Absicherungen B16A.
Verbraucher: HQI-Strahler, Halogen-Hochvolt-Downlights-Steckdosen,...
Besagtes TN-C bezieht sich auf alte Wandlampen auf der Empore.
Um keine Steckdosen in die Wände zu setzen, hat man lieber in den Beichtstühlen im eleganten 35x35 grauen Kabelkanal die Kabel nach oben gezogen, um dann im oberen, äußeren Eck quer ein AP-Steckdosen zu setzen. Sieht richtig toll aus!
Vor allen Dingen, in jedem Beichtstuhl anders installiert!
Das nenne ich Variantenvielfalt!
Falls es nun zum "Zoff" kommt, wie sollte man agieren?
Gruß,
Andreas
Habe mal ein "tolles" Thema:
In unserer Kirche (18. Jhr., barock, Denkmalschutz) wurde nun großzügig renoviert.
Dabei sollte auch die E-installation erneuert werden.
Dachte mir eigentlich:
Ing-Büro und Ausschreibung.
Pustekuchen: Bruder von Kirchenratsmitglied hat nun Meister gemacht und werkelte mit anderen "nebenbei" in der Kirche rum.
Angeblich alles "ehrenamtlich".
Nun habe ich mir mal die Sache währenddessen angeschaut und habe nun Disput mit dem Pfarrer, weil ich behaupte, daß dort latente "VDE-Mängel" bestehen.
Ich gebe Euch mal eine Kostprobe:
Alle neuen Zuleitung wurden als NYY in den Estrich eingegossen, soweit ja noch in Ordnung.
Ich forderte aber Unterflur-Kanäle, um später nicht die Fließen aufschlagen zu müssen.
Parallel zu diesen Kabeln wurden auch alle Sensor und Lautsprecherkabel verlegt, direkt daneben.
Lautsprecherkabel: Y-St (100V-Anlage!)
Alle Kabel und Leitungen, die aus der Wand kommen enden nicht in Dosen, sondern kommen "einfach so" aus der Wand.
Alte Installationsteile im TN-C wurden nicht entfernt.
Der große vierfeldrige, größtenteils freie SL80-Schrank in der Sakristei wurde nicht weiter benutzt.
Stattdessen ein AP-Verteiler in IP31 hinter dem Hochaltar.
Dort auch weitere 12 B16 Automaten.
Vorsicherungen 3x 25A Neozed, davor als Zählernachsicherung 3 x 35A Neozed.
Überspannungsschutz: drei Ventilableiter nach dem Zähler (Baujahr 1982).
Alle neuen Kabel in der Kirche in 1,5mm².
Längstes Kabel: 50m.
Alle Absicherungen B16A.
Verbraucher: HQI-Strahler, Halogen-Hochvolt-Downlights-Steckdosen,...
Besagtes TN-C bezieht sich auf alte Wandlampen auf der Empore.
Um keine Steckdosen in die Wände zu setzen, hat man lieber in den Beichtstühlen im eleganten 35x35 grauen Kabelkanal die Kabel nach oben gezogen, um dann im oberen, äußeren Eck quer ein AP-Steckdosen zu setzen. Sieht richtig toll aus!
Vor allen Dingen, in jedem Beichtstuhl anders installiert!
Das nenne ich Variantenvielfalt!
Falls es nun zum "Zoff" kommt, wie sollte man agieren?
Gruß,
Andreas