Eingangsverstärker

Diskutiere Eingangsverstärker im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - dankeschön, hat sich geklärt
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snuc

Guest
dankeschön, hat sich geklärt
 
Hallo,
erst mal ein herzliches Willkommen im Forum :)

Also vorweg mal soviel, irgendwas kann mit der Angabe von Masse bzw. U- bzw. Uss nicht stimmen, sonst tut das gar nicht :?:
Kann es nicht sein, dass das Potential an Pin 11 nicht doch vielleicht -8V (bezogen auf Masse) ist und nicht +8V bedeutet? Red da lieber mal von Udd, Uss und Masse - Immerhin haben wir's mit nem N-FET zu tun ;-)
Wenn man schon Spannungen angibt, dann bezieht man sich immer auf Masse, d.h. wenn an man "+" vom Multimeter an Ux und "-" vom Multimeter an Masse legt.

1.) Ich kapier auch nicht ganz, wo die 10k Widerstände liegen sollen. Kannst Du das mal kurz skizzieren?
Ein zusätzliches Signal bekommst Du dadurch aber garantiert nicht!
Ich könnt mir allenfalls vorstellen, dass damit versucht werden soll, die Folgen von katastrophalen Potentialunterschieden der Massen beider Geräte zu begrenzen - Sowas geht aber auch sauberer!
Beschreib einfach mal, wo ihr die Dinger genau reingebastelt habt.

2.) Das Poti wird die Lautstärke nicht regeln (zumindest nicht vernünftig), denn das versaut Dir die AGC (Automatic Gain Control) wieder.
Das Poti dient lediglich dazu, den passenden Eingangspegel einzustellen.

3.) Das regelnde Bauteil ist der selbstleitende N-FET (BF256C). Der braucht ne sogenannte CutOff-Spannung, um den Strom ganz abzuwürgen.
Man nutzt bei dieser Schaltung die Tatsache, dass die Kennlinie bei FETs in nem gewissen Bereich halbwegs linear ist. Weil wir uns auf die Kennlinie beziehen, tut da auch nur der BF256<b>C</b> und kein anderer - Na ja, als SMD oder 2... findet man vielleicht nen Kompatiblen.
Der BF256C wirkt somit zusammen mit den 330k als Spannungsteiler, an dem die Gegenkopplung für den Op-Amp abgenommen wird.
Steigt nun die Ausgangsamplitude, dann wird das an der 1N4148 gleichgerichtet, C3||R6 bilden zusammen mit R5 und der Diode nen "komischen" Tiefpass und die (negative) Gleichspannung würgt den BF256C so nach und nach ab (wodurch die Verstärkung <u><b>kleiner</b></u> wird!), bis der gewünschte Pegel wieder erreicht ist oder das Ding an seine Grenzen kommt.

War nur ne kurze Erklärung. Meld Dich ggf. wieder, da gibt es bestimmt noch Fragen.
Es gibt übrigens auch bessere (analoge) Lösungen - Z.B. mit nem OTA.
Heut macht man sowas aber eher digital.

Viele Grüsse,

Uli
 
danke
 
Moin!

Wenn ich mir das kurz anschaue, ergeben die beiden 10k Widerstände keinen Sinn. Sie erhöhen den Eingangswiderstand um 5k auf 52k und bilden mit P1 einen Spannungsteiler mit dem Verhältnis 1:1,1.

Komische Widerstände, die auf den ersten Blick für Außenstehende sinnlos erscheinen gab es ganz früher mal bei Röhrentechnik. Aber bei Halbleitern, egal ob diskret oder integriert gibt es sowas nicht mehr.

Gruß
Christian
 
So isses, die zwei 10k Widerstände machen so überhaupt keinen Sinn.
Die Kennlinien explizit für den BF256C find ich grad auch nicht im Netz.
Macht aber nix, aussehen tun sie alle gleich, nur die Eckdaten sind halt von Typ zu Typ verschieden.

Hier findest Du die Grundlagen zum Thema:
http://www.eit.uni-kl.de/hauck/lehre/GLAB_II/GLAB II - Versuch 3.pdf

Und hier die Eckdaten des BF256C:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet2/f/0cf1p074go22dlyf26w9sgs7jepy.pdf

Und es müssen halt doch -8V an Pin 11 sein, sonst kann das nicht tun!

Viele Grüsse,

Uli
 
Öh, ich will ja nix sagen. Aber eigentlich ist es wider jede Forenkultur die Ausgangsfrage rauszulöschen, denn dadurch werden sämtliche Antworten für die Leute nutzlos, die vielleicht ein ähnliches Problem haben und die Forensuche bemühen wollen. Der Endeffekt ist der, dass man dann als Antwortgebender den ganzen Zermon nochmal runtertleiern darf.
 
gelöscht
 
Jepp, die zwei parallel liegenden 10k waren ja sowas von unsinnig *g* :lol:
 
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Thema: Eingangsverstärker
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