Kompensation von Blindströmen bei Leuchtstoffröhren?

Diskutiere Kompensation von Blindströmen bei Leuchtstoffröhren? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - EDIT: Hallo miteinander, um eine 36W Leuchtstoffröhre an einem Spannungswandler zu betreiben, der laut Hersteller nicht für induktive Lasten...
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mito116

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EDIT:

Hallo miteinander,

um eine 36W Leuchtstoffröhre an einem Spannungswandler zu betreiben, der laut Hersteller nicht für induktive Lasten geeignet ist, habe ich einen 3,4µF Kondensator in Reihe an die Phase vor das Vorschaltgerät angeschlossen, um die Blindleistung zu kompensieren.
Wenn ich jetzt allerdings die Stromstärke zwischen Spannungswandler und Batterie messe, sind das mit Kondensator über 4A, ohne nur knapp 3A. Eigentlich sollte es doch aber mit Kondensator weniger sein, oder? Auch benötigen die Röhren mit Kondensator eine längere Zeit um anzulaufen und scheinen, anfangs zumindest, schlechter zu laufen.

Hab ich irgendwas falsch gemacht oder falsch gemessen? Ist das Vorschaltgerät sicher ein konventionelles? Hier ein Bild:

http://mitglied.lycos.de/mmeziane/vg.JPG

Bin für jede Hilfestellung dankbar!

Gruß, mito116
 
Hallo,

das ist ein konventionelles Vorschaltgerät.
 
edi schrieb:
Hallo,

das ist ein konventionelles Vorschaltgerät.

Hallo Edi,

erstmal vielen Dank für Deine superschnelle Antwort!

Dann sollte das mit dem 3,4µF Kondensator zur Kompensation doch passen und nicht alles schlechter machen..... Hmmmmm.... Fällt Dir vielleicht ein, wo der Hund begraben liegen könnte?

Gruß, mito116
 
Hallo,

wenn bei einer Ausgangsspannung von 230V im Standardfall 3A fliessen um eine 36 W LSL zu betreiben ist schon irgendwas oberfaul.
230V x 3A = 690 VA . Das erscheint mir doch sehr verdächtig. Miss mal den Strom der 36W Lampe an ganz normaler Netzspannung........
 
edi schrieb:
Hallo,

wenn bei einer Ausgangsspannung von 230V im Standardfall 3A fliessen um eine 36 W LSL zu betreiben ist schon irgendwas oberfaul.
230V x 3A = 690 VA . Das erscheint mir doch sehr verdächtig. Miss mal den Strom der 36W Lampe an ganz normaler Netzspannung........

Hallo edi,

die 3,2 bzw. 4,1A sind nicht an 230V sondern an 12V gemessen, also zwischen Spannungswandler und Batterie. Somit wären es ohne Kondensator nahezu perfekte 38W, mit allerdings 49W!
Kann man mit einem ganz normalen Multimeter vom Conrad für 10Eur überhaupt Stromstärken an Wechselspannung messen?

Vielen Dank für Deine Hilfe!

Gruß, mito116
 
Hallo,

dein Spannungswandler bringt 12 V Gleichspannung ?
Was macht dann ein 230 V Vorschaltgerät an deiner Leuchtstofflampe ? Was hast du denn für eine Leuchstofflampe (Typenbezeichnung usw.) ?
 
edi schrieb:
Hallo,

dein Spannungswandler bringt 12 V Gleichspannung ?
Was macht dann ein 230 V Vorschaltgerät an deiner Leuchtstofflampe ? Was hast du denn für eine Leuchstofflampe (Typenbezeichnung usw.) ?

Hallo edi,

mein Spannungswandler liefert 230V und hängt an einer 12V Autobatterie. Das ist ein Wechselrichter von Fraron, damit ich in meiner Garage für das nötigste (Beleuchtung, Lötgerät, usw.) eine Steckdose hab.

http://www.fraron.de/images/300_12_gross.gif

Die Stromstärke habe ich jeweils an der Gleichspannung zwischen Batterie und Spannungswandler, also an 12V gemessen. So kann ich am besten die effektive Belastung an der Batterie messen...

Gruß, mito116
 
Hallo,

so kannst du das nicht rechnen.......
Der Spannungswandler hat ja auch einen Eigenbedarf.....und der ist nicht unerheblich.
Also 12 V Batterie x mal 3 A Batterie = 36 W an Leuchstofflampe.....so wird das nichts....
Du müsstes den Strom auf der 230 V Seite messen.
Aber dein Wechselrichter liefert wahrscheinlich keine Sinusspannung sondern eine Rechteck oder Trapezspannung .Darum kannst du :
1. Mit einem normalen Strommesser kein vernünftiges Meßergebnis erhalten.
2. Keine induktiven Lasten anschliessen.
Weil keine saubere Sinusspannung rauskommt gibt es bei den induktiven Verbrauchern auch keine saubere Induktion ( mal ganz laienhaft ausgedrückt) , da kannst du auch mit einem Kondensator nicht viel zaúbern......Da mag zwar alles eine Weile funktionieren..........aber irgendwann wird dein Spannungswandler den Geist aufgeben....
 
edi schrieb:
Hallo,

so kannst du das nicht rechnen.......
Der Spannungswandler hat ja auch einen Eigenbedarf.....und der ist nicht unerheblich.
Also 12 V Batterie x mal 3 A Batterie = 36 W an Leuchstofflampe.....so wird das nichts....
Du müsstes den Strom auf der 230 V Seite messen.
Aber dein Wechselrichter liefert wahrscheinlich keine Sinusspannung sondern eine Rechteck oder Trapezspannung .Darum kannst du :
1. Mit einem normalen Strommesser kein vernünftiges Meßergebnis erhalten.
2. Keine induktiven Lasten anschliessen.
Weil keine saubere Sinusspannung rauskommt gibt es bei den induktiven Verbrauchern auch keine saubere Induktion ( mal ganz laienhaft ausgedrückt) , da kannst du auch mit einem Kondensator nicht viel zaúbern......Da mag zwar alles eine Weile funktionieren..........aber irgendwann wird dein Spannungswandler den Geist aufgeben....

Hallo edi,

wird die Leuchtstoffröhre nicht durch den Kondensator zur Ohmschen Last und damit für den Spannungswandler "ungefährlich"? So dachte ich mir das zumindest...

Ist denn der 3,4µF in Reihe vor dem Vorschaltgerät überhaupt der richtige? Mich verwundert es sehr, dass die Röhre seit dem Kondensator so langsam anläuft und das ganze "Paket" (Spannungswandler, Kondensator, Vorschaltgerät und Röhre) mehr zieht als vorher(Spannungswandler, Vorschaltgerät, Röhre).

Vielen Dank nochmal für Deine Hilfe!

Gruß, mito116
 
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