PA Schiene neu angebracht

Diskutiere PA Schiene neu angebracht im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute! Habe durch Zufall dieses Forum gefunden und schon einige Interessante Beiträge gelesen. Nun habe ich ein paar Fragen...
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gelig

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Hallo Leute!

Habe durch Zufall dieses Forum gefunden und schon einige Interessante Beiträge gelesen.
Nun habe ich ein paar Fragen. Vielleicht könnt ihr mir ja behilflich sein.

Also es geht um eine neue Potentialausgleichsschiene.
Bisher war in dem Haus wo ich wohne eine PE Leitung die aus dem Hausanschluss heraus an die Wasserleitung ging.
Nun habe ich einen Potentialerder gekauft (zum reinstecken in den Fußboden über einen Meter lang).
Und ich besorgte mir eine Potentialausgleichsschiene. Im Haus war der Strom komplett ausgeschaltet, nur das Licht im Keller war an(musste ja was sehen).Nun habe ich erst so eine Bandschelle an die Wasserleitung gemacht und mit der Schiene verbunden.
Dann hab ich das Kabel was vom Hausanschluss kam abgemacht und wollte es an die Schiene machen. Hierbei ist das Licht ausgegangen im Haus.
Nachdem ich das Kabel auch an der Schiene hatte gings wieder.
Nun meine 1.Frage, ist das normal? Liegt das einfach daran, dass das Netz keinen Bezugspunkt hatte?

Und die 2.Frage ich muss noch die PE Leitung an den Erdungsstab befestigen, kann mann da einfach nen Quetschkabelschuh nehmen oder nicht (bei starrer Leitung (nicht flexibel)? Oder gibts da etwas zu kaufen womit man das anders machen kann?
Dann müssten ja noch so Unterlegscheiben und so Zeugs dran (Wie man normalerweise eine PE Schraubverbindung ausführt).



MfG

gelig
 
Erst mal Willkommen im Forum.

Dann hab ich das Kabel was vom Hausanschluss kam abgemacht und wollte es an die Schiene machen. Hierbei ist das Licht ausgegangen im Haus.
Nachdem ich das Kabel auch an der Schiene hatte gings wieder.
Nun meine 1.Frage, ist das normal? Liegt das einfach daran, dass das Netz keinen Bezugspunkt hatte?

Hört sich bedenklich an. Nach Gretel ruf!
Bitte noch mal etwas genauer schildern.
Licht ganz aus?, oder dunkler?


Und die 2.Frage ich muss noch die PE Leitung an den Erdungsstab befestigen, kann mann da einfach nen Quetschkabelschuh nehmen oder nicht (bei starrer Leitung (nicht flexibel)? Oder gibts da etwas zu kaufen womit man das anders machen kann?
Dann müssten ja noch so Unterlegscheiben und so Zeugs dran (Wie man normalerweise eine PE Schraubverbindung ausführt).

Starre Leitung= Öse draufbiegen
Mehrdrähtige Leitung = Kabelschuh draufpressen.
Federringe und U-Scheiben sind selbstverständlich
 
TT-Netzsystem oder nicht existender PEN im HAK ?

Hallo ,

das sind typische Erscheinungsformen des TT-Netzsystemes - dort wird seitens EVU nur ein Neutralleiter neben den Aussenleitern geliefert.
(Wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen!)

Dein zuständiges EVU/VNB hat sicher seine T_echnischen_A_nschluß_B_edingungen auf seiner Webseite oder in anderer Form zur Verfügung - bitte sich dort über die bei Dir (Ort/Strasse/Hausnummer) gelieferte Netzform informieren !

Einlesen kann man sich unter :
+
Erdungsanlagen :
http://eltechnik.50webs.com/erdungsanlage_e.htm

und

Hauptpotentialausgleich
http://eltechnik.50webs.com/potential_e.htm
+

So einen Erder muss man messtechnisch in seiner Funktion bestätigen (lassen) ! -

Gruß,
Gretel
 
das sind typische Erscheinungsformen des TT-Netzsystemes

Hallo,

das versteh ich nicht .
Im TT werden nur Außenleiter und N bereitgestellt.
Wie kann -eine ordnungsgemäße Hausinstallation vorausgesetzt- beim Trennen der PE -Potentialausgleichschie verbindung das Licht ausgehen ? Dann müßte ja der "Lampenrückleiter"
von der PA Schiene gespeist sein und nicht vom N des EVU ?
 
Kellerlichtausgehen bei PE/PA-Arbeiten an vorh.H2O-leitung

@Edi : völlig richtig erkannt ! (ich war nur zu schreibfaul es weiter auszuführen...)

Ich ging [k]nur annahmehalber von alter 2-adriger Installation des Kellerlichtes aus[/k] und seitens der damaligen Installation von "klassischer Nullung" und dann natürlich von ehemals bestehendem PEN (dann TN-C-Netzsystem) oder aber schon immer TT-Netzsystem und total falschem - aber technisch funktionalem - Rückleiter über Wasserrohrsysteminstallation - gänzlich ohne Neutralleiternutzung - evtl. von (fälschlich) ausgehendem vorh. PEN ohne dass einer vorhanden ist und Aufdrösseln auf PE und N (wie üblich in TN-C-S oder ähnlich).

Das würde das dann ausgehende Kellerlicht soweit erklären.... !
Es käme noch ein Neutralleiterbruch im HAK oder Zählerbereich in Frage...!
-
Dabei wird demnach auch der gesamte Rückleiterstrom über PA/Wassererdung zurückgeführt - sehr gefährlich (wegen Umstellung auf Kunststoffrohre) !

Diese "Problematik" wird uns wegen geplanten Umstellungen seitens verschiedener EVU/VNBs wohl weiter begleiten werden !

Gruß,
Gretel
 
gelig schrieb:
Und die 2.Frage ich muss noch die PE Leitung an den Erdungsstab befestigen, kann mann da einfach nen Quetschkabelschuh nehmen oder nicht (bei starrer Leitung (nicht flexibel)? Oder gibts da etwas zu kaufen womit man das anders machen kann?
Dann müssten ja noch so Unterlegscheiben und so Zeugs dran (Wie man normalerweise eine PE Schraubverbindung ausführt).


MfG

gelig

Hallo,

dafür sind Schraubkabelschuhe bestens geeignet
 
Also zur genaueren Erklärung.
Im Keller ist die Zuleitung des EVU. von dort geht ein Kabel hoch in den 2ten Stock in den Kasten wo der Zähler drin ist. In dem Kasten sind 3 Leitungsschutzschalter an denen noch Sachen mit 2 adrigem Kram dranhängen. Ausserdem sind da drin 3 Neozed Sicherungen die die Zuleitung zur Unterverteilung absichern. Den Kasten dort hat eine Elektikerfirma angeschlossen (war vorher einfach n Holzkasten...).
Ich bekomme nun in der Unterverteilung ein 5 adriges Kabel.
4 Adern gehen auf n FI und der PE Anschluss auf die PE Schiene in dem Unterverteilungskasten.
Am Ausgang des FIs gehen die 3 Aussenleiter auf die Leitungsschutzschalter und der N geht auf die N Schiene.
Normalerweise müsste das doch richtig angeschlossen sein.
Dazu muss ich sagen, dass ich den Unterverteilungskasten selbst drangemacht habe, weil die Firma hatte den N der Zuleitung für die Unterverteilung einfach auf die N Schiene gemacht und von dort nur in den Eingang des FIs.
Ausgangsseitig kamen dann nur die 3 AUssenleiter raus.
Somit ist der FI gleich rausgeflogen, weil ja nicht der gesamte Strom durch den FI geflossen ist und er somit einen Unterschied (größer 30 mA) festgestellt hat.
Ich bin mir nicht sicher wie diese Fachfirma nun den anderen Kasten mit dem Zähler angeschlossen hat, weil ich nicht dabei war.

Auf jeden Fall ist es so, dass in der Unterverteilung alles neu mit 3 Adern verlegt wurde und nur im Kasten mit dem Zähler noch 2 adrige Leitung ist. Eventuell mit klassischer Nullung. Das will ich auch noch ändern und neulegen.


MfG

gelig
 
gelig schrieb:
von dort geht ein Kabel hoch in den 2ten Stock in den Kasten wo der Zähler drin ist.

Mit was für einer Leitung? Wie ist diese abgesichert?

In dem Kasten sind 3 Leitungsschutzschalter an denen noch Sachen mit 2 adrigem Kram dranhängen.

Dann handelt es sich wohl um TN-C. Wo findet die PEN-Aufteilung statt?

Ausserdem sind da drin 3 Neozed Sicherungen die die Zuleitung zur Unterverteilung absichern.

Was für eine Leitung führt zu den UV? Wieviel Ampere haben die Neozed?

4 Adern gehen auf n FI und der PE Anschluss auf die PE Schiene in dem Unterverteilungskasten.

Wo kommt der PE her? Es muß also eine PEN-Aufteilung stattfinden und die Leitung am HAK ist vermutlich nur der Potenzialausgleich für den PEN.

die Firma hatte den N der Zuleitung für die Unterverteilung einfach auf die N Schiene gemacht und von dort nur in den Eingang des FIs.

Sehr sinnig. :(
Damit der Fehlerstrom gleich dem Gesamtstrom ist?
Grübel ...? Ich würde das mal als Pfusch bezeichnen.

MfG
 
Zitat:
die Firma hatte den N der Zuleitung für die Unterverteilung einfach auf die N Schiene gemacht und von dort nur in den Eingang des FIs.
Sehr sinnig.
Damit der Fehlerstrom gleich dem Gesamtstrom ist?
Grübel ...? Ich würde das mal als Pfusch bezeichnen
.

Hallo,

das der N zunächst auf die N Schiene und dann auf den
N Kontakt des FI gelegt wurde finde ich nicht so unsinnig. Hierdurch besteht nämlich immer noch die Möglichkeit , Verbraucher die nicht über FI angschlossen werden sollen "N" mäßig otimal einzubinden.
Natürlich muß es dann auch eine Möglichkeit geben den Außenleiter am FI "vorbei zu führen"
 
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