Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Maroma83 Newbie

Anmeldungsdatum: 23.08.2012 Beiträge: 1
|
|
Nach oben |
|
 |
Anzeige
Newbie
|
Hallo!
Schau dir mal diesen Ratgeber an. Dort findet man viele Antworten!
|
|
techniker28 Inventar


Anmeldungsdatum: 24.02.2005 Beiträge: 1349
|
Verfasst am: 23.08.2012 23:15 Titel: |
|
|
Hi,
Pass auf:
Eigentlich bin ich einer der hier im Forum,der sich dafür einsetzt,dass auch Laien angemessene und ausreichende Hilfe bekommen.
Bei deinem Fall handelt es sich praktisch um eine Installation eines 3 Familienhauses.
Und mann muss fast alles neu machen.
Um deinen Fragen eine richtige Antwort geben zu können,müssten wir ca. 20 weitere Details abfragen,die man teilweise von der Ferne nicht beurteilen kann.
Aus deinem Text entnehme ich,dass du in der E Technik nocjt bewandert bist.
Damit glaube ich,dass es hier nicht möglich ist, dir alle Fragen der bevorstehenden Installation zu beantworten.
Zudem es dir der Betrieb vermutlich nicht abnehmen wird.
Du willst natürlich geld sparen.Verständlich.
Dann besprech doch mit drm Eli,der die Abnahme machen soll,was du in Eigenleistung erbringrn kamnst.Schlitze klopfen,Leitung legen etc.
Er gibt dir das richtige Material dafür.
Sei mir nicht böse aber ich meine,dass in diesem Fall nur diese Möglichkeit besteht
Grüße |
|
Nach oben |
|
 |
AgentBRD Inventar


Anmeldungsdatum: 09.10.2011 Beiträge: 1604
|
Verfasst am: 23.08.2012 23:37 Titel: |
|
|
Ich habe also richtig verstanden, dass du bereits mit einem Fachbetrieb gesprochen hast und du - in enger Absprache mit diesem - Eigenleistung in der Elektrik erbringen möchtest?
Wenn der Betrieb das so mitmacht, ist das an sich nicht zu beanstanden.
Ganz wichtig: Kauf' nicht einfach Kabel und leg' dann los wie ein Berserker. Hock' dich lieber an den Schreibtisch und plane die Elektrik komplett auf Papier. Das verkürzt später die wirkliche Arbeit enorm und erspart Frust und Enttäuschung.
Und ich bekräftige es nochmal deutlich(st): Plane im Kopf und bringe es auf Papier. Wenn dein Fachbetrieb etwas hat, was er im Vorfeld schonmal einsehen kann, klappt das mit der Abnahme meist auch einwandfrei.
- Für die Wanne wie dick muss das Erdungskabel sein?
- min. 6mm². Die Frage ist, ob du den Potentialausgleich wirklich benötigst. Das ist abhängig vom Material der Wanne und Rohrleitungen.
- Welche Amperemenge sollte ich für die Automaten nehmen?
- Das ist so der falsche Weg: Der Leitungsschutzschalter (LSS) wird nach den örtlichen Gegebenheiten gewählt und ist nicht vorausbestimmt. Es Bestehen Abhängigkeiten hinsichtlich Querschnitt, Häufung, Leitungslänge, Verlegeart,...
- Welche Amperemenge für den FI Schalter?
- Mit Pauschalaussagen ist das immer so eine Sache. Per Ferndiagnose würde ich dir einen 4-poligen FI mit 40A pro Wohneinheit empfehlen, der die gesamte Anlage dahinter absichert.
Aber vorsicht! Ich weiß nicht, was du vorhast. Das wäre das Modell "billiger Zweckbau". Vielleicht schwebt dir etwas anderes vor, z.B. eigener FI für die Kühlgeräte oder für besondere Räume.
Vielleicht stehen sogar kombinierte LSS/FI zur Disposition?
Da musst du dir erst klar sein, was du möchtest, bevor man dir da wirklich Tipps geben könnte. Am besten lässt du dich von deinem Fachbetrieb dazu mal beraten und einen Vorschlag machen. Vor Ort bildet sich das Ganze viel besser ab.
- und gibt es irgendwo im Netz Bildlich dargestellt wie ein Schaltkasten zu Montieren ist?
- Pfft! Bringt dich nicht weiter, denn Verteilerkasten ist nicht gleich Verteilerkasten.
Entscheide dich für einen Hersteller hinsichtlich des Verteilerkastens und besorge dir dessen Katalog. In der Regel steht da im technischen Anhang sehr viel erbauliches drin, was auch für Erstberührte hilfreich ist. (Hager hat bspw. sehr gute Kataloge - sicher stehen andere Hersteller dem in nichts nach).
- Vielleicht auch wie die ecke des Schaltkasten aufgebaut werden muss aus brandtechnischen Gründen?
- Da ist sie wieder: Die Suche nach der immerwährenden Antwort. Hmm, da kann man dir wieder nur Pauschalantworten an den Kopf knallen. Auch hier der Rat: Hol' dir den Fachbetrieb in's Haus und im Rahmen einer Vorbesprechung ist das in Minuten geklärt. Die sehen sofort, welche Maßnahmen vor Ort ergriffen werden müssen. Als kleine Vorbereitung in der Planungsphase empfehle ich dir einen Blick in die Landesbauordnung (LBO) und ganz besonders in die TAB
Zusammenfassend: Sicher kann man viel in Eigenleistung machen, aber die frühe Bindung an den Fachbetrieb hat nur Vorteile: Planungsfehler merzen sich aus, die Verhältnismäßigkeiten sind geklärt und du hast jemanden im Ort, der dir auch mal eben einen Tipp geben kann, der 100"% auf dein Gebäude passt.
Das heißt nicht, dass du dir in diesem Forum keine Antworten suchen sollst, aber wie erwähnt: Ferneinschätzungen sind nicht immer zielführend. |
|
Nach oben |
|
 |
T.Paul [Moderator]
![[Moderator] [Moderator]](images/rang_6.jpg)
Anmeldungsdatum: 14.01.2011 Beiträge: 11251
|
Verfasst am: 24.08.2012 17:25 Titel: |
|
|
Gibt es in Küche und/oder Bad keine Mikrowelle, Waschmaschine, Wäschetrockner, Warmwassergerät?
Da du von einer eigenständigen Wohneinheit sprichst, wäre zur Einhaltung der Normen die Aufteilung der Stromkreise auf min. 2 FI-Schutzschalter vorzusehen. Bevorzugen würde ich im Neubau FI/LS-Schalter für die Absicherung von Wohn-, Schlaf-, Kinder-, Gäste- und Arbeitszimmer und eine oder zwei Gruppen-FI für den Rest (Küche, Flur, Bad, WC, Großgeräte).
Die Strombelastbarkeit deiner Installation ist von Faktoren abhängig, die du bereits produziert aber uns nicht genannt hast - Verlegeart, Leitungslänge, Häufung, ... So kann die zur vorliegenden Installation passende Absicherung nicht ausgewählt werden.
Zum Einbauort der Verteilung kann man keine Angaben machen, da aus dem Bild nicht im geringsten die Umgebung hervorgeht - ist das der Trempel des DG oder auf was blicken wir da? |
|
Nach oben |
|
 |
s-p-s Inventar

Anmeldungsdatum: 23.08.2007 Beiträge: 3201
|
Verfasst am: 24.08.2012 18:40 Titel: |
|
|
Die Zuleitung zum Wohnungsverteiler ist nach Din 18015 für min. 63A auszulegen.
Das ist im gütigsten Fall 10 mm², meistens größer. _________________ Mit freundlichem Gruß sps
Grundlage für meine Antworten sind Fachbücher, Frei verfügbare Quellen im Netz, Hersteller Infos sowie ein Abo bei der Fachzeitschrift de. Sicherheitsrelevante Tips im Forum durch mehrere Quellen bzw. User bestätigen lassen. Geduld, viele Profis Arbeiten und schauen erst Abends hier rein. |
|
Nach oben |
|
 |
elektroblitzer Inventar

Anmeldungsdatum: 12.07.2007 Beiträge: 3845 Wohnort: NRW
|
Verfasst am: 26.08.2012 09:20 Titel: |
|
|
Maroma83
Du kannst nicht wissen das man nach NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) §13 solche Anlagen nur durch in das Installateursverzeichnis eingetragene Firmen durchgeführt werden darf.
Ich gehe davon aus das es besser ist mit dem Fachbetrieb abzusprechen was Du machen kannst. Dann wird das Ergebnis entsprechend. |
|
Nach oben |
|
 |
Hemapri Inventar

Anmeldungsdatum: 28.06.2005 Beiträge: 1859 Wohnort: Thüringer Wald
|
Verfasst am: 26.08.2012 15:54 Titel: Re: Hauverkablung Stromkasten Frage |
|
|
Maroma83 hat folgendes geschrieben: |
Die 230 Volt Leitungen haben 2,5 quadrat und die 400 Volt Leitung hat (glaube ich 5 quadrat weiß ich jetzt nicht genau) Muss ich meinen Vater fragen hat er gekauft  |
Also ich bin selbst Elektriker und mache gerade meine Ausbildung zum Meister. Trotzdem habe ich mal eine Grundsatzfrage. Was bitte sind 230 V-Kabel und was 400 V-Kabel? Ich nehme mal an, es sind drei und fünfadrige Leitungen gemeint, aber dreiadrige sind nicht auf 230 V beschränkt und ein Herd wird in der Regel mit 3 x 230 V per 5-adriger Leitung angeschlossen.
Zitat: | Für die Wanne wie dick muss das Erdungskabel sein? |
Eine Wanne muss nicht mehr geerdet werden. Es ist aber nicht verboten, sie in den Potentialausgleich zu integrieren. Der Mindestquerschnitt wäre dann 6mm².
Zitat: | welche Amperemenge sollte ich für die Automaten nehmen? |
Das hängt von der Art der Leitung, der Anzahl der belasteten Adern, der Leitungslänge und dem damit verbundenen Spannungsfall und der Verlegeart ab. Das kann man also nicht pauschal sagen, sondern muss pro Stromkreis ermittelt werden.
Zitat: | Welche Amperemenge für den FI Schalter? |
Den Begriff Amperemenge gibt es nicht. Ampere ist die Einheit für die elektrische Stromstärke. Bei einem FI geht es zum einen darum, bis zu welchem Fehlerstrom er zuverlässig auslösen soll und für welche Stromstärke er maximal bemessen ist. Den FI muss man also entweder durch eine entsprechende Sicherung vor Überlast schützen oder die Summe des maximalen Nennstromes der nachfolgenden Sicherungen dürfen den Nennstrom des FI nicht übersteigen. Für den Personenschutz ist ein FI vorgeschrieben, der bei enem Fehlerstrom bis 30 mA auslöst.
Zitat: | und gibt es irgendwo im Netz Bildlich dargestellt wie ein Schaltkasten zu Montieren ist?
Vielleicht auch wie die ecke des Schaltkasten aufgebaut werden muss aus Brandtechnischen gründen? |
Die gibt es bestimmt, aber solch ein Vorhaben darfst du gar nicht ausführen, sondern nur ein bei einem Energieversorger eingetragener Elektriker.
MfG |
|
Nach oben |
|
 |
Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15626 Wohnort: Wiesbaden
|
Verfasst am: 26.08.2012 16:37 Titel: |
|
|
Das erden der Badewanne ist nicht mehr nötig wenn diese Isloliert zum Rest des Hauses ist.
Das Bedeutet keine metallenen Abflußrohre und Zuleitungen.
früher wurden Badewannen oft mit Schrauben am Boden festgedübelt bzw hatten diese Kontakt mit nicht überdeckten Moniereisen des Gebäudes.
Es ist entweder eine gut geerdete oder gut isolierte Aufstellung der Wanne anzustreben, alles dazwischen ist unbedingt zu vermeiden. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
|
Nach oben |
|
 |
s-p-s Inventar

Anmeldungsdatum: 23.08.2007 Beiträge: 3201
|
Verfasst am: 26.08.2012 17:10 Titel: |
|
|
Octavian1977 hat folgendes geschrieben: | Das erden der Badewanne ist nicht mehr nötig wenn diese Isloliert zum Rest des Hauses ist.
|
"Erden" ist Umgangssprache und hier nicht ganz Zielsicher
Nach VDE ist die Einbindung in den Zusätzlichen Schutzpotentialausgleich im Bad gemeint.
Diese Einbindung in den Zusätzlichen PA ist schon Jahre ohne Bedingung nicht mehr nötig. Ganz gleich wie Isoliert die Wanne ist.
Zusätzlicher Schutzpotentialausgleich
Das ist mehr als nur die Einbindung der Wanne in den PA. Sondern verbinden der leitenden Wasser, Abwasser, Heizungsrohre ...
Wenn ein Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene vorhanden ist, darf der Zusätzliche Schutzpotentialausgleich im Bad entfallen.
Ganz gleich wie Gut oder Schlecht die Wanne Isoliert ist. Bei einem nicht vorhandenen Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene reicht es nicht aus eine isolierte Wanne zu haben um auf einen Zusätzlichen Schutzpotentialausgleich zu verzichten. _________________ Mit freundlichem Gruß sps
Grundlage für meine Antworten sind Fachbücher, Frei verfügbare Quellen im Netz, Hersteller Infos sowie ein Abo bei der Fachzeitschrift de. Sicherheitsrelevante Tips im Forum durch mehrere Quellen bzw. User bestätigen lassen. Geduld, viele Profis Arbeiten und schauen erst Abends hier rein. |
|
Nach oben |
|
 |