Lämpchen leuchtet, obwohl Schalter aus

Diskutiere Lämpchen leuchtet, obwohl Schalter aus im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen! Ich oheffe, ich habe den richtigen Thread erwischt (Probleme halt :) ). Wenn nicht, bitte verschieben :) Also folgendes...
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wolfos

Guest
Hallo zusammen!
Ich oheffe, ich habe den richtigen Thread erwischt (Probleme halt :) ). Wenn nicht, bitte verschieben :)

Also folgendes Problem haben wir: neues Haus, Elektrik ist fertig. Nun haben wir im Fleu eine LED Lampe angeschlossen (unter der Decke). Wenn man den Schalter einschaltet - leuchtet die LED ganz normal. Allerdings wenn man den Schalter ausschaltet, leuchtet die LED immer noch. Zwar gibt es sehr wenig Licht, aber Strom ist nicht komplett weg!
Der Bauleiter sagt, das sei die Eigenspannung, wird verbraucht im Laufe der Zeit. Das ist doch totaler Schwachsinn, oder?
Wenn ich statt der LED mit so einem Schraubenzieher-Prüfer teste, leuchtet die Diode dadrin auch dann, wenn der Schalter aus ist.

Hätte jemand eine Idee, was das sein könnte und ob das wirklich normal ist?


Vielen Dank!
 
Neues Haus.
Der Bauleiter :? Wer ist das bei euch ?
Was sagt der Meister der ausführenden Fachfirma dazu ?
 
Mit dem Elektriker selbst habe ich noch nicht gesprochen. Ich dachte der Bauleiter sollte eine Person sein, die sich auch mit solchen frage auskennt.
Aber ist das aus eurer Sicht normal? In meinem normalen Verstand (Studium, Softwareentwickler) kann das gar nicht so sein.
 
Es ist insofern "normal", dass du nicht der einzige bist mit diesem Problem - LEDs lassen sich nunmal auch mit induktiver oder kapazitiver Einkopplung zum Leuchten erregen ... Lass das mal die Sorge deines Elis sein und berichte uns seine Lösung, dann berichten wir Dir, wie gut seine Fachkenntnisse sind :roll:

Und frag ihn mal, was er von EMV, Baubiologie und Feldarmen Installationen hält ;)
 
wolfos schrieb:
Mit dem Elektriker selbst habe ich noch nicht gesprochen. Ich dachte der Bauleiter sollte eine Person sein, die sich auch mit solchen frage auskennt.
Aber ist das aus eurer Sicht normal? In meinem normalen Verstand (Studium, Softwareentwickler) kann das gar nicht so sein.

Der Bauleiter soll sich mit diesem speziellen LED-Problem auskennen? :lol:

Wenn du in diesem Forum die Suchfunktion benutzst, wirst du feststellen, dass nicht einmal die Elektriker über dieses Phänomen Bescheid wissen.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde in den letzten zwei Jahren nur einmal eine Lösung des Problems gepostet, wobei letzten Endes dann auch nicht klar war, ob diese Lösung VDE-konform war.

P.
.
 
Hatte auch schon mit dem Problem zu kämpfen, dachte erst die eigentümer wollten mich aufn arm nehmen. Bei denen ging immer nachts auf wundersame weise die LED Leuchte an :D
 
:arrow:

@soda

. . . und wie wurde das Problem beseitigt/gelöst ?

P.
.
 
Einfach aber wirksam,

Ein Grundlastelement für Netzfreischaltung parallel zur Leuchte.
 
Weitere Möglichkeiten:

- Schaltungstechnisches Erden der abgeschalteten Ader(n)
- Verlegen der Schaltstelle in die (Nähe der) Leuchte (Aktor)
- 2poliges Abschalten (funktioniert nicht immer)
- Schirmung der Leitung (bei kapazitiver Kopplung)
- Trennung zu anderen Spannung- und Stromführenden Leitungen (kapazitive und induktive Kopplung)
- Verwendung von verdrillten Einzeladern in metaillischem, geerdetem Rohr (Utopie, löst aber quasi alle Probleme ...)
- Leuchtmittel mit integrierter Grundlast im Treiber verwenden
 
eigentlich gibt es dazu nur 2 brauchbare Lösungen:

1. Statt Ausschalter Wechselschalter verbauen und die Phase der Lampe zwischen L und N umschalten statt einfach nur den Draht lose liegen lassen.

2. Umbauen auf Tasterschaltung und Relais direkt an die Leuchte setzen.
 
@Oktavian
Zu deinem ersten Vorschlag:
Wurde nicht hier schon mehrfach darauf hingewiesen, das dies aufgrund des zu geringen Kontaktabstands der Schalter nicht funktioniert, sondern über kurz oder lang zum satten Kurzschluss im Schalter führt???
 
Da bis jetzt keiner der von mir angeschriebenen Hersteller diese Befürchtung teilt und diese Schaltung in all meinen Anlagen schon seit Jahren problemlos funktioniert, halte ich dieses für Blödsinn.
 
Nun ja, dann frag ich mich wieso ich in Wohnungen mit Hamburger Wechselschaltung schon mehr als einmal Schalter verschiedener Fabrikate erneuert habe?
Selbstredent unter auflösung der Hamburger Schaltung.
 
ego1 schrieb:
Nun ja, dann frag ich mich wieso ich in Wohnungen mit Hamburger Wechselschaltung schon mehr als einmal Schalter verschiedener Fabrikate erneuert habe?

Mir sind früher auch neue Schalter durch die Hamburger Wechselschaltung zerstört worden.
 
keine Ahnung bei mir funktioniert es jetzt seit 6 Jahren in der eigenen Bude und bei allen anderen auch.

Außerdem ist auf den Schaltern auch 250V aufgestanzt was sollte das sonst heißen, als daß der Schalter 250V auch schalten und trennen kann? Die 10A beziehen sich schließlich auch auf den maximal schaltbaren Strom.

Normalerweise werden Schalter durch den Trennfunken beim Schalten geschädigt, der wird aber dadurch nicht größer oder länger. nach dem Trennen der Kontakte und abreißen des Funken steht der Schalter ja noch in Mittelstellung zwischen den Kontakten bis er dann schließlich mit dem N verbunden wird.
 
Der Versuch ist aber arg unlustig wenn man damit versucht fast 600W Leuchtstofflampen (8 x 4 x 18W im Büro) zu Schalten - defekten Schalter ersetzt, Sicherung an - leuchtet - Ausschalten ging genau Einmal und schaltete gleich 1/3 des Bürogebäudes mit aus, der Kurzschluss hat gleich die 50A NH mitgerissen und den alten L16 zerlegt - das hat so gefetzt, dass die Aderisolationen des süßpopeligen NYIF auf Rückzug ging um gute 2cm und der Schalter war auf einmal Anthrazit anstelle Alpinweiß :(

War dann übrigens ne Hamburger Wechselschaltung - da hat echt jemand alle Leuchten umverdrahtet auf Nullung (in diesem Fall 50% Nullung/50% Phasung) um mit dem roten um eine defekte Leitung zu ergänzen anstelle diese zu ersetzen - SEHR UNLUSTIG!

Hab dann letztendlich alles wieder zurück gebaut auf TN-S und die 2. Schaltstelle durch einen Funkschalter ersetzt mit Aktor in der abgehängten Decke ...
 
Bei der von mir vorgeschlagenen Schaltvariante handelt es sich auf jeden Fall NICHT um eine Hamburger Schaltung, die ohnehin aus guten Gründen verboten ist!
 
Octavian1977 schrieb:
Bei der von mir vorgeschlagenen Schaltvariante handelt es sich auf jeden Fall NICHT um eine Hamburger Schaltung

Das nicht, für den Wechselschalter hat es jedoch die gleiche Wirkung. Wie schon geschrieben hat es nach einigen schalten einen neuen Schalter zerstört.
Der war damals von Siemens. Das gab einen schönen knall. Seit dem bin ich mit diesen Schaltungen vorsichtig.

Hat noch jemand die Vorgeschlagene Schaltung mit dem Grundlastelement getestet? Das sieht mir Sicherer aus.
Die Teile sind schön klein und günstig.
 
Wir hatten mal das selber Problem.Haben ganz einfach einen Widerstand Parallel zur Led angeschlossen läuft wie geschmiert da der Strom kleiner wird :))
 
Shorty-18 schrieb:
Wir hatten mal das selber Problem.Haben ganz einfach einen Widerstand Parallel zur Led angeschlossen läuft wie geschmiert da der Strom kleiner wird :))

Kurz in die Rubrik "Hausaufgaben"

Welcher Strom wird kleiner :?:
 
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