Blitzschutz & PA Solaranlage EFH

Diskutiere Blitzschutz & PA Solaranlage EFH im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wie sieht es überhaupt mit den Vorschriften DIN für den PA und Blitzschutz für Solaranlagen für die Brauchwassererwärmung aus. Ich habe im Netz...
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bigdie schrieb:
Die Frage, ob du dich vorstellen könntest, mal von etwas
nichts zu wissen?

Verbunden mit dem impliziten Hinweis beim Topic zu bleiben. 2/3 Deiner Kommentare sind schmarrn oder abgeschrieben von vorherigen Kommentaren.
 
A. u.O. schrieb:
Und wo hast Du gelesen dass "Kunststoffrohre" für den Vor- bzw. Rücklauf verwendet werden?
Zitat Thinkerbel in seinem 2. Beitrag
Nein leitfähige Materialien ins Gebäudeinnere werden nicht verbaut, nur wasserführende Kunsstoffleitungen. Wobei mir mir nicht bekannt ist, wie leitfähig das für Solaranlagen aufbereitetes Wasser ist.

A. u.O. schrieb:
Wer sagt Dir dass in dem Haus kein PA vorhanden ist?
Wo hab ich das behauptet?
 
Tinkerbell schrieb:
Wer ist (bei einem EFH-Neubau) für die Einhaltung evtl. Vorschriften zum PA und Blitzschutz verantwortlich?

Tinkerbell


(vom 03.07.2014 00:45 Titel: Blitzschutz & PA Solaranlage EFH)
 
Dann ist er aber schlecht informiert u. braucht aber trotzdem mindestens einen 6mm² o. aufwärts vom Solarpanel o. Sammler am Dach dann zum PA!

Und zumindest diese Teile sind noch aus Metall!
 
Weil es so üblich ist.

Und irgendwo geht das angebliche "NUR-Kunststoffrohr" auf Metall über u. spätestens da gibt es wieder die Möglichkeit was anzuklemmen.
 
Na dann mach mal die Potentialausgleichschelle an über die Mutter der Verschraubung

Ziehst du bei Kunstoffrohr in der Heizung auch an jeden Heizkörper ein 6mm² und beim Wasser an die Mischbatterie oder an die Edelstahlspüle ?
PA ist eigentlich für Hausinterne Rohrsysteme ist der Kollektor in Haus? Wie ist es dann mit Dachrinne oder Kehlblech oder Fenstereindeckungen, oder auch Schneefang?
 
Hallo,
weshalb sollte, wenn Kunststoffleitungen verwendet werden, ein Metallrahmen oder was immer noch aus Metall sein mag (es gibt auch Vakuum-Glasröhrenkollektoren) an den PA angeschlossen werden?
Es wird kein Dachfenster mit Metallrahmen und noch nicht mal eine Badewanne an den PA angeschlossen.
Das gilt wohlgemerkt nur, wenn kein lps vorhanden ist.

An den PA werden alle metallenen Rohrleitungen angeschlossen, die ein Fremdpotential von einen Raum in einen anderen transportieren können.

PS: Hat sich jetzt mit deinem Beitrag, "bigdie", überschnitten.
 
Aber wie gesagt, ich zweifel noch an dem Kunststoffrohr für 140°C und wenn Metallrohr eingesetzt wird, erübrigt sich die Diskussion sowieso. dann schließt man den PA an das Rohr ung fertig.
 
Re: Thermische Solaranlagen erden!

A. u.O. schrieb:
Vor- u. Rücklauf "müssen" an den PA angeschlossen werden.
Ne, dass ist schon klar, wird auch gemacht wenn zum Zeitpunkt meiner Tätigkeit vorhanden.
Die Heizungsbauer verwenden in letzter Zeit verstärkt neuere Materialien. Kupferrohre findest du eigentlich nur noch zwischen Gaszähler und Therme. Letztens hatte ich eine Wasseruhr wo kein gerades Rohrstück aus Metall vorhanden war, wo die Erdungsschelle vernünftig gesetzt werden konnte.
Meine Frage war - jetzt etwas umformuliert: Wenn eine Firma eine Solaranlage (reines Heisswasser) mit neuartigen Materialen errichtet, die ein PA auf dem üblichen Wege unmöglich machen, wer hat Sorge dafür zu tragen, dass dieser und der notwendige Blitzschutz realisiert wird.
Die Problematik ist ja eigentlich nicht neu. Wenn in einer alten Rohrleitung bei einer Verbindung ausreichend Hanf und Teer aufgetragen wurde, kann die elektrische Verbindung hinüber sein, genauso wie bei Verschraubungen mit Silikondichtungen oder -bänder ein niederohmiger Übergang nicht gewährleistet ist.

Tinkerbell
 
Ein Blitzschutz ist in einem EFH keine Vorschrift. und äußerer Blitzschutz hat auch erst einmal nichts mit dem Schutzpotentialausgleich zu tun.
Letzerer verbindet den Schutzleiter mit anderen metallenen Rohrsystemen und dem Fundamenterder und Hausinternen Antennen und Datenleitungen.
Wenn du kein metallenes Rohrsystem hast, musst du auch nichts verbinden, weil von einem Kunstoffrohr auch keine Gefahr ausgeht.
 
Bei uns gibt es seit einiger Zeit die "Solateuere" u. die dürfen "angeblich" alles machen, sogar die Pumpen u. Steuerungen anklemmen u. die sollten normal wissen, ob u. wann was "noch geerdet" muss o. nicht mehr?

Manchmal holen die sich aber doch einen Fachmann dazu.

Im i-net findet man selber genug Info wenn man dann nur Blitzschutz u. Erdung v. Solarkollektoren eingibt!

LG.
 
Das einzige Metall auf dem Dach, das du erden musst ist eine Antenne.
Es steht natürlich jedem frei einen äußeren Blitzschutz aufs Dach zu bauen. Nur leider denkt daran nie ein Häuslebauer. 50% der Kosten spart man wenn man schon am Fundamenterder die Fahnen für die Ableitungen vorsieht. Das über der Erde hat bei mir ca. 1000€ gekostet, also keine Unsumme.
 
Na das Problem ist folgendes.
1.tens Der Häuslebauer möchte ein Angebot, was auch den PA umfasst.
Wenn jetzt irgendein Gewerk durch Materialänderung, andere Ausführung mir Mehraufwand verursacht, da ich plötzlich den PA auf den Dachboden hochziehen darf, wer zahlt? Mit Glück ist noch nicht verputzt.
2.tens Wenn die Solaranlage dran ist, ist bei vielen Bauherren der Kreditrahmen schon ausgeschöpft, sprich das Vorhaben wird geschoben und später realisiert. Ich habe schon mehrere Neuanlagen im Bestand gesehen, da wurde nichts gemacht. Ich weise dann zwar den Hausherrn, sofern zugegen und ich es zufällig sehe darauf hin, das ein fehlender PA vorliegt. Aber ohne Auftrag werde ich nicht tätig.

Aber ist es nicht Aufgabe der Anlagenerrichter den PA herzustellen. Genau das Gleiche gilt doch für SAT-Anlagen.
 
Wie gesagt, metallene Leitungen im Gebäude. Ein Kollektor auf dem Dach zählt dazu gewiss nicht. Und äußerer Blitzschutz ist eine andere Baustelle.
 
bigdie schrieb:
Wie gesagt, metallene Leitungen im Gebäude. Ein Kollektor auf dem Dach zählt dazu gewiss nicht. Und äußerer Blitzschutz ist eine andere Baustelle.
Das habe ich verstanden, beantwortet aber meine Frage nicht. Ist der Errichter einer Anlage -hier die Solarkolektoren mit metallenden Leitungen ist Gebäude- nicht dafür verantwortlich, dass es gemacht wird?

Tinkerbell
 
Ist das Küchenstudio dafür verantwortlich, das der Herd angeschlossen wird?
 
Der Errichter muß eine Anlage übergeben die Sicher betriebsfähig ist, eine Anlage ohne PA ist das nicht.
Hier zählt auch nicht, wenn dies nicht in seinem Auftrag ist.
In solchem Falle darf der Errichter die Anlage nicht in Betrieb nehmen, oder muß wenn das vorher schon klar ist die Ausführung verweigern.

Der Solaranlagen Errichter darf auch nicht auf ein marodes Dach was drauf bauen und sich hinterher darauf berufen, daß der Dachstuhl nicht sein Gewerk sei.
 
Der Errichter macht genau das, was in seinem Vertrag steht, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn er Kollektoren aufs Dach schraubt, und kunststoffrohre verlegt, braucht er keinen PA. Wenn er Metallrohre verlegt, macht er keinen PA. Ich hab jedenfalls noch keinen heizungsbauer oder Wasserinstallateur oder Ähnliches gesehen, welcher sich um den PA kümmert.
 
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