smart meter

Diskutiere smart meter im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Heute wurde im ORF berichtet das in O.Ö. die alten Zähler gegen die neuen Smart Meter mit bestimmt hohen Kosten ausgetauscht werden müssen,die...
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schick josef

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Heute wurde im ORF berichtet das in O.Ö. die alten Zähler gegen die neuen Smart Meter mit bestimmt hohen Kosten ausgetauscht werden müssen,die anderen Bundesländer ziehen dabei aber nicht mit. Warum wohl?
Aus Datenschutzgründen etwa? .Nun wurde schon des öfteren erklärt das diese neuen Zähler auch einiges an Energie verbrauchen. Mit welchen Jahresverbrauch ist da zu rechnen ? Wie hoch könnte der Stromverbrauch allein in O.Ö sein. Ob ältere Personen überhaupt mit diesen zurechtkommen bzw. mit den Daten welche diese Zähler liefern etwas anfangen können?
Wen man schon neue Zähler einbaut dann sollte das geschehen wen wieder eine Eichung fällig wird und nicht weil es etwas neues gibt. Schließlich funktionieren die alten Ferraris Zähler einwandfrei und brauchen angeblich keinen Energie .
mfg Sepp
 
schick josef schrieb:
Schließlich funktionieren die alten Ferraris Zähler einwandfrei und brauchen angeblich keinen Energie .
Hallo Sepp,
ohne Energie geht gar nichts. Auch die Ferraris-Zähler drehen sich nicht ohne Energiezufuhr. 8)
 
Der Eigenverbrauch von Ferraris und elektronischen Zählern ist in etwa gleich, bei beiden wird der Eigenverbrauch NICHT mitgemessen.

Ciao
Stefan
 
Hallo da ganze ist auch eine Kostenfrage wen man bedenkt dass dazu 430.000 Zähler a 300€ = ? getauscht werden müssen, obwohl die finanzielle Lage der Energie AG alles andere als rosig und dass wir angeblich trotzdem den höchsten Strompreis in Österreich haben.
mfg Sepp
 
schick josef schrieb:
da ganze ist auch eine Kostenfrage wen man bedenkt dass dazu 430.000 Zähler a 300€ = ? getauscht werden müssen

Du überschätzt den Preis maßlos. Ich sitze zwar in DE und nicht in Österreich, aber wenn ich hier eHz, geeicht, von Markenherstellern über den Großhandel für unter 100€ Netto einkaufen kann, bei Abnahmemenge von ungefähr Null bis Ein pro Jahr, kann ein Netzbetreiber die Dinger sicher für 30-40€ Netto einkaufen, direkt beim Hersteller. Wenn nicht noch weniger ...
 
T.Paul schrieb:
kann ein Netzbetreiber die Dinger sicher für 30-40€ Netto einkaufen, direkt beim Hersteller. Wenn nicht noch weniger ...
Da liegst du ungefähr richtig.
 
... wobei ich einen eHZ nicht unbedingt als "smart Meter" bezeichnen würde!

Ciao
Stefan
 
Hallo in einigen Ausendungen/ Presse ORF wurden 300 € / Stück genannt. Erzeuger bzw. Lieferfirma Siemens. Ob dieser Preis auch die Montage beinhaltet ist nicht bekannt.Sicher ist dass in vielen Fällen zur Zählermontage noch eine Tragschiene für dem Zähler montiert werden muss da es noch viele Zählerschränke gibt bei den der Zähler noch direkt angeklemmt werden muss.
und dieser nicht einfach gesteckt wird.
mfg Sepp
 
Was ist denn nun dein eigentliches Anliegen für dieses Thema? Das ein eHz auf Dreipunktschienen einen BKE-AZ benötigt ist allen bekannt, die damit arbeiten ...
 
T.Paul schrieb:
Was ist denn nun dein eigentliches Anliegen für dieses Thema? Das ein eHz auf Dreipunktschienen einen BKE-AZ benötigt ist allen bekannt, die damit arbeiten ...

Hallo mein Anliegen ist das zum Tausch Millionen Euro nötig sind weil auch bei einem allgemeinen Tausch auch jene Zähler ausgewechselt werden deren Eichfrist noch lange nicht erreicht ist und das obwohl es den Versorger finanziell ich besonders gut geht
mfg Sepp
 
Wer solche Summen aufbringen muss, infolge der entsprechenden Anzahl Zähler, und dies nicht kann, hat m.E. irgendetwas falsch gemacht in der heutigen Zeit ...

Die Einführung von Smart Metern ist ja nun schon eine länger anhaltende Diskussion und unter bestimmten Vorraussetzungen sind diese gesetzlich seit 2010 zu verbauen. Leider hat man das entsprechende Gesetz, zumindest hier in Deutschland, mal wieder so blöde formuliert, dass abseits der auf einer standardisierten Schnittstelle basierenden eHz, auch andere Zähler zulässig sind, die nur einen Bruchteil der FUnktionen des eHz liefern. Und manche Betreiber bauen genau diese Dinger ein, nur um sie dann später nochmal tauschen zu müssen - das ist viel bekloppter, als alles direkt auf eHz umzustellen.

Ziel und Zweck der Übung ist übrigens eine genauere Kontrolle, Steuerung und Ausnutzung der Energie - in mehrfacher Hinsicht. Und wenn die Datenschützer mal zufrieden wären, wären wir auch schon weiter und keiner würde so doof fragen, was die Ethernet-Leitung bzw. die Leitungen/Leerrohre im Zählerschrank sollen.
 
sagen wahrscheinlich die energieversorger das es ihnen nicht gut geht. machen Millionen Umsatz wo von wir alle träumen. das ist alles nur augenwischerrei ! wenn energieversorger mit hilfe der Regierung ihre neuen Kohlekraftwerke bauen und auch sonst am merkeln sind, geht es diesen Mafia ähnlichen Einrichtungen um weiten besser als den anderen. der eiegntliche grund für ein dagegen ist doch klar. der Verbraucher kann selbst sein verbrauch besser und schneller kontrollieren wie und wann er will. und das wollen die stromverkäufer nicht.
 
T.Paul schrieb:
Und wenn die Datenschützer mal zufrieden wären,

Die scheinen doch sehr zufrieden mit allem zu sein was sich so die Bundesregierung insbesondere unser "Merkele" und De Maiziere,Bosbach CSU und Co wünschen.
Das EU-Gericht hat schon vor Jahren ganz klar gesagt das die
Vorratsdatenspeicherung ein NoGo ist ebendfalls das BVG diese
Urteile ignorierend halten diese politiker weiterhin gebetsmühlenhaft daran fest etwas einführen zu wollen das höchste Gerichte untersagt haben.
Die Voßhofen ist was den Datenschutz anbelangt eine fatale Fehbesetzung, oft wünsche ich mir den Herrn Peter Schaar zurück einer der sich wirklich für das Thema angagiert hat.
 
AC DC Master schrieb:
sagen wahrscheinlich die energieversorger das es ihnen nicht gut geht. machen Millionen Umsatz wo von wir alle träumen. das ist alles nur augenwischerrei ! wenn energieversorger mit hilfe der Regierung ihre neuen Kohlekraftwerke bauen und auch sonst am merkeln sind, geht es diesen Mafia ähnlichen Einrichtungen um weiten besser als den anderen. der eiegntliche grund für ein dagegen ist doch klar. der Verbraucher kann selbst sein verbrauch besser und schneller kontrollieren wie und wann er will. und das wollen die stromverkäufer nicht.

Vor allem deren Managern, die so 40000EUR pro Monat verdienen,
sich nicht reinversetzen können (eher wollen) in den kleinen
Abnehmer und Hausbesitzer der nach belieben (TAB) ständig die
E-Anlagen abändern lassen soll.
Natürlich geht es letztlich auch um Überwachung,wir sehen doch tagtäglich wie diese immer weiter ausgebaut wird in allen Bereichen -weltweit- da die oberen immer mehr Angst vorm Volk haben.
Dazu gab es im Spiegel vor einiger Zeit einen guten Beitrag wie immer mehr die Polizei in eine Paramillitärische Truppe
verwandelt wird. s.hier:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/p ... 75855.html

Wir werden uns noch wundern was in den nächsten Jahren alles auf uns zu kommt, könnte sein das man sich angesichts dessen
wieder die DDR zurückwünscht, die war da weit weniger martialisch zu einem 1989 würde man es heute gewiss nicht kommen lassen, da bin ich mir ziemlich sicher.
 
Das Problem liegt doch ganz woanders.
Die Eichfrist der elektronischen ist genau halb so lange, wie beim Ferraris. Das verdoppelt auf lange Sicht praktisch den Zählerpreis.
2. Ist fast überall ungeklärt, wie die Daten denn bitteschön zum Versorger gelangen.
Ich hatte voriges Jahr ein Gespräch mit unseren Stadtwerken, die wollen es über eine Art Powerlan übers Stromnetz machen. Kostet natürlich Geld sowas einzurichten und das Modem an jedem Zählerplatz musst du natürlich zu den 30-40€ dazurechnen. Dazu kommen dann Server in jeder Trafostation und irgedwo ein Netzwerkanschluss. Dazu kommt, das die erhobenen Daten absolut geheim sind und bleiben müssen auch für die Mitarbeiter der Stadtwerke. Die Daten werden an eine zentrale Erfassungsstelle übermittelt, in unserem Fall nach Zwickau in Sachsen. Dort werden die Daten auseinanderklamüsert und jedem Stromanbieter der für ihn bestimmte Teil übermittelt. Praktisch ein wahnsinniger Verwaltungsaufwand. Und was hat der Kunde davon?
Genau genommen nichts. Es gibt zwar eine Schnittstelle von der aus du dir eine Schöne Ampel ins Zimmer legen kannst, wenn es ein Leerrohr gibt, die dann rot grün und gelb leuchtet je nach aktuellem Verbrauch, aber stellst du dann den Herd ab, weil gerade die Kartoffeln kochen? Glaub ich eher nicht. Am Ende bezahlst du den ganzen zusätzlichen Aufwand früher oder später mit dem Strompreis. Unsere Stadtwerke denken gerade darüber nach, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, der dann diese ganze Datenerfassung betreut. Und die Behörde in Zwickau arbeitet garantiert auch nicht umsonst.
Von daher kann man den Stadtwerken nicht wirklich übel nehmen, das sie diesen Blödsinn solange wie irgend möglich hinausschieben
 
bigdie schrieb:
......... Und die Behörde in Zwickau arbeitet garantiert auch nicht umsonst......
Na irgendwo müssen doch neue Stellen für den Hofstaat unserer Politiker und sich selber geschaffen werden. Und von diesen überflüssigen Stellen gibt es mehr als reichlich. Wenn 60% davon wegfallen, könnte glatt die MWSt als Gegenfinanzierung gegen 0 gesetzt werden.
Eine schwarze Null, damit der Finanzminister auch Gefallen dran findet. Und es würde keiner merken.

mfG
 
Hinzufügen möchte ich noch, das,wer will sich für kleines Geld einfach einen Zähler in seinen Stromkreisverteiler bauen kann, wenn er will sogar für jeden Stromkreis und das Ganze kann man per S0 auswerten wenn man den will und das alles ohne das seine Daten das Haus verlassen.
Genau genommen könnte man auch problemlos einen Ferrariszähler aufrüsten um z.B. S0 Anschluss zu haben. Das würde keine 5€ kosten und die Eichfrist würde sich nicht ändern.
 
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