Umrüstung Herd + Warmwasser von Gas auf Elektro

Diskutiere Umrüstung Herd + Warmwasser von Gas auf Elektro im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich spiele mit dem gedanken eine Eigentumswohnung zu erwerben. Ein Manko ist jedoch für mich, dass der Herd und die Warmwasserversorgung...
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Tommy13

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Hallo,
ich spiele mit dem gedanken eine Eigentumswohnung zu erwerben. Ein Manko ist jedoch für mich, dass der Herd und die Warmwasserversorgung (Boiler) über Gas laufen. Ich würde dies gerne auf Elektro umstellen.
Von dem Vorbesitzer habe ich erfahren, dass in dem Haus bereits einige Parteien umgestellt hätten. Diese haben eione vorhandene Steigleitung genutzt. Diese sei jetzt aber ausgelastet, so dass keine weiteren Wohneungen daran angeschlossen werden können. Die Wohnung liegt im 1. Stock. Das Haus ist ein Rotsteinbau aus dem Jahre 1955 Im Treppenhaus sind kleine Metalltüren (ca 10x10cm) hinter denen die Kabel verlaufen sollebn, ich hatte jedoch leider nicht die Möglichkeit diese zu öffnen um zu sehen, ob ein Kabelkanal verläuft.
Gibt es Möglichkeiten die vorhandene Steigleitung zu verstärken, oder ist es sinnvoller, falls ein Kabelkanal vorhanden ist, ein neues Kabel zu verlegen? Falls kein Platz mehr in dem Kabelkanal vorhanden sein sollte, müsste dann ein neuer erstellt werden?
Was kostet so ein Vorgang grob?
Vielen Dank
 
Es ist der Hausanschlusskasten zu überprüfen - kann er erweitert werden (höhere Sicherung oder gar Erweiterung) oder ist er querschnittsbedingt absicherungstechnisch am oberen Limit ?

Erst dann kann man über eine weitere , zweite Zuleitung nachdenken.

Sollten dann noch die anderen Eigentümer mit der Nachrüstung (evtl.Aufputz im Treppenhaus über Kanalmontage) einverstanden sein , kann es mit dem Angebot einholen bei örtlichen Elektrofachfirmen weitergehen !

Rücksprache mit örtlichem unbedingt EVU nötig !
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- Die Metallabdeckungen bitte nicht in Eigenregie öffnen -
Es besteht Schlussgefahr ,da das Metall gut leitet und die Art der Verlegung auf eine
Aderleitung in Rohr schliessen lässt ,noch dazu bei evtl. Zähler in den Wohnungsfluren ungezählt und somit plombiert !
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Aber :
Warum auf einen Gasherd verzichten ?
Auch der Gasboiler kann doch bleiben ?
Ich wäre froh über einen Gasherd !
 
Danke für die schnelle Antwort.
mein Problem mit dem Gas ist, dass ich den Geruch nicht mag und ich Gas auch immer mit einer Gefahr in Verbindung bringe.
Wer kann mir denn Auskunft über den Hausanschlusskasten geben? Die Hausverwaltung oder die Stadtwerke?
Ich habe noch Hoffnung, dass in den Kabelkanälen im Treppenhaus noch Platz ist. Wen der Hausanschluss die leistung hergibt, müsste im Grunde ja "nur" ein kabel aus dem Keller in den 1.Stock gelegt werden. Dies sollte ja kein allzu großer Aufwand sein.
 
Erst das zuständige EVU (Stadtwerke) , dann die Hausverwaltung !

In den Kabelkanälen wird mit hoher Sicherheit kein weiterer Platz sein - es werden Aderleitungen in Rohr eingezogen sein !
Hinter den Metallplättchen werden nur Abzweigklemmen in die jeweilige Wohneinheiten sein .

Sollte der Hausanschluss querschnittsbedingt reichen , muss trotzalledem eine Aufteilung in einen grösseren Hausanschlusskasten oder gar einen Zweiten gemacht werden ,da ja die vorhandene Steigleitung nicht überabgesichert werden kann !

Das mit dem Aufwand kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an !

Verfahren wie oben beschrieben !
 
Ich hab gerade mit den Stadtwerken gesprochen. Der Hauptanschluss gibt die Leistung her. Der Zähler muss in den Keller versetzt werden, daran der Anschluß für die Wohnung und dann eine Steigleitung. Jetzt weiss ich zumindest, dass es möglich ist.
Was mag der Spaß mich kosten? Komme ich da mit 1000-1500 Euro aus, oder muss ich mehr rechnen?
 
Tommy13 schrieb:
Was mag der Spaß mich kosten? Komme ich da mit 1000-1500 Euro aus, oder muss ich mehr rechnen?

Niemals! Für diesen Preis kriegst Du gerade mal einen Zählerschrank mit Vorsicherungen! Wenn das Haus von 1955 ist und noch nicht renoviert wurde, dann ist da evtl. noch klassische Nullung vorhanden, die aber seit mehr als 30 Jahren verboten ist!

Wenn in der Wohnung Leitungsrohre vorhanden sind, ist eine Renovierung erträglich vom Aufwand her, laß Dir am besten von einem örtlichen Betrieb ein Angebot machen. Je nach Aufwand rechne so mit vielleicht 10 oder auch 15K Euro.


Gruß
 
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