Banderder ist ziemlich verrostet, was tun?

Diskutiere Banderder ist ziemlich verrostet, was tun? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo in die Runde, ich habe nach Aufgraben für Abdichtarbeiten den Banderder zum Haus gefunden, der dem Potentialausgleich dient. Bislang...
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Fachchinesisch zu verstehen ist das eine, normales Deutsch hingegen das andere.... Es ging mir nicht um den Stundensatz des Gesellen.... Wer nachliest wird das ganz deutlich rauslesen können, sofern er mehr als nur Fachchinesisch versteht.

Ich reihe mich ganz sicher weder bei den Schnäppchenjägern noch bei den Geiz ist Geil-Anhängern ein. Wer aber mit dieser Annahme sein eigenes Gewissen zum Stillschweigen bringen will, soll sich ruhig daran erfreuen...
 
Du, ich hab kein Problem mit meinem Gewissen ... Wenn bei mir ein Azubi einen Teil der Zeit herum steht, wird das nicht aufgeschrieben und wenn er mit anpackt, halte ich die Entlohnung für gerechtfertigt. Dass Du Dich ungerecht behandelt fühlst, Dich aber bei anderen als deinem Vertragspartner darüber ausheulst, ... Dafür kann ich nix.
 
Wenn ich mir seine Beiträge von Anfang an durchlese, ist dem alles zu teuer, bzw. wird er immer nur abgezockt!
 
ich sage wie es war ... kannst das gerne als ausheulen bezeichnen... es gibt eben immer wieder Leute, die gerne noch mal nachtreten, nicht wahr?

Wenn du nicht jede Minute des Lehrlings aufschreibst, ist das sehr löblich, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das gang und gäbe ist oder dass es ein Ausnahmefall ist, dass eine Lehrlingsstunde voll abgerechnet wird, auch wenn er meist nur rumsteht, egal in welcher Zunft.

So und nun gehabt euch wohl!
 
A. u.O. schrieb:
Wenn ich mir seine Beiträge von Anfang an durchlese, ist dem alles zu teuer, bzw. wird er immer nur abgezockt!

Natürlich ... siehst Du nicht den Diamantbesetzten Goldstern auf meinem AMG S65? Da, da hinter dem Bugatti Veyron. Nein, nicht in der Anbaugarage bei dem Mustang GT, da hinten im neu gebauten Showroom ... Wir Handwerker müssen ja wahnsinnig reich sein, bei DEN PREISEN ...
 
Beschweren musst Du Dich aber bitte bei der Fa. welche die Rechnung stellt, wir haben da keinen Einfluss drauf u. wissen es wirklich nicht wie es im Detail abgelaufen ist.

Alles hat 2 Seiten u. wir kennen aber leider nur Deine "Aversion", gegenüber div. Handwerker.
 
ellaiin schrieb:
Was mir das größte Rätsel ist, welche Dimension, also welche Länge mindestens nötig wäre. Nachdem was ich bisher recherchiert habe, würden 2,5 m für einen Staberder reichen, für reinen PA.
Gibt es denn auch einen unreinen PA? :roll:

Ein Blitzschutzpotenzialausgleich erfordert eine Erdungsanlage < 10 Ohm Erdfühligkeit, als Standardlänge sind Erdspieße mit 9 m Länge empfohlen. Erder für erdungspflichtige Antennen sind nur an Mindestabmessungen gebunden:
  • Tiefenerder: min. 1 x 2,5 m oder 2 x 1,5 m lang im Abstand von 3 m
  • Banderder: mit min. 5 m Länge, alternativ min. 2 x 2,5 Meter Strahlenerder
Einbau in gewachsenen Boden mit 1 m Abstand zum Hausgrund und min. 0,5 m frosttief.

ellaiin schrieb:
Evtl. habe ich das auch falsch verstanden?
Offenkundig, denn ohne Blitzschutzanlage ist weder die Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) noch für Altbauten die Norm für Erder vom Typ B (Fundament- und Ringerder) anzuwenden.

Auch ohne erdungspflichtige Antenne oder einen Kabelanschluss sollte die Erdfühligkeit möglichst niedrig sein. Sicherheit und Korrosionsbeständigkeit gibt es nicht zum Nulltarif.
 
Tausend Dank, Dipol für den Hinweis!!! :D Den Stein hat man in Stuttgart gehört, oder? Genau dieser kleine große Überblick hat mir gefehlt. Habe immer nur was zum Blitzschutz gefunden oder möglicherweise in der Vielzahl von Infos genau das übersehen.

Aber die Antwort leider, gibt mir gleichzeitig zu denken, im Hinblick auf die scheinbare (?) Hilfsbereitschaft manch (glücklicherweise nicht aller!) anderer Antworten.

Im übrigen habe ich keine Aversion gegen Handwerker, sondern eine Aversion gegen Gier und Übervorteilungsmentalität, die anscheinend viel zu vielen Menschen, egal welchen Berufes, zu eigen ist.

Mein Vater war Handwerker, und zwar ein hochanständiger. Ein Elektriker. Na sowas! Und ich hab mir schon oft gewünscht, Handwerkerin zu sein, weil ich ein Faible fürs Handwerk fast jedweder Art hab. Leider eine zu späte Erkenntnis.

Trotzdem vielen Dank für jeden Kommentar!
 
T.Paul schrieb:
41,10€ ist sogar günstiger als unser Verrechnungssatz (um 43€) und hier wurde schon von 80€ berichtet ...
Den kann man - wenn man davon leben soll - nur bei Mengenaufträgen (10x gleiche Wohnung) oder größeren Aufträgen (wo man mehrere Tage ist oder reglmäßig widerkehrende Arbeiten hat) anbieten.
Das Thema hatten wir schon in "Handwerksleistung steuerfrei" reichlich ausgetreten.

Für ein Invidualauftrag ist es schon ein sehr günstiger Kurs, da davon die Auftragsannahme, -bearbeitung und -disposition von bezahlt werden müssen. Und die Anfahrtszeit und PKW-Kosten und... und diese sind bei einem Einstundenauftrag verhältnismäßig hoch.

Und dann beaufschlagt der Staat Arbeit immer reichlicher mit Steuern, Abgaben und Auflagen, und erweist sich als größter Kostentreiber. Warum wird, was geht, heutzutage maschinell hergestellt.
Als Ansatz im Handwerk gilt: Man muss selber 8,5h arbeiten um sich 1h leisten zu können. Das ist doch die Crux.

Die Einstiegsgehälter sind doch in den letzten 15 Jahren dank des Euro immer weiter gesunken, da man den Druck einfach weitergegeben hat. Viele Fachkräfte verdienen doch noch gerade 1€ übern Mindestlohn. 'Motiviert total' oder anders herum: "Warum sollte ich Höchstleistung bei mickriger Bezahlung bringen?"

Und solange der Staat an die Steuer- Abgaben-und Auflagenschraube dreht wird es nicht billiger für den Kunden oder gleich schwarz gemacht.

mfG
 
nochmal langsam zum mitschreiben:

es ist nicht der Gesellen-Verrechnungssatz der nervt, sondern dass untätig rumgestanden wird, umständlich rumgekruschelt, Zeit geschunden wird und dies berechnet wird. Wenn Mitarbeiter Zeit schinden, haben sie persönlich gehaltsmäßig gar nichts davon. Abgesehen davon, dass dadurch ein negatives Bild auf den Betrieb fällt, schaden sie sich eigentlich nur selbst, weil ihr Chef weniger Aufträge annehmen kann und somit automatisch weniger Einnahmen hat, was zwangsläufig auch bedeutet, dass er weniger zahlen kann. Das Argument zählt natürlich nicht, wenn ein Betrieb zu wenig Aufträge hat, was aber die letzten paar Jahre wohl eher nicht der Fall sein dürfte, außer er hat anderweitige Defizite, die sich in der Auftragszahl niederschlagen.

Richtig traurig dürfte es sowohl für Mitarbeiter als auch Kunden werden (egal welche Branche), wenn der Chef ein Geizknochen ist und/oder sonstige charakterliche Schwächen hat, von denen der Kunde noch nicht mal direkt was mitkriegen muss. Dann dürfte sich so manch Mitarbeiter nicht nur durch Trägheit sondern auch durch schlampige Arbeit rächen, leider am unschuldigen Kunden. Wie lange sowas gutgeht, sei dahingestellt.

Und ja, es stimmt, ich hätte mich darüber beschweren können. Der Ärger aufgrund einer Auseinandersetzung wäre aber sicher größer gewesen als der Ärger die Rechnung so zu zahlen, wie sie war. Also habe ich es sein lassen. Nichtsdestotrotz hat dieses kleine Vorkommnis es geschafft, in mir Vorbehalte zu wecken, auf die ich lieber verzichten würde. Vermutlich ginge und geht es anderen Kunden auch so und wenn ihr ehrlich zu euch selber seid, dann würdet ihr es genausowenig gutfinden, wenn euer Automechaniker mehr Zeit aufschreibt, als er eigentlich benötigt hätte, wenn da nicht noch die Zigarette, das Telefonat, oder seine Gemütlichkeit gewesen wäre. Stundensatz oder betriebswirtschaftliche Notwendigkeit hin oder her.

elo, ich verstehe die Anmerkung zu den Fotos nicht... hätte ich die nackte Wand fotografieren sollen? Es gibt nicht mehr zu sehen, als den Kasten, das nackte Band, wie es aus der Wand kommt, und wieder im Erdreich verschwindet.
 
Und solange keine Elektrofachkraft den Hausanschlusskasten öffnet und deine Vermutung überprüft, werden wir auch nichts weiter erfahren ...
 
Wäre nur Interessant welche Berufliche Tätigkeit "die TE" ausübt u. welche Aktivität sie dabei selber zeigt?

Oder nach dem Motto, wer Anderen eine Grube gräbt, ist zumindest nicht Arbeitslos.

LG Arno.
 
ellaiin schrieb:
... es ist nicht der Gesellen-Verrechnungssatz der nervt, sondern dass untätig rumgestanden wird, ......
Nein, dass wurde schon verstanden. Aber bei den Stundenverrechnungssatz kannst du davon ausgehen, dass das Gehalt des Gesellen nicht so übbig ist. Und wer schlecht bezahlt wird, der leistet auch weniger. Beim Lehrling wissen wir jetzt nicht, wie weit er schon war und selbstständig arbeiten kann. Einem im ersten Lj hätte dir aber nicht in RG gestellt werden dürfen. Der bremst mehr, als der hilft.

Ich persönlich hatte auch mal das Vergnügen als älterer Ing. bei einer LAB für wenig Geld Frondienste zu leisten. Für das wenige war ich auch nicht in der Lage selbständig und mitdenkend zu arbeiten - dafür wurde ich halt nicht bezahlt. Ich habe eben nur das gemacht was man mir sagte und wenn ich fertig war, gewartet bis mir neue Arbeit zugewiesen wurde.

Richtig traurig dürfte es sowohl für Mitarbeiter als auch Kunden werden (egal welche Branche), wenn der Chef ein Geizknochen ist und/oder sonstige charakterliche Schwächen hat, von denen der Kunde noch nicht mal direkt was mitkriegen muss. Dann dürfte sich so manch Mitarbeiter nicht nur durch Trägheit sondern auch durch schlampige Arbeit rächen, leider am unschuldigen Kunden. Wie lange sowas gutgeht, sei dahingestellt.
Das hat schon Prinzip, sonst könnte man nicht so günstig anbieten und der Auftrag ist weg. Entweder sind die MA angehalten Zeit zu schinden, damit sich der Auftrag doch noch rechnet oder es wird 'husch husch' erledigt und manchmal richtig dabei gepfuscht oder sieht schlichtweg 'scheiße und murkszig aus. Oder nicht die versprochende Leistung erbracht oder minderwertiges Material genommen. Abgerechnet aber wie angeboten.

Und ja, es stimmt, ich hätte mich darüber beschweren können. Der Ärger aufgrund einer Auseinandersetzung wäre aber sicher größer gewesen als der Ärger die Rechnung so zu zahlen, wie sie war. Also habe ich es sein lassen.
Ja und genau dass hättest du tun sollen. Du handelst genauso wie 90% aller: "Ach lass mal gut sein, dass lohnt sich nicht!" Und deswegen kommen die Firmen auch damit durch. Es lohnt sich eher die 10% an Reklamationen nachzubessern, als von vorn herein korrekt zu arbeiten.

Ich arbeite seit einigen Jahren als Schulhausmeister (Als Ing. war ich für den Markt einfach zu alt). Als ich angefangen habe, war auf der Schule gerade eine Großbaustelle und ich habe ständig irgendetwas reklamieren müssen, da mitunter richtig gepfuscht wurde.
Was meinst du, was ich mir mitunter am Telefon anhören musste, einschließlich Androhung von körperlicher Gewalt - das möchte ich hier nicht wörtlich wiederholen.
Und - es waren nicht die Arbeiter dich mich angerufen haben, sondern deren Chefs und einer hat sich sogar beim Büroleiter der Stadt beschwert (Kannten sich persönlich).
Ich habe richtig Ärger bekommen, aber so richtig, weil ich den Pfusch reklamiert und dokumentiert habe.

Aber es hat sich gelohnt. Ich habe mir die Firmen ein Stück weit erzogen, wenn die jetzt irgendetwas in/an der Schule machen, wird es meist vernünftig oder sofort erledigt, ohne dass ich lange diskutieren muss.

Du wirst nächstesmal eine andere Firma nehmen und das gleiche wieder erleben. Ich komme genug herum und kann dir sagen 3/4 aller Firmen arbeiten so, da die einfach zu knapp kalkuliert haben. Der Rest hat ihre feste Kundschaft und werden wegen ihrer guten Arbeit und nicht wegen ihrem günstigen Angebot genommen.

Das muss man sich leider auch leisten können. Eine gute Alternative - um mal Arnos Einwand mit heranzuziehen - wäre ein Tauschverein wo Arbeitsleistung getauscht wird. Bei euch in der Ecke gibt's doch einige. Muss natürlich selber was anbieten und gut können, was andere gebrauchen können - z.B Fliesenleger.
Da wird zwar ruhiger und stressfreier gearbeitet, aber ordentlich, weil jeder auch selber ordentliche Arbeit haben möchte. Und billiger wird es auch, da ein Großteil der stattlich verursachten Kosten wegfällt.

mfG
 
Richtig traurig dürfte es sowohl für Mitarbeiter als auch Kunden werden (egal welche Branche), wenn der Chef ein Geizknochen ist und/oder sonstige charakterliche Schwächen hat, von denen der Kunde noch nicht mal direkt was mitkriegen muss. Dann dürfte sich so manch Mitarbeiter nicht nur durch Trägheit sondern auch durch schlampige Arbeit rächen, leider am unschuldigen Kunden. Wie lange sowas gutgeht, sei dahingestellt.

Bei der Einstellung würde ich mich nicht mehr wundern wenn auf dieser Baustelle überhaupt noch fähige Mitarbeiter auftauchen. das hat mit dem Chef nichts zu tun.
Wer will da schon arbeiten???
 
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