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Moorkate
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Also diese Logik verstehe ich nicht. Wenn eine Reparatur teurer wird als eine Ersatzbeschaffung, dann ist diese nicht mehr wirtschaftlich. Und wenn ein Monteur nach fünf Jahren kommen muss, um die Kohlebürsten auszutauschen, überlegt man es sich eher bei einer Maschine zu 350€ es nicht zu tun, als bei einer 800€ teuren (12000DM haben Normale bei uns auch nicht gekostet)bigdie schrieb:Außerdem finde ich es besser 12000 DM für eine Maschine auszugeben, die 15 Jahre hält oder länger als 350€ (700DM) für ein Gerät, was nach 5 Jahren nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren geht.
Natürlich könnte man Elektrogrößgeräte mit einer 100% Nachhaltigkeitsabgabe belegen, damit die Reparaturen sich wieder mehr lohnen. Und dann noch die MWSt rauf, damit es sich richtig lohnt.
Eisenherdplatten kannst du noch immer für diesen Preis beziehen, das Porto ist meist teurer, aber wer will soetwas noch haben. Induktion ist angesagt. Und letzteres hast du recht, aber das ist denn so, wenn die Maschinen nur noch 1/5-1/4 Monatslöhne kosten. Es wird doch auch am Material gespart.beim Herd ist es das Gleiche. so eine Eisenherdplatte hat 15-20 DM gekostet und die Heizungen der Backröhre gingen früher praktisch nie kaputt. Heute hast du überall Elektronik, die nach wenigen Jahren im Eimer ist, aber selbst die Heizungen in der Backröhre oder der Waschmaschine sterben heute nach 5-6 Jahren.
Eine gestaffelte längere Garantuezeit habe ich auch schon mal gefordert, aber solche Nachhaltigkeit würde die Gerätepreise verdoppeln, was per se ja nicht schlimm ist. Aber ich bin dafür eher hier verhöhnt worden.Normalerweise müssten die Hersteller solcher Geräte zu 10 Jahren Garantie verpflichtet werden. Das würde der Umwelt mehr nützen als die sinnlosen Energielabel und dem Geldbeutel sowieso.
mfG