Siemens LOGO!

Diskutiere Siemens LOGO! im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich möchte gerne ein neues Projekt bei mir Zuhause starten in dem ich einen Doppeltaster nehmen möchte, wobei der eine drei...
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DerStift

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Hallo,

ich möchte gerne ein neues Projekt bei mir Zuhause starten in dem ich einen Doppeltaster nehmen möchte, wobei der eine drei Beleuchtungsgruppen (pro Tast Impuls) ansteuert, und mit dem anderen wieder zurück steuert.

Also:

Doppeltaster "links" = Bel. 1
nächster Impuls = Bel. 2

Doppeltaster "rechts" = Bel. 1

Desweiteren habe ich auch schon alles durchdacht, denn ich kann doch eine LOGO mit Transistorausgängen nutzen da ich so oder so Koppelrelais einsetzen muss. Da dachte ich an die Blauen Finder Relais. Soweit müsste doch alles richtig sein oder?

Ich meine ich könnte auch Relaisausgänge nutzen von der LOGO her, würde theoretisch doch auch funktionieren. Was würdet ihr nehmen? Was spricht dagegen?

Danke für eure Hilfe!
 
Bei mir läuft seit 2001 eine Logo und die schaltet das Licht über die eingebauten Relais. Erst in diesem Jahr hab ich die 3er Logo gegen eine 8er getauscht, weil es Netzwerkfähig werden sollte. Sonst wäre die alte wahrscheinlich immer noch drin.
 
Ich würde immer zusätzliche Relais setzen, egal ob die LOGO Relais- oder Transistorausgänge besitzt!

Die externen Relais lassen sich einfach wechseln (was in der LOGO schlecht geht) und es dient der Störsicherheit, ich will die "Schaltfunken" nicht in der LOGO haben!

Ciao
Stefan
 
Ich hab auch schon Relais in einer Logo gewechselt. Ist auch kein größeres Problem. Koppelrelais kosten unnötig Geld und brauchen unötig Platz und nicht zuletzt Strom. Es sei denn, du nimmst elektronische Eltako. Da kostet eins aber gleich mal 30 oder mehr €. Da kommen die Koppelrelais dann teurer als die Logo
 
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@ DerStift

Die Ratschläge, die dir hier gegeben wurden, mögen gut gemeint sein, aber sie beseitigen nicht den Kern des Problems.

Dein eigentliches Problem ist, dass du hier noch keine Angaben über die Größe der Last gemacht hast, die von den Relais-Kontakten geschaltet werden soll.

In Bezug auf Relais-Kontakte lernt man in der Berufsschule drei Nennwerte kennen:

Max. Spannung, die geschaltet werden kann

Max. Strom, den der Kontakt führen kann

Max. Leistung, die der Kontakt schalten kann

Ein "guter" Berufsschullehrer wird in diesem Zusammenhang seine Schüler auf den wichtigen Umstand hinweisen, dass der in den Datenblättern und Katalogen gelistete Wert für die max. Schaltleistung nicht dem Produkt aus max. Spannung und max. Strom entspricht, sondern dass dies ein vom Hersteller ermittelter Grenzwert ist, für den die Kontakte seines Gerätes konstruktiv ausgelegt sind.

Wer sich mit diesen Kenngrößen schon einmal beschäftigt hat, dürfte auch festgestellt haben, dass es unterschiedliche Werte für das Schalten von Wechselspannung und Gleichspannung gibt, wobei die Angaben eventuell zusätzlich in Werte für Ohmsche und Induktive Lasten aufgeteilt sind.

Dass man keine "Schaltfunken" haben möchte, -wie von "sko" angemerkt wird -, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die man m.E. in einem Fachforum nicht extra sollte erwähnen müssen. Je nach Art der Last muss eine adäquate Funkenlöschung vorgesehen werden.

Ohne zwingenden Grund sollte man keine zusätzlichen Relais in die Schaltung einfügen, da mehr Geräte sogleich auch mehr mögliche Fehlerquellen bedeuten.

FAZIT: Daten der Kontakte auf Machbarkeit für die geplante Last und Betriebsart abchecken.

Die Spielerei des Tastens verschiedener Gruppen hast du ja mit der LOGO gelöst ...

P.
 
Hey, vielen Dank für eure Antworten, Ratschläge und Tipps! :) :) :)
 
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