Betreiben eines ohmschen verbrauchers?

Diskutiere Betreiben eines ohmschen verbrauchers? im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Hallo, Immer wieder treffe ich auf solch ähnliche aufgaben, siehe anhang. Und immer wenn ich alle Ströme, Widerstände, Spannungen und...
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mrsanette1

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Hallo,
Immer wieder treffe ich auf solch ähnliche aufgaben, siehe anhang.

Und immer wenn ich alle Ströme, Widerstände, Spannungen und Leistungen berechnet habe, taucht immer als frage auf :"lässt sich dieses gerät nun betreiben " oder "würde dieses gerät funktionieren, wo könnte es probleme geben?"
Und dann weis ich ehrlich gesagt nicht wie ich solche fragen beantworzen soll.

Was für vorraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein gerät überhaupt läuft? Darf die anliegende spannung nicht die auf dem etikett angegebene spannung über/unterschreiten? Oder muss die auf dem etikett stehende leistung mit der tatsächlich aufgenommenen leistung übereinstimmen?
Ich bin etwas verwirrt und hoffe dass jemand mich bitte aufklären kann, in keinem buch konnte ich dazu was finden, leider auch nicht in den zahlreichen beispielaufgaben im lehrbuch.
Über hilfe würde ich mich sehr freuen.
Gerne können wir die aufgaben im anhang als beispiel nehmen.
Mfg
https://s32.postimg.org/5l74kqfw1/Screenshot_20160723_102924.png

https://s32.postimg.org/5onmf98hd/Screenshot_20160723_102536.png
 
mrsanette1 schrieb:
...
Und immer wenn ich alle Ströme, Widerstände, Spannungen und Leistungen berechnet habe, taucht immer als frage auf :"lässt sich dieses gerät nun betreiben " oder "würde dieses gerät funktionieren, wo könnte es probleme geben?"
Und dann weis ich ehrlich gesagt nicht wie ich solche fragen beantworzen soll.
...

Gerne können wir die aufgaben im anhang als beispiel nehmen.
Mfg
https://s32.postimg.org/5l74kqfw1/Screenshot_20160723_102924.png

https://s32.postimg.org/5onmf98hd/Screenshot_20160723_102536.png

... und wenn du die (deine) Lösungen ebenfalls noch einstellst dann kann man anhand der Aufgaben konkret diskutieren ...


den merke: die jeweilige Antwort hängt kausal von "deiner Lösung" ab.
 
Vorrausetzungen für den Betrieb eines beliebigen elektrischen Verbrauchers ist, daß folgende Werte von Anschluß und Gerät übereinstimmen:

Spannungshöhe
Spannungsart (Wechseslspannung sinus dreieck rechteckspannung, Gleichspannung)
Frequenz

Folgende dürfen vom Gerät nicht überschritten werden:
Nennstrom
Einschaltstrom
Blindstrom
Oberwellenströme
 
OK, hier meine lösungen zur aufgabe mit dem bordnetz und der winde.

1. Gesamtstrom berechnen:
U_ges = R_ges * I_ges

Daraus folgt : I_ges = U_ges/R_ges

Nun bestimmen wir erstmal R_ges:

Es gilt: R_ges = 2* R_k + R_w , für R-kabel und R-winde.

R_w = U_w/I_w außerdem gilt P_w = U_w * I_w

also , I_w = P_w/U_w

Für R_k gilt : R_k = (roh * l)/A

Nun berechne ich alle werte und habe heraus:

R_w = 0,14 ohm , R_k = 0, 011 ohm
R_ges = 0,16 ohm .

I_0 = 75 A - konstanter Strom der durch winde und kabel fließt .

Nun wird die leistung die die winde aufnimmt bestimmt.


Spannungsabfall winde :
U_w = R_w * I_0 = 10,5 V

Leistung an winde : P_w = U_w * I_0 = 788W

Leistungsverluste an kabel :

Spannungsabfall kabel : U_k= R_k * I_0 = 0,83 V .
Leistungsverluste : P_k = 2* 0,83 V * 75 A = 125 W

Wirkungsgrad berechnen:
P_nutz/P_zu = 788W/(788W+125W)=0,86

So, hier alle ergebnisse. Wie kann ich nun die frage beantwortem : "Kann man die winde betreiben?wo könnten sich probleme ergeben?"


Beste grüße
 
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Das Problem könnte darin gesehen werden, dass die Winde nur 78,8 % der Leistung erbringen kann.
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patois schrieb:
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Das Problem könnte darin gesehen werden, dass die Winde nur 78,8 % der Leistung erbringen kann.
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Wieso 78% , ich habe doch als wirkungsgrad 86% ausgerechnet.
 
Der Teufel steckt im Detail ...

1. Kann man die Winde betreiben, wo könnten sich Probleme ergeben?
Meine Antwort bezog sich auf diesen Punkt 1 der Aufgabe :!:

Wie du selbst ausgerechnet hast
Leistung an winde : P_w = U_w * I_0 = 788W
Die Angabe 78,8 % ist nicht der Wirkungsgrad, sondern der Teil der Leistung, mit der die Winde arbeiten könnte.

Die von dir berechneten 788W liegt soweit unterhalb der für die Winde spezifizierten Leistung von 1000W, dass man auf die Idee kommen könnte dieser Wert würde für eine reibungslose Funktion der Winde nicht genügen.

Dabei setze ich voraus, dass die Leistung der Winde mit 1000W so ausgelegt wurde, weil sie das entsprechende Drehmoment zur klaglosen Erfüllung ihrer Aufgabe benötigt.

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An der Aufgabenstellung ist zu bemängeln, dass der Innenwiderstand der "Batterien" nicht berücksichtigt wurde. Da war wohl der Autor überfordert ...
 
Danke sehr für die hilfe. Hat sich alles erledigt
 
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