Zeitsteuerung, auch bei Stromausfall

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Kane

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Hallo!

Dies ist mein erstes Thema hier im Forum. Ich heisse Ingo und bin Anfang 40.

Ich habe ein Eingabefeld für Zahlenkombinationen. Es wird standardmäßig mit Batterien (4x AA) betrieben.

Das Eingabefeld soll zu festen Zeiten in Betrieb sein. Das soll auch bei Stromausfällen wie z.B. rausgeflogenen Sicherungen oder richtigen Stromausfällen gewährleistet sein. Wie lässt sich das realisieren?
 
Betrieb bei ausgelösten Sicherungen geht nicht denn die Sicherung löst nicht ohne Grund aus und der Teil muß abgeschaltet bleiben bis zur Behebung des Schadens.

Prinzipell kann man aber bei Gleichstrom sehr einfach einen zweiten Strompfad integrieren.

Dazu benötigst Du zwei passende Gleichstrom Netzteile und 4 Dioden.

Die Netzteile werden parallel an + und- angeschlossen.
Die vier Dioden werden so vor die Netzteile geschaltet, daß nicht das eine Netzteil in das andere zurückspeist.

parallel zu dem + und - Pol der Versorgung schaltest Du eine passenden Bleiakku der die gewünschte zeit überbrückt.

So hast Du einfach eine USV mit A/B Versorgung aufgebaut.

4 AA Batterien können je nach Schaltungsart verschiedene Spannungen erzeugen:
1,5V wenn alle parallel geschaltet sind
3V wenn je zwei in Reihe und die dann parallel geschaltet sind
oder 6V bei einer Reihenschaltung aller 4.

Die Batterien dürfen bei einer externen Versorgung natürlich nicht verbaut sein.
 
Ich bin nicht sicher, ob Octavian deine Frage richtig erkannt hat.

Möchtest du statt deiner AA-Batterien dein Eingabefeld mit Netz betreiben oder möchtest du eine Schaltuhr, die auch mit den oder anderen Batterien betrieben wird?
Übliche Schaltuhren haben auch eine Gangreserve, die durchaus 24h überbrückt.
 
Gangreserve heißt aber nur, daß der Speicher nicht gelöscht wird und die Uhrzeit weiterläuft.
Schalthandlungen führen die Uhren mit Gangreserve bei Stromausfall nicht aus.

als Schaltuhr wäre eine Logo mit 12 oder 24VDC eine sinnvolle Variante. Die 12/24VDC kann man dann wie von mir zuvor beschreiben herstellen.
Die Siemens Sitop Netzteile eigenen sich sehr gut für solche Schaltungen, das läuft bei uns seit 2 Jahren Problemlos.
 
Hallo und danke für eure Rückmeldungen!

Ich versuch es mit meinen Worten besser zu beschreiben. An 230 V würde ich einfach eine Schaltzeituhr und damit ein Netzteil für die 6V schalten. Das versorgt das Bedienfeld. Fehlt aber die Spannungsversorgung bei einem Stromausfall.

Optimal wäre, nach meiner Vorstellung, eine Zeitschaltuhr mit 12V und einem Wechselkontakt, der bei Stromausfall wieder den Öffner schliesst und so eine Spannungsversorgung über ein Akkupack in Gang setzt.
Jetzt besteht aber das Problem, das der Öffner außerhalb der eingestellten Zeiten auch geschlossen ist. Dadurch könnte das Eingabefeld immer bedient werden. Es soll aber nur bei den eingestellten Zeiten und bei Stromausfällen bedienbar sein ...

Es kann komplett über 2 getrennte Batterien oder 230V Normalbetrieb mit Batterie für den Fall des Stromausfall laufen. Wichtig ist die Funktionalität!

#EDIT#
Hat sich überschnitten. Sehe gerade das schon was mit 12- 24V genannt wurde.
 
@Octavian1977
Wie sieht den die Schaltung mit den Dioden und den Netzteilen aus? Da kenne ich mich nicht aus.

Diese Zeitschaltuhr habe ich gesehen. Hat nen Wechselkontakt und kann mit 12V betrieben werden. Kann man die nehmen? Digital wäre natürlich schöner. Da wären auch Schaltzeiten <30 Min. möglich.
 
Kane schrieb:
...
Ich habe ein Eingabefeld für Zahlenkombinationen. Es wird standardmäßig mit Batterien (4x AA) betrieben.

Das Eingabefeld soll zu festen Zeiten in Betrieb sein. Das soll auch bei Stromausfällen wie z.B. rausgeflogenen Sicherungen oder richtigen Stromausfällen gewährleistet sein. Wie lässt sich das realisieren?
Ich lese immer nur vom Eingabefeld.

Was soll das "Teil" den bewirken?
Dies muß doch ebenso in die Betrachtung einfließen, möglicherweise kann beides in einem Aufwasch erledigt werden.

Ohne näheres zu wissen finde ich es immer seltsam wenn nur ein Teil isoliert betrachtet wird, aber gut, möglicherweise wieder mal so ein Geheimprojekt daß der TE selber nicht mal durchschaut. :wink:
 
Wenn der eingegebene Zahlencode stimmt wird ein Riegel entsichert. Das hängt auf dem Stromkreis vom Eingabefeld.
 
Kane schrieb:
Wenn der eingegebene Zahlencode stimmt wird ein Riegel entsichert. Das hängt auf dem Stromkreis vom Eingabefeld.

Dann wuerde ich das Zahlenfeld samt Riegel und Zeitrelais hinter einer USV (z.B einer 230/12V Stromversorgung+USV) betreiben.
 
Ich habe eine Variante mit 2 Akkus durchgespielt und zu Papier gebracht. Ein Bild hängt unten an. Die Bezeichnungen/ Symbole der Bauteile sind in den letzten 20 Jahren wahrscheinlich durch andere ersetzt worden und können daher fehlerhaft sein. Das Prinzip müsste eigentlich nachvollziehbar sein.

Die SV1 könnte auch ein Steckernetzteil sein, dass 12V liefert.

Eine 12V Zeitschaltuhr hab ich gefunden. Akkus mit 12V 2.1 Ah bzw. 12V 3.5 Ah auch. Nur ein passendes Relais fehlt.

Ist das so umsetzbar und welches Relais könnte verwendende werden?

https://s18.postimg.org/6ua8qf7o5/20160830_005718.jpg
 
Was auffällt:
:oops: edit
Warum alle Bauteile für 12V? das BDF hat doch 4 x 1,5V, Schaltungsart immer noch unbekannt.
 
:roll:

Die Dioden an den Minus-Polen blockieren den Stromdurchgang, so wie sie jetzt eingezeichnet sind.

Die Schaltung würde so nicht funktionieren.

Du solltest dich erst einmal mit den Grundlagen der Elektrotechnik befassen!

Und wie der Vorredner schon sagte: deine Absicht ist immer noch total unklar!

http://s21.postimg.org/yzl67tkr7/20160830_005718.jpg
.
 
Netzteil 1+pol----Diode---
|
Netzteil 2+pol----Diode------- +pol

Netzteil 1-pol----Diode---
|
Netzteil 2-pol----Diode------- -pol



So soll die redundante Versorgung dann in etwa aussehen.
Die Dioden müssen natürlich in richtiger Richtung eingebaut werden. Unnötig sind die zweiten Dioden allerdings nicht unbedingt.
Die Zeichnung von Dir funktioniert nicht.
Zu Bedenken wäre noch, daß die Netzteile 13,4V liefern müssen, da an den Dioden je 0,7V abfällt.
Wenn der Bleiakku nun jeweils vor den Dioden sitzt und man die Spannung der Netzteile auf 13,7V anhebt könnte man den Akku auch laden und hätte dann eine Spannung von 12,3V an den Bauteilen was vertretbar sein sollte.
 
Octavian1977 schrieb:
Netzteil 1+pol----Diode---
Netzteil 2+pol----Diode------- +pol
Netzteil 1-pol----Diode---
Netzteil 2-pol----Diode------- -pol
So soll die redundante Versorgung dann in etwa aussehen.
Die Dioden müssen natürlich in richtiger Richtung eingebaut werden. Unnötig sind die zweiten Dioden allerdings nicht unbedingt.
Die Zeichnung von Dir funktioniert nicht.
Zu Bedenken wäre noch, daß die Netzteile 13,4V liefern müssen, da an den Dioden je 0,7V abfällt.
Wenn der Bleiakku nun jeweils vor den Dioden sitzt und man die Spannung der Netzteile auf 13,7V anhebt könnte man den Akku auch laden und hätte dann eine Spannung von 12,3V an den Bauteilen was vertretbar sein sollte.
Zu Bedenken wäre noch, daß die Netzteile 13,4V liefern müssen, da an den Dioden je 0,7V abfällt.

Genau deshalb empfehle ich die Dioden D3 und D4 wegzulassen !!!

Aber damit nicht genug: bei genauerem Hinsehen können auch D1 und D2 weggelassen werden, weil die beiden SV durch die Kontakte des K1 bereits entkoppelt sind.

Über Sinn oder Unsinn der gesamten Schaltung sollte man vielleicht besser nicht nachdenken ... :roll:

Und eine ganz andere Frage ist noch, ob der "Laie", der diese Anfrage platziert hat, die Antworten überhaupt "verstehen" kann.
.
 
Mein Vorschlag hat mit der Zeichnung nur wenig zu tun.

in meinem Vorschlag gibt es keine Schalter und deswegen sind die Dioden notwendig, um zu verhindern, daß das eine Netzteil das andere mit Strom versorgt und die Regelungen der Netzteile sich gegenseitig Probleme bereiten.

Zudem kann man einen 12V Bleiakku nicht mit 12V laden.
Die wirkliche Spannung wie z.B. im Auto ist 13,5V bei voller Batterie.
Auch dazu sind die Dioden gut um diesen Unterschied aus zu gleichen.
 
.
Da bin ich gespannt, was noch daraus wird.

Nach meiner Erfahrung beharren gerade Laien oftmals auf ihren eigenen Ideen.

Unter Umständen ist eine Situation denkbar, wo der Fragesteller sich aus seiner eigenen Wohnung ausschließen könnte ...

Das ist dann aber nicht mein Bier.

.
 
ich sehe Gerade mein Schema ist nicht so gelungen. Hier der versuch einer Verbesserung.
rot = Plus
schwarz = Minus

Die Netzteile bekommen dann je eine 230V Zuleitung von getrennter Sicherung.
Die Akkus dann direkt hinter jedem Netzteil auf der Gleichspannugnsseite.

https://s22.postimg.org/nt6nnscm5/Unbenannt_1.jpg
 
Vielen Dank erst mal für die Rückmeldungen.

Wie ich bereits geschrieben habe kann das ein oder andere falsch bzw. unnötig sein. Oder auch falsch. Die Zeichnung sollte eigentlich eher die Funktionsweise darstellen. Am Schließer 22-24 und Öffner 11-13 hätte ich besser noch die Bezeichnung K1 angeben sollen. Dann wäre es verständlicher das der Schließer und der Öffner zu Relais K1 gehören.

Das Eingabefeld, der Riegel und die Verdrahtung befinden sich in einem Gehäuse das sich nicht öffnen lässt. Es lässt nicht daher sagen wie die Verdrahtung ausgeführt ist. Lediglich das Batteriefach ist zugänglich. Dort kann dann die Gleichspannung angeschlossen werden. Ich hab 6V von einem Steckernetzteil zum Testen angeklemmt. Das Eingabefeld funktioniert top und der Riegel öffnet sich nach Eingabe des Codes.

Warum ich dann 12V anlegen möchte? Weil ich keine Zeitschaltuhr für 6V-Betrieb gefunden habe. Die waren alle für 12V Eingangsspannung.

Die Funktion sollte wie folgt sein:
Variante SV1; SV2 = 12V Gleichspannung


- SV1 liefert Spannung
- K1 zieht an; Schliesser 22-24 schliesst; Öffner 11-13 öffnet und trennt das Eingabefeld von der SV2 (Notstrom)
- KT1 bekommt Spannung und gibt zu eingestellten Zeiten Spannung aufs Eingabefeld. Der Riegel kann dann mit der Eingabe des richtigen Zahlencodes geöffnet werden.

Im Falle eines Stromausfalls
- K1 bekommt keine Spannung; Schliesser 22-24 öffnet; Öffner 11-13 schliesst
- KT1 ist spannungsfrei und damit ohne Funktion
- Das Eingabefeld bekommt Spannung über SV2.
- Der Riegel kann dann mit der Eingabe des richtigen Zahlencodes geöffnet werden
 
.
http://s21.postimg.org/yzl67tkr7/20160830_005718.jpg

Nochmals zum Mitschreiben für die "Landwirtschaft" (hieß es früher im Radio)

Da die beiden SV in der vom TE vorgestellten Schaltung durch die Kontakte des Relais K1 zwangsläufig auf der Plus-Leitung entkoppelt sind,
können alle Dioden von D1 bis inklusive D4 entfallen !

Die Freilauf-Dioden über den Relais-Spulen K1 und KT1 sind erforderlich, während die Diode über dem BDF vielleicht etwas übertrieben ist.
.
 
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