Vodafone KD Potentialausgleich

Diskutiere Vodafone KD Potentialausgleich im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, im Rahmen meines Hausumbaus hat mir der Elektriker vor drei Jahren auch eine Poti-Schiene gesetzt und die entsprechenden Dinge...
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linebraker

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Hallo zusammen,

im Rahmen meines Hausumbaus hat mir der Elektriker vor drei Jahren auch eine Poti-Schiene gesetzt und die entsprechenden Dinge daran angeschlossen.
Nun bekomme ich demnächst KAbel Deutschland, die ja den Anschluss von HÜP und Verstärker an den Pot-Ausgleich vorschreiben. Bis zum HÜP lege ich nun 15 Meter 10mm2 um dort noch eine Schiene zu setzen, an die dann die KD-Geräte drankommen.

Sehe ich es richtig, dass es dabei nicht wirklich groß was zu beachten gibt, da ja prinzipiell nur zwei Geräte an den Potentialausgleich dabei kommen.
 
Entsprechend DIN EN 62305-3 sind Verbindungen von Potentialausgleichschienen in mindestens 16mm² Kupfer auszuführen. In Anbetracht der künftig steigenden Anforderungen an Blitz- und Überspannungsschutz auch im Wohnungsbau ist dies fachgerecht zu beachten.
 
Das Thema wäre auch für mich interessant.

Bei der Aktivierung eines bereits vorhandenen Kabelanschlusses durch Kabeldeutschland wurde direkt beim HÜP eine dezentrale kleine Potischiene gesetzt und diese an einen von dem Monteur in der Nähe geschlagenen Kreuzerder angeschlossen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser ca. 14m von der HES angeordnete zweite Erder sinnvoll/zulässig? ist, oder ob es nicht besser ist, die kleine Schiene von dem Kreuzerder abzuklemmen und direkt mit der HES in der Nähe des HAK zu verbinden.

Würde dafür der bei geschützter Verlegung üblicherweise eingesetzte Querschnitt von 6mm² ausreichen?

Gruß H&O

PS.: Ich sehe gerade, dass T-Paul die Frage nach dem Querschnitt inzwischen schon beantwortet hat.

Allerdings sind mind.16mm² nicht so einfach in ein vorhandenes Leerrohr einzuziehen :cry: . Als Alternative bietet sich an, die Verbindung der dezentralen Schiene unter Einbeziehung des vor Ort vorhandenen Kreuzerders mit einem NYY außen um die Hausecke herum bis zum Hausanschluss zu realisieren.
 
H&O schrieb:
Bei der Aktivierung eines bereits vorhandenen Kabelanschlusses durch Kabeldeutschland wurde direkt beim HÜP eine dezentrale kleine Potischiene gesetzt und diese an einen von dem Monteur in der Nähe geschlagenen Kreuzerder angeschlossen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser ca. 14m von der HES angeordnete zweite Erder sinnvoll/zulässig? ist, oder ob es nicht besser ist, die kleine Schiene von dem Kreuzerder abzuklemmen und direkt mit der HES in der Nähe des HAK zu verbinden.
Wie schon xmal in div. Foren geschrieben müssen alle Erder verbunden sein. Hier sieht man mal wieder die Qualifikation dieser "Fachleute". Ich bzweifle immer mehr das diese das nach NAV §13 überhaupt dürfen.

Lutz
 
linebraker schrieb:
Nun bekomme ich demnächst KAbel Deutschland, die ja den Anschluss von HÜP und Verstärker an den Pot-Ausgleich vorschreiben. Bis zum HÜP lege ich nun 15 Meter 10mm2 um dort noch eine Schiene zu setzen, an die dann die KD-Geräte drankommen.
Keine Schiene setzen nur ausreichend langes 4 mm², wenn überhaupt.

Lutz
 
Bin mir nun nicht mehr sicher, wieviele Geräte an den Poti müssen. Ich habe nur noch 10mm2 Kabel hier, daher wollte ich das verlegen. Wenn HÜP und Verstärker in den Potientialausgleich mit aufgenommen werden müssen, reicht ja nicht nur das eine KAbel, daher meine Frage zur zweiten Schiene.
Oder gibt es da eine Alternativmöglichkeit?
 
linebraker schrieb:
Sehe ich es richtig, dass es dabei nicht wirklich groß was zu beachten gibt, da ja prinzipiell nur zwei Geräte an den Potentialausgleich dabei kommen.
T.Paul schrieb:
Entsprechend DIN EN 62305-3 sind Verbindungen von Potentialausgleichschienen in mindestens 16mm² Kupfer auszuführen. In Anbetracht der künftig steigenden Anforderungen an Blitz- und Überspannungsschutz auch im Wohnungsbau ist dies fachgerecht zu beachten.
Im Prinzip ja und nicht nur nach der Blitzschutznorm.

Es gilt zu unterscheiden zwischen:
  • Blitzstromtragfähigen Potenzialausgleich (Min.-Querschnitt 16 mm² Cu)
  • Schutzpotenzialausgleich (Min.-Querschnitt 6 mm² Cu)
  • Zusätzlichen Schutzpotenzialausgleich
Zur Einbindung von HÜP und BK-Komponenten in einen geerdeten Schutz-PA hätte ein Mindestquerschnitte von 4 mm² (ungeschützt) und 2,5 mm² (geschützt) gereicht.

Für die Erdung einer Dachantenne und zum Blitzschutzpotenzialausgleich mit einer Blitzschutzanlage ist nach IEC 60728-11 bekanntlich min. 16 mm² Cu gefordert, für den PA von aber nur die reduzierten Querschnitten für zusätzlichen Schutz-PA.

Welche besonderen Gründe gibt es denn, dass der Erder an der PAS und nicht an der HES gesetzt wurde? Zwischen einem abgesetzt eingebauten Erder und der HES würde auch ich nur min. 16 mm² Cu verwenden.
 
Ich habe leider keine Ahnung welche Voraussetzungen KD an den PA knüpft.
Ich versuche jetzt mal die Technik Firma die im Auftrag von KD arbeitet zu kontaktieren, um zu wissen ob mein 10mm2 reicht.
 
linebreaker, du brauchst dich nicht selbst um diese Dinge kümmern.
KD beauftragt ein Firma mit der Installation, was für dich kostenlos ist, diese installiert alles was dazu gehört.

Bei mir wurde eine Klemmverbindung gesetzt, auf welcher in 2,5mm² die Schutzleiter zusammengeführt werden, auch die Zuleitung zum PA.

Ichselbst habe damit überhauptnichts zu tun.

Hier ein Bild: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/egjv-12-04b4.jpg


Gruß
 
Achtung: Hier haben 2 Leute gefragt (linebraker + A&O). Bitte bei den Antworten berücksichtigen.
 
werner_1 schrieb:
Achtung: Hier haben 2 Leute gefragt (linebraker + A&O). Bitte bei den Antworten berücksichtigen.
Ich habe doch eindeutig dem linebreaker geantwortet, oder ist das zu beanstanden?

Auf welche Fragen ich antworte, bleibt doch mir überlassen, oder nicht?
 
Ja, natürlich. Habe überhaupt nichts gegen deinen Beitrag geschrieben.

War nur als allgemeiner Hinweis gemeint.
 
linebraker schrieb:
Bin mir nun nicht mehr sicher, wieviele Geräte an den Poti müssen. Ich habe nur noch 10mm2 Kabel hier, daher wollte ich das verlegen. Wenn HÜP und Verstärker in den Potientialausgleich mit aufgenommen werden müssen, reicht ja nicht nur das eine KAbel, daher meine Frage zur zweiten Schiene.
Weiss nicht wie es bei VF ist, bei UM gibt es ein Montageblech wo eine eigene Schiene draufsitzt. Bei mir hat das vorhandene 10 mm² in den HÜP gepasst. Zum erwähntem Blech habe ich ein vorrätiges 6 mm² gelegt.

Lutz
 
Sparky schrieb:
Bei mir wurde eine Klemmverbindung gesetzt, auf welcher in 2,5mm² die Schutzleiter zusammengeführt werden, auch die Zuleitung zum PA.

Hier ein Bild: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/egjv-12-04b4.jpg
Bei UM sieht die Montagepaltte besser aus aber hier traue ich den PA-Verbindungen mehr da alle auf die PAS laufen. UM hat das nicht nötig und nimmt die Befestigungschrauben dazu. Fachgerecht ist das IMHO nicht, ich würde mich dafür schämen.

Lutz
 
Bei solchen anschlusspunkten wird vom Kabel Deutschland in der Regel ein 1x6mm² als Schutzpotenzialausgleich verlangt ein Querschnitt von 2,5mm² leicht denen nicht aus.
 
Nach IEC 60728-11 genügen für den PA von Antennenanlagen die Querschnitte für zusätzlichen Schutzpotenzialausgleich. Logisch ist diese Privilegierung gegen über den 6 mm² Cu für Schutzpotenzialausgleich nicht.

@Strippe--HH
Ich würde eine Vereinheitlichung auf 6 mm² Cu begrüßen. Dass von KDG/Vodafone (neuerdings) mehr als der PA-Querschnitt nach Norm gefordert wird, glaube ich erst wenn das nachvollziehbar belegt wird. Wo kann man das nachlesen?
 
Vieleicht sollte man erst mal klären, ob das Haus einen Fundamenterder hat oder auch irgend einen anderen?
 
Sparky schrieb:
KD beauftragt ein Firma mit der Installation, was für dich kostenlos ist, diese installiert alles was dazu gehört.
Auch einen Erder wenn das Haus keine Erdungsanlage hat? Das wäre mir ebenso neu wie die 6 mm² Querschnitt von Strippe-HH.
 
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