SLS löst aus, Sicherungsautomat in Haussicherung aber nicht

Diskutiere SLS löst aus, Sicherungsautomat in Haussicherung aber nicht im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Zuerst ein Hallo an die Community hier, bin eben wegen eines elektrotechnischen Problems auf euch gestoßen... Ich tausche bei mir im Haus...
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Zuerst ein Hallo an die Community hier, bin eben wegen eines elektrotechnischen Problems auf euch gestoßen...

Ich tausche bei mir im Haus derzeit etliche Lichtschalter gegen automatisierbare aus, mehr Spielerei, aber es gibt eben ganz nette Anwendungszwecke für so etwas.

Jetzt ist folgendes passiert, um zum Thema hinzuführen:
Bei einem normalen Licht-Kipp-Schalter geht eine Phase rein und dann weiter zum Verbraucher. Beim Kippschalter ist es ja ziemlich egal, ob der Strom von oben oder unten reingeht, beim neuen nicht, denn der braucht ja ständig minimal Strom um arbeiten zu können.
Jetzt habe ich die beiden braunen Adern falsch angeschlossen und der Schalter ging nicht. Um nochmal sicher zu gehen, dass es daran liegt, bin ich mit dem Phasenprüfer an beide braune Adern ran und letztlich war es so, dass diese einfach nur getauscht werden müssen.
Die zum Verbraucher gehende Leitung ist neben dem Neutralleiter am Schalter angeklemmt. Jetzt habe ich nicht aufgepasst und mit dem Phasenprüfer kurzzeitig eine Verbindung zwischen Neutralleiter und Phase hergestellt.
Das führte dann logischerweise zu einem Kurzschluss und der Sicherungsautomat des Stromkreises aus dem Keller hat korrekt ausgelöst.
Die Spitze des Phasenprüfers hat das nur sehr beschädigt überlebt und die Kontaktstellen von Phase und Neutralleiter waren etwas angeschmort.

Ich habe daraufhin die Adern minimal gekürzt und neu abisoliert und die Schaltung so hergestellt, dass alles wieder sauber war und so war, wie es auch sein soll.
Der Schalter funktionierte anschließend auch.

Jetzt kommt aber das eigentliche Problem:
Etwa 1-2 Stunden danach war plötzlich in dem betroffenen Raum und auch in 5 weiteren Räumen der Strom weg. Ich hatte mich dann auch telefonisch mit einem Elektrikermeister beraten der mir den Hinweis gab, dass es sein könnte, dass außerhalb des Hausverteilers die Sicherung einer der 3 Phasen der Hausversorgung geflogen sein könnte.
So war es dann auch, dort hat der SLS für die erste Phase ausgelöst.

Was komisch war: Im Sicherungsautomaten im Haus gab es keine Auswirkung.

Am Tag darauf (gestern) hat Nachmittags (einmal war der Herd, der auch diese Phase mit nutzt, in Betrieb, einmal der Trockner) der SLS für die 1. Phase wieder mehrfach ausgelöst. Wieder war im Haus im Sicherungsverteiler alles OK, hier hat nichts ausgelöst.
Wir haben dann - um Probleme mit dem durch den Kurzschluss betroffenen Stromkreis auszuschließen - in der Haussicherung den betroffenen Raum, ein Bad, abgeschalten. Auch danach hat nach einiger Zeit der SLS wieder ausgelöst, im Sicherungskasten im Haus wieder nichts... Somit müsste der Stromkreis mit dem Bad ausgeschlossen werden können.

Mein Bekannter (selbst Elektrikermeister), den ich bisher nur telefonisch hinzuziehen konnte, ist ziemlich ratlos. Er riet mir, eine Firma zu beauftragen, welche alle Stromkreise durchmisst und auf Fehler untersucht bzw. alternativ alle von der Phase des SLS betroffenen Stromkreise im Haus einmal selektiv einige Zeit vom Netz zu nehmen um herauszufinden, ob es an einem konkreten Stromkreis im Haus liegt.

Habt ihr Ideen, wo der Haken sein könnte? Was ich nicht verstehe ist, dass im Haus keine Sicherung auslöst sondern nur der SLS. Im Haus laufen nur übliche Verbraucher (Trockner, Waschmaschine, Herd & Ofen sowie TV+PC)... Die Geräte selbst funktionieren auch und machen nicht den Eindruck, dass sie defekt wären.

Die Sicherungen im Haus sind alle je 16A, der SLS je 35A.

Vielen Dank für eure Tipps!
 
Ich denke mal der SLS hat an dem Kontakt einen Übergangsfehler / Kontaktfehler, der sich bei dem erstmaligen Auslösen verfestig hat. Den Fall hatte ich auch mal, allerdings bei einem Fabrikneuen - der ist kochendheiß geworden, wenn einer mal die Flex benutzt hat und irgendwann hat das Thermoelement ausgelöst.
Einfach mal die Hand drauflegen, nachdem der ausgelöst hat, ob der warm ist.

Wenn ei Elektriker kommt, soll er gleich eine Stromzange und einen SLS (mit Plombenkoffer und Handschuh zum Ziehen der NH) mitbringen. So ersparst du dir eine lange Fehlersuche und unnötige Kosten, die durch nicht vorhandenes Werkzeug verursacht werden.
Die Stromzange soll er gleich unterm Hauptschalte über die entsprechende Ader klemmen, dann kann man sofort sehen, ob da wirklich ein so hoher Strom fliest, wenn man da so einiges einschaltet.

Ich schreibe das hier extra so ausführlich, denn es ist nicht für jeden Elektrobetrieb selbstverständlich, dass man solch Werkzeug an Mann hat (Liegt irgend wo im Bus und der ist unterwegst) und so vorzugehen. Da werden sich erst Mal die Sicherungen angeschaut und die Steckdosen ausgebaut um zu kucken.

Es wird auch billiger, gleich den SLS zu tauschen, wenn da Stromtechnisch nichts ist, als den noch 1h umsonst suchen zu lassen. Deswegen diesen mitbringen lassen oder noch besser man hat den zufällig in der Schublade liegen (Ne, so etwas haben wir nicht auf Lager, der muss bestellt werden). Spart dir einen erneuten Einsatz.

mfG
 
Erst mal lässt Du Den betroffenen SLS Hebel in Stellung AUS!!!

Der Fehler wird kaum in einem Stromkreis liegen sonst würde der entsprechende LSS auslösen.
Der Fehler liegt also entweder zwischen dem SLS und den Leitungsschutzschaltern oder du belastest diese Phase zu stark.
Hast Du elektrische Heizungen? Durchlauferhitzer?
Welchen Nennstrom hat der SLS?

Du benötigst auf jeden Fall einen Fachmann der Dir das in Ordnung bringt!
 
Der SLS wird bestimmt ein Spannungsabhängiger von Hager oder baugleich sein (mit N-anschluß?). Mit derartigen Geräten hatte ich schon öfter Ärger. Als Austauschgerät(sollte keine Gewährleistung mehr vorliegen) würde ich ein Spannungsunabhängigen von ABB oder baugleich empfehlen.
 
SLS lösen beim 1,2fachem Nennstrom nach spätestens 120min aus ! Ich würde da mal eher auf zu hohe Belastung dieses Außenleiters Tippen. Nicht die einzelne Sicherung ist maßgebend sondern die Summer aller Stromkreise die da auf diesem SLS liegen!
 
Na da sind ja schon wieder die abenteuerlichsten Mutmaßungen im Gange :lol:

@Moorkate: :roll:
Ich denke mal der SLS hat an dem Kontakt einen Übergangsfehler / Kontaktfehler, der sich bei dem erstmaligen Auslösen verfestigt hat.
achso, dadurch löst er dann ständig aus :?:

Wenn ei Elektriker kommt, soll er gleich eine Stromzange und einen SLS (mit Plombenkoffer und Handschuh zum Ziehen der NH) mitbringen. So ersparst du dir eine lange Fehlersuche und unnötige Kosten, die durch nicht vorhandenes Werkzeug verursacht werden.
Die Stromzange soll er gleich unterm Hauptschalte über die entsprechende Ader klemmen, dann kann man sofort sehen, ob da wirklich ein so hoher Strom fliest, wenn man da so einiges einschaltet.

Ich schreibe das hier extra so ausführlich, denn es ist nicht für jeden Elektrobetrieb selbstverständlich, dass man solch Werkzeug an Mann hat (Liegt irgend wo im Bus und der ist unterwegst) und so vorzugehen. Da werden sich erst Mal die Sicherungen angeschaut und die Steckdosen ausgebaut um zu kucken.
dann sollte aber auch die genaue SLS Type bekannt sein, der Elektriker beim entsprechenden EVU plombierberechtigt sein, usw.

Es wird auch billiger, gleich den SLS zu tauschen, wenn da Stromtechnisch nichts ist, als den noch 1h umsonst suchen zu lassen. Deswegen diesen mitbringen lassen oder noch besser man hat den zufällig in der Schublade liegen (Ne, so etwas haben wir nicht auf Lager, der muss bestellt werden). Spart dir einen erneuten Einsatz.
klar hat den jeder zufällig in der Schublade liegen und sucht sich erstmal den passenden aus den 84 vorrätigen aus, um in nach dem Besuch bei Moorkate dann wieder einzulagern. :roll:

@Octavian1977:
Die Sicherungen im Haus sind alle je 16A, der SLS je 35A.
steht laut und deutlich im Eingangthread

@fuchsi: zumindest diejenigen mit denen ich bisher zu tun hatte schalten tatsächlich nur phasenweise

@Pumukel: zumindest eine plausible Möglichkeit - 35 x 1,2 = 42 A über 2 Std. (zumindest auf einer Phase) wenn nicht gerade eine Leitung abfackelt sollten sich die Verbraucher lokalisieren lassen.

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der TE schreibt eigentlich nur von einem Haus mit "üblichen" Verbrauchern, weiters gehe ich mal davon aus daß sich das Verbrauchsverhalten nicht grundlegend seit dem (selbstverschuldeten) Kurzschluss geändert hat.

Meine Vermutung ist daß der SLS einen "Schuß" hatte und jetzt seinen letzten Gang angetreten hat.

PS: wenn ich SLS löse ist die Chance recht groß daß sich unmittelbar darüber der Stromzähler befindet. Bei 35 A bzw. deutlich mehr sollte das an der Zählerscheibe schon deutlich erkennbar sein.
Auch bei elektronischen wird dir da doch schon fast "Angst und Bange" vor dem Stroboskop :lol:
Alternativ kann selbstverständlich ganz klassisch der Zählerstand über den Zeitraum X kontrolliert werden.
 
Ich glaube noch nicht so richtig daran, das der SLS schuld ist. Ich würde mal ausschalten SLS und LSS und den Isomesser nehmen gegen N vieleicht hat der Kurzschluss irgend einen Fehler hervorgebracht durch die dynamischen Kräfte, der jetzt immer wieder kommt. Oberen zählerraum kontrollieren und alles, was vor den LSS sitzt.
 
Gegen N kann man ja gar nicht prüfen, hängt ja noch der Zähler drin fällt mit gerade ein. Geht also nur L1 gegen PE. Und gegen N nur nach dem zähler, wenn man im oberen Anschlussraum trennt.
 
Klar kannst du da auch gegen N Prüfen! Und die Plomben brauchst du auch nicht Öffnen das geht alles im oberem Anschlussraum! Wie schon gesagt wurde Strommesszange einfach mal um L1, L2 und L3 nacheinander legen und schon hast du die fließenden Ströme! Auch ein SLS löst nicht umsonst aus. Da ist entweder der SLS im Anus oder es fließt ein zu hoher Strom. Erstes Anzeichen für zu hohen Strom die Scheibe des Zählers spielt Motor und rennt kräftig im Kreis.
 
Mit dem fließenden Strom findest du aber keinen sporadisch auftretenden Kurzschluss. Und nur durch die Last löst das Teil gewiss nicht aus. Bei mir hängen 3 Wohnungen an Einem Zähler mit 3x 32A SLS und da hat noch nie einer ausgelöst. Und wenn ich es richtig verstanden hab hat der beim Kurzschluss ja auch nicht ausgelöst sondern erst Stunden später. Also ist der entweder im Eimer oder zwischen ihm und den LSS ist ein Fehler. Das kann z.B. auch eine nicht sauber getrennte 3-Phasenschiene sein, die sich durch den Kurzschlussstrom etwas verbogen hat und nun an der Schnittstelle ein Problem hat.
 
Alles Dinge die ich durchführen und prüfen könnte und auch bewerten.
Aber sicher nicht der Laie der hier das Problem hat.

Fachkraft mit der Beseitigung des Mangels beauftragen und bis dahin den Schalter aus lassen, da so nicht zu beurteilen ist, ob es nur ein defekt am Schalter ist oder eine begründete Auslösung.

Bei Auslösung eines Schutzgerätes ist zunächst immer von einer Begründeten Auslösung aus zu gehen!!!
 
Das Problem sind die Fachkräfte. Wetten, die 1. Fachkraft macht den SLS rein, wenn es hoch kommt, nochmal den Verteiler auf und schaut mal rein. Kassiert dafür 50€ und der SLS fliegt 4h später wieder raus. Dann kommt er wieder wechselt das Teil und es wird schon deutlich teurer. Und wenn es nicht am SLS lag, ist das Problem dann immer noch da und dann bin ich mal gespannt, wie es weiter geht.
Und wenn du dann ein berufstätiger Mensch bist, der sich dafür dann jedes Mal frei nehmen muß, dann kannst du auch verstehen, das der Ruf der Handwerker nicht besser ist als der von Beamten.

Was der Fragesteller auf jeden Fall selber machen kann, ist überm Zähler und in der Verteilung mal nach Schmauchspuren schauen. Wenn da was ist sieht und riecht man das in der Regel schon.
 
Und wenn du dann ein berufstätiger Mensch bist, der sich dafür dann jedes Mal frei nehmen muß, dann kannst du auch verstehen, das der Ruf der Handwerker nicht besser ist als der von Beamten.

Das man sich solche Diskriminierungen hier anhören muss. Das grenzt schon an üble Nachrede.


Di Tipps sind alles andere als Hilfreich für den Themenstarter.
 
So erst mal Danke für das bisherige Feedback. Leider habe ich es nicht geschafft, eher zu antworten.

Nun der Reihe nach:

Es war die Frage nach dem Hersteller. Der SLS ist folgender: ABN XHA 335-4

Eines vorneweg: seit meinem Posting hat der SLS nicht nochmal ausgelöst.
Mein befreundeter Elektriker meinte, grundsätzlich hätte die Störung, weshalb der auslöst, auch von außen kommen können, aber da bei den Nachbarn nichts war (für unsere 10 Häuser sind alle Stromzähler + SLS in einem gemeinsamen Anschlussraum) wundert es mich, warum dann nur bei mir etwas war. Von daher denke ich als Laie kann man das ausschließen.

@Octavian1977 elektrische Heizungen und Durchlauferhitzer usw. habe ich nicht, nur die oben aufgeführten, größeren Geräte.

Ich habe gestern Abend auch den Trockner (liegt auf der Phase) laufen lassen und hatte auch eine halbe Stunde mehrere Herdplatten an (liegt ja zu einem Teil auch auf der Phase) und am Stromzähler war zu erkennen, dass auch viel Strom fließt, das hat weder dazu geführt dass etwas ausgelöst hat noch wurde etwas dadurch warm. Ich hatte gedacht evtl könnte ich das Problem ja reproduzieren, aber alles hat gepasst...

@leerbua: Deine Annahme stimmt, das Stromverbrauchsverhalten ist gleich geblieben, keine Änderungen.
Der Stromzähler ist tatsächlich direkt über dem SLS (ED300L, EMH) und der visualisiert über die Geschwindigkeit der Striche den aktuellen Stromverbrauch (Leider ist die Anzeige des tatsächlichen Verbrauchs usw. vom Stromanbieter nicht aktiviert). Diese ist im Vergleich zu den Zählern der Nachbarn gleich und bei denen teils schneller. Ich schließe daraus, dass ich im Moment auch nicht extreme Strommengen verbrauche...

Es sieht auch alles normal aus, weil die Frage kam. Nirgends roch es seltsam, noch sind irgendwo entspr. Spuren zu entdecken.

Nach dem ersten Mal Fallen habe ich das nicht kapiert, dass ich die Phase selbst hätte wieder rein machen können und habe den Elektriker des Stromversorgers gerufen. Der hat mir dann das gezeigt, auch ein paar Messungen durchgeführt am SLS und dem Strom dort und gesagt eigentlich passe alles.
Verplompt ist bei uns übrigens nichts, weil das immer wieder auftaucht.

Ich denke sicherlich wäre ein Check durch einen Fachmann sinnvoll, wahrscheinlich sollte der SLS und im Haus alles, was an der Phase hing, geprüft werden.
 
3x35A für ein Einzelhaus ist ja auch ein bisschen dünne, warum wurden keine 50A oder 63A SLS verwendet?
Nach dem TAB-s der VNB-s sollen doch 63A am Stromzähler anliegen oder hat sich da wieder was geändert.
 
Strippe-HH schrieb:
3x35A für ein Einzelhaus ist ja auch ein bisschen dünne, warum wurden keine 50A oder 63A SLS verwendet?
Nach dem TAB-s der VNB-s sollen doch 63A am Stromzähler anliegen oder hat sich da wieder was geändert.
Die Tab verlangt nur, das die Leitung für 63A ausgelegt ist. Aber auch die vor dem Zähler braucht bis 5 Wohnungen nur für 63A ausgelegt werden. Ohne DLE oder Elektroheizung braucht kein Mensch 63A in einer Wohnung oder einem Haus. Und wenn viele EVUs die Energiebezugsanmeldung mal lesen würden und danach die SLS bestimmen, dann wären fast nur noch 32A drin. Und dann bräuchten sie sich auch nicht wundern, das überall hinterher DLEs ohne Anmeldung eingebaut werden.
 
@strippe-hh warum kann ich nicht sagen. Ich selbst bin Laie (und zum Zeitpunkt des Baus war ich's noch viel mehr). Im kompletten Baugebiet ist jedes Haus so abgesichert (> 60 Häuser), Fertigstellung war 2011 (d.h. seit Jahreswechsel ist die Gewährleistung auch rum) und keine Ahnung was da "state of the art" war...

Aber 35 A hört sich angesichts der paar Stromkreise mit doch überschaubaren Verbrauchern für mich nach nicht wirklich wenig an. Bisher war die Dimensionierung bei uns nie ein Problem und auch von Nachbarn habe ich nie etwas anderes gehört.
 
bigdie schrieb:
Die Tab verlangt nur, das die Leitung für 63A ausgelegt ist. Aber auch die vor dem Zähler braucht bis 5 Wohnungen nur für 63A ausgelegt werden. Ohne DLE oder Elektroheizung braucht kein Mensch 63A in einer Wohnung oder einem Haus. Und wenn viele EVUs die Energiebezugsanmeldung mal lesen würden und danach die SLS bestimmen, dann wären fast nur noch 32A drin. Und dann bräuchten sie sich auch nicht wundern, das überall hinterher DLEs ohne Anmeldung eingebaut werden.
@ bigdie.
Na hier in Hamburg wird es gerne größer dimensioniert.
Die NH-Vorsicherungen im VZB. meiner 70m² großen Wohnung ohne DLE und Elektroheizung sind 3x63A sogar.
Auch bei Neubauwohnungen werden 63A SLS verbaut, die Größe und die Abnahme spielt dazu keine Rolle.
Bei Wechselstromanlagen waren sogar 50A zugelassen.
Aber hier in Hamburg nimmt man auch einem 200A Hak für ein 6-Familienhaus während im benachbarten S-H für das gleiche Haus nur ein HAK von 100A eingesetzt wird
 
Auch bei Neubauwohnungen werden 63A SLS verbaut

Aufgrund unzähliger Zählerüberlastungen wurden bei vielen VNB die Zählervorsicherung von 63 A auf 50 A herabgesetzt.
Denn die Zähler haben nur eine Spitzenlast von 60A.
Das wurde diesen zum Verhängnis.
 
Thema: SLS löst aus, Sicherungsautomat in Haussicherung aber nicht

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