Duspol regelmäßig prüfen?

Diskutiere Duspol regelmäßig prüfen? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo Zusammen, gibt es irgendeine Vorschrift, dass man den Duspol nach einer bestimmten Zeit zur fachmänischen Überprüfung geben sollte z.B...
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sdsds

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Hallo Zusammen,

gibt es irgendeine Vorschrift, dass man den Duspol nach einer bestimmten Zeit zur fachmänischen Überprüfung geben sollte z.B. zum Hersteller? Vor jeder Messung ist eine Optische und eine Funktionsprüfung durchzuführen, dass ist mir klar.

Viele Grüße
 
Ist auf jeden Fall ein E-Werkzeug und somit halbjährlich nach DIN VDE 0701 & 0702.

mfG
 
Danke schonmal, habe noch in der DGUV3 §5 Schutz- und Hilfsmittel: Tabelle 1c nachgesehen

Prüfobjekt:
Spannungsprüfer, Phasenvergleicher

Prüffrist: vor jeder
Benutzung

Art der Prüfung:auf einwandfreie
Funktion



Ich denke das sollte genügen, es steht eine Zeile darunter:



Spannungsprüfer, Phasenvergleicher und Spannungsprüfsysteme
(kapazitive Anzeigesysteme) für Nennspannungen über 1 kV

Prüffrist: 6 Jahre

Art der Prüfung: auf Einhaltung der in den elektrotechnischen Regeln vorgegebenen Grenzwerte
 
sdsds schrieb:
Spannungsprüfer, Phasenvergleicher und Spannungsprüfsysteme
(kapazitive Anzeigesysteme) für Nennspannungen über 1 kV

Prüffrist: 6 Jahre

Art der Prüfung: auf Einhaltung der in den elektrotechnischen Regeln vorgegebenen Grenzwerte
Normaler zweipoliger Spannungsprüfer geht bis 400/690V, also unter 1kV - ich denke mal deiner auch.
Ansonsten ist solche Prüffrist mit Wegwerfen und Neukauf die wirtschaftsliche Variante. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt ein privatwirtschaftlicher Betrieb die Dinger nach sechs Jahren entsorgt - außer der Laden von T.Paul vielleicht. Was er natürlich auch noch selber macht.

Das ist mal wieder eine von diesen Vorschriften, die etwas sinnfrei sind. Genauso wie die eine als ausgeschilderte Sackgasseneinbahnstraße in Flensburg. Entweder fährt man da einfach entgegengesetzt rein oder man wird warnsinnig weil man da ständig im Kreis herum fährt - ohne hinzukommen.

mfG
 
Moorkate schrieb:
... Genauso wie die eine als ausgeschilderte Sackgasseneinbahnstraße in Flensburg. Entweder fährt man da einfach entgegengesetzt rein oder man wird warnsinnig weil man da ständig im Kreis herum fährt - ohne hinzukommen.
...

Oxymoron oder Paradoxon
das ist hier die Frage.

Ansonsten gilt einfach: weniger ist mehr und schlimmstenfalls kann man sich über die Vorschau nochmals "schwarz auf weiss" betrachten was man so von sich gibt.
 
Ja klar ist meiner auch bis 690v, ich meine bloß, wenn man den Spannungsprüfer bis 1kv "auf Einhaltung der in den elektrotechnischen Regeln vorgegebenen Grenzwerte"
prüfen müsste würde es ja auch dastehen und es wäre eine Frist mit angegeben.
Von demher sehe ich es als ausreichend, wenn man den Spannungsprüfer bis 1kv vor jeder Benutzung prüft.
 
leerbua schrieb:
Moorkate schrieb:
... Genauso wie die eine als ausgeschilderte Sackgasseneinbahnstraße in Flensburg. Entweder fährt man da einfach entgegengesetzt rein oder man wird warnsinnig weil man da ständig im Kreis herum fährt - ohne hinzukommen.
...
Ansonsten gilt einfach: weniger ist mehr und schlimmstenfalls kann man sich über die Vorschau nochmals "schwarz auf weiss" betrachten was man so von sich gibt.
Die gibt es wirklich, sogar zweifach und ich denke mal nicht nur in Flensburg. Da wurden in einer Einbahnstraße ein paar Poller gesetzt, ohne die Beschilderung zu ändern. Das prüft auch keiner.

Ich habe mal in die Originalbedienungsanleitung von meinem Benning geschaut, da steht nichts von Prüffristen drinne. Dann wären auch solche gut sichtbaren Prüfstempel sinnig, wie bei den Feuerlöschern oder Waagen.
Und wenn ich sehe, wie viele Elektriker noch mit dem alten Duspol - teilweise angebrochen - herumlaufen, denke ich mal dass die auch noch nie geprüft wurden und sich die Nutzer auch sonst keinen Kopf darüber machen.
Das ist nun mal mit den ganzen Prüffristen für vieles. Solange da keiner kommt und deren Einhaltung prüft, bleibt es halt oder nur mit Widerwillen durchgeführt. Da wo jemand kommt, wird es gemacht.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt ein privatwirtschaftlicher Betrieb die Dinger nach sechs Jahren entsorgt - außer der Laden von T.Paul vielleicht. Was er natürlich auch noch selber macht.

Du musst Dir dringend ein anderes Hobby suchen ...

Den zweipoligen Spannungsprüfer vor Gebrauch auf Funktion an einer bekannten Spannungsquelle zu prüfen, bevor man sich auf die festgestellte Spannungsfreiheit verlässt, habe ich zumindest schon in der Berufsausbildung zum Gesellen gelernt ...
 
T.Paul schrieb:
Du musst Dir dringend ein anderes Hobby suchen ...

Den zweipoligen Spannungsprüfer vor Gebrauch auf Funktion an einer bekannten Spannungsquelle zu prüfen, bevor man sich auf die festgestellte Spannungsfreiheit verlässt, habe ich zumindest schon in der Berufsausbildung zum Gesellen gelernt ...
Die arbeitstägliche Funktionsprüfung hat aber nichts mit einer evtl. Prüffrist beim Hersteller oder sonstigen technischen Verein zu tun.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Die arbeitstägliche Funktionsprüfung hat aber nichts mit einer evtl. Prüffrist beim Hersteller oder sonstigen technischen Verein zu tun.

Obwohl Du anscheinend ausnahmsweise mal die fachgerechte Vorgehensweise akzeptierst, wetterst Du dennoch gegen die Festlegung dieser Vorgehensweise in einer Unfallverhütungsvorschrift?
 
Oh, da bist du völlig auf den Holzweg.
Ich wettere gegen Vorschriften, die eindeutig nur wirtschaftlichen Interessen verfolgen.
Ich wettere gegen diese Kungelvereine, die ihre Vorschriften undemokratisch, interessengesteuert, intranzparent hinter verschlossenen Türen aushecken und der Masse für viel Geld verkaufen, aber so tun, als ob dies das Gesetz wäre.
Und ich wettere gegen wenn man sinnvolle Prüfungen durch nicht ausreichende Vorschriften oder Kontrolle untermauert.

Wenn ich einen Feuerlöscher habe, der geprüft werden muss, ist es kein Problem, diese Prüfung zu veranlassen, da spätestens die Feuerwehr das bemängelt.
Wenn ich eine Bockleiter prüfen lassen möchte, muss ich diskutieren warum, ob überhaupt notwendig ist und warum etc.
Und wenn da so ein Schrottding an Tritt noch der Reinigungsfirma gehört und ich das Teil entsorge, bekomme ich den Ärger für die Entsorgung und nicht die Reinigungsfirma, dass die ihre Angestellten da rauf jagen. Dabei klettern unsere Schüler auch mal drauf, da die Schule selber nur drei Stück davon hat.
Oder wenn ich an deren Staubsaugern denke, wo die Leitung mit drei Verängerungen um das Gerät gewickelt werden und schon eine korkenzieherförmige Ausprägung haben und am Sauger selber die Einzeladern zu sehen sind, weil jeden Tag das ganze Gedöns im Schlepptau dranhängt.
Es juckt aber keinen, wie die aussehen und wenn ich den Seitenschneider zucken würde bekomme ich den Ärger. Darf selber aber brav alle zwei Jahre sämtliche Mehrfachsteckdosen austauschen, da das billiger wird, als eine Prüfung. Und wenn ich die nicht abkneife, hängen die kurze Zeit später auch an der Staubsaugerzuleitung. Dann brauch man ja nicht so oft umstecken.

mfG
 
Du musst nicht diskutieren, du musst nur auf die Arbeitsschutzverordnung verweisen. Und wenn deinen Vorgesetzten die nicht bekannt sind die denen um die Ohren hauen! Nebenbei die Berufsgenossenschaften verstehen da keinen Spaß bei klaren Verstößen gegen die Arbeitsschutzverordnungen!
 
Man kann sich auch anders das Leben schwer machen, als sich mit seinen Vorgesetzten anzulegen. Noch habe ich gut sechs Jahre bis zu Rente. Und dann wird der Bereich auch outgesources.
Und bei der Reinigungsfirma interessiert das keinen irgenein Stück und von der Stadt fühlt sich niemand zustandig - Hauptsache die putzen möglichs billig und so wie die sollen. Und den Damen brauche ich das nicht sagen, die verstehen mich nicht - dabei rede ich nicht undeutlich.

Und es passiert auch nichts.
Als eine mal mit diesen Klapptritt zusammengebrochen ist und was gebrochen hat, hast du die nie wieder gesehen, es kam eine andere. Von der BG, der das evtl. mal geprüft hätte, wie es vor Ort so aussieht, war nie einer da. Ist eine öffentliche Schule, da wird schon alles in Ordnung sein - denkt man.

mfG
 
Die arbeitstägliche Funktionsprüfung hat aber nichts mit einer evtl. Prüffrist beim Hersteller oder sonstigen technischen Verein zu tun.

Die Berufsgenossenschaft ist für Dich ein Verein.

Das Merkwürdige Verständis jedwede Vorschrift und Gesetze abzulehnen bringt Personen in Deinem Umfeld mit Sicherheit in Panik. Um es nicht deutlicher zu sagen.
 
Wir prüfen unsere Duspole bevor sie an die Monteure gehen.
Wir hatten einmal eine Lieferung, von der 40% irgendeinen Defekt hatten. Display ging nicht. Hold Funktion ging nicht. Ohmmeter ging nicht.....
(Vieles Funktionen, die meiner Meinung nach nicht in ein Duspol gehören. Spannung, Drehfeld und Durchgang würde reichen)

Vor jeder Benutzung sollte Klar sein, dass ich an einer bekannten Spg. Quelle prüfe.
Im Winter kann das Display ausfallen (unter -15°C) bzw. sehr träge werden. Es zeigt 0,0V aber es liegen 230V an, nach 15 Sekunden kommen dann langsam die Zahlenwerte. Da helfen die LED´S weiter - die funktionieren.

Wir tauschen die Batterien noch gegen Lithium Batterien aus. Die laufen nicht so schnell aus.
 
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