Vorberietung Dose Rolladenmotor

Diskutiere Vorberietung Dose Rolladenmotor im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich werde demnächst bauen. Die Elektrik mache ich selbst,bin Elektriker. Die Abnahme macht dann ein E Meister. Ich möchte die Leitungen...
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goifalracer

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Hallo,

ich werde demnächst bauen. Die Elektrik mache ich selbst,bin Elektriker. Die Abnahme macht dann ein E Meister.
Ich möchte die Leitungen zu den Rollöden über die Filigrandecke legen. Mein E Meister ist der Meinung das ich diese über den Rohfussboden legen sollte, mache ich aber nicht. Ich lege alle Kabel zentral zur Rollo Steuerung.

MEine eigentliche Frage ist: Wo setze ich am besten die Dose zum Klemmen der Rolläden? Ich hätte sie in die Fensterlaibung gesetzt, weil ich die dann nicht sehe.

Das Kabel lasse ich von der Decke an der Wand im Leerrohr runterhängen. Das Kabel für die FEnsterkontakte führe ich über den Rohfussboden.
Jetzt müsste ich noch einen kleinen Schlitz um die Fensterlaibungskante schlagen damit ich zur Dose komme oder bohren.
ISt das so gängig? Weil ich sehe viele Fotos wo die Dose oben neben dem Rollokasten gesetzt wird.
Habt ihr da vielliecht Fotos wo ich das sehe.??

Veilen Dank.
 
Normal setzt man eine tiefe Dose auf die Wand neben dem Fenster und legt ein Leerrohr in den Rollokasten um die Zuleitung des Motors in die Verteilerdose zu bekommen. In die Verteilerdose kommt dann die lokale Steuerung für den Motor. Die Zuleitung zur Verteilung oder zu der zentralen Steuerung sollte mindestens 5 adrig sein. Ob du diese Leitung über den Fußboden oder die Decke legst spielt keine Rolle. ( L, N,PE, zentral auf , zentral ab)
 
Hi Pumukel,

danke für deine Antwort.
Also du würdest die Dose nicht in die Laibung setzen.
Ich werde die Leitungen definitiv in der Decke verlegen weil da noch genug Leitungen rumliegen werden und Sanitär kommt ja auch noch.
 
Die Frage bei der Laibung ist, ob das nicht mit der Abdichtung der Fenster kollidiert ...

Und wie man es macht, macht man es eh verkehrt ... Ich fand die Lösung bis jetzt immer Super mit nem Leerrohr vom Schalter am Fenster (Vor Ort-Bedienung) in den Kasten rein ... Aber nicht jeder will dort einen Schalter haben. Und nicht jede Steuerung bekommt man mit Schalter in einer Dose unter ...

Bei anderen Installationen (Büros) habe ich auch flex in Rohr direkt in den Rohrkasten gelegt von einem Klemmkasten hinter einer Reviklappe in der Abhangdecke ...
 
goifalracer schrieb:
ich werde demnächst bauen. Die Elektrik mache ich selbst,bin Elektriker. Die Abnahme macht dann ein E Meister.
Ich möchte die Leitungen zu den Rollöden über die Filigrandecke legen. Mein E Meister ist der Meinung das ich diese über den Rohfussboden legen sollte, mache ich aber nicht. Ich lege alle Kabel zentral zur Rollo Steuerung.
MEine eigentliche Frage ist: Wo setze ich am besten die Dose zum Klemmen der Rolläden? Ich hätte sie in die Fensterlaibung gesetzt, weil ich die dann nicht sehe.
Die Zuleitungen können schon in die Decke eingelegt werden wie alles sonstige auch.
Die Verlegung muss in NYY5x1,5 vorgenommen werden und wird in der Monierung auf den Deckenplatten verlegt.
Die Verlegung der einzelnen Zuleitungen sollte einzeln zu einem zentralen Punkt erfolgen wo die Steuerung geplant ist.
Gut ist, Zuleitung zum Rollladentaster davon Leerrohr in den RO-Kasten wegen der Flexiblen Motorenzuleitung.
Hinweis: Bei KFW40 Bauten müssen die Leerrohre abgedichtet werden wegen Zugluft bei Blower-Door.
 
T.Paul schrieb:
Die Frage bei der Laibung ist, ob das nicht mit der Abdichtung der Fenster kollidiert ...

Und wie man es macht, macht man es eh verkehrt ... Ich fand die Lösung bis jetzt immer Super mit nem Leerrohr vom Schalter am Fenster (Vor Ort-Bedienung) in den Kasten rein.......

Und wie löst ihr das Abdichtungsproblem bei einem Leerrohr? Ich habe immer wieder Disskussionen, weil die Leitung vom Rolladen einfach seitlich am Rolladen herausgeführt und mit eingeklebt und nicht wie gefordert austauschbar gehalten wird
Derjehnige der die Bauelemente einbaut beruf sich darauf, dass für das Leerrohr der Elektriker zuständig ist, der Elektriker darauf, dass ihm die Genaue Lage der Leitung nicht bekannt ist und er hinterher aus Haftungsgründen dort nicht bohren wird.

Meiner Ansicht nach hat das eher mit Faulheit zu tun.

Und selbst wenn da ein 22er Loch in die Leibung ('ei' von Baukörper) gebohrt wird und der Elektriker hinterher ein Leerrohr über die Leitung in das Loch zieht, besteht dann die Gefahr dass beim Blow-door-Test es durch den Schalter pfeift, reklamiert wird und Veranmtwortlichkeiten hin- und hergeschoben werden.
Wo hat nach eurer Meinung nach die Abdichtung zu erfolgen? Oben am Kasten oder unten am Schalter.

mfG
Jörg
 
Loch bohren, Rohr durchstecken, Aussen Haftprimer auf das Mauerwerk, falls erforderlich, Vlies-Butyl Dichtungsmanschette drüber stecken, Hohlraum der Bohrung von Innen mit Stopfwolle verschließen, Rohr uP zur Dose verlegen, ........ Rohrenden beidseitig mit Dichtstopfen verschließen.

Wenn der Bauleiter/Architekt zu blöd ist vor dem Aufbringen der Dämmung die Position des Leitungsauslasses richtig bemaßen zu können, ist die Nacharbeit sein Problem!
 
T.Paul schrieb:
Loch bohren, Rohr durchstecken, Aussen Haftprimer auf das Mauerwerk, falls erforderlich, Vlies-Butyl Dichtungsmanschette drüber stecken, Hohlraum der Bohrung von Innen mit Stopfwolle verschließen, Rohr uP zur Dose verlegen, ........ Rohrenden beidseitig mit Dichtstopfen verschließen.

Wenn der Bauleiter/Architekt zu blöd ist vor dem Aufbringen der Dämmung die Position des Leitungsauslasses richtig bemaßen zu können, ist die Nacharbeit sein Problem!
gem. DIN?
Ich konnte trotz intensiverer Nachforschung nichts stichhaltiges dazu finden und mit '"So wird es aber richtig ausgeführt" brauche ich nicht ankommen. Und wer bohrt und wer setzt die Stopfen.
Wenn es darum geht, sich um notwendige Arbeiten zu drücken, sind Handwerker durchaus sehr kreativ. Und so von manchen würde ich mir gerne mal den Gesellenbrief zeigen lassen.

mfG
Jörg
 
PS: Und den Architekten der richtig Leitungsauslässe in den Plan einzeichnet, den kenne ich nicht und wenn es den gäbe gibt es genug Handwerker, die Probleme haben, den Plan richtig zu lesen. Oder der Hersteller der Bauelemente äöndert einfach die Leitungsführung in sein Rolladenkasten.

mfG
Jörg
 
Nein, diese Ausführung ist explizit in keine Norm gepresst, aber sie erfüllt die Anforderungen im Sinne der EnEV vollends und ist mit am Markt verfügbaren Produkten realisierbar.

Desweiteren bei uns eine von mehreren Standard-Methoden für die geplante Durchführung von einzelnen Rohren und Kabeln in den Außenbereich bei gedämmten Neubauten. Die 4 Meter zum Regal mit meinem Gesellen- und Meisterbrief spare ich mir dennoch gerade ...

Ich brauche Dir ja nicht noch einmal erklären, dass Du mich auf deinen Billig-Bauten nie sehen wirst und damit auch nie eine fach- und sachgerechte Lösung.

http://www.kaiser-elektro.de/website/me ... de_web.pdf

Seite 92-100
 
T.Paul schrieb:
Ich brauche Dir ja nicht noch einmal erklären, dass Du mich auf deinen Billig-Bauten nie sehen wirst und damit auch nie eine fach- und sachgerechte Lösung.
Na gut - hatte vergessen, dass ihr nur für Exklusiv- und Sonderbauten die Elektoarbeiten macht und keine Wohnungsbauten, weil ihr damit nicht zurechtkommt.
Im normalen Wohnungsbaubereich muss man natürlich seine Dienstleistung zu marktfähigen Preisen anbieten, sonst ist man weg vom Fenster, weil keiner kauft.
Nach deinen Kriterien sind sicherlich 95% in dem Bereich Billigbauten und selbst mit diesen muss Geld verdient werden, sonst kann man es bleiben lassen. Das ist nun mal die Realität.

mfG
Jörg
 
Ich hab diese Diskussionen sowas von leid ...

Wir machen Wohnungsbau, ich mache auch Wohnungsbau, wir machen nichts mehr für Bauträger im Bereich EFH. Die Ausschreibungen lassen keine korrekte Arbeit zu, die Vorstellung der Entlohnung lässt keinen Einsatz von Fachkräften zu, kurzum: Es ist gar nicht möglich, hier richtig zu arbeiten.

Es ist kein marktfähiger Preis, wenn die Vergabe an denjenigen erfolgt, der für weniger Geld weniger leistet - Es wird einfach weniger eingekauft - häufig weniger Qualität, eben das, was Du immer wieder anprangerst - Euer Problem ist Hausgemacht.

Jetzt kommt aber die Krönung: Weil wir(/ich) uns nicht zu solchen indiskutablen Preisen, die von anderen Mitbietern aufgerufen werden, bei denen nach deinen eigenen Ausführungen noch nie etwas gutes bei herum gekommen ist, ausbeuten lassen, unterstellst Du uns nun allen ernstes Marktunfähigkeit, Realitätsfremdheit und Überforderung?

Hast Du den Schuss noch gehört? Spinnst Du jetzt endgültig?

Wenn ein Bauträger aus Profitgier nicht Willens Ist für eine gewisse Ausführungsqualität einen angemessenen Preis zu bezahlen, muss er eben mit dem eingekauften Ergebnis leben! Wenn sich daraus kein Lerneffekt für die Vergabe von Ausschreibungen einstellt, ist das ein so gewolltes System!

Ich kenne die Preise und Bedingungen, die da bei Vergabegesprächen im Raum stehen und ich kenne den Markt und von wem dieser bedient wird: Das Ergebnis, dass Du hier immer wieder darlegst, ist für jeden mit Sachverstand vorhersehbar!

Ich arbeite zu einem angemessenen, marktfähigen Preis und liefere dabei mit meinen Kollegen eine fachgerechte Arbeit ab! Auftraggeber, die nicht Willens sind, dies anzuerkennen, sind dann eben keine Kunden von mir.
 
Gerade im Neubausektor liegen die Elektroarbeiten leider in der fast unteren Stelle obwohl die Anforderungen in der Lage der Vorschriften immer höher werden.
Und Bauträger verlangen dafür Mercedes-Qualität zu VW-Preisen so ist es leider.
Dazu die knappen Bauzeiten, wo in Januar noch die Bodenplatte betoniert wurde, da steht 4-5 Monate später schon ein Bezugsfertiges Einzelhaus drauf.
Wie dort in dieser zeit vernünftige Arbeiten gemacht werden können, das ist mir schon schleierhaft.
 
Strippe-HH schrieb:
Und Bauträger verlangen dafür Mercedes-Qualität zu VW-Preisen so ist es leider.
Nein wir verlangen Polo-Qualität zu Polo-Preisen und diese Preiskategorie wird von uns auch ausgeschrieben. Dieser Mindesstandard ist aber auch einzuhalten - manche bekommen selbst diesen nicht hin. Pfusch wird nicht beauftragt, sondern angeprangert. Und wenn da keiner schaut, wird da stellenweise gepfuscht oder auf Kosten anderer Gewerke gearbeitet. Und das darf nicht sein, solche werden wieder aussortiert (mein Job), da letztendlich die Bedingen zu den die Dienstleistung abgegeben wird für alle gleich sein muss. Sonst wird ein ordentlich arbeitender Handwerker nie auf einen grünen Zweig kommen. Das liegt auch nicht in unseren Interesse.

Wenn der Bauherr - nicht der Bauträger - eine bessere Ausstattung (Mercedes) haben möchte, kann er sich diese dazukaufen, am liebsten direkt beim Handwerker. Und wenn der Kunde einen Mercedes verlangt, ohne bezahlen zu wollen, heißt es "Sorry, es gibt die Qualitätsausführung, die bestellt wurde". Diese Diskussionen habe ich auch oft genug. Und je knapper die Bauherren bei Kasse sind, um so höher sind ihre Ansprüche.

Zugegeben, die Margen sind schon knapp und man kann solche Dienstleistung als Handwerker nur noch gewinnbringend anbieten, wenn man sich spezalisiert hat, also kein Gemischwarenhandwerker ist.

Das ist so und wird noch schlimmer werden. Wir müssen unsere Häuser auch zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten und uns an den "Big 5" orientieren. Wenn irgendwann nur noch die übrig sind, werden keine Angebote mehr eingeholt, sondern nur noch der Preis und die Qualität diktiert zu dem bestimmte Gewerke anzubieten sind. Analogien zum Lebensmitteleinzelhandel dürfen durchaus gezogen werden.
Wir dagegen kennen die meisten Handwerker noch persönlich.

Dazu die knappen Bauzeiten, wo in Januar noch die Bodenplatte betoniert wurde, da steht 4-5 Monate später schon ein Bezugsfertiges Einzelhaus drauf.
Wie dort in dieser zeit vernünftige Arbeiten gemacht werden können, das ist mir schon schleierhaft.
Bei einem großen norddeutschen UN geht es bis auf drei Monate herunter. Da quillt das Wasser noch aus der Wand, wenn die Küche montiert wird.

mfG
Jörg
 
Der Gutachter schrieb:
die Margen sind schon knapp und man kann solche Dienstleistung als Handwerker nur noch gewinnbringend anbieten, wenn man sich spezalisiert hat

... auf die Ausbeutung, äh den Einsatz von Niedriglöhnern ohne ausreichende fachliche Qualifikation und Bindung zu ihrer beruflichen Tätigkeit, den Bezug von Material aus zweifelhaften Quellen ohne kalkulierbare Lieferung, der Befreiung von Skrupel und Zweifeln am eigenen handeln sowie der Gewissheit, dass die Zahlungsunfähigkeit in diesem Lande nicht das Existenzende bedeutet.
 
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