Nimmt LED bei 12V statt 9V Schaden?

Diskutiere Nimmt LED bei 12V statt 9V Schaden? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo in die Runde! Kann man eine LED-Lampe, die normalerweise von einem 220V-Netzgerät gespeist wird, das gemessene 9,3V Gleichspannung...
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Hallo in die Runde!
Kann man eine LED-Lampe, die normalerweise von einem 220V-Netzgerät gespeist wird, das gemessene 9,3V Gleichspannung bereitstellt, unbeschadet an eine 12V- Autobatterie anschließen, die ja gelegentlich Spannungen von bis zu 13,4 V abgibt? Oder verträgt die LED-Lampe keine erhöhten Spannungen? Was ist ggf.zu tun?
Mit Dank für eventuelle Hife an die LED-Profis!
Gono
 
Gono schrieb:
Kann man eine LED-Lampe, die normalerweise von einem 220V-Netzgerät gespeist wird, das gemessene 9,3V Gleichspannung bereitstellt, unbeschadet an eine 12V- Autobatterie anschließen, die ja gelegentlich Spannungen von bis zu 13,4 V abgibt?
Ja, der Strom wird grösser als es eine LED verträgt. gibr mal mehr Infos zu Netzteil und LED.

Lutz
 
Hallo, Lutz,
erst schon mal Danke für deine prompte Reaktion!
Das Netzteil:
primär: 100-240V~
sekundär:7V=0,43A, 3W
Bei der angeschlossenen LED-Lampe handelt es sich um eine aktuelle IKEA-Lampe "JANSJÖ", die ich im Wohnmobil nutze. Das funktioniert z.Z. nur über den Wechselrichter, der die Wohnraumbatterie mit zusätzlich 0,5 A belastet, während die Lampe nur ca. 0,1-0,2 A verbraucht, also ein krasses Missverhältnis!
Gruß
Gono
 
Gono schrieb:
Hallo, Lutz,
erst schon mal Danke für deine prompte Reaktion!
Das Netzteil:
primär: 100-240V~
sekundär:7V=0,43A, 3W
Bei der angeschlossenen LED-Lampe handelt es sich um eine aktuelle IKAE-Lampe "JANSJÖ", die ich im Wohnmobil nutze. Das funktioniert z.Z. nur über den Wechselrichter, der die Wohnraumbatterie mit zusätzlich 0,5 A belastet, während die Lampe nur ca. 0,1-0,2 A verbraucht, also ein krasses Missverhältnis!
Gruß
Gono

Das ist wahrscheinlich ein Netzteil mit Konstantstrom. Bei 12 Volt wird sich der Strom mehr als verdoppeln, und die LED wird nur sehr kurzlebig sein (wenn sie nicht gleich mit einem Blitz endet).
 
LED_Supplier schrieb:
Das ist wahrscheinlich ein Netzteil mit Konstantstrom. Bei 12 Volt wird sich der Strom mehr als verdoppeln, und die LED wird nur sehr kurzlebig sein (wenn sie nicht gleich mit einem Blitz endet).
So isses, 470mA ist ein typischer Konstantstrom bei LED-Beleuchtung.
Wenn du diese unbeding an 12V-13,8V betreiben willst, dann kannst du einen belastbaren Widerstand von etwa 12Ω/10W in Serie schalten. Das wäre der einfachste Weg.
 
Ich bin überrascht über die rege Resonanz mit Lösungsvorschlägen! Meine Recherche im Netz erbrachte
bei CONRAD:
1. Hochlastwiderstand 12 Ohm 11W - Preis 2,40€.
Ich gehe davon aus, dass der Widerstand zwischen Batterie + Pol und LED-Zuleitung eingelötet wird,
2. Hochlastwiderstand 12 Ohm 5W - Preis 0,15€. Ich weiß allerdings nicht, ob 2 dieser Widerstände parallel oder in Reihe verbaut eine Alternative sein können.
Auch Jürgens Vorschlag ist interessant. Lassen sich daran evtl. 2 meiner LED-Lampen gleichzeitig anschließen?
 
Gono schrieb:
[..]
Auch Jürgens Vorschlag ist interessant. Lassen sich daran evtl. 2 meiner LED-Lampen gleichzeitig anschließen?

Wohl nicht, es ist kein Boost Regler. Du brauchst, da die Leds in Reihe geschaltet werden müssen mindestens ca. 15V Eingangsspannung. (2x7Vled).

Alternativ würde sich ein Buck-Boost Treiber anbieten:
https://www.reichelt.de/Treiber-fuer-LE ... CLE=157839

macht zwar nur 350mA aber dafür ist hier eine Reihenschaltung möglich


#Jürgen
 
hicom schrieb:
Wohl nicht, es ist kein Boost Regler. Du brauchst, da die Leds in Reihe geschaltet werden müssen mindestens ca. 15V Eingangsspannung. (2x7Vled).

Jo klar, aber der von dir vorgeschlagene Regler kann bis 50V hochregeln. Das heisst mit anderen Worten, dieser eine Regler könnte, sofern die Spannungsangabe mit 7V pro LED richtig ist, bis zu 7 LEDs in Reihe versorgen.
 
Bei dem ganzen Geräteaufwand, der mittlerweile im Raum steht, erinnere ich an Sinn und Zweck des ganzen Unterfangens. Ziel war es, nicht um jeden Preis die LED-Lampe(n) mit 12V zu betreiben, sondern den Stromverbrauch mit Wechselrichter von z.Z. insgesamt 0,7A bei 1 Lampe bzw. 0,8A bei 2 Lampen zu drosseln.

Wenn ich für 2 Lampen 22W Dauerverbrauch für 2 Widerstände zu Grunde lege, liege ich ja schon bei 1,8A zzgl. LED-Verbrauch. Der Verbrauch von Konstantstromquelle oder Buck-Booster im LED-Betrieb ist wahrscheinlich auch nicht geringer...

Fazit: die derzeitige Konstellation dürfte demnach bzgl. Stromverbrauch kaum zu unterbieten sein. Oder irre ich mich da? Falls ja, bitte um Aufklärung!
 
Deine Eingangsfrage war eine ganz andere:
Gono schrieb:
Kann man eine LED-Lampe, die normalerweise von einem 220V-Netzgerät gespeist wird, das gemessene 9,3V Gleichspannung bereitstellt, unbeschadet an eine 12V- Autobatterie anschließen, die ja gelegentlich Spannungen von bis zu 13,4 V abgibt?
Jetzt wartest du mit komplett anderen Bedingungen auf.

Wenn du willst, dass man dir hilft, dann musst du deine Fragen präziser stellen, wir sind hier kein Rateclub.
 
Hallo, Sparky,

die Erweiterung meiner Eingangsfrage erfolgte bereits in meinem zweiten Beitrag und diente nur der Präzisierung des Problems: "... über den Wechselrichter, der die Wohnraumbatterie mit zusätzlich 0,5 A belastet, während die Lampe nur ca. 0,1-0,2 A verbraucht, also ein krasses Missverhältnis!" Unter komplett anderen Bedingungen stelle ich mir etwas komplett Anderes vor. Solltest du dich jedoch als "Rateteam-Mitglied" missbraucht fühlen, bitte ich um Nachsicht!

Deiner Antwort entnehme ich, dass meine Vermutung des Strom-Mehrverbrauchs richtig ist, womit meine Fragen gelöst sind:
a) Die LED-Lampe nimmt Schaden bei Änderung der Spannung.
b) Es macht keinen Sinn, zur Stromeinsparung selbst bei apparativem Mehraufwand eine 7V-LED auf eine 12V-Spannungsquelle umzurüsten.

Mit herzlichem Dank an die Berater-Runde!
Gono
 
Nochmal zurück, der Vorschlag (Link) von hicom würde dein Problem am besten lösen.

Ein Vorwiderstand, wie ich ihn vorgeschlagen habe, würde sehrviel Verlust aufweisen, das ist klar, aber das Gerätchen aus hicoms Vorschlag/Link ist eine Konstantstromquelle aus einem Spannungswandler. Solche Gerätchen haben eine relativ geringe Verlustleistung, der Wirkungsgrad kann dabei über 90% liegen.

Der Weg über einen Wechselrichter und danach wieder auf die Kleinspannung zu gehen ist ganz schlecht.

Der Vorteil eines solchen Spannungswandlers mit Konstantstrom ist auch der, dass er in einem grösseren Spannungseingansbereich immer den gleiche Strom abgibt.
Wenn du also im Auto aufs Gas trittst und dabei die Batteriespannung auf über 14V ansteigen kann, bleiben deine LEDs davon völlig unberührt.
 
:idea:

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch (50%), dass "Gono" das Leuchtmittel beim Anschlußversuch schrotten wird.

Oder glaubt hier jemand, dass er weiß was ein polungsrichtiger Anschluß bedeutet, und warum dieser bei dem LED-Leuchtmittel beachtet werden muss?

Da kein ordentliches Datenblatt von der Leuchte, bzw. speziell vom Leuchtmittel vorliegt (auch von mir im Internet nicht gefunden werden konnte), ist dieser Umbau auf 12-14VDC meines Erachtens zum Scheitern verurteilt ...
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