E-Mobilität

Diskutiere E-Mobilität im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo Leute ich bin neu hier und habe direkt eine Frage Die wäre, kennt jemand eine gute Zeitschrift in der es nur oder zum großen Teil um die...
H

havox

Guest
Hallo Leute ich bin neu hier und habe direkt eine Frage
Die wäre, kennt jemand eine gute Zeitschrift in der es nur oder zum großen Teil um die E-Mobilität geht also in Hinsicht der Elektroinstallation und in der die Autos nicht direkt im Vordergrund stehen?

Würde mich über Tipps freuen
 
Wozu brauchst du da eine Zeitschrift. Man legt ein Leerrohr oder ein möglichst dickes Kabel dort hin, wo das E-Auto parkt. (Für ein Fahrad reicht auch eine Schukosteckdose)
Wenn es natürlich ein 8 Familienhaus ist, und da 16 Autos nachmittags 17 Uhr mit 32A Drehstrom laden wollen, dann solltest du vorher den Energieversorger in die Planung einbeziehen oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität :roll:
 
Es geht mir ja nicht um die Verlegung, sondern um die Technik dahinter und Daten und Fakten zu dem ganzen Thema E-Mobilität. Und wie es in der Zukunft weiter geht etc.

Kann man mit folgen?
 
bigdie schrieb:
oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität :roll:
Also technischen Sachverstand wir man ihr als Physikerin sicherlich nicht absprechen können.
Ich denke mal eher, es hat sich von denen noch keiner hingesetzt und ausgerechnet, welche Energiemengen notwendig sind, wenn 20% aller Fahrzeuge E-Fahrzeuge sind.

mfG
 
Und ein Parkhaus braucht dann einen Stromanschluss, wie ein Betrieb mit 500 Beschäftigten, genauso wie eine Tankstelle an der Autobahn. Und wenn dort noch an jedem Stellplatz für die E-LKWs eine Schnelladesäule steht mit 500kw, dann braucht jede Raststätte so viel Strom wie eine Stadt mit 100000 Einwohnern.
 
Moorkate schrieb:
bigdie schrieb:
oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität :roll:
Also technischen Sachverstand wir man ihr als Physikerin sicherlich nicht absprechen können.
Ich denke mal eher, es hat sich von denen noch keiner hingesetzt und ausgerechnet, welche Energiemengen notwendig sind, wenn 20% aller Fahrzeuge E-Fahrzeuge sind.

mfG
Im Großen und Ganzen wird es ungefähr die gleiche Energiemenge sein als bei Benzin- oder Dieselmotorangetriebenen Fahrzeugen. Da der Fahrwiderstand (Luft- / Rollwiderstand) und sonstiger Energieverbrauch (Heizung, Klima, Licht, etc.) wird sich nicht ändern. Nur die Distribution wird sich ändern.

bigdie schrieb:
Wenn es natürlich ein 8 Familienhaus ist, und da 16 Autos nachmittags 17 Uhr mit 32A Drehstrom laden wollen, dann solltest du vorher den Energieversorger in die Planung einbeziehen oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität
Ich wohne in einem Dorf mit 600 Einwohnern, recht überschaubar. Schätzungsweise hat jeder 2. ein Auto, also wenn die alle 300 um 17 Uhr Diesel und Benzin tanken gehen, dann braucht man eine riesengroße Tankstelle. Und demnächst ziehe ich in eine "Stadt" mit 20.000 Einwohnern, da brauchen wir wahrscheinlich noch eine eigene Ölraffinerie (/ironie).

Mit solchen Stammtisch-Argumenten kann man alles tod schlagen.

Was in der ganzen Diskussion von den meisten schon mal übersehen wird, ist dass der Großteil aller Autos nur wenige Tausend Km (und wenige Stunden) im Jahr fährt. Das sind dann ein paar Km am Tag.
 
Ich sehe da eher weniger Probleme. Denn wenn du ein E-Auto fährst kann da Solarenergie wirtschaftlich, Weil Dezentral erzeugt genutzt werden und Zweitens kann die Ladung auch über Nacht erfolgen . Alles nur eine Frage der Kosten. Wenn du dein Auto eben am Tage laden willst und da 60 Cent je kWh zahlst oder 1 Euro für die Schnellladung und in der Nacht nur 12 Cent überlegst du dir das 3 mal! Sinnvoller wäre es aber wenn die Autoindustrie mal in vernünftige Hybridantriebe investieren würde. Kein Mensch benötigt 160 kW Motoren für PKW in der Stadt ! Da reicht ein Motor mit 60 KW und optimaler Drehzahl völlig aus um Batterie und E-Antrieb zu versorgen!
Selbst LKW mit Hybridmotor (Wasserstoff) + Batterie reicht für die Stadt! Mann muss auch nicht jeden Müll per LKW transportieren.
Die Bahn kann das auch, sofern da investiert wird!
 
Denn wenn du ein E-Auto fährst kann da Solarenergie wirtschaftlich, Weil Dezentral erzeugt genutzt werden

verstehe ich nicht!
Ein Otto-Normalverbraucher ist mit seinem Auto tagsüber auf Arbeit, wie soll er da Solarenergie zum Laden nutzen?

Ciao
Stefan
 
Na Otto Normalverbraucher gibt es dann nicht mehr, denn die Fahren anstatt mit Otto Motor jetzt mit E-Motor. :)

Vor allem möchte ich mal die PV Anlage auf einem Hausdach sehen die 500kWh innerhalb kurzer Zeit bereitstellt um ein Auto zu laden.

1l Benzin sind 10kWh.
selbst wenn der Verbrauch eines E-Autos 0,1 x Verbrauch eines herkömmlichen wäre wären das noch immer 50kWh für eine Tankfüllung eines Autos der Golfklasse.

Die preiswerte Ladung mit Nachtstrom wird auch spätestens dann Geschichte sein wenn der Ausbau der Alternativen abgeschlossen ist. Denn nachts gibt es kein Solarstrom und weniger Wind.

Bei der Leistung gehe ich allerdings konform, vor 30 Jahren hatte der kleinste Passat Diesel 54PS was völlig ausreichend war. Rechnet man dazu was man heute deutlich leichter bauen könnte reichen vermutlich 30-40PS und wenn dann noch ein Hybrid verwendet wird kommt man wahrscheinlich mit 10-20PS für den Stromerzeuger aus.
 
LED_Supplier schrieb:
bigdie schrieb:
Wenn es natürlich ein 8 Familienhaus ist, und da 16 Autos nachmittags 17 Uhr mit 32A Drehstrom laden wollen, dann solltest du vorher den Energieversorger in die Planung einbeziehen oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität
Ich wohne in einem Dorf mit 600 Einwohnern, recht überschaubar. Schätzungsweise hat jeder 2. ein Auto, also wenn die alle 300 um 17 Uhr Diesel und Benzin tanken gehen, dann braucht man eine riesengroße Tankstelle. Und demnächst ziehe ich in eine "Stadt" mit 20.000 Einwohnern, da brauchen wir wahrscheinlich noch eine eigene Ölraffinerie (/ironie).

Mit solchen Stammtisch-Argumenten kann man alles tod schlagen.
Wenn du aber ein E-Auto hast, was nur 200km unter günstigen Umständen kommt, dann wirst du das zu Hause anstecken, genau wie dein Smartphone, damit der Akku früh wieder 100% hat. Egal wieviel noch drauf ist. Und da die meißten Leute nunmal tagsüber arbeiten passiert das nach Feierabend.
Und wenn wir unsere ganze Mobilität elektrifizieren wollten, brauchen wir 50-100% mehr Stromerzeugung und Übertragung Und im Gegensatz zur Energiewende, die in 1.Linie Hochspannungstrassen braucht, brauchst du die 50-100% bis zum letzten Haus.

Im Übrigen hat sich schon mal wer gedanken gemacht, was dann mit dem Diesel und Benzin wird.
Erdöl wird ja nur aufgespalten. Das heißt ich bekomme aus der Tonne Öl eine bestimmte Menge Diesel, Benzin, Kerosin, Butan, Propan Schweröl und Teer und noch einiges andere. Wenn ich also die Fliegerei nicht reduziere oder den Verbrauch der anderen Sachen, dann ist der Diesel und das Benzin übrig. Schüttet man das dann ins Meer oder fackeln wir es ab.
 
sko schrieb:
Denn wenn du ein E-Auto fährst kann da Solarenergie wirtschaftlich, Weil Dezentral erzeugt genutzt werden

verstehe ich nicht!
Ein Otto-Normalverbraucher ist mit seinem Auto tagsüber auf Arbeit, wie soll er da Solarenergie zum Laden nutzen?

Ciao
Stefan
Der Otto-Normalverbraucher fährt 10 Minuten in die Arbeit, dort steht dann das Auto 8h auf dem Parkplatz. Das reicht nicht um das bisschen Strom was er für die Hinfahrt gebraucht hat, nachzuladen??

Ich will nicht behaupten, dass damit gleich alle Probleme gelöst sind, und das werden wir in ein paar Minuten in diesem Forum auch nicht schaffen, aber man sollte versuchen ein bisschen weiter zu denken...
 
bigdie schrieb:
Im Übrigen hat sich schon mal wer gedanken gemacht, was dann mit dem Diesel und Benzin wird.
Erdöl wird ja nur aufgespalten. Das heißt ich bekomme aus der Tonne Öl eine bestimmte Menge Diesel, Benzin, Kerosin, Butan, Propan Schweröl und Teer und noch einiges andere. Wenn ich also die Fliegerei nicht reduziere oder den Verbrauch der anderen Sachen, dann ist der Diesel und das Benzin übrig. Schüttet man das dann ins Meer oder fackeln wir es ab.
Selten so ein Unsinn von dir gelesen
 
Wieso Unsinn, die Prozentzahlen bei der Erdölraffinerie stehen so ziemlich fest je nach Ölsorte. Wenn du also Kerosin brauchst, bekommst du auch Benzin und Diesel und Schweröl
 
bigdie schrieb:
Wieso Unsinn, die Prozentzahlen bei der Erdölraffinerie stehen so ziemlich fest je nach Ölsorte. Wenn du also Kerosin brauchst, bekommst du auch Benzin und Diesel und Schweröl
Schon mal von Nafta-Cracker und andere Chemische Verfahren gehört? Es wird nicht nur destilliert.

Außerdem stehen sämtliche Raffinerien nur da wegen Benzin und Diesel Produktion, und die anderen Sachen sind Abfallprodukte.
 
Achso Die Flugzeuge fliegen mit Abfall ebenso die Schiffe auf dem Meer und die Straßen baut man auch mit Abfall
 
LED_Supplier schrieb:
Der Otto-Normalverbraucher fährt 10 Minuten in die Arbeit, dort steht dann das Auto 8h auf dem Parkplatz. Das reicht nicht um das bisschen Strom was er für die Hinfahrt gebraucht hat, nachzuladen??
Du gehst davon aus, dass der Arbeitnehmer mit voller Batterie zu Hause gestartet ist.

Ich möchte den Arbeitgeber sehen, der a.) für jeden Arbeitnehmer einen Ladeplatz zur Verfügung stellt und b.) dessen Kosten übernimmt.

Reichlich Utopie, das ganze.
 
:!:
Diese Utopie wird nicht benötigt.

Als Arbeitgeber ziehen wir Gewinn aus dem Bedürfnis unserer Arbeitnehmer nach einer E-Tankstelle.

Was ist utopisch daran, dass der Arbeitgeber den Strom an seine Arbeitnehmer verkäuft ?

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, aber immer zugunsten des Anbieters ...
.
 
Also ich fahre ca. 12km zur Arbeit und davon 8km Bundesstraße mit 100km/h Und ich wette mit dir, das z.B. so ein Zoe mit kleiner Batterie, der angeblich 200km Reichweite hat, nach einer Fahrt zur Arbeit und wieder nach Hause 50% leer ist. Und wenn ich im Winter heizen muss, wird das nicht reichen. spätestens dann komme ich keine 2 Tage zur Arbeit und zurück, es sei denn ich fahre mit 50 über die Bundesstraße. Ergo muss ich den täglich laden. Und das geschieht in der Regel in dem Moment, wenn ich ihn abstelle. Es sei denn der Strom ist ab 22.00 Uhr günstiger, dann hänge ich eine Zeitschaltuhr davor. Dann muss ich aber schon mit Drehstrom laden sonst ist er bis früh nicht voll.
Ich weis nicht wie das bei euch ist, aber bei uns funktionieren Solaranlagen bei Nacht eher schlecht und oft schläft auch der Wind ein bei Sonnenuntergang. Also wird wohl auch der Ökostom eher gering sein, den ich tanke auch wenn einige anderes behaupten.

Aber derzeit ist das eh nur Theorie, weil es noch kein E-Mobil gibt, das sich für mich rechnet. Ich fahre einen kleinen Fiat Ducato, den ich als Mini Wohnmobil benutze. In der Liga gibt es elektrisch erst mal noch gar nichts, wenn man mal das Postauto außer acht lässt. Aber selbst das hat glaub nur 180km Reichweite. Ich fahre oft Freitag nach der Arbeit ein Wochenende zu einer Veranstaltung. Und wenn ich da 400km fahren will und da noch 2 Tankstops a 2h einlegen muss, dann ist das Freitagskonzert vorbei, wenn ich da bin.
Und ich hab auch schon mit einem Zweitwagen geliebäugelt. Das kleinste was es gibt ist wohl der Twizzy. Die billigste Miete 50€ /Monat für max. 7500km sind 8€ pro 100km. Ich fahre aber nur 5500km im Jahr, da bin ich dann schon bei 10€/100km. Da hab ich aber noch keinen Strom. Der braucht laut ADAC auch noch 8,4kWh/100km sind nochmal 2€ drauf. Und gemessen wird sinnigerweise ja ab Akku, die 10-30% Ladeverluste werden komischerweise immer verschwiegen. Eine Heizung hat das Teil nicht aber es gibt eine elektrische Scheibenheizung. Na gut man kann sich ja dick anziehen im Winter, aber den Verbrauch der Scheibenheizung rechnet leider auch keiner mit.
Also nur mit Batteriemiete und Strom käme ich also auf über 12€/100km. Zum Vergleich mein Ducato braucht Diesel für 10€ auf gleicher Strecke. Dazu kämen dann noch die Anschaffungskosten und die Versicherung und Tüv. Ergo wäre das für mich eine Geldvernichtungsmaschine. Und mit den größeren Fahrzeugen, in denen man im Winter vieleicht sogar im warmen sitzt, sieht das natürlich nicht besser aus.
Also selbst wenn ich mir einen Zweitwagen zulegen wollte, um meinen großen zu schonen, dann ist da ein Fiesta oder Smart oder ein anderer Klein oder Kleinstwagen billiger und komfortabler als so ein E-Mobil.
Die einzige e-mobilität, die Spaß macht, einen Mehrwert hat und das mit überschaubaren Kosten ist ein elektrisches Fahrad. Vieleicht sollte mal einer ein preiswertes Dreirad mit Dach auf Pedelecbasis bauen, das wäre dann evtl eine Alternative, wenn es weniger als 2000€ kostet
 
patois schrieb:
:!:
Diese Utopie wird nicht benötigt.

Als Arbeitgeber ziehen wir Gewinn aus dem Bedürfnis unserer Arbeitnehmer nach einer E-Tankstelle.

Was ist utopisch daran, dass der Arbeitgeber den Strom an seine Arbeitnehmer verkäuft ?

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, aber immer zugunsten des Anbieters ...
.
Schön gesprochen. Bei uns kommen zu jedem Schichtwechsel 50 Autos. Unser Betrieb brauch knapp 1MW an Strom. Wenn ich 50 Ladesäulen aufstelle, von denen jede 11KW hat, dann hab ich 3x täglich eine Lastspitze von 0,55MW. Nun ist es aber in der Industrie so, das du einesteils für den Verbrauch bezahlst, andererseits aber eine Grundgebühr, die sich nach der höchsten Lastspitze richtet. Also kommen mal abgesehen von der Vergrößerung der Trafostation der Energieverteilung auch noch erhebliche Mehrkosten für den Strombezug hinzu. Nicht zu vergessen, das so eine Ladesäule auch Geld kostet. Wenn du das alles auf den Strompreis an der Säule umlegen willst, dann will den Strom garantiert keiner mehr haben.
 
Wozu brauchst du da eine Zeitschrift. Man legt ein Leerrohr oder ein möglichst dickes Kabel dort hin, wo das E-Auto parkt. (Für ein Fahrad reicht auch eine Schukosteckdose)
Wenn es natürlich ein 8 Familienhaus ist, und da 16 Autos nachmittags 17 Uhr mit 32A Drehstrom laden wollen, dann solltest du vorher den Energieversorger in die Planung einbeziehen oder die Angela fragen, wie das in der Praxis funktionieren soll mit ihrer e-Mobilität Rolling Eyes

Verbraucher über 12kW sind beim Netzbetreiber anzumelden. Dazu gibt es seit beginn 2017 im Zählerantrag ein Feld E-Mobilität. Nur das garantiert das das Netz an den Bedarf angepasst werden kann.
 
Thema: E-Mobilität
Zurück
Oben