Datenkabel parallel zur Hauptanschlussleitung verlegen

Diskutiere Datenkabel parallel zur Hauptanschlussleitung verlegen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, dies ist mein erster Post hier, bitte seid nachsichtig mit mir :-) Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein wenig Feedback zu...
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Ist ja nicht so das ich schon probiert habe das zu messen und 0V hmm auch bei der Telefonleitung.

Mit was hast du es denn versucht zu messen? Multimeter auf Gleichspannung? Oder mit einem passenden Messgerät, welches auch "nicht 50Hz-Spannungen" messen kann???

Ein elektrisches Signal ohne Spannung - folglich auch ohne Spannungsfall.....ich glaub du bist da einer großen technischen Innovation auf der Spur.
 
Das mit dem Koppeltrafo bei Ethernet stammt ja wohl eher aus der Anfangszeit von Ethernet. Das war auch die zeit, als Ethernet noch eine ziemlich rigorose Längenbeschränkung hatte.

Heute macht man die Trennung mit aktiven elektronischen Bauteilen.
 
fuchsi schrieb:
Das mit dem Koppeltrafo bei Ethernet stammt ja wohl eher aus der Anfangszeit von Ethernet. Das war auch die zeit, als Ethernet noch eine ziemlich rigorose Längenbeschränkung hatte.

Heute macht man die Trennung mit aktiven elektronischen Bauteilen.
Das ist kein Trafo, den du irgendwo siehst. Der ist im IC integriert. Kannst du z.B. bei diesem Übersichtsschaltplan eines Ethernet Controllers sehen
http://www.ti.com/general/docs/datashee ... d=SNLS504B
unten steht Magnetics, das ist der Trafo
 
Ohne Gesamtkonzept für das Ganze Haus, der auch zu dem Telefon Schutz passt, hilft dir der Überspannungsschutz in einer Leitung gar nichts.
Ob da die Telekom noch was drauf gedruckt hat ist dabei völlig egal, ob ein Kabel für etwas geeigent ist, kann man in den entsprechenden Normen nachlesen.
Schätzungsweise ist das ein Typ 3 Ableiter, ohne Typ 2 und 1 so gut wie wirkungslos.
 
Zidane schrieb:
verwende nun eine Telekom Signatur Kabel mit eingebauten Überspannungsschutz in Form eines Gasableiters.

Das Teil kann überspannung zwischen a und b ableiten. Bei einem Blitzschlag wird deine fritzbox in der Regel durch den Spannungsunterschied zwischen telefonleitung und deiner Hauserde zerstört. Da hilft diese Ableiter nichts. Dazu brauchst du einen, der jeweils einen Varistor zwischen a und Erde und b und Erde hat + einen zwischen a und b.
Im Übrigen ist im Signaturkabel der Telekom nur eine Schaltung drin, mit der die Firma von der zentrale aus eine Unterbrechung oder Kurzschluss der Leitung feststellen kann. Das war früher in der TAE Dose mit eingeklemmt, aber nur aktiv, wenn man alle Stecker gezogen hat.
 
Ach so ein Ding ist das, so klein ist ja noch nicht mal ein TYp 3 Ableiter selbst wenn er da untergebracht werden sollte.

Übrigens lese ich "Gasableiter" diese Technik wird für Typ 1 +2 Ableiter in Kombination mit Varistoren verwendet und passt noch weniger in ein Kabel.
Und macht auch noch weniger Sinn, da so Drähtchen diese Energie gar nicht ableiten können.
 
Ich denke der Schaltplan zu dem Kabel sollte die Erleuchtung hier bringen.

Nur zur Allgemeinen Info, die Überspannung die das Modem gegrillt hat, kam nicht aus dem Stromnetz !

Die Fritzbox funktionierte fehlerfrei bis auf das Modem, da keine Verbindung mehr aufgebaut werden konnte.

Hoffe das nun alle Unklarheiten beseitigt sind.

https://riokc95758.i.lithium.com/t5...084738E86F857E0/image-size/large?v=1.0&px=999

PP: Die Signaturkabel sind nur für IP-Anschlüsse gedacht.
 
Du solltest dich mal über Überspanungsschutz im Hause informieren. Die Sicherheit, mit der du behauptest, die Überspannung kommt nicht aus dem Stromnetz wird dann wahrscheinlich schwinden. In der Regel schlägt irgendwo der Blitz ein und das gesamte Potential drumherum wird angehoben auch das deines Hauses und falls du da schon Überspannungsableiter hast oder ein Nachbar welche hat, die verstärken den Effekt. Dein Schutzleiter im Haus liegt dann z.B. 2000V über Erdpotential und über die Erde vom PC ist das auch auf Masse in der Fritz. Das Telefonkabel hat aber noch Erdpotential und deshalb stirbt die Fritzbox.
Kannst ja mal im Blitzplaner lesen, ab Seite 250 kommen die Ableiter für Informationstechnik
https://www.dehn.de/sites/default/files ... planer.pdf
 
Gut beschrieben ABER...

Um auch dir mal die Luft aus den Segeln zu nehmen, zu dem Zeitpunkt als das passierte hatten wir hier kein Gewitter!

In der Stadt direkt haben wir ehr wenig Probleme mit Blitzen.

Und andere mögliche Störquellen wie ein Umspannwerk direkt im Ort haben wir auch nicht.

Und es war nur die Box defekt nichts anderes, seit den 7 Jahren wo ich hier wohne.

Kann dir aber versichern bei 2 Kollegen wurden Geräte durch Blitzeinschläge zerstört. Beide hatten keinen Blitzschutz. Da ging mehr kaputt als eine Box.

Hilft so ein Dehn-Blitzableiter auch bei einem Direkteinschlag in den Dachgiebel* ?

Ich weiß das heute die wenigsten Häuser einen durchgehenden (Kompletter Dachgiebel) Blitzschutz auf dem Dach haben. Sehe sowas nur bei Altbauen, quasi wie ein Drahtgestell wo die Ableitung in den Boden geht.

Bezogen auf den EMP sicherlich nicht, bei dem betreffenden Kollegen waren die Telefonleitung verbrannt, die Steckdosen aus der Wand gesprengt worden, und sehr viele elektrische Geräte waren kaputt. Ein Hausbrand gab es zum Glück nicht.*

Beide wohnten ländlich!

Es gab bei uns lediglich ein kleinen Blitzeinschlag vor dem Haus in einem Baum auf der anderen Straßenseite, und dieser Blitz wanderte laut Augenzeugin auf dem Geweg zum Hauseingang in einem massiven Metallrohr was ein kleines Vordach im Eingangsbereich stütze. Das wurde dabei beschädigt und neulich erst ersetzt. Seit dem hat sie panische Angst wenn Gewitter ist. Weiß aber nicht wie man die Art von diesen Blitzen nennt, die quasi noch auf den Boden weiterwandern können.
 
Zidane schrieb:
Gut beschrieben ABER...

Um auch dir mal die Luft aus den Segeln zu nehmen, zu dem Zeitpunkt als das passierte hatten wir hier kein Gewitter!
Und du denkst also die Telekom schickt dir über die 2 Adern eine Spannung, die deine Box zerstört hat? Kann ja sonst nicht anders sein, denn die 2 Adern gehen bis in die Zentrale.
Zidane schrieb:
Hilft so ein Dehn-Blitzableiter auch bei einem Direkteinschlag in den Dachgiebel* ?
Ich wills mal so sagen ein paar Ableiter an der richtigen Stelle hilft, wenn es in den Kirchturm in 100m Entfernung einschlägt.
Man kann Blitzschutz aber auch so machen, das er bei einem Direkteinschlag hilft. Im Stuttgarter Fernsehturm gibt es im Durchschnitt 8 Einschläge pro Jahr
 
Überspannungen müssen ja nicht immer durch Blitzeinschläge eintreten, auch wenn es naheliegend ist. Hier war kein Gewitter und auch nicht weiter Weg.

Was ein Outdoor DSLAM ist, brauche ich wohl nicht erklären. Dieser befindet sich 80 Meter weiter weg, und von dort aus welchem Grund auch immer muss es eine kurzfristige Spannung auf die beiden Adern gegeben haben. Das Modem wäre sonst nicht kaputt gegangen. Das Überspannung über das Stecker Netzteil der Box geflossen ist, schließe ich ehr aus. Sie lief einwandfrei bis auf die DSL Lampe grün am blinken war, weswegen erst nicht klar war was defekt war.
 
Zidane schrieb:
Überspannungen müssen ja nicht immer durch Blitzeinschläge eintreten, auch wenn es naheliegend ist. Hier war kein Gewitter und auch nicht weiter Weg.

Was ein Outdoor DSLAM ist, brauche ich wohl nicht erklären. Dieser befindet sich 80 Meter weiter weg, und von dort aus welchem Grund auch immer muss es eine kurzfristige Spannung auf die beiden Adern gegeben haben. Das Modem wäre sonst nicht kaputt gegangen. Das Überspannung über das Stecker Netzteil der Box geflossen ist, schließe ich ehr aus. Sie lief einwandfrei bis auf die DSL Lampe grün am blinken war, weswegen erst nicht klar war was defekt war.
Schon mal daran gedacht, das Elektronik auch einfach so ausfallen kann.? Von der Telekom kann die Überspannung nicht kommen, denn die haben Überspannungsableiter
 
Von der Telekom kann die Überspannung nicht kommen, denn die haben Überspannungsableiter

Nun, wenn wie bei uns das Telekom-Kabel auf Holzmasten die ganze Straße lang hängt und da der Blitz einschlägt wie bei uns, helfen die Ableiter der Telekom nur noch wenig, besser gar nicht!

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Von der Telekom kann die Überspannung nicht kommen, denn die haben Überspannungsableiter

Nun, wenn wie bei uns das Telekom-Kabel auf Holzmasten die ganze Straße lang hängt und da der Blitz einschlägt wie bei uns, helfen die Ableiter der Telekom nur noch wenig, besser gar nicht!

Ciao
Stefan
Es gab doch keinen Blitz
 
bigdie schrieb:
Zidane schrieb:
Überspannungen müssen ja nicht immer durch Blitzeinschläge eintreten, auch wenn es naheliegend ist. Hier war kein Gewitter und auch nicht weiter Weg.

Was ein Outdoor DSLAM ist, brauche ich wohl nicht erklären. Dieser befindet sich 80 Meter weiter weg, und von dort aus welchem Grund auch immer muss es eine kurzfristige Spannung auf die beiden Adern gegeben haben. Das Modem wäre sonst nicht kaputt gegangen. Das Überspannung über das Stecker Netzteil der Box geflossen ist, schließe ich ehr aus. Sie lief einwandfrei bis auf die DSL Lampe grün am blinken war, weswegen erst nicht klar war was defekt war.
Schon mal daran gedacht, das Elektronik auch einfach so ausfallen kann.? Von der Telekom kann die Überspannung nicht kommen, denn die haben Überspannungsableiter

Aber nicht auf der letzten Meile, bis zum Outdoor DSLAM besteht eine OPC Verbindung, womit man die Fehlerquelle auf einen relativ gleichen Bereich abdecken kann. Außerdem haben hier ALLE 18 Parteien nicht alle einen IP-Anschluss womit auf einigen Leitungen mindestens 60V anliegen, und der KVZ hängt da auch noch zwischen. Da reicht es schon einen IP Teilnehmer falsch umzuklemmen.
Die Box war noch nicht so alt, möglich das sie einfach so kaputt ging.
 
Die fritz bekommst du mit 60V nicht kaputt. Ein analoger Telefonanschluss geht auf die gleichen Anschlüsse der Box und da hast du 70V AC Rufspannung drauf und bei S0-Bus 100V
 
Das Peitschenkabel trennt das vorher auf, womit die Spannung nicht auf einen Teil der Platine geleitet wird, wo er nicht hingehört.
 
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