Adapterkabel für RGB LEDs selber machen, Hilfe benötigt

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Dazley

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Also hallo an alle Fachelektroniker hier. Ich habe eine Frage bezüglich einer etwas komplexen Situation hier.

Ich habe diese tollen sog. Thermaltake Pacific RGB Fittings HIER.

Die kommen mit ihrem eigenen Controller, aber ein Blick da rein verrät, dass die vier Leitungen dieser LED Fittings BRG+ sind, wobei das + 5V sind. Das lässt sich einfach aus dem Stromanschluss des Controllers ermitteln, weil er sich nur der 5V Leitung des Molex bedient.
Am Controller selber sind drei Anschlüsse für die sechs Fittings, was bedeutet, dass man jeweils zwei an einem Anschluss verbinden will und zwar kann man die Fittings daisychainen.

Ich habe detailierte Bilder zu den LED Ringen an den Fittings und der Platine des Controllers mit eingefügt. Ich hoffe die sind aufschlussreich.
Was ich bereits herausgefunden habe: Bei den LEDs handelt es sich um SMD RGB LEDs der Größe 1616. Ich weis die genaue Modellnr. natürlich nicht, aber LEDs dieser Art scheinen alle gleich viel Strom zu brauchen, und zwar max 25mA pro Farbkanal. Betriebsstrom wird als 20mA angegeben. Auf der Ringplatine ist zu sehen, dass es sich um sechs LEDs pro Fitting handelt und jede LED hat drei SMD Widerstände von 330 Ohm, für jeden Farbkanal einen. Es ist also noch ein Hinweis, dass sie mit 5V gespeißt werden.
Nun, der Controller ist eine sehr unpraktische Sache, da man jedes Mal, wenn man die Farbe oder das Programm ändern will, ins Gehäuse rein muss.
Es gibt mittlerweile von Asus Hardware, die standartmäßig mit über Software anzusteuernde BRG+ Header ausgestattet ist. Allerdings laufen diese mit einer 12V Leitung auf dem + Kanal.
Ich will vier dieser Fittings daisychainen und am Ende mittels eines Adapterkabels mit einem dieser Header verbinden. Dazu muss ich wissen, welche Widerstände ich brauche und wo ich sie verlöten muss am Adapterkabel. Ich habe bereits einen Freund konsultiert, der sich etwas damit auskennt, aber was er mir empfohlen hat, klang nicht sehr effizient: ein Splitterkabel an dem ich die vier Fittings einzeln anschließe und jeder der Äste des Splitterkabels hat drei Widerstände einen je Farbkanal. Und er meinte auch, dass Daisychainen nicht drin ist. Nun ich bin mir sicher, dass es doch irgendwie machbar ist und ich das auch mit einem einfachen Kabel und weniger Widerständen hin bekomme, ich weis nur nicht welche Widerstände ich genau brauche, daher richte ich mich an euch. Könnt Ihr mir helfen?

https://s26.postimg.org/nrad4juk5/DSC_0128.jpg

https://s26.postimg.org/99d5wk391/DSC_0130.jpg

https://s26.postimg.org/sh0at5lkl/DSC_0131.jpg

https://s26.postimg.org/6vv85jotx/DSC_0132.jpg

https://s26.postimg.org/ausfoddh1/DSC_0139.jpg
[/img]
 
So mal Grundlagen: LED werden über den Strom gesteuert. Die 330 Ohm vor jeder Led verhindern nur das der Strom zu hoch werden kann! Rückschlüsse auf die Versorgungsspannung lassen diese aber nicht zu! Jedenfalls nur in begrenztem Rahmen. 5V:330V:A= 15mA Aber bei 12V:330V:A=36mA Wenn du nun einen 12V Ledtreiber verwenden willst musst du jeden einzelnen R erhöhen . Oder einen Vorwiderstand so dimensionieren das nach ihm beim max Strom aller LED eben da nur 5 V anliegen. Nehmen wir an du hast da je Kanal 50 Led a 15mA so fließt da ein Strom von 50*15mA= 750mA . Daraus folgt 12V-5V= 7V und daraus ergibt sich dann ein Vorwiderstand von 7V:0,75A= 9,3Ohm . Nebenbei wir leben hier in Deutschland und denglisch ist da etwas verpönt.
So und wenn ich mir die Bilder anschaue dann hat jede LED für jede Farbe ihren eigenen Vorwiderstand . Das bedeutet du hast da je Kanal und je Ring 6 LED also 6*15mA = 90mA >>>> 12V-5V= 7V und 7V: 0,09A= 77 Ohm vor jeden Kanal schalten ! und das bei jedem Ring! Nächster Normwert währen 82 Ohm und bei den zulässigen 20 mA kommen wir auf auf 120mA >>> 7V :0,12A= 59 Ohm passender Normwert 68 Ohm! und die nötige Leistung dafür ergibt sich aus 7V*0,12A= 0,84W gewählt wegen besserer Wärmeabgabe 2 W erforderlich mindestens 1W !
 
Pumukel schrieb:
5V:330V:A= 15mA Aber bei 12V:330V:A=36mA
Da hast du aber die LED vergessen. Weis und Blau haben für gewöhnlich 3V flussspannung und damit die Leistung halbwegs gleich wird, werden dann bei den anderen Farben 2 Chips in Reihe gesetzt, sodas man z.B. bei Rot auch ungefähr 3V bekommt.
Bei 5V würden die nur 6mA ziehen pro Farbkanal, was aber auch einem Gesamtstrom von 18mA pro LED ergeben würde.
Ich habe bereits einen Freund konsultiert, der sich etwas damit auskennt, aber was er mir empfohlen hat, klang nicht sehr effizient: ein Splitterkabel an dem ich die vier Fittings einzeln anschließe und jeder der Äste des Splitterkabels hat drei Widerstände einen je Farbkanal. Und er meinte auch, dass Daisychainen nicht drin ist. Nun ich bin mir sicher, dass es doch irgendwie machbar ist und ich das auch mit einem einfachen Kabel und weniger Widerständen hin bekomme, ich weis nur nicht welche Widerstände ich genau brauche, daher richte ich mich an euch.
Wenn die LEDs einen gemeinsamen + haben und der - geschalten wird, dann brauchst du eigentlich nur den + herunter zu setzen. Kannst du z.B. effizient mit so einem Teil aus China machen.
http://www.ebay.de/itm/XL4015-Step-Down ... 0506.m3226
Den - musst du dir vor dem Controller holen direkt am Netzteil.
Auch kleiner ist das möglich wenn 1A Gesamtstrom reicht.
https://www.reichelt.de/Wandler-bis-1-W ... aco%2Btsrn
Rein theoretisch würde sogar eine Leistungs Z-Diode von 6,8V in der + Leitung reichen, die hätte dann aber ca 700mW Verlustleistung Pro Fitting. Ich hab hier noch ein Sack voll aus DDR-Produktion, und kann dir ehrlich nicht sagen, ob es sowas heute noch gibt
Was "daisychainen" allerdings bedeutet weis ich nicht.
 
Daisychainen ist, wie soll man es am besten beschreiben? Im Computerjargon ist das ein sehr gängiger Begriff.
Vielleicht kann man es am besten als "Verkettung" beschreiben?

Naja, Bilder sagen mehr als tausend Worte:

https://s26.postimg.org/75b87xjp1/DSC_0150.jpg

Ich denke das ist eine Parallelschaltung, oder?
 
Gänseblümchenkette?
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es im Fachbereich Elektronik ebenso amüsante Begriffe gibt, wie im Computerbereich, aber ich bin nicht hier um über Terminologie zu diskutieren, auch bin ich nicht hier um mein Fachabitur zum Elektrotechniker zu machen, sonder um Hilfe für mein Elektronik-bezogenes Problem zu finden.
Es wäre daher sehr von Vorteil, wenn ihr es möglichst simpel und verständlich macht. :D

Ich bin mir bewusst, dass es manche Enthusiasten unter euch gibt, die mir als Lösung vorschlagen würden ein kleines Netzteil o.Ä. zusammen zu löten, was aber zum einen die Sache unnötig verkompliziert, zum anderen über meine Kapazitäten hinaus geht.

Ich bin nicht vom Baum gefallen, ein wenig kenne ich mich schon aus und habe schonmal erfolgreich ein paar LEDs mit Widerständen verlötet, ohne dass sie mir abrauchten. Es ist nur bei der Menge an LEDs und dem (m.M.n total überzogenem) Preis dieser Teile will ich auf Nummer sicher gehen, dass alles passt, bevor ich da Strom durchjage.
 
Eben weil das Ganze doch recht kompliziert ist sind die Preise durchaus gerechtfertigt.
 
Ich habe das Gefühl ich werde missverstanden. Ihr schlagt mir Dinge vor, die sehr unnötig zu sein scheinen.

Ich war so frei und habe eine Schematik gezeichnet:
https://s1.postimg.org/1bzh32iem3/IMG_20171004_0001.jpg
Ich brauche nichts kompliziertes, weil diese Kette nicht veränderbar sein soll. Ich plane weder mehr an die Kette zu hängen, noch etwas ab zu klemmen.
Da sollten doch ein paar Widerstände zwischen der 12v Quelle und der Kette reichen, oder?
 
Da sollten doch ein paar Widerstände zwischen der 12v Quelle und der Kette reichen, oder?[/quote]
Nein.
Wenn du die Widerstände in die gemeinsame + Leitung machst, dann ist der Spannungsfall ganz einfach abhängig von der Helligkeit bzw. der Dimmung oder Farbänderung. Damit bekommst du keine 5V hin. Das würde nur gehen, wenn du für jede Farbe einen Vorwiderstand hast. Und diese 3 Widerstände verbraten dann auch mehr Leistung, wie das LED Band. Dein Netzteil müsste also ca. die 3-fache Leistung haben, wie die gesamten LED-Bänder.
 
Die Lösung habe ich dir aufgezeigt ! Nennt sich Vorwiderstand und zwar gehört der vor jeden Fiding in die Leitungen Rot, Grün und Blau.
 
Dann kann es dir passieren das sich der Kontroller oder das Netzteil verabschiedet.
 
Pumukel schrieb:
Dann kann es dir passieren das sich der Kontroller oder das Netzteil verabschiedet.

Oha wieso das?

Du hast mir mehrere Lösungen vorgeschlagen, u.a. Spannungsregler.
Wenn ich aber richtig verstanden habe, reicht auch ein Widerstand pro Farbkanal zwische Quelle und der LED Kette?
Nun ich weis nicht wieviel die LEDs verbrauchen. Ich hab ja extra deswegen ein Foto hochgeladen von einer Makroaufnahme einer einzelnen LED in der Hoffnung, jemand weis die Werte der LED und könnte mir den exakten Widerstand nennen, den ich brauche. Entweder einen Farbcode oder besser den Ohm Wert und wieviel Watt.
 
Dazley schrieb:
Nun ich weiß nicht wieviel die LEDs "verbrauchen". :roll:
Ich hab ja extra deswegen ein Foto hochgeladen von einer Makroaufnahme einer einzelnen LED in der Hoffnung, jemand weiß die Werte der LED und könnte mir den exakten Widerstand nennen, den ich brauche. Entweder einen Farbcode oder besser den Ohm Wert und wieviel Watt.

Also meine Glaskugel kann mit einer Makroaufnahme nichts anfangen. Aber soviel kann man sagen: eine LED hat einen bestimmten Vorwärtsspannungsfall, der vom verwendeten Material und dem Nennstrom abhängt.

Ferner ist gut zu wissen, dass LEDs eine gekrümmte Kennlinie im Kennlinienfeld haben usw., also keinen linearen Widerstand darstellen.

Normalerweise arbeitet man mit dem Datenblatt, das für die jeweiligen LEDs herausgegeben wird.

Kaffeesatz lesen, auch aus einer Makroaufnahme, bringt es nicht!

Deine "Hoffnung" ist vergebens ... wie jung bist du, dass du so merkwürdige Dinge vermutest, nämlich dass man aus einer Makroaufnahme Schlüsse auf die Parameter einer LED ziehen könnte. :roll:

Pumukel hat dir eigentlich alles gesagt, was du wissen musst, aber vermutlich ist das alles "zu hoch" für dich, oder?
.
 
Achja, der gotterhabene Fachelektroniker hat ein angereichertes Wissen bez. Elektronik, aber ebenso ein großes Ego. Von so Leuten lässt man sich echt gerne helfen!

Die Makroaufnahme ist nunmal das beste, was ich vorweisen kann. Weder in der Packung, noch auf irgendeiner Seite gibt es Schaltpläne für diese Platinen, sonst würde ich ja wohl kaum um Rat fragen, oder hat dir das deine Glaskugel nicht sagen können? Würde ich umtauschen an deiner Stelle ;)

Oder wenn du so erfahren bist, sag du mir doch wo ich die Schaltpläne für diese Teile finden kann?

Man arbeitet nunmal mit dem, was man hat, nennt sich reverse-engineering. Währ ja zu schön wenn alle Hersteller solcher Elektronik freiwillig alle Schaltpläne und detailierteste Informationen einfach so rausgeben würden, nich?

Wie dem auch sei. Ich wollte hinzufügen, dass sowohl die Steuerplatine (Der Akasa Vegas RGB Controller) als auch die LED am gleichen Netzteil hängen würden und somit über die gleiche Erdung angeschlossen sind. Falls das das Problem ist, weshalb ich die LEDs nicht an den 5V vom Molex anschließen kann?
Dabei habe ich nicht vor, noch zusätzlich den 12V von der Steuereinheit mit an zu schließen, sondern nur die 3 Farbkanäle und der Strom kommt halt vom Netzteil direkt zu den LEDs.
 
Also 1.
ist es relativ einfach den Strom mal zu messen, indem man 5V auf jede Farbe gibt und misst. Anhand des Stroms und und der zu vernichtenden 7V kann man einfach den Vorwiderstand für jede Farbe ausrechnen, auch ohne die LED zu kennen.
2. Wird das mit den 5V wahrscheinlich sogar funktionieren. AAAAber in einem PC würde ich mich sehr hüten gepulsten Strom auf der 5V Leitung zu ziehen. Damit handelt man sich evtl. Fehler oder Fehlfunktionen ein, die man schwer findet oder gar beseitigen kann. Und das kann auch erst nach ein paar Monaten oder gar Jahren eintreten.
 
Klar geht das. Musst eine Leitung auftrennen und das Messgerät im Strommessbereich einschleifen. Allerdings ohne Controller. Nur 5V anschließen und messen. hinter einem Controller misst das Teil garantiert Unsinn.
 
Ich habe ein USB Kabel vorbereitet, für ein USB Ladegerät mit 5V und 500mA Ausgang.
Sag mir auf was ich das Messgerät einstellen soll und ich nenn dir die Werte für die Farbkanäle.
Da ich vier von den Fittings/Rohrfassungen (Für die denglisch Meckerfritzen) an einem Ausgang anschließen will, so denke ich, ist es logisch wenn ich gleich alle vier zusammenschalte und vermesse, was sie insgesamt verbrauchen.
 
Nein uns interessieren die Werde nur eines solchen Teiles und zwar für Rot, Grün und Blau getrennt! +5V >>>>>Messgerät eingestellt auf 20mA max 100mA +Pol >>>> Messgerät com auf >>>Anode LED über internen Vorwiderstand > >>>> GND ( -Pol der 5 Volt) Das ergibt genau 3 Messwerte und die Hierher!
 
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Thema: Adapterkabel für RGB LEDs selber machen, Hilfe benötigt
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