EDV & Multimedia-Verkabelung & Anschlusswerte

Diskutiere EDV & Multimedia-Verkabelung & Anschlusswerte im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - In unserem zukünftigen Eigenheim sollen in jedem Zimmer jeweils 2 CAT7 Kabel für ISDN- EDV- und Multimedianutzung verlegt werden (2 Kabel auf...
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spezies-8472

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In unserem zukünftigen Eigenheim sollen in jedem Zimmer jeweils 2 CAT7 Kabel für ISDN- EDV- und Multimedianutzung verlegt werden (2 Kabel auf Doppelsteckdose vom HWR, in dem über Patchfeld die Funktionalität der jeweiligen Leitung festgelegt werden kann).

Unsere Elektrofirma plante diese Kabel zuerst im Estrich zu verlegen und mit eben diesem zu vergießen. Lt. privaten Informationen habe ich gehört, dass diese Verlegeart für Niederspannungskabel nicht zulässig sei. Daraufhin versicherte die Elektrofirma, die Kabel würden nicht im Estrich vergossen werden, sondern in der Trittschalldämmung verlegt werden.
Lt. mehreren Quellen wurde ich nun wiederum informiert, dass auch diese Verlegung nicht zulässig sei, da solche Kabel - auch im Interesse der Elektrofirma aufgrund der von ihr zu übernehmenden Rohbausicherung - grundsätzlich in (flexiblen) Schutzrohren zu verlegen sind. In den Wänden sind solche Rohre bereits vorinstalliert - in den Fußböden soll darauf verzichtet werden.

Kann mir jemand hierzu irgendwelche VERBINDLICHEN Richtlinien nennen, was nun zulässig ist, was dringend angeraten, aber nicht erforderlich ist und was nicht notwendig ist?

Weiterhin sind für das Haus gerade mal 8 LS-Schalter 16A 1polig & 1 Absicherung 16A 3polig für den Herd vorgesehen - insgesamt sind aber für 6 Räume & Bad zusammen 73 Steckdosen vorgesehen, Anschlüsse für einen Whirlpool im Bad, Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner, Induktionsherd.

Meine Frage: ist die Anzahl geplanter LS-Schalter nicht ein wenig knapp bemessen?

Und letztlich: ist es empfehlenswert, den Herd (Induktion mit 4 Kochzonen & Backofen) mit 5x 4 qmm und Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner und ggf. auch eine spezielle Steckdose für die Mikrowelle (Heißluft, Grill, µ-Welle in einem) mit jeweils 3x 2,5 qmm Kabel anzuschließen und einzeln abzusichern, oder reicht es aus, alle Geräte mit 3x 1,5 qmm und den Herd mit 3x 2,5 qmm anzuschließen?

Vielen Dank für Eure Bemühungen!
 
Hallo spezies-8472,

erstmal willkommen im Forum !


* Zu den "VERBINDLICHEN Richtlinien"
Die Antworten zu den Fragen stehen in der DIN 18015 .

Die Norm sieht Rohre vor (und das nicht nur - aber auch - weil die Hersteller der Rohre im Normungungsausschuß sitzen...), ist aber in keiner Weise sicherheitsrelevant.
Erleichtert eben Reparaturen, Erweiterungen und Verbesserungen.
-> Ergo ; Deine freie Entscheidung.

Gut zum sich Reinlesen :
http://www.elektrogemeinschaft-halle.de ... orgung.pdf
und
http://www.elektro-fachplanung.de/Fachi ... tung_1.htm
sowie
http://www.elektro-fachplanung.de/Fachi ... erte_1.htm
-

M.E. sollten alle Geräte über FI geschaltet werden (in TT-Netzen ist dies fast immer wegen der Abschaltbedingungen sowieso erforderlich und wird auch in TN bei manchen VNB generell für alle Endstromkreise vorgeschrieben) !

Zwingender FI-Einsatz (Mit Fehlerabschaltströmen <= 30 mA) gilt in Baderäumen und im Freien , auch für Steckdosenstromkreise , welche nach örtlicher Gegebenheit eine Einsteckmöglichkeit für im Freien betriebene Elektrogeräte bieten ! (Kellerflursteckdose , Garagen-, Terassen- und Balkonstromkreise , etc...)
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Wer in besonders gefährdeten Gebieten wohnt oder arg viel Angst hat (die in aller Regel aber unberechtigt ist), der kann auf getrennte FI, auslöseverzögerte oder solche mit automatischer Wiedereinschaltung zurückgreifen.
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Allgemeine Anmerkungen:
- die Absicherung von Lichtstromkreisen mit 16A halte ich für überdimensioniert - immer so niedrig wie möglich absichern ! (Unnötig hohe Kurzschlusströme vermeiden !), besser 10A oder 13A verwenden

- Gleiches gilt meist für die allgemeinen Steckdosenstromkreise, falls diese aber in 16A bleiben sollen, muß geprüft werden, ob (1,5mm²/2,5mm²....) Leitungsquerschnitt reichen (nach Spannungsfall und thermische Belastbarkeit).

Je nach Länge, Verlegeart und Häufung ist dann ein höherer Querschnitt erforderlich !

Ohne groben Grundeinteilungsplan (Lei(s)tungsangaben ...) kann man schwerlich etwas über genügende Anzahl der Stromkreissicherungen aussagen !

- Kritisch dürften auch die Querschnitte der Leitungen zu den Küchenmaschinen (Wechsel- und Drehstrom) sein, hierbei Leistung der Geräte , Art der Leitung , deren Verlegung , evtl. auftretende Häufung und Temperatur berücksichtigen - bitte nachrechnen (lassen).
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Gerade bei z.Bsp. Whirlpoolanschlüsse sind schon bei den Herstellerangaben (Montage- und Bedienungsanleitungen ) Hinweise mit 2poligen Abschaltungen (Mindesttrennmasse 3 mm) vorgegeben - das läuft dann auf FI-Schutzschalter hinaus !
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Es kann nichts schaden bei grösseren Leitungslängen einen Querschnitt höher zu verlegen !
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Allgemein gilt hierbei : Geräte mit Leistungen grösser 2 kW sollten einen eigenen Stromkreis bekommen !
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Wie wird denn geheizt ?
Wie geschieht die Warmwasserzubereitung ?
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Gruß ,
Gretel
 
Hallo Gretel ;-)
...erstmal willkommen im Forum !
Dankeschön!
...feste / flexible Schutzrohre für EDV-Kabel
ein befreundeter Elektroplaner erklärte mir, dass diese "Im Rohr-Verlegung" nicht nur in meinem eigenen, sondern auch im Interesse der verlegenden Elektrofirma wäre, da diese nach fertiger Fußbodenherstellung (Estrich, Trittschalldämmung, Fußbodenheizung, Bodenbelag usw.) eine Leitungsprüfung durchführen sollte und irgendsoetwas, wie eine Rohbaugarantie oder Gewährleistung dafür übernimmt, dass alle verlegten Kabel auch funktionstüchtig sind. Wenn die Kabel jetzt fest im Beton eingegossen sind, wäre es unmöglich, diese bei Defekt zu tauschen - in odrnungsgemäß verlegten Schutzrohren wäre hingegen ein Austausch durchaus möglich - was mir einleuchtet. Insofern verstehe ich das Beharren der Elektrofirma darauf, dass die Verlegung in Schutzrohren nicht notwendig sei nicht. Diese Rohre kosten MICH als Endverbraucher ca. 25 Euro / 100m - vielleicht etwas mehr, vielleicht etwas weniger - eine Elektrofirma zahlt vermutlich deutlich weniger und kann zusätzlich noch Arbeitslohn oben drauf schlagen für das einfädeln - was also spricht dagegen? Zumal ja wesentlich höhere Kosten auf diese Firma zukommen, sollte es tatsächlich notwendig werden, den Fußboden wegen eines beschädigten Kabels wieder aufreißen zu müssen?!

Aber wenn die Fachleute sich wehren, werde ich mir wohl selbst diese Flexrohre kaufen müssen und alle EDV und Telefonkabel selber verlegen. Dann bekomme ich darauf zwar keine Garantie, wenn es nicht funktioniert, bezahle aber auch keine knapp 800 Euro für das Verlegen von 175 m eigenem Kabel!!!
Gut zum sich Reinlesen :
Danke, werde ich mal umgehend machen!
M.E. sollten alle Geräte über FI geschaltet werden (in TT-Netzen ist dies fast immer wegen der Abschaltbedingungen sowieso erforderlich und wird auch in TN bei manchen VNB generell für alle Endstromkreise vorgeschrieben) !
Es ist 1 FI Schutzschalter vorgesehen - Empfindlichkeit ist nicht beschrieben im Angebot
- die Absicherung von Lichtstromkreisen mit 16A halte ich für überdimensioniert - immer so niedrig wie möglich absichern ! (Unnötig hohe Kurzschlusströme vermeiden !), besser 10A oder 13A verwenden
Tja, es ist überhaupt nicht klar, was wie über diese 8 LS-Schalter abgesichert werden soll.
Es ist ein Hausneubau mit ca. 122 qm Wohnfläche, 2 Etagen - im Erdgeschoss Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, HWR und Gäste-WC, oben dann Kinderzimmer, Gästezimmer, Arbeitszimmer (geschäftlich, nicht privat mit 2 Computerarbeitsplätzen nebst Zubehör) und Badezimmer. Insgesamt sind 73 Steckdosen, 15 Schalter und 12 Multimedia-Dosen (Netzwerkanschlüsse / SAT-TV) vorgesehen, woebi ein Großteil der Steckdosen auf Wohnzimmer (14) Küche (10) und Arbeitszimmer (16) entfallen. Ansonsten hat jeder Raum gerade mal eine Deckenbrennstelle vorgesehen.
Anschlußleistungen? Hmm, schwer zu sagen, wenn man noch keine Geräte hat ;-) Das oben ist erst einmal alles.
Ach ja, es ist komplett oben und untern Fußbodenheizung vorgesehen, beheizt wird mit diese mit Wasser über einen Gasbrenner. Warmwasserbereitung erfolgt über Solarthermieanlage in Kombination mit einem Gasbrenner, der im Bedarfsfall einspringt.

Ich bin mit der Beratung der Elektrofirma auch allgemein etwas unzufrieden, da man zwar auf jeden meiner Wünsche einging, aber nicht die kleinste Information darüber hinaus erfolgte - bspw. Wenn ich 13 Steckdosen mehr anschließen will, als geplant, sollte doch ein Fachmann mal darauf hinweisen, dass dann auch mehr Sicherungen benötigt würden, oder ggf. eine insgesamt größere Anschlußleistung für den Hausanschluß?!? Ich habe die Befürchtung, dass im Hauspreis ursprünglich eine Summe von bspw. 5500 Euro für die Elektroanlage geplant waren, aber durch den Hauptauftragnehmer Angebote eingeholt wurden und der billigste hat dann letztendlich für - naja, sagen wir mal 1500 Euro den Zuschlag bekommen und für diesen Preis, wird dann eine E-Anlage reingebastelt, die GERADE MAL SO den Anforderungen genügt, aber ein Radio zuviel angeschlossen, schon ist das Haus ohne Strom, aber dafür hat der Hauptauftragnehmer dank Haus-Festpreis 4000 Euro Gewinn zusätzlich gemacht.
Mir ist auch nicht so ganz klar, warum ich Zusatzleistungen nicht direkt mit der Elektrofirma aushandeln kann, sondern auch daran der Hausbauer verdient?? Es sind doch Extrawünsche, die gar nicht im Hausbau vorgesehen waren, wieso verdient daran jetzt der Elektriker UND der Hausbauer und dann bekomme ich trotzdem eine halbgare Konstruktion, die ich noch dazu teurer bezahlen muss, als würde ich gleich eine ganz fremde Firma engagieren?!?!
Ich muss das unbedingt nochmal abklären, ich komme mir da arg über den Tisch gezogen vor...

Aber ich schweife ab ;-) Sorry, das gehört alles gar nicht hierher, aber nun mag ich es auch nicht mehr löschen ;-)
 
Hallo Gretel,

Bist du Planer??
Über die zeitliche Nutzung (Dauer und ED) wird meiner Meinung nach nie nachgedacht.

Hallo spezies-8472

Scheint mir ein Billigheimer zu sein, dein Elektrofuzzy.
Jeweils WA,TR,G-Spüler,2*Küchensteckdosen sollten doch schon separat abgesichert sein.
Wer will schon auf seinen Kaffee oder den Toast verzichten, nur weil der G-Spüler läuft??
 
@Heikoweh : Nein , ich bin Errichter (hier dann die eigentliche Gegenseite).

Da man aber jeweils beide Seiten gesehen haben sollte , ist alles an Aussagen vorsichtig zusehen.

Was wurde wie genau vereinbart ? etc.....

Gruß ,
Gretel
 
Inwiefern vereinbart?
Es gab eine Grundausstattung, die der ursprüngliche Architekt vorgegeben hat - insgesamt 60 Steckdosen, 15 Lichtschalter, 6 Multimediadosen (ursprünglich waren das Telefon & TV-Antenne)
Dann 8 LS-Schalter 16A und 1x3fach 16A für E-Herd und 1 FI Schutzschalter.
Daran finde ich merkwürdig, dass ein Architekt so eine Elektroanlage komplett alleine plant - er ist schließlich Architekt und kein Elektriker - und dass trotz unserer genauen Beschreibung, welcher Raum wie genutzt werden soll und die Erhöhung auf 73 Steckdosen und 12 Multimediadosen (LAN / ISDN / SAT-TV) wurde an der Absicherung nichts geändert. Ich finde es auch merkwürdig, dass man für ein Haus, was keinen KAbelanschluß bekommt, herkömmliches TV-Antennenkabel einplant, obwohl es nur per Satellit versorgt werden kann. Und Klingeldraht für Telefon vorzusehen, ist heute auch irgendwie nicht mehr so ganz zeitgemäß, wo wir von Anfang an ISDN & DSL gefordert haben. Na ja, schon merkwürdig, aber war eben so.

Und die Elektrofirma hatte dann ein Angebot erstellt, was beinhaltete, dass Kundenmaterial (CAT7 Kabel) und ansonsten die gewünschten Steckdosen verlegt werden sollen und natürlich angeschlossen. Die geplante ursprüngliche Elektroanlage war im Hauspreis enthalten, also nicht afgeschlüsselt, die 13 Steckdosen mehr und das verlegen meines eigenen CAT7 Kabels sollte uns aber fast 1000 Euro zusätzlich kosten und ich habe das Angebot mal genauer angeschaut und festgestellt, dass die geplanten LAN-Kabellängen geradezu utopisch waren - 109 m für ein einziges Zimmer im OG - ich selbst hatte 48 m ausgerechnet - im Nachbarzimmer das Gleiche über 80 m lt. Elektriker - ich hatte 32 ausgerechnet. Darauf angesprochen wurden erst einige Ausreden gefunden, weil ich aber genau erklärt haben wollte, wie diese Kabel denn verlegt werden sollten, stellte sich heraus, er hatte sich in jedem Zimmer "verrechnet" und dann kam er doch ungefähr auf meine Kabellängen.

Das gleiche Spiel betraf die SAT-Kabel - für das Erdgeschoß sollten ca. 10 m je Dose gebraucht werden - für das OG 25 m !!!! Wie kann das sein?? Wo doch eone SAT-Anlage auf dem Dachboden geplant war? Angeblich sollten erst alle Kabel in den Hauswirtschaftsraum und von dort wieder nach oben in die einzelnen Zimmer verlegt werden. Was ist das denn für ein Quatsch? Wir einigten uns dann für das OG auf unter 10 m je Anschluß!

Mißtrauisch geworden wollte ich auch die restlichen Kabellängen durch einen Fachmann checken lassen und dabei kam dann heraus - teilweise unterdimensionierte Kabel, bzw. so dimensioniert, dass es gerade noch zulässig ist, aber kein bißchen Zukunftsorientiert. Was soll das in einem Haus, in dem ich in den kommenden 25 Jahren nicht mehr an der E-Anlage herumbasteln und Wände aufstemmen will?

Daher meine Fragen, was denn sinnvoll ist und ein Bekannter riet mir zur Verlegung aller Niederspannungskabel, wie LAN, Telefon usw. in flexiblen Schutzrohren im Boden, zu stärkeren Kabeln, speziell für Waschmaschine, Trockner, Herd und ggf. Mikrowelle und Whirlpool, zu einer besseren Absicherung mit mehr LS-Schaltern, ggf. einem 2. FI Schutzschalter für außen, der Trennung der Lichtstromkreise oben und unten usw. Die Elektrofirma lehnte das alles ab, weil es nicht nötig sei, oder nur gegen erheblichen Aufpreis!

Tja, das sind die "Vereinbarungen". Nebenbei stellte sich heraus, dass für alle oberen Zimmer jeweils noch 25 m "Klingeldraht" sprich Telefonkabel geplant sind - nur wofür? Schließlich kommen in jedes Zimmer 2 CAT7 Kabel, wahlweise für ISDN und LAN - es sind auch gar keine Analog-Telefondosen geplant. Und bei SO vielen Fehlern und arg knapp bemessenen Kabelquerschnitten zweifle ich ernsthaft an der Ehrlichkeit und/oder der Kompetenz der Elektrofirma.

Das MINDESTE wäre es meiner Ansicht nach gewesen, wenn mal darauf hingewiesen worden wäre, dass die Ausstattung vielleicht gerade so den notwendigen Normen entspricht, aber keinerlei Komfort und Sicherheiten darüber hinaus bietet - man würde uns daher empfehlen, die Anlage um folgendes zu erweitern...

Sehe ich das falsch?
Und nachdem ich die Firma mit ihren zahllosen Fehlern und meiner Kritik am Angebot konfrontierte, war man dort ungeheuer erbost, wie ich es wagen kann, das Angebot derart auseinander zu nehmen und DANN noch mir fremde Meinungen und Angebote einzuholen?? Soetwas hätte man bisher ja noch nie erlebt...
Habe ich nicht das Recht, Mängel und fragwürdige Dinge zu rügen? Darf ich keine Vergleichsangebote einholen?
Wo leben wir denn??
 
Hallo spezies-8472 ,

und nun ??

Ohne wirklich genaue Angaben über Leistungsdaten der Elektrogeräte vorort kann wirklich NIEMAND etwas im Voraus planen !
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Zur Steckdosenfrage :
Beispiel :
Was ist auf Dauer gesehen günstiger :
In einer Medienecke zwei Steckdosenstromkreise mit je zwei Unterputzsteckdosen (2x2)- oder gar gleich zwei mal fünf- und dreifach (2x5 + 2x3) Steckdosen für alle Mediengeräte vorsehen ?
Ich denke ,dass eine Master-Slaveschaltsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz (auch in der UV) die auf Dauer günstigere Lösung darstellt - da ja die Klemmstellen diesselben sind ,es werden hierbei nur Geräte ,welche nicht gebraucht werden vom Stand-By Verbrauch ganz ausgeschaltet !

Hierbei scheiden sich aber die Geister - noch andere Kunden möchten gar Netzfreischalter , etc....
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Solange hier noch keinerlei Angaben gemacht werden , sondern nur pauschal gesagt wird : Die Leitungen sind mir zuwenig wegen Router/ISDN/DSL/(im Ürigen alles Kleinverbraucher!), etc.... kann sich kein Planer beeindrucken lassen !
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Angaben wie Überspannungsschutz , sauberes Netzsystem von Anfang an , evtl. weiterer Blitzschutz , verbesserte Erdung und erweiteter Potentialausgleich sind da wohl wirksamer !
Hierfür werden aber weitere Daten vom Planer und zust. EVU benötigt !
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Da die Grossverbraucher Heizung auf Gas ausgelegt sind ,ist es doch nicht mehr so schlimm anzusehen .
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Also : Die Küchengeräte und weitere Verbraucher aufzählen und entsprechende Leitungen in Plan einzeichnen - dann damit zum Architekt , zum Elektriker ; wenn der nicht will zum Zweiten ,mit dem dann evtl. Eigenleistungen und Zusatzkosten (Schalterprogramm sollte gleich sein ,etc...) abklären etc.... !
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Das mit der Dunkelheitsgeschwindigkeit dürfte bei "Terry Pratchett - Die Gelehrten der Scheibenwelt" zulesen sein !
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Gruß ,
Gretel
 
Klar kann man nicht von vorn herein alle Eventualitäten vorhersehen und planen - ok, kann der Elektriker nicht, der Architekt schon gar nicht, aber beide sollten über ein gewisses Maß an Erfahrung verfügen - wieviele Steckdosen braucht man ÜBLICHERWEISE in einem Einfamilienhaus und wo braucht man sie meistens?

Und wenn man dafür keine Zeit vorab vergeuden will, weil es ja dann doch jeder anders haben will - ok, akzeptabel, aber dann sollte man sich zumindest an übliche Richtlinien halten und wenn die Mehrheit der Elektriker die Empfehlung aussprechen, dass man bspw. Waschmaschine und Trockner jeweils einzeln absichern sollte, da mehr als 2000W Anschlußleistung und auch alle bisher sagten, 1,5 qmm wäre zwar technisch noch ok, aber sie selbst würden in jedem Fall zu 2,5 qmm raten, dann erwarte ich in mittlerweile 3 !!! Beratungsgesprächen mit der Elektrofirma auch genau diese Vorschläge. Als Laie weiß ich das einfach nicht, möchte aber wenigstens diesen Rat bekommen. Ob ich dem dann zustimme und/oder mir eine weitere Meinung einhole, wäre letztendlich meine Angelegenheit. Wenn ich diese Informationen aber gar nicht bekomme, dann feststellen muss, dass man mich gleich mehrfach über den Tisch ziehen will, mit Kabellängen, die fast doppelt so lang sind, wie benötigt, was natürlich auch heißt, dass die doppelte Summe für Verlegung kassiert wird, zuzüglich dem Zuschlag für die Hausbaufirma, da die ja auch daran verdienen wollen - ist schließlich ne Mehrleistung - und wenn dann Kabel aufgeführt werden, die gar nicht benötigt werden - vielleicht werden sie deshalb ja auch nicht verlegt, aber im Angebot stehen sie und wer reißt den Fußboden wieder auf, um zu prüfen, ob sie nicht tatsächlich ja verlegt wurden? - die auch mit 75 m * 1,55 Euro je Meter + Kabelkosten auf der Rechnung als Mehrleistung stehen - dann wird vermutlich jeder mal etwas sauer reagieren, wenn er diese Rechnung präsentiert bekommt.

Bspw. steht für den Küchenbereich 3x 2,5 qmm aufgelistet und 5x 1,5 qmm - eigentlich werden Herde doch mit 5x 2,5 oder noch sicherer mit 5x 4 qmm angeschlossen?!? Gut, ich weiß das nicht so genau, möchte aber auch nicht beim Anschluß der Hausgeräte dann erleben, dass nach 30 min Kuchen backen die Sicherung für den Herd wegen Überlast herausfliegt, oder das Kabel dann fast glüht, weil es nahe an der Belastungsgrenze ist. Was spricht also dagegen, ein Kabel zu planen, was vielleicht ein wenig überdimensioniert ist, wenn man nur nen Herd mit 2 Platten ohne Backröhre anschließt - dann wird eben auch nur ein 10A Sicherung verwendet, aber sollte ich ne 2 Turbokochflächen haben, die jede alleine schon 3500 W hat, 2 weitere 1500W Kochflächen und nen Backofen mit 4500 W, weil da Grill, Heißluft und Mikrowelle drin sind, die natürlich auch kombinierbar sind - dann dürfte das 1,5 qmm Kabel leicht überfordert sein und auch mit 2,5 qmm werden sich recht kräftige Verlustströme ergeben, die ich aber letztendlich auf Dauer mitbezahlen darf. Und auf soetwas möchte ich als Kunde eben hingewiesen werden - verständlich, stimmts?
Wenn ich der Firma erkläre, dass ich keine analogen Telefonanschlüsse brauche, weil ich ne ISDN Anlage und nen DSL Anschluß brauche, dafür auch extra Kabel besorgen werde, die eingebaut werden sollen, dann möchte ich vom Elektriker nicht nur hören: "Das klingt vernünftig, würde er auch so machen..." sondern dann sollte er bitte auch die Kabel für analoges Telefon aus seinem Angebot entfernen und nicht darauf hoffen, dass es keiner bemerkt, wenn er sie mit abrechnet. Na Ihr habt mich schon verstanden, ich ärgere mich nur über die Dreistigkeit der Firma und dass sie sich dann aber aufregen, wenn man mißtrauisch geworden, weitere Angebote einholt, oder deren Angebot prüfen läßt.

Ach, was ich sagen wollte - im Originalplan des Architekten war von Anfang an für den HWR ein Anschluß für Waschmaschine und einer für nen Trockner vorgesehen - haben solche Geräte nicht üblicherweise mehr als 2000W Anschlußleistung? Ich denke schon. Aber dann sollte man auch für diese Steckdosen eben auch 2,5 qmm Kabel vorsehen und wenn genau das nicht für den HWR im Angebot auftaucht, ist es natürlich selbstverständlich klar, dass es vom Elektriker schon verlegt worden wäre, man es nur nicht so im Detail aufgelistet hat. Ach nein? Warum dann für die Küche? Warum dann jeden m Klingeldraht? Warum jede einzelne Steckdose und jeden Meter LAN-Kabel?

Und wie gesagt, diese fadenscheinigen Ausreden für das Auflisten völlig falscher Kabellängen und natürlich auch die ebenso falsche Auflistung der dafür nötigen Verlegungskosten, ist schon eine ziemliche Dreistigkeit, wenn man hofft, von der Hausbaufirma einen Großauftrag zu bekommen. Dann sollte man das 1. Angebot am sorgfältigsten überhaupt erstellen und nicht gleich "in die Vollen" den Kunden UND die Hausbaufirma abzocken wollen.

Tja, derzeit bin ich am Überlegen, die entsprechenden flexiblen Kabelschläuche selbst zu kaufen und dann auch die LAN-Kabel selbst zu verlegen.
Vielleicht kann mir dazu ja jemand ein paar Tipps und Infos geben, was zu beachten ist und ob es Sinn macht, bspw. zuzüglich zu den Netzwerkkabeln auch noch 1-2 Zugdrähte / -seile mit in die Schläuche zu ziehen? Wo im Fußboden diese Schläuche dann zu verlegen sind und welche Besonderheiten dabei beachtet werden müssen?

Der Preis für 100m flex. Rohr ist mit ca. 28 Euro doch ok, oder? Ich meine, für mich, als normaler Endkunde.
 
qWolli

Kein einziger Analogport der Telefonanlage soll genutzt werden?? Kommt da ein ISDN-Sternverteiler rein oder wie soll der Strang aufgebaut werden?
So oder ähnlich wären meine Fragen zu der Verkabelung wenn ich dem Kunden zugehört hätte.
 
es gibt (noch) gar keine Telefonanlage, aber für den Anfang würde auch ein S0-Busverteiler genügen - so funktioniert es derzeit auch - wenn das Büro eingerichtet ist, wird ne Telefonanlage folgen, aber wie Du schon sagst - Du hättest gefragt, aber der zuständige Elektriker tat das nicht, er fragte eben überhaupt nichts, er machte aber auch keinerlei eigene Vorschläge und gab keine Empfehlungen. Auf die Frage, warum er das nicht getan hat (von Seiten der Hausbaufirma wurde er gefragt) sagte er, dass er ja nicht den Eindruck erwecken wollte, dass er uns etwas verkaufen wolle... - ach, will er gar nicht? Warum dann überhaupt ein Angebot? Hat das nicht auch etwas mit "verkaufen" zutun?

Na ja, nicht aufregen... :D
 
Moin zusammen!

Zum Thema Telefon Leitungen gibt es jede Menge Meinungen. Ich würde jedes Zimmer mit mindestens einem 6-paarigem Kabel versorgen und zwar zu der Stelle wo irgendwann einmal die Telefonanlage hängen soll ( meistens im Keller ).
Man muß diese Kabel ja nicht nur für Telefon nutzen, andere Möglichkeiten wären z. B. Alarmanlage, Wetterstation, Türüberwachung, usw.
Diese Kabel wie Telefon, LAN Kabel, TV-Kabel, gehören für mich in Leerrohre mit einem vernünftigen Durchmesser.
Da bei Dir SAT-TV installiert werden soll, denke daran, daß jeder Empfänger (TV, Videorecorder, DVD-Recorder, Laptop, PC, usw.) einen eigenen Anschluß braucht und somit für jeden Empfänger ein eigenes Kabel vom Multi-Switch verlegt wird.

Ach, übrigends Telefonkabel verträgt auch ISDN. Bei einer Sternverteilung bei ISDN sind nur zwei Stiche zulässig, die gesammt 120m langsein dürfen und an den Enden mit zwei x 100 Ohm abgeschlossen sein müssen wegen der Reflektionen.


Gruß Poldi
 
Ich will fürs Telefon das LAN (CAT7) Kabel nutzen. es werden in jedem Zimmer eine Doppel-Netzwerkdose installiert, zu der dann auch jeweils 2 Kabel verlegt werden. Allesamt werden als "Megabit"-Kabel zu einem Patchfeld im HWR verlegt. Dort kann dann "gepatcht" werden, ob das Zimmer 2x LAN oder 2x ISDN oder 1x LAN & 1x ISDN bekommt.

SAT Kabel wird vom Dach aus in jedes Zimmer 1x verlegt. In den Wänden sind sowieso Leerrohre vorhanden, in de die Kabel gezogen werden, für den Fußboden werde ich mir jetzt Flexschläuche besorgen und darin die Leitungen verlegen - weiß nur noch nicht, welche Sorte?

Beim Praktiker Baumarkt gibt es nämlich 2 Sorten (Wellrohr und Panzer-Flexrohr) jeweils in den Abmessungen M16 M20 M25 M32 und in 25 oder 50 m Ringen. Was würdet Ihr empfehlen?
 
@spezies
Üblicherweise wird das schwarze FBY-EL-F verlegt, das FFKuS wird meist im Betonbau verwendet(Preis!)
M20 ist für Cat7 minimun,sonst läuft das Kabel bei einer späteren Auswechslung nicht (Bogenradius>20cm). Ab M25 dürfen die Rohrbögen dann auch mal in Installationsoptik ;-)) verlegt werden, ohne mit Schmierseife, Druckluft und sonstigen Hilfsmitteln Kabel einzuziehen zu müssen.
Vergiss nicht das Rohr gut zu befestigen, zieht sich sonst auch sehr schlecht ein.
 
Ich glaube, ich spinne - der Elektriker besteht darauf, Waschmaschine und Trockner mit 1,5 mm² Kabel anzuschließen, da er relativ nahe der Sicherung stehen wird

Ebenso ist es seiner Ansicht nach völlig ok 15 und mehr Steckdosen an eine Sicherung zu hängen - kann oder will er mich nicht verstehen?

*malmeckernmuss*
 
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Thema: EDV & Multimedia-Verkabelung & Anschlusswerte
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