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eletron Newbie

Anmeldungsdatum: 04.11.2017 Beiträge: 3
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Verfasst am: 04.11.2017 16:54 Titel: Schutzleiteranschluss Kabeldicke im Geräteinneren |
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Ich habe ein Netzteil in ein Metallgehäuse eingebaut.
Das Ganze hat einen Kaltgerätestecker mit Schutzleiter.
Natürlich will ich den Schutzleiter jetzt mit dem Gehäuse verbinden.
Gibt es eine Vorschrift, wie dick dazu das Kabel im Geräteinneren sein muss?
Und wie ist die technische Sachlage?
Der FI löst schon bei kleinen Strömen aus. Da sollte doch im Normalfall ein Stück Schaltlitze genügen.
Oder muss man auf jeden Fall >= 0.75qmm nehmen? |
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Newbie
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elo22 Inventar

Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 4804 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 04.11.2017 17:26 Titel: Re: Schutzleiteranschluss Kabeldicke im Geräteinneren |
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eletron hat folgendes geschrieben: | Natürlich will ich den Schutzleiter jetzt mit dem Gehäuse verbinden. |
Da dein Gehäuse Schutzklasse I entspricht muss der Schutzleiter mit dem Gehäuse verbunden werden.
eletron hat folgendes geschrieben: |
Gibt es eine Vorschrift, wie dick dazu das Kabel im Geräteinneren sein muss?
[…]
Oder muss man auf jeden Fall >= 0.75qmm nehmen? |
Warum willst Du den Leiter(!) kleiner machen als das was reinkommt?
Lutz |
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Pumukel Inventar

Anmeldungsdatum: 22.07.2016 Beiträge: 2517
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Verfasst am: 04.11.2017 17:27 Titel: |
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Der Schutzleiter muss mindestens den selben Querschnitt wie die Außenleiter haben. Da deine Zuleitung wohl kaum 0,75mm² hat wird da auch der Schutzleiter größer sein. Bedenke der Schutzleiter ist der wichtigste Leiter in einer Elektroinstallation. |
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eletron Newbie

Anmeldungsdatum: 04.11.2017 Beiträge: 3
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Verfasst am: 04.11.2017 17:46 Titel: |
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Mein Netzkabel hat 3x0.75 qmm.
Das ist gängig für ein Kaltgeräte-Anschlusskabel und zugelassen bis 16A
Der Schutzleiter ist ja zum Schutz gegen Berührungsspannung und geht in der Regel auf einen Fehlerstromschutzschalter der schon bei ~10mA auslöst.
Daher braucht es meiner Meinung nach kein Anschlusskabel im Inneren welches 16A verkraftet.
Meine Frage ist aber: Gibt es eine Vorschrift dazu?
Und wenn ja, wo finde ich diese? |
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werner_1 Inventar

Anmeldungsdatum: 24.11.2012 Beiträge: 8997 Wohnort: 324xx
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eletron Newbie

Anmeldungsdatum: 04.11.2017 Beiträge: 3
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Verfasst am: 04.11.2017 18:34 Titel: |
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Sorry, habe ich hier das falsche Forum ausgewählt?
Kaltgerätekabel mit 0,75 sind doch üblich.
https://www.mag.de/products/de/Stromkabel-Netzkabel/Kaltgeraetekabel/Kaltgeraetekabel-YP-32-YC-12-075mm-VDE-075m.html
Innnerhalb eines Gerätes fließt doch ein bekannter maximaler Strom, der von der Leistung des Gerätes abhängt.
In meinem Fall ca. 100W, d.h der maximale Strom beträgt weniger als 500mA.
Wenn es eine Vorschrift für die Geräteinnenverkabelung gibt, dann muss das auch irgendwo stehen.
Ohne Quellenangabe dazu sind alle Antworten hier nur Behauptungen.
Beispiel: Mein netzbetriebener Lötkolbem mit 50W und einer Zuleitung von 3x0,75 qmm hat im Inneren einen dünneren Anschluss für den PE an der Lötkolbenspitze. |
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Pumukel Inventar

Anmeldungsdatum: 22.07.2016 Beiträge: 2517
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Verfasst am: 04.11.2017 18:52 Titel: |
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Der Schutzleiter muss in der Lage sein auch den vollen Fehlerstrom zu tragen! Deshalb ja auch der Hinweis gleicher oder Größerrer Querschnitt wie die Zuleitung. Lesen gehört nicht zu deinen starken Seiten. Nebenbei es soll auch Anlagen ohne FI geben, dort wird der Schutz durch die Sicherung gegeben und da fließen mehr als die erforderlichen 30 mA bei einem normalem FI!Kaltgeräteanschlüsse gibt es auch für 16 A ! |
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Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15622 Wohnort: Wiesbaden
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Verfasst am: 04.11.2017 23:45 Titel: |
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0,75mm² ist nicht für 16A zulässig.
Es gilt hier aber zu bedenken, daß es nicht darum geht den Strom von 16A dauerhaft führen zu können, sondern einen Kurzschlußstrom bis zum Abschalten der vorgelagerten Sicherung tragen zu können.
Hierbei gilt es zu Bedenken, daß diese bei einer Schutzkontaktsteckdose einen Nennstrom von bis zu 16A und eine nahezu beliebige Charakteristik haben kann.
Bei einem K16A Automat muß das auch noch rechtzeitig zur Abschaltung führen.
Das Gerät ist nach Fertigstellung zu prüfen und dazu gehöhrt auch der Widerstand zwischen Schutzleiteranschluß am Stecker und dem Geerdeten Teil (Gehäuse)
Hierzu gibt es nach VDE Grenzwerte die ein zu halten sind, meines Wissens nach 0,3Ohm. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
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kaffeeruler Inventar


Anmeldungsdatum: 01.01.2008 Beiträge: 3132 Wohnort: Oldenburg(Oldb)
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Verfasst am: 05.11.2017 00:01 Titel: |
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Octavian1977 hat folgendes geschrieben: | 0,75mm² ist nicht für 16A zulässig.
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Bingo..
du hast gerade eine Vielzahl an (Haushalts-)Geräten für unzulässig erklärt..
Am besten fängst du damit an daheim einfach mal zu schaue welche Geräte du hast bzw nicht mehr
Ein 0,75mm² hält i.d.r den Ik von einem 16A LSS aus _________________ "Je mehr wir wissen, desto weniger scheinen wir weiter-zu-wissen." - Bernhard von Mutius
Wir geben nur Hilfestellungen und keine Garantie |
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Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15622 Wohnort: Wiesbaden
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Verfasst am: 05.11.2017 01:33 Titel: |
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Keines dieser Geräte verursacht einen Betriebsstrom von mehr als 10A.
Erst lesen dann schreiben. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
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