Akku mit Dynamo laden

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Mainau

Guest
Guten Abend,

ich möchte folgenden Akku mit einem Nabendynamo von einem Fahrrad laden.
Bei dem Akku handelt es sich um einen Akku von einer Drohne. Die Drohne würde ich gerne auf einer mehrmonatigen Radtour mitnehmen.

Kann ich das irgendwie mit Powerbanks hinkriegen? Wenn ja wie müssten diese verschaltet sein? oder gibt es eine andere Möglichkeit?



Akku:
Capacity 3830 mAh
Voltage 11.4 V
Battery Type LiPo 3S
Energy 43.6 Wh

Lader
Voltage 13.05 V
Rated Power 50 W

Vielen Dank und liebe Grüße,
Mainau
 
Kurz und knapp nein den der Dynamo liefert nur 6 V Wechselspannung und dein Akku benötigt mindestens 12 V Gleichspannung zum laden.
 
Natürlich geht das.

Du musst die Wechselspannung des Dynamos gleichrichten und per stepup-wandler auf die Ladespannung für den Akku bringen.

LiPo Akkus brauchen eine bestimmte Ladekurve, sodass du ein dafür geeignetes Ladegerät brauchst.
Solch ein Ladegerät wirst du sicher haben, denn sonst könntest du den Akku nicht lange betreiben.

Also schau dir an wieviel Spannung die Ladeelektronik vor der Regelung braucht und stelle deinen stepup-wandler auf diese Spannung ein und speise dort auch den erzeugten Strom ein.
 
patois schrieb:
Vermutlich ist das Ladegerät für Netzspannung ausgelegt ...[/color]
Spielt doch garkeine Rolle, mit Netzspannung wird der Akku jedenfalls nicht geladen.

Ansonsten gilt mein Vorschlag: "Also schau dir an wieviel Spannung die Ladeelektronik vor der Regelung braucht und stelle deinen stepup-wandler auf diese Spannung ein und speise dort auch den erzeugten Strom ein."
 
:idea:

Das Ladegerät ist in einem Netzteil integriert, da kommt der "Laie" nicht ran ...

Einen Step-up regler auf 230 volt wirst du wohl nicht finden ...

bzw. wird der TE nicht wollen ...

.
 
Sparky schrieb:
Natürlich geht das.
:?: :roll:
Der genannte Lader bringt 50W. Der Nabendynamo wahrscheinlich 3W. Die reichen wahrscheinlich kaum, um den Stepup-Wandler zu versorgen.
 
:arrow:

Da eine DELON-Schaltung (Spannungsverdoppler-Schaltung) im vorliegenden Fall nicht ausreicht,
sollte man eine dreistufige VILLARD-Schaltung einsetzen.

Nach Möglichkeit zur Gleichrichtung Schottky-Dioden verwenden!
.
 
werner_1 schrieb:
Der genannte Lader bringt 50W. Der Nabendynamo wahrscheinlich 3W. Die reichen wahrscheinlich kaum, um den Stepup-Wandler zu versorgen.
Stimmt so ein Dynamo bringt etwa 3W und der Akku hat 46 Wh Und da der Dynamo die 3W auch erst bringt, wenn man eine bestimmte Geschwindigkeit hat, müsste man ohne Verluste des Wandlers mit einzuberechnen 15h durchgängig fahren um den Akku zu füllen, Wahrscheinlich mit Verlusten eher 20h.
 
Andere kaufen sich für viel Geld ein E-Bike, um nicht so viel treten zu müssen, andere wollen mit dem Fahrrad Akkus aufladen. Verrückte Welt.

@Mainau
Kaufe dir lieber zwei Ersatzakkus und lade die am Netz auf. Wird auch nicht teurer, als solche Bastelschaltung.

mfG

PS: Es gibt auch Nabendynamos mit 12V oder höherer Leistung, aber das merkt man natürlich, da die Leistung nicht von irgendwo herkommt.
 
Es gibt Dynamos mit erheblich mehr Leistung.

Dass man für die Leistung strampeln muss, sollte jedem klar sein.
Ein findiger Radler könnte z.B. den Ladestrom nur bei Bergabfahrten zuschalten.

Natürlich reicht so ein Dynamo nicht aus die gesamte Akkukapazität zu erbringen, aber er kann die Laufzeit deutlich erhöhen.

Ein Stepup-Wandler hat auch den Vorteil, dass die Ausgangsspannung, in diesem Fall ~13,5V, einstellbar ist, in weiten Bereichen unabhängig von der Eingangsspannung.

KLar geht das....man kann sich auch noch ein Solar-Panel ans Rad schrauben....
 
Ja schön in dem Artikel geht es ums Smartphone. Die stärksten Smartphoneakkus haben so 15Wh und die sind wenn du sie ans Ladegerät hängst auch nicht leer und da reicht es prinzipiell den aktuellen Verbrauch abzudecken.
Bei einer Drohne sieht das anders aus. Die fliegt mit so einem Akku nicht 2 Tage sondern 10 oder 15 min. Dann ich der leer und da macht es keinen Sinn 2 Tage zu strampeln um dann wieder 10min fliegen zu können. Da ist es einfacher man läuft eine E-Bike Ladestation an oder die nächste Dorfkneipe und fragt den Wirt ob man den Akku füllen kann, während man Kaffee trinkt.
 
Es gibt ja Leute die gehen zum Trainieren in ein Studio.
Das gleiche kann man machen indem man z.B. ein Fahrrad aufbockt und damit einen Generator antreibt.
Mit solch einem Fahradgenerator können locker bis zu 150W erzeugt werden.
150W entsprechen in etwa einem schnellen Radfahren.

Also, wenn er nicht unterwegs auf dem Weg das Ding laden will, dann kann er einen Generator mitführen und den gezielt einsetzen.

Okay, ich gebe zu, das ist nur ein Hinweis auf die Machbarkeit.
Ob sich jemand soetwas antun will, ist eine andere Sache.

Im Prinzip ist klar, machbar isses, aber ob alles Machbare auch sinnvoll ist, sei dahin gestellt.
 
Sparky schrieb:
Mit solch einem Fahradgenerator können locker bis zu 150W erzeugt werden.
150W entsprechen in etwa einem schnellen Radfahren.
150W ist eher das was ein untrainierter mal so 1min schafft. Also beim Belastungs EKG ist ein super kurzzeitwert 3W/kg Körpergewicht. Dauerbelastung die Hälfte und als Dauer zählt da eine Stunde.
 
bigdie schrieb:
150W ist eher das was ein untrainierter mal so 1min schafft. Also beim Belastungs EKG ist ein super kurzzeitwert 3W/kg Körpergewicht. Dauerbelastung die Hälfte und als Dauer zählt da eine Stunde.

Belastungs-EKG werden im Allgemeinen bei Kranken durchgeführt, hauptsächlich Herz-Kreislaufkranken.
Solche Menschen darf man nicht überlasten, deshalb die zeitlichen Einschränkungen.

Für einen jungen, gesunden Menschen sind die 150W kein grosses Problem. Natürlich hängt das auch von der Dauer des Einsatzes ab, um 150W/h zu erzeugen muss man schon gut trainiert sein.

Aber jetzt wird es off-topic
 
Wie war das doch gleich? Arbeit durch Zeit ergibt die Leistung und Leistung durch die Zeit einen Herzinfarkt!
 
sb schrieb:
Sparky schrieb:

Äh.. was ist denn jetzt W/h? Hilf mir doch mal auf die Sprünge.

Kannst du nicht lesen?

Das Thema geht darum eine Leistung zu erbringen.
150W ist keine grosse Leistung wenn du sie nur 1 Min. erbringen musst. Das wären 150W/min.

Wenn du sie aber 1 Stunde lang bringen musst, das sind dann W/h, dann hast du die erbrachte Arbeit für 1 Stunde.

Dürfte doch für einen Elektriker nicht so schwer sein das zu begreifen!
 
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