Ausführung von einer Elektroinstallation

Diskutiere Ausführung von einer Elektroinstallation im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ist nachfolgende Ausführung so korrekt? mfG Fragender
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LOL

Ja, denn das wird von der "Norm" nicht erfaßt ... :lol:

.
 
schon mal was von Installationszonen gehöhrt?
Wenn man fremde Stromkreise an Schalterdosen vorbeiziehen will, was durchaus normal ist, legt man die Leitung so nahe wie möglich an der Dose entlang.

Solche Schlaufen sind murks da vermutet später keiner mehr eine elektrische Leitung.
 
Das Einschäumen ist imho nicht erlaubt.

Die 'Umfahrung' ist unschön, wüsste aber keine Norm, die das verbietet. Die hätte man viel knapper zu den Schalterdosen legen können.
 
wieso sollte das Einschäumen unzulässig sein?
Bitte mal Quelle angeben.
Unschön ist es allerdings, da hier die Verlegeart nicht mehr C ist sondern A.
Bis 0,5m lässt die VDE das zwar mittlerweile zu, ohne die Verlegeart neu betrachten zu müssen, aber gut finde ich das nicht.

Die Schlaufe läuft allerdings auf jeden Fall aus der Installationszone nach DIN 18015, da diese maximal 10cm von Schaltermitte nach jeder Seite zulässt.
Auch wenn hier eine waagerechte Installationszone vorhanden Sein sollte (Küche, Büroröume) ist diese hier für andere nicht genutzt und lässt eine Leitungsverlegung in diesem Bereich nicht vermuten.
 
und der Putzer wird bei dem Bauschaum auch Freudensprünge machen.
 
Hmm das wäre ein Argument.
Mit widerstrebt das mit dem Bauschaum immer da das Zeug wärmedämmend wirkt und meines Erachtens die Dose nicht sonderlich fest in der Wand sitzt.
 
Ich hätte es anders gemacht. z.B. unter Beachtung der Installationszonen EINEN Schlitz an den Gerätedosen vorbei, in den dann beide Leitungen gelegt werden.

Aber: Die verschiedenen 'Pflaster' zum Fixieren der Leitung im Schlitz - mal Bauschaum, zwei unterschiedliche Mörtel - deuten eventuell auf eine nachträgliche, spontane Erweiterung der Anlage hin.

Installationszonen kann ich so nicht beurteilen, weil das Bild kein Bezug zu Raumkanten oder Türen hat.

Auf jeden Fall kann die Gerätekombination noch um ein Gerät nach rechts erweitert werden :D .

Ciao
Klaus
 
Ich versuche solche Leitungen unterhalb des Verbindungssteges der beiden Dosen durchzulegen.
 
kb33181 schrieb:
Ich hätte es anders gemacht. z.B. unter Beachtung der Installationszonen EINEN Schlitz an den Gerätedosen vorbei, in den dann beide Leitungen gelegt werden.

Aber: Die verschiedenen 'Pflaster' zum Fixieren der Leitung im Schlitz - mal Bauschaum, zwei unterschiedliche Mörtel - deuten eventuell auf eine nachträgliche, spontane Erweiterung der Anlage hin.

Installationszonen kann ich so nicht beurteilen, weil das Bild kein Bezug zu Raumkanten oder Türen hat.

Auf jeden Fall kann die Gerätekombination noch um ein Gerät nach rechts erweitert werden :D .

Ciao
Klaus
Nee, ist ein Neubau und die Dosen sitzen mitten in der Wand. Soll nächste Woche putz rauf.
Aber dann bin ich ja beruhgt, ich dachte schon, dass würde so nicht gehen. Dann geht dass bestimmt auch in Ordnung?

https://s7.postimg.org/8jh7qgpkn/SAM_4327_1.jpg


mfG
Fragender
 
bei der oberen Einzeldose schaut es so aus, dass der Mantel der Mantelleitung schon VOR der Dose endet.

Da die Dosen nur einseitig mit Bauschaum in ihrem Loch geklemmt aber nicht satt eingegipst sind, bezweifle ich die Festigkeit nach dem verputzen.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Pfusch.
Auch der Verputzer wird fürchterlich fluchen.
 
Ja gut, aber die Aderisolierung ist ja auch noch da.

mfG
Fragender
 
Nein, der Mantel MUSS bis in die Schalterdose führen. Die Aderisolierung ist nicht für in Putz zugelassen.
Bei den anderen Dosen kann man es schwer erkennen. Scheint aber auch, dass hier der Mantel zu früh aufhört.


Bin gespannt, ob die Dosen und Leitungen auch noch halten, wenn der Bauschaum auf die notwendige Putzdicke zurückgeschnitten wird.

Ich würde mir den Verputzer vorab mal auf die Baustelle kommen lassen.
 
Also ich sehe nicht so, daß das so bleiben kann.
Den Bauschaum Mist bekommt keiner anständig verputzt.
Die Leitugnsführung kann nach dem Verputzen keiner mehr nach voll ziehen.
Die Leitungen sind unterhalb der Dosen senkrecht nach unten/oben zu führen und auf keinen Fall wie hier erst in die Mitte.

Da die beiden "Türen" so nahe bei einander liegen stellt sich mir ohnehin die Frage warum man hier 2 Reihen Schalter setzen will.
eine Reihe Mittig wäre hier die bessere Wahl gewesen, auch eine waagerechte Anreihung der Schalter hätte in diesem Fall eine Mögliche Lösung dargestellt, so aber sicher nicht!
 
Kurz und Knapp das ist absoluter Pfusch und hat mit Elektroinstallation rein gar nichts zu tun. Hier hilft nur Raus und richtig machen .
 
Das ist nicht nur Pfusch, dass ist schon kriminell. Dosensenken und anständig Schlitzen ist mit dem richtigen Werkzeug kein Hexenwerk.

Das sieht hier schon so aus, als wenn die Wand zwischen den beiden Dosenreihen größzügig weggestemmt worden ist. Ist fraglich ob da die statische Stabilität noch gegeben und nicht die ganze Wand neu aufgesetzt werden muss. Wenn das ein Statiker sieht, der geht rückwärts wieder raus. Und einfach mit PU-Schaum zugeschäumt! :roll:

Ich habe bei uns in der Schule bei den Sanierungsarbeiten auch schon einiges gesehen, da hilft nur scharfes wegschauen - aber soetwas war noch nicht dabei.
Wenn man es nicht kann, sollte man soetwas nicht in Eigenleistung durchziehen, sondern einfach die Finger davon lassen.
Also wenn ich Maurer oder Putzer wäre, würde ich die Gewährleistung durchweg ablehnen.

mfG
 
Also angesichts des Fotos im ersten Beitrag kann ich nur eines zu sagen: hätten meine Leute es so gemacht, dann wäre Mecker meinerseits und umgehende Änderung angesagt, leider hatte ich solche Konstellationen öfters sehen müssen und das ließ ich nie durch.
Bei dem letzten Foto von den beiden 3-Fach Kombinationen stimmt die obere senkrechte Installationszone die untere aber nicht so ganz.
Die waagerechten Querverbindungen zwischen den Gerätedosen sind auf Grund des geringen Abstandes noch zu tolerieren aber anscheinend zu groß ausgelegt.
Möglich ist dass da auch was nachträglich geändert wurde.
Diese Bauschaum-Lösung ist auch nicht gerade mein Ding, ein verschließen des Zwischenraums hätte man auch mit Gips, Rot-Weis oder Zementmörtel machen können genauso mit dem Bauschaum auf dem ersten Foto.
 
Wozu mauert man überhaupt noch? Man kann doch einfach dicke Syroporplatten aufeinanderkleben und Fensterlöcher reinschneiden. Da würde ich PU-Schaum als gleichartigen Werkstoff akzeptieren. Gab ja mal solche Syroporklötze, die hat man wie Lego aufeinander gestapelt und dann mit Beton verfüllt.

Aber wenn ich mir hier diesen Tread so durchlese, hätte ich einen Riesenaufschrei erwartet - scheint denn aber heutzutage gängige Praxis zu sein, die Dosen einzuschäumen. Machen wohl mehrere. Ich habe soetwas noch nie gesehen, zumal die Wand an der Stelle ziemlich geschwächt wurde. Das ist und bleibt Murks! So arbeitet man einfach nicht und benutzt ordentliches Werkzeug oder lässt es machen. Aber die werden ja auch immer weniger, die es noch gelernt haben, fachgerecht zu arbeiten.

mfG
 
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